Klaus hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung ist eine nicht optimale ambulante Schroth KG vor der REHA immer noch besser, als eine "normale" KG.

sloopy
Klaus hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung ist eine nicht optimale ambulante Schroth KG vor der REHA immer noch besser, als eine "normale" KG.
Ich persönlich bin da zwiegespalten. Mit einer normalen KG kann man die Skoliose zumindest nicht noch schlechter machen (es sei denn, es wird in die Krümmung rein trainiert). Wenn man aber Schroth verkehrt rum macht, denke ich, kann das schon die Skoliose verschimmern. Ich hab als Kind z.B. 7 Jahre lang meine Skoliose mit normaler kindgerechter Rückenschule auf 12° halten können, erst als ich da nicht mehr hinging, fingen die Verschlechterungen an.sloopy hat geschrieben:Klaus hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung ist eine nicht optimale ambulante Schroth KG vor der REHA immer noch besser, als eine "normale" KG.![]()
Ist ein gutes Argument.minimine hat geschrieben:Wenn man aber Schroth verkehrt rum macht, denke ich, kann das schon die Skoliose verschimmern
da ist es doch ähnlich. Statt der Hyperkyphose wird dann halt meistens die Mini-Skoliose behandelt. Ergo kann man sich das auch schenken und kommt vielleicht mit Vojta oder Dehnung etc. vor einer Reha weiter, als wenn man Pseudo-Schroth macht. Es sei denn man hat vielleicht das Glück und wohnt in der Nähe vom Skolio-Fit oder so.Bei der Hyperkyphose ist diese Gefahr wahrscheinlich gering, weil man das schnell selber bemerkt, bei der Hyperlordose könnte das Gefühl dafür schon schwieriger werden.
Also bei mir war das nicht so.minimne hat geschrieben:da ist es doch ähnlich. Statt der Hyperkyphose wird dann halt meistens die Mini-Skoliose behandelt
Es gibt zwar sicherlich einige, die das Schroth-Prinzip voll und ganz verstanden haben und dies auch an die Patienten richtig weitergeben, aber die Regel ist das sicherlich nicht.
Wenn man sich hauptsächlich nur um asymmetrische Schroth Übungen kümmert, wird man natürlich bei den symmetrischen Übungen zumindest Anlaufschwierigkeiten haben. Das Verstehen des Schroth Prinzips führt ja nicht automatisch zu den richtigen Übungen. Das ist dann auch eine Zeitfrage. Wer in einer Praxis angestellt ist, hat da eine andere Sicht, als die Inhaber selbst.Schnecke007 hat geschrieben:Es ist m. E. eher schwierig, jedem einzelnen Rücken gerecht zu werden
minimine hat geschrieben:Es sei denn man hat vielleicht das Glück und wohnt in der Nähe vom Skolio-Fit oder so.![]()
Selbstverständlich.. ich dachte "Auf nimmer wiedersehen!"Dalia hat geschrieben:Lodriane, super, dass du couragiert nachgefragt hast - und hoffentlich auch wieder "tschüss" gesagt hast.
Der Inhaber einer Praxis kann je nach Praxisgrösse seinen eigenen Einsatz zeitlich schon anders planen. Und die Zeit spielt bei Schroth KG schon eine sehr grosse Rolle, die Sorgfalt hängt auch ein bischen davon ab.Bärle hat geschrieben:>Wie meinst Du das, bezogen auf die therapeutische BehandlungenKlaus hat geschrieben:Wer in einer Praxis angestellt ist, hat da eine andere Sicht, als die Inhaber selbst.
Sorfältig muß doch ebenfalls der angestellte Therapeut arbeiten.
Das ist leider das System, zu dem ja nun auch die vielen inkompetenten Orthopäden (bezüglich Skoliose/Hyperkyphose) gehören.jojo_sol hat geschrieben:Nur eine Krux ist ja, dass man füe eine REHA-Zusage erst ALLE ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft haben muss. Was gehört denn überhaupt alles dazu. Normale Rückenschulen sind da ja vielleicht kontraindiziert und KG´s ohne Skoliose-Erfahrungen auch. Das wird doch dann im Endeffekt viel teurer, als gleich das RICHTIGE zu machen.
Das ist ja der Skandal bei Skoliose/Hyperkyphose! Dem kann man nur entgegentreten, indem man sich soweit informiert, dass man möglichst viel selbst (freundlichOhne die entsprechenden Infos, die man ja wohl eher durch Zufall erhält, glaubt man ja auch den KGs, dass sie das Richtige mit einem machen.