Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

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Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von BoneclinksFans »

Männlich, 25° Einseitige Skoliose, Rundrücken


Hallo,

ich suche dringend im Internet einen Lattenrost. Ich brauche ihn bis spätestens Ende Donnerstag kommender Woche. Also bis in genau 7 Tagen. Ich kann maximal 100 Euro ausgeben. Auf Amazon gibt es da schon reichlich Auswahl, die darauf zutreffen würde.

Für den Preis finde ich vielleicht nicht das perfekte Modell, aber wenn ich bedenke, dass mein derzeitiger Lattenrost nur 30 Euro gekostet hat, auf dem ich bis jetzt mein ganzes Leben lang liegen musste, der nicht verstellbar ist und sich sehr tief biegt, ist das schon einmal ein großer Fortschritt. Der Neue soll maximal 2-3 Jahre seinen Zweck erfüllen.

Nun hoffe ich, bis spätestens morgen eine Entscheidung zu treffen. Ich werfe zum Beispiel einen Blick auf folgendes Modell:
https://www.amazon.de/stabiler-Lattenro ... kenschmerz

Wie man dort allerdings auf dem dritten Bild sieht, zeigen die Pfeile bei der Wirbelsäule nach oben. Und normalerweise sollte man sich ja so legen, das die Biegung sich von der Matratze entfernt. Wäre das dann bei diesem Lattenrost andersrum? Was wäre an diesem ansonsten schlecht?

Danke im Voraus - Das sind gerade meine Anfangsfragen dazu.
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Tammi
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Tammi »

Hallo Boneclinksfan,

ich habe mir Anfang des Jahres die etwas teurere Version dieses Lattenrostes gekauft (je eine zusätzliche Federholzleiste gang oben und ganz unten, 9-fache Härteverstellung und vormontiert) und bin sehr zufrieden. Hatte einen guten, aber auch möglichst günstigen Lattenrost gesucht.
Zu deiner Frage: Der Lattenrost hat 7 Zonen. Dort wo der Körper breit ist, sollst du einsinken, dort wo "Kuhlen sind", soll der Lattenrost den Körper unterstützen.

Liebe Grüße
Tammi
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von BoneclinksFans »

Tammi hat geschrieben:Hallo Boneclinksfan,

ich habe mir Anfang des Jahres die etwas teurere Version dieses Lattenrostes gekauft (je eine zusätzliche Federholzleiste gang oben und ganz unten, 9-fache Härteverstellung und vormontiert) und bin sehr zufrieden. Hatte einen guten, aber auch möglichst günstigen Lattenrost gesucht.
Zu deiner Frage: Der Lattenrost hat 7 Zonen. Dort wo der Körper breit ist, sollst du einsinken, dort wo "Kuhlen sind", soll der Lattenrost den Körper unterstützen.

Liebe Grüße
Tammi
Danke für die erste Antwort, auch wenn mir genau das schon bekannt ist.

Mein jetziger Lattenrost sieht so aus, als hätte er nur eine Zone. Die Bretter kommen mir alle gleich vor. Ansonsten habe ich aber vergessen anzumerken, dass ich dünn bin, und es von daher keine breiten Stellen gibt, wenn ich auf der Seite liege. Laut dem Bild ist wie gesagt angedeutet, dass der Lattenrost da hart ist, wo sich die Mitte der Wirbelsäule befindet. Und dort müsste doch der Körper etwas breiter sein. Und laut dir müsste man da ja einsinken, aber genau das Gegenteil ist bei diesem doch der Fall.

Deshalb wollte ich wissen, ob ich mich deshalb so legen muss, dass die Biegung näher am Lattenrost ist. Andersrum wäre es auch meiner Sicht nur sinnvoll, wenn die Pfeile dort nach unten zeigen würden, sowie du es mir auch beantwortet hast ... es ist aber doch genau andersrum der Fall.

Danke für weitere Antworten.
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Tammi »

Der Bereich, den du meinst, ist der Beckenbereich, der übrigens auch in der Härte verstellbar ist. Allgemein ist der Lattenrost so gedacht, dass Kopf, Lendenwirbelsäule und Beine unterstützt werden und Schultern, Becken und Knie einsinken zu lassen. So extrem wie du dir das vielleicht vorstellst, ist es auch gar nicht. Sowohl mein Freund als auch ich schlafen gut in dem Bett mit dem Lattenrost.

Liebe Grüße
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von BoneclinksFans »

Nochmal danke für deine Antworten. Ich melde mich zukünftig sicherlich nochmal deshalb. Ich werde ihn nun erst einmal für ein paar Tage ausprobieren. Ich habe mich also für das Modell entschieden. Hoffentlich ist es die richtige Wahl für mich.
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Klaus
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Klaus »

Hallo BoneclinksFans,

wenn ich mir Deinen neuen Thread zur Ganganalyse angucke, habe ich den Eindruck, dass Du auch bei dem Lattenrost eine Therapiemöglichkeit siehst. Dem ist aber nicht so. Beim Schlafen soll man auch bei Fehlstellungen des Rückens entspannen können bzw. keine Beschwerden haben. Das ist dann aber eine ganz individuelle Sache, die man ausprobieren muss.
Dasselbe gilt natürlich auch für die Matratze. Laut Stiftung Warentest kommt es sogar nur auf die Matratze an und der Lattenrost sollte eher fest sei, ein Roll-Lattenrost reicht völlig aus. Ich habe sehr lange so auf einer ALDI Matratze ohne Beschwerden gelegen.

Gruß
Klaus
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Phill »

Hallo,

ich behaupte das der Mensch für weiche Matratzen nicht geeignet ist. Warum erklärt sich wie folgt.

Wir sind ursprünglich für die Bewegung gemacht, weiches liegen und langes sitzen ist Gift. Stoffwechselprozesse schlafen ein. Der Körper wird nicht mehr richtig durchblutet und mit Nährstoffen versorgt.

Schläfst du weich sinkst du ein. Du bewegst dich zu wenig und der Körper fährt runter.

Jeder kennt das bestimmt, man steht auf und alles ist fest und man fühlt sich unbeweglich. Auch nach einer langen Zeit des sitzen ist das genau so.

Ich schlafe sehr hart bzw auf den Boden. Das ist zwar eine Umstellung und bedarf Ausdauer, aber man gewöhnt sich daran und man wird früh am Morgen schnell den Unterschied merken.

Ich kann es nur empfehlen...Zwangshaltung wie langes liegen und sitzen und das ohne jegliche Bewegung sind meines erachtens richtiges Gift.

Grüße Phill
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Tammi »

Laut Stiftung Warentest kommt es sogar nur auf die Matratze an und der Lattenrost sollte eher fest sei, ein Roll-Lattenrost reicht völlig aus.
Das würde ich so nicht unterschreiben, sicher gibt es Leute, die mit einem Rollrost zurecht kommen, aber ich merke schon einen deutlichen Unterschied zwischen der Kombination von Lattenrost und Matratze auf der ich vorher lag im Vergleich zu der, auf der ich jetzt in meinem WG-Zimmer liege und das liegt nicht (nur) an der Matratze. Die ist auch eine sehr günstige von Kaufland.

@Phill:
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass auf dem Boden schlafen für jeden gut ist. Ich persönlich bekomme immer Rückenschmerzen, wenn ich auf dem Boden schlafen, eventuell hängt es auch damit zusammen, dass ich auf der Seite schlafe und meine Lendenwirbelsäule dabei auf harten Oberflächen stark absinkt, durch das breite Becken bei mir als Frau, außerdem tun mir, wenn ich nur auf einer Isomatte geschlafen habe, am nächsten Morge immer die Beckenknochen weh, auf denen ich gelegen habe. Als ich mein WG-Zimmer bezogen habe, hatte ich ein Bett mit einem sehr harten, einfachen Lattenrost und einer sehr harten, einfachen Federmatratze. (Ich wohne im Studentenwohnheim wo eine gewisse Grundmöbilierung schon in den Zimmern vorhanden ist.) Da ich darauf allerdings Rückenschmerzen bekam, habe ich dann ein eigenes Bett, dazu einen Lattenrost und eben eine Matzratze gekauft, obwohl wir Bett und Lattenrost auseinander bauen, selbst verstauen und beim Auszug wieder zusammen bauen müsssen, weil nicht genügend Lagerplatz frei war. Seitdem schlafe ich wesentlich besser und mit weniger Schmerzen. Was für mich aber ganz schlimm ist, ist ohne Kissen schlafen zu müssen, da bekomme ich sehr schnell starke Nackenverspannungen.

Liebe Grüße
Tammi
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von general-rammstein »

da ich vom fach bin melde ich mich diesbezueglich auch mal zu wort. ein bettsystem ist immer aus der kombination unterfederung und matratze als einheit zu verstehen. obwohl eine kombinationsmöglichkeit unterschiedlicher hersteller sicher besteht, sollte zuerst einmal auf eine kombination eines herstellers geschaut werden, da diese aufeinander abgestimmt sind.

die aussage, dass nur die matratze wichtig ist, ist leider nicht richtig, da der rost die matratze erst stützen kann, wenn er auch auf die matratze abgestimmt ist, d.h. flexibel auf die matratze reagiert. legt man eine flexible matratze auf einen z.b. rollrost oder brett, wird sich die matratze in kürzester zeit durchliegen, was ja sicher nicht gewollt ist.

ausserdem verändert jeder rost die liegeeigenschaften einer matratze und umgekehrt.

insgesamt sollte man sich auf einer matratze wohlfühlen, gute bettenfachgeschäfte bieten auch probeliegen für mehrere tage an. von einem onlinekauf einer matratze würde ich abstand nehmen, ausser der hersteller (und das bezweifle ich) nimmt die benutzte matratze anstandslos per post zurück und drückt sie dann dem nächsten aufs auge ;)

empfehlung: gutes bettengeschäft (nicht dänisches bettenlager, concord o.ä.) suchen, beraten lassen etc. und dann auswählen...
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von BoneclinksFans »

Danke für die weiteren Antworten von euch.
Klaus hat geschrieben:Hallo BoneclinksFans,

wenn ich mir Deinen neuen Thread zur Ganganalyse angucke, habe ich den Eindruck, dass Du auch bei dem Lattenrost eine Therapiemöglichkeit siehst. Dem ist aber nicht so. Beim Schlafen soll man auch bei Fehlstellungen des Rückens entspannen können bzw. keine Beschwerden haben. Das ist dann aber eine ganz individuelle Sache, die man ausprobieren muss.
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Gruß
Klaus
Ich sehe keine Therapie wegen meinen Laufbeschwerden darin. Die Fragen haben wirklich nichts miteinander zu tun. Bei meiner Bettsache geht es mir nur um die Wirbelsäule. Ich weiß nicht, ob ich dem Rücken etwas Gutes tue, wenn ich auf der richtigen Seite schlafe oder ob ich ihm einfach nur nichts Schlechtes tue. Das sind 2 unterschiedliche Dinge. Ansonsten ging es mir hier lediglich um eine Empfehlung bzw. Meinungen dazu. Eine Verbesserung erhoffe ich mir sicherlich nicht. Ich habe auch Schlafstörungen, Knirschen usw. Es steckt viel mehr dahinter.

Eine Matratze habe ich auch bestellt:
https://www.amazon.de/Traumnacht-038904 ... s=Matratze

In den Rezensionen beschwert sich jeder dritter über einen Chemiegestank. Eine Frechheit, dass auch die versauten Modelle mit unter den Richtigen verkaufen werden. Ich kann aber jetzt nichts machen. Ich habe dringend eine neue/billige Schlafmöglichkeit gebraucht. Meiner Meinung nach immer noch besser, als meine derzeitige Ausstattung.

Wenn ich endlich einen vernünftigen Arbeitplatz finde (ich habe das Gefühl, dass ich auch wegen meinem Rücken/Becken nicht eingestellt werde), dann werde ich mehr Geld in ein gutes Bett investieren und mich intensiver vorher darüber informieren. Weiterhin habe ich vor, mich in wenigen Wochen wieder zu melden, um meine Erfahrungen mit der neuen Schlafmöglichkeit mitzuteilen.
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Lady S »

Meine Skoliose ist ja nun wirklich nicht gering und ziemlich alt bin ich auch schon, aber ich schlafe fast auf jeder Unterlage und kann da auch keine Unterschiede in der Schlafqualität feststellen.
Einzige Ausnahme: Boden nur mit Isomatte. Eine nur wenig gefüllte Thermarest (selbstaufblasende Liegematte) muss schon noch drauf, sonst tut mir das Kreuz weh ;D
Aus meiner Sicht scheint mir das "Matratze + Rost"-Thema etwas überbewertet.
Grüsse, Lady S
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von general-rammstein »

so überbewertet wie...

ist doch egal welcher schuh hauptsache sie sind nicht zu klein oder...???
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von BoneclinksFans »

Nach 2 Wochen

Die Matratze war anfangs doch sehr ungewohnt. Ich weiß nicht, wie hart meine alte Matratze war, aber Härtegrad 3 ist deutlich fester.

Nach 5 Tagen hatte ich mich im Liegen daran gewöhnt. Ich empfinde sie auch nun nicht mehr als zu hart. Eine weichere Matratze ist mir (vielleicht durch die jahrelange Gewöhnung) immer noch etwas lieber, aber es ist nicht weiter schlimm. Auf der alten Matratze habe ich nachts bestimmt 10 mal die Liegeseite gewechselt. Bei der jetzigen Matratze mache ich das irgendwie nicht mehr. Ich kann mich im Schlaf/Halbschlaf darauf nicht mehr wenden. Wahrscheinlich wegen der Härte. Ich liege dann maximal auf dem Rücken (was ich nie zuvor getan habe) oder eine Mischung aus seitlich und auf dem Rücken. Und dann wache ich halb auf.

Erkennt jemand sein Schlafverhalten genauso wieder?

Der neue Lattenrost hängt wahrscheinlich auch damit zusammen. Zumal er nicht eingestellt wurde. Ich habe diese Verstellungsteile einfach wahllos drangelassen, weil ich nicht weiß, was bei Rundrücken und einseitiger Skoliose am besten sein soll.

Zum Schluss noch eine weitere Frage: Ist es egal, wie rum der Lattenrost drin liegt? Ich meine selbstverständlich nicht oben/unten, sondern Nord/Süd? Auf der Anleitung stand nämlich nichts. Also muss es eigentlich egal sein. Aber auf Amazon (ich verweise wieder auf das dritte Foto) liegt die Frau ja logischerweise auf einer der beiden Möglichkeiten. Weil es eine von beiden sein muss, oder weil das die einzig richtige ist?

Ich dachte nämlich eigentlich auch, dass es so richtig wäre, aber jemand, der mit mir den Lattenrost ins Gestell gelegt hat, war überzeugt, dass es andersrum richtig sei.

Also liegt der Lattenrost mit mir nun schon seit 2 Wochen falschrum drin?
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Re: Ein halbwegs geeigneter Lattenrost?

Beitrag von Tammi »

Der Lattenrost sollte so liegen, dass die Schulterfräsung im Schulterbereich ist und die verstellbaren Latten im Beckenbereich, verstellt habe ich ganz subjektiv, sodass sich der Rücken gut gestützt und angenehm anfühlt, wenn ich auf der Seite liege. So ist das auch gedacht, ich glaube kaum, dass es einen großen Einfluss auf den Rücken hat wie du den Lattenrost einstellst.

Liebe Grüße
Tammi
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