off topic: Partnerschaft und Kinderwunsch bei Skoliose

Grüße und alles, was sich sonst nicht einordnen lässt.
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Lopi
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off topic: Partnerschaft und Kinderwunsch bei Skoliose

Beitrag von Lopi »

abgespalten von http://skoliose-info-forum.de/viewtopic ... 38#1007738

Hallo Kiwii, ich bin vor zwei Jahren in diesem Forum gelandet, weil meine Tochter, damals in deinem Alter, auch gerade mit der Diagnose Skoliose konfrontiert worden war. Für meine Tochter ist damals auch eine Welt zusammengebrochen (und für mich auch). Auch sie hatte so zwischen 12 und 15 °, hat dann mehr halbherzig KG nach Schroth gemacht, irgendwann aufgehört und mittlerweile denkt weder sie noch jemand anders groß darüber nach. Manchmal hat sie leichte Verspannungen in der Hüfte (Regel!) und manchmal am Hals (lange Hausaufgaben). Aber wer hat sowas nicht? Dann helfen gymnastische Übungen und etwas Massage. Mach dir keinen Kopf! Ein Korsett wird erst ab 20 ° empfohlen, also kein Thema für dich. Achte darauf, dass du bestimmte Sportarten mit einseitiger Belastung meidest, ebenso wie schweres Heben und behalte bei deiner zukünftigen Partnerwahl im Hinterkopf, dass Skoliose erblich ist. Ich habe mittlerweile Röntgenbilder von meiner Mutter gesehen (mindestens 30° lumbal) und weiß jetzt, warum sie sich ihr ganzes Leben lang mit nie erkannten Krankheiten in dieser Gegend herumgeplagt hat. Ich selbst habe ganz minimale Auslenkungen der WS, nicht mehr als 5°. Es kann also eine Generation überspringen. Selbst wenn das alles noch kein Thema für dich ist, denke bei Gelegenheit auch an deine Schwiegermutter;-). Ansonsten vergiss das Thema Skoliose ganz schnell. Du bist genauso gesund wie die meisten anderen Mädchen in deinem Alter.

liebe Grüße
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sloopy
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Beitrag von sloopy »

Lopi hat geschrieben:[...]und behalte bei deiner zukünftigen Partnerwahl im Hinterkopf, dass Skoliose erblich ist.
Lopi, diesen Kommentar find ich jetzt aber total daneben. Ich such mir einen Partner doch nicht nach möglichen (nicht)vorhandenen Erbkrankheiten aus?!

Kopfschüttelnde Grüße,
sloopy :nein:
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

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mamaratlos
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Beitrag von mamaratlos »

:hallo: Hallo Lopi


Mir läst deine Erklären gerade die Haare zu berge stehn.Gerade jetzt in der Wachstumsphase kann sich die Skoliose rasant verschlechtern.Gerade eine gleichgültige Haltung führt sehr schnell dazu das man dann mit 20 Jahre mit schmerzen und einbußen durch Leben gehn muss und die Skoliose dann 60° oder sogar 70° haben kann wenn man nicht´s tut :/ Und wegen der Sache der vererbung kann ich auch nur sagen das es so nicht stimmt .In unserer Familie ist bis jetzt keiner vorgekommen der Skoliose hat.Haben bis zur 4 Generation nachgeforscht :ja:

Kiwii: Ich weiß das es nicht so einfach ist mit dieser Erkrankung ,aber gerade bei deiner Gradzahl kannst du noch sehr viel tun das es besser wird .Unsere Tochter würde sofort mit dir tauschen.Sie hat 50° Grad. Sie ist 18 Jahre und macht ihre Ausbildung zur Konditorfachverkäuferin.

Viele liebe grüße aus den Ruhrpott


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Beitrag von minimine »

Hallo Lopi,
und behalte bei deiner zukünftigen Partnerwahl im Hinterkopf, dass Skoliose erblich ist.

also ich finde diese Bemerkung eigentlich schon diskriminierend, allen gegenüber, die Skoliose (was auch deine Tochter mit einschließt ;) ) oder andere Erbkrankheiten haben :<

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Beitrag von Lopi »

Hallo, ihr lieben Kritiker. Ich wollte ein wenig Deeskalation für Kiwii, die sich meiner Meinung nach unnötig Sorgen macht. Eine Skoliose von 15° mit 15 Jahren ist relativ harmlos. Das haben uns damals alle Fachärzte bestätigt (wir wollten es allerdings auch erst nicht glauben, weil wir durch diese Diagnose auch ersteinmal aufgeschreckt waren). Natürlich gibt es seltene Fälle, bei denen sich das verschlechtert. Aber nicht umsonst wird ein Korsett erst ab 20° thematisiert. Mädchen haben mit 15 ihren Hauptwachstumsschub hinter sich, was die Gefahr einer Verschlechterung ebenfalls verringert. Hier besteht übrigens leicht die Möglichkeit durch Röntgen der Handknochen eine Abschätzung vornehmen zu lassen. Bei Jungs ist das anders. Was soll Kiwii denn eurer Meinung nach machen, außer sich vielleicht in bestimmten Abständen einer Kontrolle zu unterziehen? Das muss doch auch mit der wiederholten Strahlenbelastung der Gonaden im Bereich der LWS abgewogen werden. Außerdem wisst ihr alle doch gut genug, dass ein Korsett, selbst wenn es benötigt wird, was hier weder angebracht ist noch überhaupt diskutiert werden muss, die Verkrümmung während der Tortur des Tragens im besten Fall nur aufhält und das auch nicht immer. Wer hier im Forum kommt dauerhaft ohne Korsett aus und hat nun eine halbwegs begradigte Wirbelsäule? Also hört bitte auf mit der Panikmache und verunsichert das Mädchen nicht. Es gibt übrigens viel mehr Menschen mit einer leichten Skoliose, als man denkt. Nur hier im Forum sammeln sich natürlich vor allem die schweren Fälle.

Und zum Letzten: Natürlich ist Skoliose vererbbar. Gewiss gibt es Erstmanifestationen, aber wenn es ersteinmal in einer Familie vorkommt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es in folgenden Generationen wiederauftaucht. Wenn beide Partner familiär betroffen sind, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit. Das ist simple Genetik, die bei jeder Skolioseuntersuchung auch nachgefragt wird. Ich weiß, dass das für viele ein wunder Punkt ist wegen des natürlichen Kinderwunsches. Aber ein bisschen genetisches Verantwortungsbewusstsein sollte man mit einer Skoliose genauso entwickeln wie mit anderen Erbkrankheiten wie Mukoviszidose, vor allem solange man die Chance dazu hat. Sich seinen Partner aussuchen kann man natürlich unabhängig davon, aber ob man mit ihm zusammen Kinder in die Welt setzt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Vor allem wenn der eigene Leidensweg gezeigt hat, was eine starke WS-verkrümmung bedeuten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das blauäugig seinem Kind weiter vererben möchte. Aber vielleicht ist der Egoismus und der Wunsch zur Verdrängung des Risikos bei vielen größer. Das sollte dann aber jeder allein mit seinem Gewissen abmachen und nicht empört Diskriminierung schreien, wenn anders darüber gedacht wird.

Trotzdem liebe Grüße
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Beitrag von mamaratlos »

:hallo: Hallo Lupi

Bei unsere Tochter wurde auch die Hand geröngt und es wurde auch gesagt sie sei ausgewachsen .Und damit ist sie von 38° grad auf 50 ° Grad gerutscht. ;) Panik machen will ich Kiwii auch nicht machen ,sondern eher sie darauf aufmerksam machen das Sie ihren Rücken im ,,Auge" behalten sollte .Und wenn sie es so macht wie wir in abständen von 6-12 Wochen Foto´s von ihren Rücken machen .In gebeugter und gerader Haltung.

Auch wenn die wahrscheinlichkeit zutreffen sollte/könnte das unsere Tochter ihre Erkrankung weiter vererben würde ,glaube ich nicht das sie ihren Partner deswegen anders aus suchen wird als jetzt.In Sachen ,,reine" Gene könnte man sicher Tage ,Monate,Jahre diskutieren .Allein weil jeder eine andere Meinung dazu hat.Sollte man jemanden nicht aussuchen als Partner weil eventuell die Gefahr ist das er Krebs bekommen kann nur weil´s in der Familie vorgekommen ist?.
Ich glaube wir haben einen guten standard an Ärzten haben und durch Vorsorgeuntersuchungen schon im Vorfeld für sich tun kann.


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Re: Skoliose

Beitrag von Lady S »

Kiwii hat geschrieben:Ja ich weiß ich sollte eig. glücklich darüber sein das ich nur so wenig Grade habe aber es ist einfach so was von nervig :(
Kiwii, was genau nervt Dich denn so?
Eine so geringe Skoliose sieht man ja nicht mal richtig und Beschwerden macht sie normalerweise auch eher nicht.
Der eine ist halt kurzsichtig, der andere hat Plattfüsse und wieder ein anderer Skoliose... :D

In Deinem Alter solltest Du allerdings Deinen Rücken häufig kontrollieren lassen, damit man sofort gegensteuern kann, falls die Skoliose weiter zunimmt.
Leider passiert das ziemlich häufig, aber es nützt überhaupt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und da Ganze zu "vergessen".

Grüsse, Lady S
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Beitrag von minimine »

Aber ein bisschen genetisches Verantwortungsbewusstsein sollte man mit einer Skoliose genauso entwickeln wie mit anderen Erbkrankheiten wie Mukoviszidose, vor allem solange man die Chance dazu hat.
Boah, mir platzt hier gleich die Hutschnur!!! Weißt du da eigentlich noch was du da redest? Rätst du deiner Tochter eigentlich auch, dass sie bloß keine Kinder bekommen soll, um nicht ihre Skoliose zu vererben??
Deine Aussagen sind diskriminierend!
Außerdem vergleichst du hier Äpfel mit Birnen. Meinst du solche Aussagen helfen Kiwii weiter, die im Moment sowieso schon geknickt ist?

@Kiwii: Es ist verständlich, dass du von der Skoliose genervt bist, an diesem Punkt waren wir hier sicherlich alle schonmal und man wird immer wieder Zeiten haben, an denen man die Skoliose verflucht. Ich finde auch, man darf ruhig mal traurig sein wegen der Skoliose, egal ob sie stärker oder weniger stark ausgeprägt ist. Du bist noch so jung und kannst noch so viel tun, damit sie nicht schlimmer wird (das erreicht man aber nicht, indem man sie einfach vergisst :< ), sondern sogar noch besser wird. Klar ist es nervig, KG zu machen (wem sagst du das ;) ), aber wie heißt es so schön: Wer schön sein will, muss leiden :D

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Beitrag von mamaratlos »

Hallo Zusammen
Lopi hat geschrieben:
Ich weiß, dass das für viele ein wunder Punkt ist wegen des natürlichen Kinderwunsches. Aber ein bisschen genetisches Verantwortungsbewusstsein sollte man mit einer Skoliose genauso entwickeln wie mit anderen Erbkrankheiten wie Mukoviszidose, vor allem solange man die Chance dazu hat. Sich seinen Partner aussuchen kann man natürlich unabhängig davon, aber ob man mit ihm zusammen Kinder in die Welt setzt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Vor allem wenn der eigene Leidensweg gezeigt hat, was eine starke WS-verkrümmung bedeuten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das blauäugig seinem Kind weiter vererben möchte. Aber vielleicht ist der Egoismus und der Wunsch zur Verdrängung des Risikos bei vielen größer. Das sollte dann aber jeder allein mit seinem Gewissen abmachen und nicht empört Diskriminierung schreien, wenn anders darüber gedacht wird.

Trotzdem liebe Grüße
Lopi

Ironie an:

Willkommen in der heilen Welt bei der man vor der Eheschließung einen Gen-Test machen muss.
Paar A : Posetiv darf erst heiraten wenn Sie sich Steriliseren läst.Um keine Kinder auf die Welt zu setzen die in großer Wahrscheinlichkeit an Gendefekten leiden wird .

Paar B :Negativ dürfen sich vermehren ,aber aufgrund eines Infektes auch Unfruchtbar.

Befürworter sind die Krankenkassen die dann in 10 -20 Jahren fette Millionengewinne erzielen aufgrund der Tatsache das sich Gattung Mensch selbst ausrottet.

Ironie aus .

Wer braucht da schon die Liebe ??



Viele liebe grüße aus den Ruhrpott


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Beitrag von Lopi »

Gruß an Lady S und Glückwunsch zu deinem vernünftigen Beitrag, dem ich mich ohne Wenn und Aber anschließen kann.

Hallo Mamaratlos, eine Sache möchte ich noch anmerken, dass nämlich ein grundsätzlicher Unterschied zwischen einer Skoliose 38° und und einer Skoliose 15° besteht (dazu kommen noch Fragen der Bogenanzahl). Eure Ärztin hat euch falsch informiert, wenn sie hier das Ausgewachsensein als Beruhigung anführte, was du ja sicher auch so siehst. Deshalb ja auch das Korsett ab 20°. Ab 20° ist die WS in den meisten Fällen derart destabilisiert, dass die Krümmung ohne Gegendruck weitergeht. Das ist eine Frage der Statik.

Ich denke, wir sind uns vielleicht einig, dass Kiwii eine sehr leichte Form der Skoliose hat, die mit Krankengymnastik (ohne das jetzt zu übertreiben und sich selbst „krank“ zu reden), einer nicht belastenden, die WS stauchenden oder einseitigen Sportart (sehr gut ist schwimmen) und, was ich für die Schulzeit mit ihren Hammergewichten an Büchern sehr wichtig finde, einem Rucksack-Ranzen (also Verzicht auf stylische Schultertaschen, so schwer es auch fällt), gut begleitet werden kann. Es spricht auch alles für regelmäßige Kontrollen im Sinne von Lady S, mit WS-Röntgenaufnahmen wäre ich zurückhaltender.

@Minimine, deinen Beitrag kommentiere ich nicht.

Eines möchte ich noch abschließen. Mein Rat an Kiwii, sich ihre zukünftige Schwiegermutter in Bezug auf Skoliose genauer anzugucken, war vielleicht etwas flapsig ausgedrückt und meinte ganz gewiss nicht, einen Menschen wegen seiner Krankheit abzulehnen. Aber was hier angesprochen wurde, ist doch letztlich nichts anderes, als wenn wir sagen, mit dem Typen fange ich nichts an, der ist mir zu klein oder der hat ne Brille oder sonst ein äußerliches Merkmal, das mich nicht anspricht. Partnerwahl erfolgt nicht nur aufgrund des Charakters, sondern seit ewigen Zeiten aufgrund von körperlicher Anziehungskraft. Früher kriegte der Bucklige im Dorf keine ab. Heute wird über das Fortpflanzungsrecht von Trisomie 21-Kranken positiv diskutiert, die ja öfter als man dachte fertil sind. Der eine hält das aus ethischer Sicht für Fortschritt, der andere aus biologisch/medizinischer Sicht nicht. Diese Diskussion ist zum Teil historisch belastet. Wir werden uns ihr aber irgendwann stellen müssen. Seien wir froh, dass bisher unsere freie Entscheidung der Maßstab ist und ich hoffe auch ehrlich, dass das so bleibt.

Liebe Grüße
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Beitrag von sloopy »

Ach Lopi, ich glaub, eine ähnliche Diskussion hatten wir vor Jahren schonmal.

Ich oute mich! Ja, ich gehöre zu den egoistischen Müttern, bei denen "der Wunsch zur Verdrängung des Risikos größer war" und ich steh dazu.

Skoliose mit der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose zu vergleichen ist lächerlich. Dank früher Diagnose und konsequenter Behandlung läuft man auch heute nicht mehr zwangsläufig als Buckliger im Dorf rum.

Die Wahrscheinlichkeit, eine idiopathische Skoliose zu vererben, liegt so um die 10%. Wegen dieser 10% auf Kinder zu verzichten, halte ich für absoluten Schwachsinn. Wir als Skoliosepatienten wissen doch am besten, wie wir eine Skoliose rechtzeitig erkennen und wie wir sie im Fall der Fälle am besten behandeln lassen, damit unsere Kind später keine großen Probleme bekommen.

Was kiwii betrifft:
Ich denke, wir sind uns vielleicht einig, dass Kiwii eine sehr leichte Form der Skoliose hat, die mit Krankengymnastik (ohne das jetzt zu übertreiben und sich selbst „krank“ zu reden), einer nicht belastenden, die WS stauchenden oder einseitigen Sportart (sehr gut ist schwimmen) und, was ich für die Schulzeit mit ihren Hammergewichten an Büchern sehr wichtig finde, einem Rucksack-Ranzen (also Verzicht auf stylische Schultertaschen, so schwer es auch fällt), gut begleitet werden kann. Es spricht auch alles für regelmäßige Kontrollen im Sinne von Lady S, mit WS-Röntgenaufnahmen wäre ich zurückhaltender.
:ja: Röntgenaufnahmen so selten wie möglich, aber so oft wie nötig.

Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

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Beitrag von minimine »

Kiwii ging es doch gar nicht darum, einen Rat zu bekommen bezüglich des weiteren Vorgehens bei ihrer Behandlung, sondern sie wollte sich doch anscheinend darüber austauschen, wie man mit der Skoliose umgeht. Sie ist momentan traurig und genervt von der Skoliose. Darf sie das nicht sein, nur weil sie "nur" 15° hat? Klar gibt es schlimmere Skoliosen und klar gibt es wesentlich schlimmere Krankheiten, für Kiwii sind nun aber diese 15° schlimm. Da helfen ihr nunmal keine Verunsicherungen und diskriminierenden Aussagen darüber, dass sie auch noch bei ihrer Partnerwahl aufpassen muss.
Partnerwahl erfolgt nicht nur aufgrund des Charakters, sondern seit ewigen Zeiten aufgrund von körperlicher Anziehungskraft
Na und bei dir anscheinend noch über einen Gentest :rolleyes:


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Beitrag von Lopi »

sloopy hat geschrieben:
Die Wahrscheinlichkeit, eine idiopathische Skoliose zu vererben, liegt so um die 10%. Wegen dieser 10% auf Kinder zu verzichten, halte ich für absoluten Schwachsinn. Wir als Skoliosepatienten wissen doch am besten, wie wir eine Skoliose rechtzeitig erkennen und wie wir sie im Fall der Fälle am besten behandeln lassen, damit unsere Kind später keine großen Probleme bekommen.

Gruß, sloopy
Ich wollte eigentlich ab jetzt „weise“ schweigen, aber das reizt mich jetzt doch ein wenig zum Antworten. Deine 10 % beziehen sich auf einen betroffenen Partner und auf die F1-Generation, als die direkten Nachkommen, oder? Augenscheinlich überspringt die gute Skoliose aber gerne eine Generation und beglückt die Enkel. Ob das ein Aufspalten im Sinne der Mendelschen Regeln ist, weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob das überhaupt bisher jemand weiß. Aber wie sieht die Wahrscheinlichkeit der Vererbung denn aus, wenn zwei Partner mit dieser Erkrankung zusammentreffen? Hier liegt doch das eigentliche Problem, auf das ich mich auch ganz am Anfang bezogen habe. Ich will doch keiner Frau mit Skoliose ausreden Kinder zu bekommen, aber ich halte es nicht für sinnvoll, sich dazu einen Partner mit derselben Krankheit auszusuchen. Das habe ich versucht zu sagen. Ich hoffe, dass das jetzt klar ist.

Zum zweiten Punkt möchte ich Zweifel anmelden. Was kannst du denn tatsächlich im Fall der Fälle deiner Tochter an Behandlung bieten, wenn diese, sagen wir mal im schlimmsten Fall, mit Beginn der Pubertät eine galoppierende Skoliose in Richtung 40° entwickelt? Du wirst sie zwangsläufig genau beobachten, du wirst sie den entsprechenden Ärzten vorstellen, du wirst in der ständigen Sorge leben, dass dein Kind diese Erkrankung entwickelt, selbst wenn sie erst 8 oder 9 Jahre alt ist. Wie das wohl dein Kind empfinden mag? Natürlich, im Gegensatz zu Eltern, die unerfahren aus allen Wolken fallen, warst du vorbereitet, hast du aufgepasst. Und dann? Kaum dass die Kleine ihre erste Periode hat, anfängt sich für Jungs zu interessieren, gut aussehen möchte, folgen Krankengymnastik, diverse Kuren und die ganze Teenagerzeit im Korsett verbracht. Was für ein glückliches Leben! Leider – und das meine ich verdammt ernst – ist das der Preis des Wissens um diese Krankheit: elende Schuldgefühle.
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Beitrag von sloopy »

Hallo Lopi!
Lichtbilck Ausgabe 2.2002 - Seite 10

Wynne-Davies hat in langjährigen Studien die Skoliosevererbung erforscht. In mehreren Publikationen (1968, 1972, 1977) hat sie das Erkrankungsrisiko der idiopathischen Skoliose dargestellt. Besteht eine idiopathische Skoliose bei einem Verwandten 1. Grades, ist das Erkrankungsrisiko 7%, bei einem Verwandten 2. Grades 3,7%, bei einem Verwandten 3. Grades 1,6%. Das Erkrankungsrisiko für Geschwister eines Skoliotikers beträgt 2-42%, und zwar in Abhängigkeit der zu erwartenden Krümmungsgröße, dem Geschlecht und einer eventuellen elterlichen Skoliose. Zusammengefasst besteht ein Vererbungsrisiko für Skoliose, das für den engeren Verwandschaftsgrad größer ist. Für ein weiteres geschwister eines Skoliotikers ist das Skolioserisiko größer, wenn man kleinere Krümmungsn berücksichtigt, wenn das Geschlecht weiblich ist und wenn ein Elternteil eine Skoliose hat.

Erkrankungsrisko für Geschwister eines Skoliotikers:
10-20° und bd. Eltern normal: Bruder 2%, Schwester 7%
10-20° und Skoliose bei einem Elternteil: Bruder 7%, Schwester 42%
>20° und bd. Eltern normal: <2>20% und Skoliose bei einem Elternteil: Bruder 3%, Schwester 11%
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit der Vererbung bei zwei Partnern mit Skoliose ist, weiß ich nicht. Ich vermute, dass sich aber irgendwann schon einmal irgendwer Gedanken drum gemacht hat. Vielleicht kann jemand anderes hierzu was sagen? (Dr. Steffan?)

Ich hatte deine Beiträge schon so aufgefasst, dass man mit Skoliose prinzipiell keine Kinder bekommen sollte. Was mich persönlich betrifft, so hab ich nach deinem Denken jetzt die absolute Ar***karte gezogen: ich habe mit einer ~50° Skoliose einen scheinbar gesunden Mann geheiratet und zwei Kinder zur Welt gebracht. Vor zwei Jahren wurde nach einem Bandscheibenvorfall bei meinem Mann eine leichte Skoliose diagnostiziert.
Ach, hätte ich ihn doch gut vorher auf Skoliose untersuchen lassen... :boese:


Ich wage zu behaupten, dass ich ein recht wachsames Auge auf die Rücken meiner Kinder habe und bin mir ziemlich sicher, dass ich eine Skoliose bemerken würde, BEOVR sie 40° mißt. Wenn dieser Fall nun eines Tages eintrifft, werde ich mit den Jungs zu einem Arzt meines Vertrauens fahren, ihnen wenn nötig ein Korsett anpassen lassen und KG mit ihnen machen. Wenn sie alt genug dafür sind, werde ich gemeinsam mit ihnen eine Schroth-Reha machen.

Ich will nicht abstreiten, dass ich mit höchster Wahrscheinlichkeit auch große Schuldgefühle haben werde, ABER ich weiß auch dass eine Skoliose nicht so schlimm ist, dass man nicht einen Weg finden würde, damit umzugehen. Meine eigene Skoliose-Therapie hat angefangen als ich 9 Jahre alt war und dauert bis heute an. Meine ganze Pubertät hindurch hab ich Teile meiner Schulferien in Sobernheim verbracht und ob du es glaubst oder nicht- trotz alldem hatte ich bis jetzt ein glückliches Leben (mit Höhen und Tiefen, wie sie jeder Mensch hat- ob mit oder ohne Skoliose).

Herzliche Grüße, sloopy
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Beitrag von Thomas »

Also ich halt die ganze Disskussion für ziemlich daneben.

Die Idee, dass man seinen Partner nur noch nach genetischen Gesichtspunkten aussucht finde ich erschreckend.

Wie muss der Wunschpartner dass aussehen: keine Krebsfall in der Familie, niemend mit Zucker, natürlich darf auch kein Herzinfarkt in der Familie sein. Und schon gar keine Wirbelsäulenerkrankung, denn die macht ja das ganze Leben kaputt.

Ziemlich abgedrehte Vorstellung!

Thomas
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Alter Nickname: Schildkröterich

aktueller Thread: Neuroforamenstenose und Korsett mit Halsteil
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Beitrag von Lopi »

Hallo Sloopy, nachdem ich deine Geschichte hier gelesen habe, gebietet es ja schon der Anstand, nicht weiter auf dem Thema herumzureiten. Ich wünsche dir und deinen Jungs von Herzen alles Gute.

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Beitrag von sloopy »

Lopi hat geschrieben:Hallo Sloopy, nachdem ich deine Geschichte hier gelesen habe, gebietet es ja schon der Anstand, nicht weiter auf dem Thema herumzureiten.
Ach was, wenn du noch was zu dem Thema zu sagen hast, nur zu. Ich hab damit kein Problem ;)

Gruß, sloopy
Mein Thread: Mein CCtec (Erwachsenen)korsett und ich

"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
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Dolphingirl94
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Beitrag von Dolphingirl94 »

Hallo,
nachdem diese Diskussion mitgelesen habe muss ich mich jetzt auch mal zu Wort melden.
Die arme Kiwii habt ihr ja schon verscheucht, aber trotzdem muss ich zu dieser Diskussion meinen Senf dazugeben.
Weißt du, Lopi, ich musste, als ich deine Beiträge gelesen habe an die Nazizeit denken: damals wurden Menschen mit "Makeln" auch sterilisiert, damit diese nich weitervererbt werden (das heißt auf keinen Fall, dass ich denke, dass du ein Nazi bist!!).
Ich werde bei meiner Partnerwahl auf keinen Fall darauf achten, ob er auch Skoliose (in der Familie) hat. Wie andere schon geschrieben haben, zählt bei der Partnerwahl Liebe. Wie hättest du dich denn gefühlt, Lopi, wenn dein Partner gesagt hätte: "Bei dir in der Familie gibt es Skoliose, dich nehme ich nicht."!!??
Außerdem stimme ich sloopy zu, dass man als selbst Betroffener Skoliose leicht erkennt.

Trotzdem LG, Dolphingirl
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling. (Laozi)
Aktueller Thread: Kontrolle in Bad Sobernheim
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Kiwii, weil die Diskussion abgedriftet ist, gibt es für dich einen eigenen Thread: viewtopic.php?t=19253

An alle, die Kiwii schreiben wollen: Bitte antwortet ihr nur noch im oben verlinkten Thread!
Hier geht es um ein ganz anderes Thema.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
meine Geschichte: Dalia wird Königin (Korsett für eine Oldie-Power-Skoliose)
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