Skoliose-Info-Forum

das Problem scheint nicht die Skoliose sondern die PKV die eben ordentlich verdienen möchte und schon mal Lunte gerochen hat. Das nächste Problem ist wohl der Beamtenstatus. Sonst könntest du die PKV kündigen, dann einen Monat lang in einem versicherungspflichtigen Hilfsjob arbeiten (wenn du noch nicht zu alt bist was ich annehme) und schwups bist du wieder in der gesetzlichen Versicherung drin welche dich auch anschließend behalten muß. Es findet da zwar eine Prüfung statt, aber nur ob du versicherungspflichtig bist und ob du zuvor ebenfalls versichert gewesen bist und nicht wie. So du dann noch weiter in die PKV möchtest, kannst du neu verhandeln und hast viel bessere Karten.

Hallo Verzweifelter,

[quote="korsettuli"]Eine sehr geringe Skoliose ist sozusagen Keine und wird auch in der Zukunft eher keine Probleme machen.[/quote]
Grundsätzlich sind Skoliosen [b]in der Regel[/b] unter 20 Grad problemlos und wie hier schon gesagt, unter 10 Grad ist es keine Skoliose. Selbst eine Skoliose bis 30 Grad [b]kann[/b] bei Erwachsenen problemlos sein und sich im Alter auch nicht weiter verschlechtern.
Keine Regel ohne Ausnahme und "kann" bedeutet, muss nicht unbedingt. So etwas kann eine Krankenkasse aber nicht einschätzen und muss schon eine interne Regelung darüber haben, was sie beim Begriff Skoliose konkret als Risiko versteht.

Ich denke, es bleibt nichts anderes, als eine Ermitlung der konkreten Gradzahl (was grundsätzlich sowieso sinnvoll ist) und der Einschätzung des Orthopäden, dass (hoffentlich) keinerlei Beinträchtigung zu erwarten ist. Was steht denn konkret im Bericht des Amtsarztes?

Bei eric geht es um Hyperkyphose und wenn man nach "PKV Skoliose" googelt, kommt man auf einen Beitrag aus 2008
http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?t=12605
bei dem es aber konkret um erhebliche 38/44 Grad geht.

Gruß
Klaus

hi Verzweifelter,
Du kannst doch zum Orthopäden gehen und Deinen Rücken untersuchen lassen. Hast Du den keine Rückenbeschwerden? Wenigstens ein bisschen? Lass Dir eine Überweisung zum Orthopäden geben. Dann frag´auch ausdrücklich nach dem Grad der möglichen Skoliose. Du hättest gerne einen Arzt Bericht für Deinen Hausarzt. Und wenn dann nix von Skoliose steht nachhaken. Da sollte sowas wie z.B. "es wurde eine geringe, starke oder oder Skoliose mit ???Grad nach Cobb drinstehen oder eine Skoliose konnte nicht diagnostiziert werden.
Lass Dich nicht unterkriegen. Du bist doch ein mündiger Patient, oder?
Und wenn Du laut Arzbericht keine oder sehr geringe Skoliose hast, verhandelst Du weiter mit Deiner PKV.
Eine geringe Skoliose hat fast jeder. Nahezu niemand ist gerade gewachsen. Eine sehr geringe Skoliose ist sozusagen Keine und wird auch in der Zukunft eher keine Probleme machen. Frag mal die Fachleute hier im Forum.
Gruß aus dem Rheinland
Korsettuli

Das ist ja absurd!
Ich kann zur Sache nichts sagen, aber zur Vorgehensweise: immer alles schriftlich machen, nie telefonisch!
Lass Dich am besten vorher beraten; ich weiss auch nicht, wer das sinnvollerweise macht, aber googeln mit "pkv probleme beratung" liefert
Ergebnisse, wo was dabei sein könnte.
Lass Dich nicht über den Tisch ziehen!

Hallo.
Hat denn jmd Erfahrung damit in PKV ? Die hätten ja bei Antragstellung schon den Grad der Skoliose abfragen müssen. Kann ja 10 oder 40 sein. Hat niemanden interessiert.
Habe mehrfach dort angerufen und nun soll ich eine Bescheinigung vom Orthopäden ausfüllen lassen wo dann auch der Grad eingetragen werden soll (lustig , der ist ja nicht bekannt ) und nun der Knaller . Die Kosten inkl Bestimmung des Grades soll ich selbst bezahlen !!!
Auf Nachfrage gab es keine Antwort mehr. Ich will bei so einer Kasse nicht bleiben , aber ein Wechsel ist nicht möglich , da ich in den letzten Jahren 2 Unfälle hatte und andere Kassen das natürlich abschreckt. Habe es versucht :(

Hallo,

wenn die Skoliose nie über ein Röntgenbild beurteilt wirde, ist doch die Frage, wieviel Grad es sind.
Formal ist es unter 10 Grad keine.
Vielleicht macht es Sinn, das mal untersuchen zu lassen. Ggfs kann man dann bei einer anderen PKV einen detaillierteren Antrag zu stellen oder eine neue Überprüfung mit genaueren Angaben anstoßen.
Es kann aber auch sein, dass die jetzt 7 Jahre älter bei einer anderen PKV dann doch teurer ist.
Generell muss man sich bei jeder PKV auf nicht allzu geringe Preiserhöhungen, insbesondere ab 50+, einstellen. Dies konnte ich bei meinem Schwiegervater beobachten, der verbeamtet ist.

Vg, Kuddelmuddel

Hi,
bei mir war es damlas bei der Aufnahme in die PKV ähnlich.
Ich konnte froh sein, dass mich überhaupt eine aufgenommen hat.
Viele Versicherer haben einfach abgelehnt.
Nun muss ich mit dem Zuschlag leben :(
Man ist nicht immer besser gestellt als privat versicherter, man kann z.B. als gestzlich versicherte Person einfacher in Reha, orthop. Maß-Schuhe beazhlt eine PKV gar nicht, eine Selbstbeteiligung von 150,- € im Jahr habe ich immer....
Gruß Eric

Hallo.
Nachdem ich verzweifelt diverses bei Google eingegeben habe ,um nachzuvollziehen was der liebe Mitarbeiter der PKV innerhalb von nicht Mal 24 Std nach Antragstellung herausgefunden haben will, bin ich nun hier gelandet.
Ich bin seit 7 Jahren in zu 50% privat versichert und habe damals einen 30% ZUSCHLAG erhalten weil ich eine Skoliose habe. Wenn ich dann aber so lese, wurde diese bei mir eigentlich nie wirklich diagnostiziert. Es wurde noch nie ein komplettes Röntgen gemacht oder der Grad bestimmt. Da ich alles machen kann und man bis auf einen leichten Unterschied an der Taille so auch nichts sieht , gehe ich davon aus, dass der Grad wohl Gering sein dürfte. Nun habe ich Montag einen Antrag auf Prüfung des Zuschlags gestellt und Dienstag morgen die Ablehnung bekommen , obwohl es vorher hier die prüfen das genau und ich bekomme so in 2 Wochen Bescheid.
Ich bin auf Lebenszeit verbeamtet und wurde 3 Mal bei einem Amtsarzt untersucht ( 3 verschiedene). Niemand hat die Skoliose als beeinträchtigend beurteilt. Der liebe Sachbearbeiter meinte nun aber , dass der Zuschlag in voller Höhe bleibt (wo ich ja genauso schlecht gestellt von wie jmd der über die Öffnungsaktion mit Gott weiß welchen Erkrankungen rein kommt). Begründung: im Alter wird die Skoliose ja Probleme machen.
Was soll ich machen ? Die PKV wurde innerhalb von. 4 Jahren um 120 erhöht und die 30% Zuschlag hauen da natürlich ordentlich rein :rolleyes:
Die Kasse weiß ja nicht mal was für eine Skoliose vorliegt und macht sich es offenbar sehr einfach.