Kyphose und Orthopäde in Frankfurt

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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nemo
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Kyphose und Orthopäde in Frankfurt

Beitrag von nemo »

Hallo

ich freue mich endlich ein Forum gefunden zu haben, was auch mit dem Thema Kyphose, wenigstens etwas, beschäftigt.

mir wurde kürzlich in einem MRT eine pathologische Kyphose (des mittleren bis unteren HWS-Abschnittes) diagnostiziert. Ich war sehr überrascht, denn ich bin nun schon Mitte 30 und das war mir nie aufgefallen. Auch wie kürzlich zwei verschiedene Fachärzte für Orthopädie meine Röntgenaufnahmen für den Rücken angesehen haben, wurde mir nichts derartiges mitgeteilt. Mein aktueller Orthopäde, der das MRT gesichtet hat, sprach mich da jetzt auch nicht darauf an, auch nicht auf eine Therapie. Ich selbst wusste gar nicht, was eine Kyphose überhaupt ist :( und sprach ihn auch nicht darauf an, es ging nur um meine Bandscheibenvorwölbung. Erst jetzt habe ich durch ein anderes Forum per Zufall erfahren, was eine Kyphose ist, und wow, so ein Ergebnis des MRT hätte ich nach den Röntgenaufnehmen nicht erwartet. Kann sich das jemand mit Erfahrung von euch erklären?

Und dann wollte ich auch fragen, ob jemand von euch einen Arzt mit Kyphose-Erfahrung in Frankfurt am Main kennt? Das scheint ja sehr sehr wichtig, wie ich hier schon im Forum gelesen habe. Gerade was die geeignete Therapie betrifft. Mein jetziger Orthopäde schwafelt die ganze Zeit nur von Fitnessstudios, ich solle Gerätetraining machen, nix anderes könne mir helfen. Meine Kyphose scheint also auch er bislang gar nicht wirklich zur Kenntnis genommen zu haben. Er sieht nur meine Rückenschmerzen und den Muskelaufbau als Lösung. Ein Fitnessstudio kann ich mir aber gerade nicht leisten, weil ich zu allem Glück auch noch arbeitslos bin. Meine Krankenkasse kennt anscheinend nur Rückenfitness und Rückenschule zur Linderung von Rückenproblemen, egal ob man nun eine Bandscheibenvorwölbung oder eine Kyphose hat. Wie ich der Kasse verklickern soll, dass ich nach Bad Salzungen will (wie heisst diese Therapie genau?), ist mir eines von vielen Rätseln.


Mit Grüßen,
nemo
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Achilles
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Beitrag von Achilles »

Hallo nemo,

Und dann wollte ich auch fragen, ob jemand von euch einen Arzt mit Kyphose-Erfahrung in Frankfurt am Main kennt? Das scheint ja sehr sehr wichtig, wie ich hier schon im Forum gelesen habe. Gerade was die geeignete Therapie betrifft. Mein jetziger Orthopäde schwafelt die ganze Zeit nur von Fitnessstudios, ich solle Gerätetraining machen, nix anderes könne mir helfen. Meine Kyphose scheint also auch er bislang gar nicht wirklich zur Kenntnis genommen zu haben. Er sieht nur meine Rückenschmerzen und den Muskelaufbau als Lösung. Ein Fitnessstudio kann ich mir aber gerade nicht leisten, weil ich zu allem Glück auch noch arbeitslos bin. Meine Krankenkasse kennt anscheinend nur Rückenfitness und Rückenschule zur Linderung von Rückenproblemen, egal ob man nun eine Bandscheibenvorwölbung oder eine Kyphose hat. Wie ich der Kasse verklickern soll, dass ich nach Bad Salzungen will (wie heisst diese Therapie genau?), ist mir eines von vielen Rätseln.
ich komm auch aus Frankfurt am Main und konnt bisher bezüglich meiner Rückenproblematik (Skoliose+Kyphose und Hyperlordose) hier nichts "gescheites" finden, genau die gleichen Aussagen bekam ich auch von den Orthopäden, die ich bisher aufgesucht hatte, auch von der KK(AOK) kam genau das gleiche, was Du schilderst, scheint irgendwie ne Standardantwort(en) sein, da es bei mir finanziell auch alles andere als gut aussieht, kann ich Deine Situation sehr gut nachvollziehen und würde Dir, bevor Du einen langen Anreiseweg unternimmst erstmal raten Dr. Verres in Mainz zu konsultieren, dieser wird Dir, wie mir bestimmt weiterhelfen können.
Bei mir ist er gerade dabei eine Reha in Bad Salzungen zu beantragen, ich hoffe die KK macht mir da kein Strich durch die Rechnung. Ich bin mir sicher, dass Du noch den ein oder anderen Tipp von wirklich kompetenten Leuten hier bekommen wirst, hoffe ich konnt Dir wenigsten ein klitzkleine bisschen weiterhelfen, wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg dabei.

Gruss: Achilles
Zuletzt geändert von Achilles am Sa, 19.11.2005 - 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
nemo
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Beitrag von nemo »

Doch aber natürlich war das schon eine Hilfe. Hat der Doc vielleicht schon eine Homepage/Mail, so dass ich mal aus der Ferne anfragen kann, ob bei mir so eine Therapie nach Frau Schroth überhaupt Sinn macht, denn bei mir ist ja nur ein relativ kleiner Teil der Wirbelsäule betroffen (ca. 3-4 Wirbel schätze ich, denn die Halswirbelksäule hat ja insgesamt nur 7 Wirbel) und dazu noch der Hals, also eine Stelle, die man weder ins Korsett spannen und auch überhaupt nur schwer beeinflussen kann. Da ich kein Auto habe und also per Zug anreisen müsste, wäre wohl eine Vorabanfrage ratsam.

Auf jeden Fall drück ich dir ganz fest die Daumen, dass du deinen Antrag durchbekommst. Mich macht das traurig und wütend, wenn ich lese, dass du 3 schwere Krankheiten hast und trotzdem darum zittern musst. Weisste, aber wie ich mich neulich mal nach bestimmten Leistungen bei der AOK erkundigt hab (ich bin bei der Barmer und wollte vergleichen), da hat mir so ne Tante von dem Klub den reinsten Telefonterror veranstaltet, von wegen dass ich Mitglied werden sollte. Man hat die mich bequatscht zu nem persönlichen Gespräch zu kommen, dabei hab ich ihr etwa 20mal gesagt, dass ich nur die Broschüren und Tabellen haben will. Dafür haben die immer genug Geld scheints, für die Aquise.

Viele Grüße und Danke,
Nemo
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Achilles
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Beitrag von Achilles »

Hallo nemo,

Doch aber natürlich war das schon eine Hilfe. Hat der Doc vielleicht schon eine Homepage/Mail, so dass ich mal aus der Ferne anfragen kann, ob bei mir so eine Therapie nach Frau Schroth überhaupt Sinn macht, denn bei mir ist ja nur ein relativ kleiner Teil der Wirbelsäule betroffen (ca. 3-4 Wirbel schätze ich, denn die Halswirbelksäule hat ja insgesamt nur 7 Wirbel) und dazu noch der Hals, also eine Stelle, die man weder ins Korsett spannen und auch überhaupt nur schwer beeinflussen kann. Da ich kein Auto habe und also per Zug anreisen müsste, wäre wohl eine Vorabanfrage ratsam.
Das freut mich sehr, dass ich Dir helfen konnte, ich schreib Dir mal schnell seine Visitenkarte ab,: Dr.med.Christof Verres, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Chirotherapie, Akupunktur, Osteopathie, Münsterplatz 10, 55116 Mainz, email:dr_verres@web.de. Würd ich auch machen das mit der Vorabanfrage.
Auf jeden Fall drück ich dir ganz fest die Daumen, dass du deinen Antrag durchbekommst. Mich macht das traurig und wütend, wenn ich lese, dass du 3 schwere Krankheiten hast und trotzdem darum zittern musst. Weisste, aber wie ich mich neulich mal nach bestimmten Leistungen bei der AOK erkundigt hab (ich bin bei der Barmer und wollte vergleichen), da hat mir so ne Tante von dem Klub den reinsten Telefonterror veranstaltet, von wegen dass ich Mitglied werden sollte. Man hat die mich bequatscht zu nem persönlichen Gespräch zu kommen, dabei hab ich ihr etwa 20mal gesagt, dass ich nur die Broschüren und Tabellen haben will. Dafür haben die immer genug Geld scheints, für die Aquise.


Vielen Dank auch fürs Daumendrücken, hoffentlich klappt es so schnell wie möglich bevor ich mit den Schmerzn noch durchdrehe. Mich macht das ebenfalls sehr traurig, ich mein sogar uns (und manch anderem), der wir der deutschen Sprache mächtig sind passieren manchmal blöde Sachen (als ich mal einen Arzt nach den Skoliose-Winkel(n) fragte fing der auf einmal an zu lachen als hätt ich ihm einen superkomischen Witz erzählt und sagt bzw. fragt mich noch unverschämt, ändern könnt ich sowieso nichts dran, ob ich denn kein Geodreieck hätte und ob ich in Geometrie nicht aufgepasst hätte, ja Du liest richtig sowas kann vorkommen, war total wütend, wie gut dass ich sofort die Praxis verlassen habe :boese: , wer weiss wie das weitergegangen wäre), obwohl wir uns informieren und Erfahrungen austauschen, aber was machen die Leute, die der Sprache nicht mächtig sind, die nicht das Backgroundwissen haben um sich ein Bild zu machen um mit gutem gewissen entscheiden zu können, ja in der Tat ist das sehr sehr traurig, wie sich das alles entwickelt. Die KKs dürfen ja angeblich keine Ärzteempfehlung aussprechen, von daher finde ich es wichtig, dass man Ärzte, bei denen man gute Erfahrung(en) gemacht hat, weiterempfiehlt, kannst ja mal berichten, wie es war, würd mich interessieren, also bei mir hat er sich sehr viel Zeit genommen, auch war er der erste Arzt, der sich meinen Rücken mal genauer unter die Lupe genommen hat, auch die Mitarbeiterinn dort sind sehr nett, von daher kann ich Dir Ihn nur empfehlen. Übrigens war er mal früher in der Katharina-Schroth-Klinik in Bad Sobernheim tätig, von daher kann er Dir sicher was zu diesr Therapie sagen. Wünsch Dir auf jeden fall viel Erfolg bei der Sache.
Gruss: Achilles
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