Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

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benipat
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von benipat »

Hallo Rainer,

willkommen zurück ! Auf deinen Bericht bin ich gespannt ! Haben sich deine Beschwerden denn gebessert ? Wurden dort auch Therapien angeboten, die Schroth beinhalten ?

Bei mir stand die Entscheidung wegen eines Korsetts vor der Reha ja auch an, aber ich konnte in der Reha so viel verbessern, dass das Thema bei mir vom Tisch war.
Ich persönlich hätte mich sehr schwer getan, das Korsett im Alltag unter zu bringen.

Ist die das Korsett in Isny empfohlen worden oder ist das jetzt dein Gedankengang, weil du nichts verbessern konntest ?

Grüßle

benipat
Zuletzt geändert von benipat am Sa, 18.06.2011 - 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Toni
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Toni »

Hallo Rainer
War das in Isny Neutrauchburg "Kampf-Schroth" oder "Soft-Kuschel-Schroth"?
Was hat es Dir im Bezug auf Aufrichtung gebracht?

bezügl. Korsett-Entscheidung:
viewtopic.php?f=7&t=22727&p=1035184#p1035184

Gruß Toni
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

benipat hat geschrieben:Hallo Rainer,

willkommen zurück ! Auf deinen Bericht bin ich gespannt ! Haben sich deine Beschwerden denn gebessert ? Wurden dort auch Therapien angeboten, die Schroth beinhalten ?


Ist die das Korsett in Isny empfohlen worden oder ist das jetzt dein Gedankengang, weil du nichts verbessern konntest ?

Grüßle

benipat
Hallo Benipat

Ja, momentan bin ich so gut wie Schmerzfrei,die Schrothterapie blieb dort den Skoliose Patienten vorbehalten.

Das Korsett stand bei mir schon beim ersten Besuch bei Dr. Hoffman zur Debatte,in Isny hatte sie es nicht angesprochen.

Gruß Rainer
Zuletzt geändert von Picon am Sa, 18.06.2011 - 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

Toni hat geschrieben:Hallo Rainer
War das in Isny Neutrauchburg "Kampf-Schroth" oder "Soft-Kuschel-Schroth"?
Was hat es Dir im Bezug auf Aufrichtung gebracht?



Gruß Toni

Hallo Toni
Weder noch,es waren eher Anwendungen zur stärkung der Rücken u. Bauchmuskulatur,(Rumpfkorsett) die in Gruppen und Einzel-Anwendungen zur Ausführung kammen.

Ich hatte zwar bei der Ärztlichen Eingangsuntersuchung das Thema Schroth angesprochen,es wird in Isny Neutrauchenburg aber nur bei Skoliose Patienten laut Arzt zur Anwendung gebracht.

In bezug auf die Rücken Aufrichtung hat es bei mir nicht so viel gebracht,aber ich hatte denoch Erfolg bezüglich meiner Rückenschmerzen die nun so gut wie verschwunden sind.

Gruß Rainer
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Toni »

Picon hat geschrieben:
Ja, momentan bin ich so gut wie Schmerzfrei,die Schrottherapie blieb dort den Skoliose Patienten vorbehalten.

Das Korsett stand bei mir schon beim ersten Besuch bei Dr. Hoffman zur Debatte,in Isny hatte sie es nicht angesprochen.

Gruß Rainer
Genau das habe ich befürchtet.
Die angeblichen Schroth-Therapeuten von Isny sind gar keine!
Die haben unter falschen Angaben einmal ein paar Stunden Schroth-Kurs-Schnellbleiche in Bad Sobernheim erschlichen und dort ( wenn überhaupt was) nur reinen Skoliose-Minimal-Schroth gelernt.
Vor meiner Reha in Bad Salzungen wollte ich schon mal in Isny (nur 15 km von mir entfernt) ambulant schrothen. Aber die wussten nicht einmal, daß man auch gegen Kyphose und Hyperlordose anschrothen kann. Die waren schon im Vorgespräch derart inkompetent, dass ich es sofort gelassen habe.
Aber in allgemeiner Schmerztherapie sind sie in Isny gar nicht schlecht. so z.B.nach Knie- und Hüft-OP und für Rheuma-Schmerzpatienten.
Gruß Toni
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von benipat »

Hallo Rainer,

aber wenn du doch jetzt schmerzfrei bist, wäre doch ein Korsett nicht unbedingt nötig, oder was denkst du ?
Zumal, ohne begleitende muskelerhaltende Gymnastik.

Zu mir hatte Dr. Hoffmann gesagt , dass bei erwachsenen Hyperkyphosepatienten das Korsett nur bei Schmerzindikation zu empfehlen ist.
Ich bin ja vor 3 Jahren aus der Reha gekommen und seither bleibe ich beim Muskeltraining für den oberen Rücken und vermeide möglichst alles, was in die Kyphose arbeitet oder verstärkt. Schrothe eigentlich im Alltag kaum noch *schäm*, aber Gerätetraining für die gerade Rückenmuskulatur ( wie ich es in Salzungen gelernt habe) und bin bis heute schmerzfrei ( zumindest am Rücken, aber das ist ein anderes Thema ;-)). Deshalb war und ist für mich das Korsett kein Thema mehr.
Diese Möglichkeit zu haben, falls es irgendwann aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist schmerzfrei zu bleiben, ist gut, aber ist es schon nötig? Ein Korsett zu tragen bedingt sehr, sehr viel Disziplin. Bringst du die auf, wenn du weißt, dass du auch ohne schmerzfrei bist ? Für mich konnte ich die Frage mit einem klaren "Nein" beantworten.

Grüßle

benipat
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

benipat hat geschrieben:Hallo Rainer,

aber wenn du doch jetzt schmerzfrei bist, wäre doch ein Korsett nicht unbedingt nötig, oder was denkst du ?
Zumal, ohne begleitende muskelerhaltende Gymnastik.

Zu mir hatte Dr. Hoffmann gesagt , dass bei erwachsenen Hyperkyphosepatienten das Korsett nur bei Schmerzindikation zu empfehlen ist.
Ich bin ja vor 3 Jahren aus der Reha gekommen und seither bleibe ich beim Muskeltraining für den oberen Rücken und vermeide möglichst alles, was in die Kyphose arbeitet oder verstärkt. Schrothe eigentlich im Alltag kaum noch *schäm*, aber Gerätetraining für die gerade Rückenmuskulatur ( wie ich es in Salzungen gelernt habe) und bin bis heute schmerzfrei ( zumindest am Rücken, aber das ist ein anderes Thema ;-)). Deshalb war und ist für mich das Korsett kein Thema mehr.
Diese Möglichkeit zu haben, falls es irgendwann aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist schmerzfrei zu bleiben, ist gut, aber ist es schon nötig? Ein Korsett zu tragen bedingt sehr, sehr viel Disziplin. Bringst du die auf, wenn du weißt, dass du auch ohne schmerzfrei bist ? Für mich konnte ich die Frage mit einem klaren "Nein" beantworten.

Grüßle

benipat
Hallo Benipat

Ja,im Prinzip hast du recht,da ich zur Zeit weitgehend Schmerzfrei bin,würde ich ein Korsett nicht unbedingt mehr benötigen,da aber bei mir die Kyphose/Hyerlordose mit 63° doch schon ziemlich ausgeprägt ist,hätte ich doch noch etwas Korrektur und mit Krankengymnastik/Schroth allein ist bei mir warscheinlich nicht mehr viel Begradigung zu erwarten,

und ob ich die Disziplin auch ohne Schmerzen aufbringen kann ein Korett zu tragen,ist für mich eine ziemlich schwierige Frage,ich tu mir da nicht schon ziemlich schwer damit,da ich auch sehr viel Freizeitsport betreibe,Fahrradfahren,Nordic Walking,Motorradfahren und darauf auch ungern verzichten möchte.

Ich habe mir seit ich damals bei Dr. Hoffmann war ziemlich viel Gedanken gemacht wegen der Korsetttherapie die mir von Dr. Hoffmann damals gleich vorgeschlagen wurde,und auch nicht gleich zugestimmt, sondern ich hatte mit Dr. Hoffmann ausgemacht mit der Entscheidung bis nach meiner Reha zu warten,

und da ich schon 49 bin, will ich halt später nicht zu mir sagen müßen, hätte ich es damals nur doch mit dem Korsett probiert.

Bei meinem nächsten Termin mit Dr. Hoffmann am 30.06 werde ich dies alles noch mal mit ihm besprechen und hoffe dann zu einer Entscheidung zu kommen.

Viele Grüße Rainer
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benipat
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von benipat »

Hallo Rainer,

ich habe ja in etwa die gleich Krümmung wie du und liege auch alterstechnisch nur wenige Jahre hinterher ;D , aber bei mir hat sich seit der Reha nichts mehr verschlechtert. Eine Begardigung kannst du mit dem Korsett ohnehin nicht erreichen ( also im Korsett schon, aber ohne eben nicht). Du kannst mit dem Korsett ja maximal nur den Erhalt deiner jetzigen Situation erreichen. Denke aber, entsprechend sensibilisiert, sollte das auch ohne gehen ( zumindest noch eine ganze Weile).

Bin gespannt, was du nach deinem Termin berichtest !

Grüßle

benipat
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Klaus
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Klaus »

picon hat geschrieben:Ich hatte zwar bei der Ärztlichen Eingangsuntersuchung das Thema Schroth angesprochen,es wird in Isny Neutrauchenburg aber nur bei Skoliose Patienten laut Arzt zur Anwendung gebracht.
Es ist nicht zu fassen!
Aber wichtig für alle Hyperkyphose Patienten, die Isny in Betracht ziehen.
benipat hat geschrieben:Zu mir hatte Dr. Hoffmann gesagt , dass bei erwachsenen Hyperkyphosepatienten das Korsett nur bei Schmerzindikation zu empfehlen ist.
Das steht aber im Gegensatz zu vielen anderen Aussagen, es sei denn, damit ist auch der geringste Schmerz/Beschwerde gemeint. Und Schmerzen sind natürlich auch eine gute Begründung für die Kassen Kosten-Übernahme.
Picon hat geschrieben:Ja,im Prinzip hast du recht,da ich zur Zeit weitgehend Schmerzfrei bin,würde ich ein Korsett nicht unbedingt mehr benötigen,da aber bei mir die Kyphose/Hyerlordose mit 63° doch schon ziemlich ausgeprägt ist,hätte ich doch noch etwas Korrektur und mit Krankengymnastik/Schroth allein ist bei mir warscheinlich nicht mehr viel Begradigung zu erwarten,..
Also normale symmetrische Übungen aller Art können bei Hyperkyphose durchaus etwas bringen, bei Dir zunächst mal Schmerzfreiheit, aber Schroth KG setzt da noch ganz anders an.
Bei meiner REHA war das ganz grob (!) durchschnittlich 10 % Verbesserung, was natürlich nicht allgemeingültig ist!
Trotzdem könnte das als "Sicherheitsreserve" gesehen werden, um langfristig Schmerzfreiheit zu garantieren. Und es wäre auch gut, mit dem "Schroth Körpergefühl" in andere aktive Muskelpflege zu gehen, wie das angesprochene Gerätetraining, was man tatsächlich länger durchhält, als nur reines Schroth. :)

Du hast damit aber jetzt ein Problem. Ambulantes Schrothen bei Hyperkyphose ist durchaus eine Glückssache, weil genau diese Einstellung in Isny auch bei ambulanten Therapeuten greifen kann. Die beschäftigen sich oft nicht damit, bzw. haben keine entsprechenden Patienten, weil die wiederum von inkompetenten Orthopäden nicht überwiesen werden. Ganz abgesehen davon, dass sowieso eine stationäre REHA notwendig ist und die bekommst Du sicherlich erst wieder in 4 Jahren.

Im übrigen würde ich mir eine Strategie überlegen, wie man trotz temporärer Beschwerdefreiheit an eine Kassenleistung kommt, die ja auch dadurch geleitet sein sollte, dass die Lebensqualität dauerhaft gesichert bleibt.

Aufgrund des ausgeprägten Befundes (63 Grad Hyperkyphose) besteht auch bei Erwachsenen schon der Anlass, dass man durch die bestehende Progredienz einer drohenden Invalidisierung und Operation vorbeugen muss. :)

Und mit den Schmerzen/Beschwerden hatte ich ja schon angedeutet, dass das (leider) der Hauptansatz für die Kostenübernahme der Krankenkasse ist. :)

Gruss
Klaus
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benipat
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von benipat »

Klaus hat geschrieben:
benipat hat geschrieben:Zu mir hatte Dr. Hoffmann gesagt , dass bei erwachsenen Hyperkyphosepatienten das Korsett nur bei Schmerzindikation zu empfehlen ist.
Das steht aber im Gegensatz zu vielen anderen Aussagen, es sei denn, damit ist auch der geringste Schmerz/Beschwerde gemeint. Und Schmerzen sind natürlich auch eine gute Begründung für die Kassen Kosten-Übernahme.

Gruss
Klaus
Als ich aus der Reha wieder da war und ich zur Nachbesprechung bei Dr. Hoffmann war, hatte er es mir so gesagt - Korsett sei nur zur Schmerzlinderung sinnvoll und da ich schmerzfrei sei, würde er das dann zunächst nicht weiter verfolgen.

Kann natürlich sein, dass mit der Schmerzfreiheit die Grundlage für die Kostenübernahme fehlt. Das weiß ich nicht. Dadurch, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt das Korsett (noch) nicht vorstellen kann, habe ich dann auch nicht weiter gefragt.
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von minimine »

Es ist nicht zu fassen!
Aber wichtig für alle Hyperkyphose Patienten, die Isny in Betracht ziehen.
Sorry, verstehe ich jetzt nicht. Er ist schmerzfrei nach der Reha, somit hat die Reha doch was gebracht!!! Nur weil er nicht nach Schroth therapiert wurde, heißt das doch nicht, dass es deshalb nicht sinnvoll ist. :rolleyes:
Viel mehr hätte er ja wohl in einer Schroth-Reha auch nicht erreichen können.

@Picon:
Ich freue mich für dich, dass die Reha erfolgreich war. Mich würde interessieren, ob man dir auch Tipps für Zuhause mitgegeben hat, also wie du nun weitermachen sollst?
Bezüglich des Korsetts würde ich dir empfehlen, es nochmal mit Dr. Hoffmann zu besprechen. Frag ihn doch, ob du noch beweglich genug bist, um dauerhafte Verbesserungen zu erreichen. Ansonsten kann es evtl. auch sein, dass die Schmerzen irgendwann wieder kommen, das könnte man mit einem Korsett verhindern. Aber v.a. ist es wichtig, ob du dich mit einem Korsett anfreunden kannst, denn es bringt nur was, wenn du es auch trägst. Ich persönlich kann dir ein Korsett nur empfehlen, da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Ich habe es auch trotz relativer Schmerzfreiheit getragen, weil ich unbedingt eine OP vermeiden wollte. Ja, es braucht viel Selbstdisziplin dazu, aber vielleicht kann man bei dir ja auch noch einiges rausholen. Ich finde, einen Versuch ist es immer wert. :ja:

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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Klaus »

benipat hat geschrieben:Als ich aus der Reha wieder da war und ich zur Nachbesprechung bei Dr. Hoffmann war, hatte er es mir so gesagt - Korsett sei nur zur Schmerzlinderung sinnvoll und da ich schmerzfrei sei, würde er das dann zunächst nicht weiter verfolgen.

Kann natürlich sein, dass mit der Schmerzfreiheit die Grundlage für die Kostenübernahme fehlt
Na ja, wenn eine REHA wegen der Schmerzen/Beschwerden genehmigt wird und dann auch erfolgreich ist, ist in dieser Situation natürlich kaum eine Begründung für ein Korsett zu finden.
Vor einer REHA wäre das vermutlich besser.

Gruss
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Es ist nicht zu fassen!
Aber wichtig für alle Hyperkyphose Patienten, die Isny in Betracht ziehen.
Sorry, verstehe ich jetzt nicht. Er ist schmerzfrei nach der Reha, somit hat die Reha doch was gebracht!!! Nur weil er nicht nach Schroth therapiert wurde, heißt das doch nicht, dass es deshalb nicht sinnvoll ist. :rolleyes:
Viel mehr hätte er ja wohl in einer Schroth-Reha auch nicht erreichen können.
Zunächst mal ist das eine schlechte Nachricht für alle Hyperkyphotiker, die dort auch Schroth erwarten.
Und dann hat auch Picon erwartet, das er dort Schroth machen kann. Immerhin geht es ihm eine weitere Korrekturmöglichkeit, die man durchaus auch mit Schroth erwarten kann, ohne gleich an ein Korsett zu denken.
Es ist nun leider so, dass die Möglichkeit mit Schroth eingeschränkt ist, wie ich auch verdeutlicht habe.

Gruss
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

Klaus hat geschrieben:
picon hat geschrieben:Ich hatte zwar bei der Ärztlichen Eingangsuntersuchung das Thema Schroth angesprochen,es wird in Isny Neutrauchenburg aber nur bei Skoliose Patienten laut Arzt zur Anwendung gebracht.
Es ist nicht zu fassen!
Aber wichtig für alle Hyperkyphose Patienten, die Isny in Betracht ziehen.
benipat hat geschrieben:Zu mir hatte Dr. Hoffmann gesagt , dass bei erwachsenen Hyperkyphosepatienten das Korsett nur bei Schmerzindikation zu empfehlen ist.
Das steht aber im Gegensatz zu vielen anderen Aussagen, es sei denn, damit ist auch der geringste Schmerz/Beschwerde gemeint. Und Schmerzen sind natürlich auch eine gute Begründung für die Kassen Kosten-Übernahme.
Picon hat geschrieben:Ja,im Prinzip hast du recht,da ich zur Zeit weitgehend Schmerzfrei bin,würde ich ein Korsett nicht unbedingt mehr benötigen,da aber bei mir die Kyphose/Hyerlordose mit 63° doch schon ziemlich ausgeprägt ist,hätte ich doch noch etwas Korrektur und mit Krankengymnastik/Schroth allein ist bei mir warscheinlich nicht mehr viel Begradigung zu erwarten,..
Also normale symmetrische Übungen aller Art können bei Hyperkyphose durchaus etwas bringen, bei Dir zunächst mal Schmerzfreiheit, aber Schroth KG setzt da noch ganz anders an.
Bei meiner REHA war das ganz grob (!) durchschnittlich 10 % Verbesserung, was natürlich nicht allgemeingültig ist!
Trotzdem könnte das als "Sicherheitsreserve" gesehen werden, um langfristig Schmerzfreiheit zu garantieren. Und es wäre auch gut, mit dem "Schroth Körpergefühl" in andere aktive Muskelpflege zu gehen, wie das angesprochene Gerätetraining, was man tatsächlich länger durchhält, als nur reines Schroth. :)

Du hast damit aber jetzt ein Problem. Ambulantes Schrothen bei Hyperkyphose ist durchaus eine Glückssache, weil genau diese Einstellung in Isny auch bei ambulanten Therapeuten greifen kann. Die beschäftigen sich oft nicht damit, bzw. haben keine entsprechenden Patienten, weil die wiederum von inkompetenten Orthopäden nicht überwiesen werden. Ganz abgesehen davon, dass sowieso eine stationäre REHA notwendig ist und die bekommst Du sicherlich erst wieder in 4 Jahren.

Im übrigen würde ich mir eine Strategie überlegen, wie man trotz temporärer Beschwerdefreiheit an eine Kassenleistung kommt, die ja auch dadurch geleitet sein sollte, dass die Lebensqualität dauerhaft gesichert bleibt.

Aufgrund des ausgeprägten Befundes (63 Grad Hyperkyphose) besteht auch bei Erwachsenen schon der Anlass, dass man durch die bestehende Progredienz einer drohenden Invalidisierung und Operation vorbeugen muss. :)

Und mit den Schmerzen/Beschwerden hatte ich ja schon angedeutet, dass das (leider) der Hauptansatz für die Kostenübernahme der Krankenkasse ist. :)

Gruss
Klaus
Hallo Klaus

Die Sache ist bei mir halt die, daß ich zwar momentan weitgehend schmerzfrei bin,nur wie lange hält das bei mir an,da ich einen extrem Rückenbelastenden Arbeitplatz habe,daher ist es bei mir warscheinlich nur eine Frage der Zeit bis ich wieder Beschwerden habe, und da kann mir auch Ambulante Krankengymnastik,Gerätetaining oder Schroth nur bedingt helfen, zudem muß hierfür auch viel Zeit aufgepracht werden ,die ich leider nicht immer habe, und wie ich Anfang April festgestellt hatte ,als ich bei einer Schroththerapeutin wegen meiner Rückenschmerzen in Behandlung war, hatte ich nachher nur eine minimale Verbesserung hatte meiner Schmerzen verspürt.

Mit dem Korsett hätte ich auf jeden fall was mir sobald die Schmerzen wiederkehren ein Hilfsmittel das mir auf jeden fall fürs erste hilft,den wie du ja geschrieben hast eine neue Reha ist bei mir erst wieder in 4 Jahren möglich und das ist eine lange Zeit bis dahin.

Und wegen der Kostenübernahme mache ich mir momentan keine Gedanken,da das ja beim auftreten von neuen Schmerzen sowieso hinfällig wäre.

Aber wie schon gesagt werde ich dies alles bei meinem nächsten Termin bei Dr. Hoffmann erörtern.

Gruß Rainer
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

minimine hat geschrieben:
Es ist nicht zu fassen!
Aber wichtig für alle Hyperkyphose Patienten, die Isny in Betracht ziehen.
Sorry, verstehe ich jetzt nicht. Er ist schmerzfrei nach der Reha, somit hat die Reha doch was gebracht!!! Nur weil er nicht nach Schroth therapiert wurde, heißt das doch nicht, dass es deshalb nicht sinnvoll ist. :rolleyes:
Viel mehr hätte er ja wohl in einer Schroth-Reha auch nicht erreichen können.

@Picon:
Ich freue mich für dich, dass die Reha erfolgreich war. Mich würde interessieren, ob man dir auch Tipps für Zuhause mitgegeben hat, also wie du nun weitermachen sollst?
Bezüglich des Korsetts würde ich dir empfehlen, es nochmal mit Dr. Hoffmann zu besprechen. Frag ihn doch, ob du noch beweglich genug bist, um dauerhafte Verbesserungen zu erreichen. Ansonsten kann es evtl. auch sein, dass die Schmerzen irgendwann wieder kommen, das könnte man mit einem Korsett verhindern. Aber v.a. ist es wichtig, ob du dich mit einem Korsett anfreunden kannst, denn es bringt nur was, wenn du es auch trägst. Ich persönlich kann dir ein Korsett nur empfehlen, da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Ich habe es auch trotz relativer Schmerzfreiheit getragen, weil ich unbedingt eine OP vermeiden wollte. Ja, es braucht viel Selbstdisziplin dazu, aber vielleicht kann man bei dir ja auch noch einiges rausholen. Ich finde, einen Versuch ist es immer wert. :ja:

LG
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Hallo Minimine

Ja ich habe einige Formblätter von denen mitbekommen in den die Übungen zur Stärkung der Rücken und Bauchmuskulatur beschieben sind ,die ich auch weiterhin machen soll.

Das mit den Scherzen sehe ich genauso wie du,momentan habe ich zwar keine mehr aber bedingt durch meinen Arbeitsplatz kann sich das schnell wieder ins negative kehren, mit dem Korsett wäre mir auf jeden fall geholfen wenn die Rückenschmerzen sich wieder bei mir wieder einstellen,ich hoffe nur dass es mich nicht zu sehr im Alltag einschränkt und mir noch etwas Zeit für meinen Freizeitsport lässt,

Ich werde den Punkt mit der beweglichkeit meiner Kyphose auf jeden fall am 30.06 bei dem Termin mit Dr. Hoffmann noch mal ansprechen.


Viele Grüße Rainer
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von sloopy »

Hallo Rainer!
Picon hat geschrieben:und ob ich die Disziplin auch ohne Schmerzen aufbringen kann ein Korett zu tragen,ist für mich eine ziemlich schwierige Frage,ich tu mir da nicht schon ziemlich schwer damit,da ich auch sehr viel Freizeitsport betreibe,Fahrradfahren,Nordic Walking,Motorradfahren und darauf auch ungern verzichten möchte.
Fahrradfahren und Nordic Walking geht -je nach Bauweise- auch im Korsett, es ist nur anstrengender. Ich zähle mich selber zu den eher ehrgeizigen erwachsenen Korsett-Trägern, aber ich würde mein Korsett ziemlich sicher nicht so konsequent tragen, wenn ich ohne Korsett schmerzfrei wäre.
Picon hat geschrieben:Mit dem Korsett hätte ich auf jeden fall was mir sobald die Schmerzen wiederkehren ein Hilfsmittel das mir auf jeden fall fürs erste hilft,den wie du ja geschrieben hast eine neue Reha ist bei mir erst wieder in 4 Jahren möglich und das ist eine lange Zeit bis dahin.
Dazu möchte ich anmerken, dass nicht jeder Patient durch das Korsett schmerzfrei ist. Ein Korsett ist -genau wie Schroth- ein Versuch, keine Garantie!

Gruß,
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Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

Hallo Leute :halloatall:

Möchte mal berichten,war gestern um 9 Uhr bei Dr.Hoffmann in Leonberg,war ziemlich viel los in der Praxis,lag wohl daran dass es der letzte Tag im Monat war, ich wurde auch noch mal von der Seite geröngt,zudem hat sich Dr. Hoffmann den Entlassungs Bericht der Argentalklinik angeschaut,
mich gefragt wies mir heute geht,
ich erwiderte dass ich zur Zeit von meinem Rücken her ziemlich gut geht,ich zur Zeit nur Probleme bezw. Schmerzen mit meinen beiden Schultern habe, die ich aber auf muskuläre Überbelastung zurückführe,dies hatte er sich auch angesehen und gemeint dass die Schmerzen in meinen Schultern die Auswirkungen von meinen noch vorne hängenden Schultern wären,er hat mir das sehr ausführlich an einen Skelettstück eines Schulterstücks dargelegt dass dies auch auch mit meiner Kyphose im zusammenhangt steht,

dann musste ich noch mal kurze Zeit im Wartezimmer platz nehmen,
dann wurde ich aufgerufen,Dr. Hoffmann hat sich das das Röntgenbild angesehen,den Cob Winkel ausgemessen,als er mir dann mitgeteilt hat das jetzt mein Cob. Winkel meiner Kypose bei 67 ° liege, war ich geschockt,
wie kann das sein dass ich kurz nach der Reha so einenen Winkel habe,vor ca. 1 Jahr lag er noch bei 63°,
Stand ich damals mal beim röntgen vieleicht anders,ist das vieleicht auch auf eine Messtoleranz damals zurückzuführen,ich war auf jedenfall ziemlich sprachlos und geplättet und ratlos :eek:

Dr. Hoffmann hat mir dann mitgeteilt,dass es für mich jetzt zwei Wege gibt,weitermachen mit Schroth Kankengymnastik,was er in meinem Fall für nicht so optimal hält,oder eine
Korsetterapie zu versuchen.?

Er hat zudem auch noch mal die beweglichkeit meiner BWS geprüft,die er noch für meine Alter hin für ziemlich gut hält.

Noch unter dem Eindruck des Messergebnis, willigte ich schließlich in die Korsettterapie ein ,eigendlich hatte ich mir vorgenommen falls es wirklich einmal zu dieser Entscheidung kommen sollte, ich erst im Herbst mit einer Korettterapie beginnen zu wollen, auf jedefall zu starten wenn es etwas kühler ist,dies wurde jetzt auf einmal nebensächlich,ich stand irgend wie immer noch neben mir, :/
es war wie in einem schlechten Traum aus dem man nicht erwacht,irgenwie hatte ich mir den Tag anders vorgestellt,na ja irgendwie muß ich da jetzt wohl durch.

Ich bekam zu dem Orthesen Rezept noch gleich ein Rezept für Krankengymnastik,eine sehr nette junge Praxishelferin hat mir anschliesend noch mitgeteillt sie hätten das Röngtenbild schon zu Herr Rahmouni gesendet,und ich soll mal schnell runter in die Filiale ,da würde demnächste eine Frau gleich zu Rahmonie nach Stuttgart hin fahren, der soll ich am besten gleich mal hinterher fahren,
ich unten angekommen war sie aber leider schon weg ,wie man mir mitteilte,
na ja irgend wie scheint heute nicht mein Tag zu sein.
Bin dann ziemlich bedröpelt zu meinem Auto hingeschlichen zum Glück hätte ich ja eine Broschüre von Rahmouni mitbekommen und mein Navigator wartete ja auch schon auf mich,kurz die Adresse einprogrammiert und gestartet.

Unterwegs wäre mir auch fast noch der Sprit ausgegangen ,zum Glück lag auf der Stecke eine Tankstelle,kurz ne Express Tankung ausgeführt, wollte ja noch vor der Mittagspause bei Rahmouni ankommen,dann endlich kurz vor 12 Uhr angekommen,mit dem Rezept in der Hand im unteren Stock bei Rahmouni angekommen, Rollstuhlabteilung ,Frage an den Mitarbeiter ,ich muß zum Herrn Rahmouni,wo finde ich den? Irgendwie muß man es mir wohl angesehen haben,
der Mitarbeiter sagte mir ,ich kämme bestimmt wegen eines Korsetts und schickte mich eine Etage höher,
dort angekommen bei zwei jungen Damen denen das Rezept in die Hand gedrückt,während ich gerade ein Formular ausgefüllt habe das mir übereicht wurde, kam auch schon Herr Rahmouni an mir vorbei,hat mich gleich sehr freundlich begrüßt,
als ich das Formular bei den zwei Damen ab gab,sagte ich denen ,dass ich noch ein paar Fragen bezüglich des Korsetts hätte,
ich solle kurz in einem Nebenraum platz nehmen ,Herr Rahmouni würde in kürze für mich Zeit haben wurde mir noch mitgeteilt.

Kurze Zeit später kam er auch in begleidung eines Mitarbeiters,es wurde dann auch beschlossen ,mit dem eingipsen noch bis zur Einwilligung der Krankenkasse zu warten,
der Mitarbeite hat mir dann noch so ein Musterkorsett gezeigt,da traf mich dann der nächste Schlag, :erschreck: da ich noch nie zuvor ein Korsett in natura gesehen habe :lupe: ,das Kunstoffmaterial ist ja echt dick mindestens so 4 bis 5 mm da ist ja echt Heavy ,das gibt ja ein richtiger Kunststoffpanzer, zudem macht der Ratschenverschuß ja ein Höllenlärm beim verschließen, hätte ich so nicht gedacht und erst dies komischen Flügel vorne am Korsett,kann mir gut vorstellen das die sehr unangenehm werden können.

Der Rahmouni Mitarbeiten hat sich wirklich viel Zeit genommen und mir alles genau erklärt,
nach ca. einer halben Stunde viel mir dann keine weiteren Fragen mehr ein und ich machte mich wieder ziemlich geknickt auf den Heimweg.

Daheim angekommen, habe ich mich zunächst mal vor meinen großen Plasma TV gesetzt und mich vom TV berieseln lassen,
Ich muß das ganze jetzt noch mal in aller Ruhe verarbeiten, das ganze ging mir am gestrigen Tag irgendwie alles so ratz Fatz ,fast wie in Tance, mir persönlich fast ein wenig zu schnell.

Na ja, hilft alles ja nichts,da muß ich jetzt irgendwie durch, oh je, bin da mal gespannt was da alles auf mich zu kommt wird. :gruebel:

Gruß Rainer
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Klaus
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Klaus »

picon hat geschrieben:wie kann das sein dass ich kurz nach der Reha so einenen Winkel habe,vor ca. 1 Jahr lag er noch bei 63°,
Stand ich damals mal beim röntgen vieleicht anders,ist das vieleicht auch auf eine Messtoleranz damals zurückzuführen,ich war auf jedenfall ziemlich sprachlos und geplättet und ratlos :eek:
Na ja, Meßtoleranzen gibt es natürlich, insbesondere die Haltung spielt da auch eine Rolle.

Viel interessanter ist aber die Tatsache, dass man den Erfolg einer REHA offenbar nicht allein anhand von reduzierten Schmerzen beurteilen kann.
Er hat zudem auch noch mal die beweglichkeit meiner BWS geprüft,die er noch für meine Alter hin für ziemlich gut hält.
Eine wirkliche Schroth REHA hätte auf jeden Fall eine Reduzierung erreichen können.
Dr. Hoffmann hat mir dann mitgeteilt,dass es für mich jetzt zwei Wege gibt,weitermachen mit Schroth Kankengymnastik,was er in meinem Fall für nicht so optimal hält,oder eine
Korsetterapie zu versuchen.?
Mal abgesehen davon, dass Du noch nicht so richtig Schroth gelernt hast, besteht natürlich bei 67 Grad schon eine Indikation für ein Korsett. Einerseits kannst Du froh sein, dass die schon diskutierte Schmerzfreiheit trotzdem zu so einer Verordnung geführt hat, andrerseits musst Du natürlich gucken, wie Du die Chance mit dem Korsett höhere Korrekturen zu erreichen mit der Lebensqualität in Einklang bringen kannst.
Kurze Zeit später kam er auch in begleidung eines Mitarbeiters,es wurde dann auch beschlossen ,mit dem eingipsen noch bis zur Einwilligung der Krankenkasse zu warten,
Dr. Hoffmann hat das Schulterproblem ja in die gesamte Situation integriert und damit die Vorraussetzung für die Kostenübernahme geschaffen.
ich zur Zeit nur Probleme bezw. Schmerzen mit meinen beiden Schultern habe, die ich aber auf muskuläre Überbelastung zurückführe,dies hatte er sich auch angesehen und gemeint dass die Schmerzen in meinen Schultern die Auswirkungen von meinen noch vorne hängenden Schultern wären,er hat mir das sehr ausführlich an einen Skelettstück eines Schulterstücks dargelegt dass dies auch auch mit meiner Kyphose im zusammenhangt steht,
Gruss
Klaus
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von Picon »

Hallo Klaus

Ja,da gebe ich dir recht,mit einer reinen Schroth Reha wäre mir mit sicherheit besser gedient gewesen,und ich hätte warscheinlich auch eine Besserung meines Kyphose Cob. Winkels ereichen können,ich bin jetzt halt immer noch etwas geplättet wegen des Messergebnis bezüglich des Cob. Winkels,ich kann mir das immer noch nicht erklären zumal ich in der BWS eigendlich schmerzfrei bin,nur die Schultern machen mir Probleme.

Vieleicht bestanden die 67 ° Kyphose Winkel ja von anfang an und es wurde bei meinem ersten Besuch bei Dr. Hoffmann nie richtig ausgemessen,naja hilft ja alles nicht,jetzt muß ich halt irgendwie schauen wie ich mit dem Korsi dann klar komme und es in meinen Alltag bestmöglich integrieren kann.

Gruß Rainer
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Re: Neu hier im Form, Kyphose von 63°,Hyperlordose M40.09G

Beitrag von benipat »

Mensch, das klingt ja wirklich sehr geknickt. Kann mir gut vorstellen, dass du jetzt erst einmal den ganzen Tag begreifen musst und dir Gedanken machen, wie du das Korsett in den Alltag bekommst. Aber du warst ja ohnehin nicht so abgeneigt, so ist die Entscheidung schon mal gefallen und wenn diese Therapie erfolgreich verläufft - warum nicht ?

Bin gespannt, was du weiter berichtest !

Grüßle

benipat
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