Kopfgelenktherapie

Fragen und Antworten rund um das Thema Skoliose
minimine
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von minimine »

Klaus, mir gehts nicht um den Preis an sich, sondern darum, dass hier offensichtlich für etwas Werbung gemacht wird ohne Details zu nennen. Es liegen nur zwei Beispiele vor ohne Nachweise, dafür aber eine konkrete Preisliste. Das sagt doch wohl schon alles!! :rolleyes:
Also das trifft doch für alle zusätzlichen privaten Möglichkeiten zu, es ist in der eigenen Entscheidung und solange die grundsätzlichen von Dr. Steffan angemerkten Fehler nicht geklärt sind, wird hier im Forum sicherlich keiner auf den Gedanken einer Therapie kommen. Gottseidank wird durch den Preis auch erst mal die mögliche Klientel deutlich eingeschränkt.
Hier im Forum vielleicht nicht, aber nicht jeder Patient kennt dieses Forum und wir wissen ja nicht, wo und wie noch für diese Methode geworben wird. Nicht umsonst fallen immer wieder Patienten auf sowas rein.
Auf jeden Fall hängt alles von der Abklärung des praktischen Vorganges der Behandlung ab. Eine wirkungslose Behandlung kannst Du da wahrscheinlich nicht bemängeln, wohl aber eine mit negativen Nebenwirkungen.
Und das ist mit Sicherheit nicht eine leere Geldbörse.
Nein, aber wertvolle Zeit, in denen die Skoliose weiter fortschreitet!!
Klar muss das jeder selbst entscheiden, ob er solche Angebote annimmt, aber soll man deswegen andere, uninformiertere Patienten ins offene Messer laufen lassen??
doremifasol, die Situation bei Skoliose/Hyperkyphose ist in der Tat leider so, dass u.U. nach jedem Strohhalm gegriffen wird und solche Entscheidungen nicht sorgfältig genug getroffen werden.
Meinst du, das wissen solche Anbieter nicht? Gerade deshalb haben sie doch leichtes Spiel und das wird ausgenutzt!

Wenn wenigstens nachvollziehbare Erklärungen mit dementsprechendem Bildmaterial vorliegen würde, aber das ist hier eindeutig nicht der Fall!

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Klaus
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:Klaus, mir gehts nicht um den Preis an sich, sondern darum, dass hier offensichtlich für etwas Werbung gemacht wird ohne Details zu nennen
Deswegen gibt es ja diese Diskussion, in der jemand Stellung nehmen kann, der namentlich bekannt ist, angerufen werden kann und in einem medizinischen Versorgungszentrum agiert.
Hier im Forum vielleicht nicht, aber nicht jeder Patient kennt dieses Forum und wir wissen ja nicht, wo und wie noch für diese Methode geworben wird. Nicht umsonst fallen immer wieder Patienten auf sowas rein.
Klar muss das jeder selbst entscheiden, ob er solche Angebote annimmt, aber soll man deswegen andere, uninformiertere Patienten ins offene Messer laufen lassen??
Würde doremifasol hier nicht posten, hätten wir wohl gar keine Möglichkeit darauf einzuwirken.
Wir sind jetzt in der wirklich komfortablen Situation, eine konkrete Aufklärung zu verlangen. Das ist bei solchen unklaren Methoden bislang eigentlich nie der Fall gewesen und ich hoffe Dr. Steffan erkundigt sich auch über andere Wege.

Es steht doch nun wirklich ausser Frage, dass zumindest alle Aktiven im Forum wissen, wieviel wertvolle Zeit mit unnützen bzw. wenig optimalen Therapien verloren geht. Vom eigentlichen Skandal mit inkompetenten Orthopäden bei Skoliose/Hyperkyphose und deren Vorschläge mal abgesehen.
Ich kann das natürlich beklagen, dass auf der Homepage von doremifasol und in entsprechenden Flyern die Versuchung von uninformierten Lesern sehr gross sein kann, so eine Therapie trotz hohen Preises einzugehen, aber ich finde es einfach besser, hier weiterhin Aufklärung zu verlangen.
Gelingt das nicht, sieht es der User. Und wir sollten dann nach Möglichkeiten suchen, wie man das ausserhalb des Forums anbringen kann.

Gruss
Klaus
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von minimine »

Ich kann das natürlich beklagen, dass auf der Homepage von doremifasol und in entsprechenden Flyern die Versuchung von uninformierten Lesern sehr gross sein kann, so eine Therapie trotz hohen Preises einzugehen, aber ich finde es einfach besser, hier weiterhin Aufklärung zu verlangen.
Was soll denn bitte noch aufgeklärt werden?? Wie ein Muskel umgelagert werden kann, von dem ein erfahrener Medizinier bereits sagte, es sei unmöglich?!?
Meine Fragen wurden nicht beantwortet, alles was kam, war, dass es "vermutlich" hilft, weil man ja zwei Beispiele ohne Beleg hätte.
Gelingt das nicht, sieht es der User. Und wir sollten dann nach Möglichkeiten suchen, wie man das ausserhalb des Forums anbringen kann.
Was soll nicht gelingen? Ich gehe davon aus, dass die ganze Methode "nicht gelingt", deshalb ja auch meine Frage, an welche Stellen man sich wenden kann, um davor zu warnen und Patienten zu schützen!!

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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Silas »

... ich bin immer wieder sprachlos, auf welch abartige "Therapieideen" findige Geschäftsleute so kommen.

Leider gibt es offensichtlich genug Dumme, die für solch faulen Zauber die Geldbörse öffnen.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von sloopy »

doremifasol hat geschrieben:Falls Du nach Kassel kommen möchtest, ich habe bis zu drei Schlafplätze, gratis, bei mir zuhause....
:eek: Ich bin entsetzt und hoffe, dass du dieses Angebot nicht auch deinen jugendlichen Patienten machst! Es vermittelt definitiv keinen seriösen Eindruck, wenn du parallel zu deiner fraglichen Therapie auch noch gratis Schlafplätze bei dir zu Hause anbietest... Davon ab- wenn ich 180 Euro für eine Erstbehandlung ausgebe, dann hab ich auch noch Geld für ein Hotelzimmer ;).

Gruß,
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von CH-heftig »

doremifasol hat geschrieben:Heute war kein Besucher auf meiner Seite, also auch Du nicht.
Es ist gut so, so eine Abzokerseite soll man nicht besuchen, weil unter anderem auch solcher Blödsinn zu lesen ist:

"Zum Zeitpunkt der verstärkten Skoliosebildung im zarten Jugendlichenalter muss sich nach unserer Meinung die regelhaft vorhandene Kopfgelenkasymmetrie verschlimmert haben (z.B. durch die Hormonumstellung zum Zeitpunkt der Menarche), was eine verstärkte Tonusasymmetrie der Muskulatur entlang des Achsenskeletts zur Folge hat."

Endlich wurde die Ursache der Skoliose gefunden, vielleicht wird Herr Robert Emmanuel alias doremifasol bald einen Impfstoff gegen Skoliose anbieten. Oder eine Hormonelle Behandlung?

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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Klaus »

minimine hat geschrieben:Was soll denn bitte noch aufgeklärt werden?? Wie ein Muskel umgelagert werden kann, von dem ein erfahrener Medizinier bereits sagte, es sei unmöglich?!?
Was soll nicht gelingen? Ich gehe davon aus, dass die ganze Methode "nicht gelingt",
Wenn Du mit "Methode" die Therapie mit allen Indikationen (also nicht nur auf die Skoliose Möglichkeit bezogen) meinst, sind wir genau an dem Punkt, wo ich diese Diskussion haben möchte.
Und dazu gehört für mich jetzt die Stellungnahme von doremifasol, ganz unabhängig davon, ob der eine oder andere schon sein Urteil gefällt hat. Bleibt das weiterhin nicht glaubhaft, sind die daran gekoppelten Indikationen sowieso nicht interessant.
deshalb ja auch meine Frage, an welche Stellen man sich wenden kann, um davor zu warnen und Patienten zu schützen!!
Ja natürlich! Aber glaubst Du nicht, dass wir parallel mit einer Diskussion viel weiterkommen, die auch doremifaso gerade nach den Anmerkungen von Dr. Steffan die Gelegenheit geben sollte, Dr. Steffan zu widerlegen. Das fände ich nicht nur spannend, sondern auch sehr hilfreich bei der möglichen Auseinandersetzung mit dem Medizinischen Zentrum, bei der Dr. Steffan ja angekündigt hat, den Anfang zu machen. Je mehr hier etwas behauptet wird, was sich medizinisch nicht halten lässt, desto besser.

Und ich würde mich auch sehr freuen, wenn jemand Behörden oder Organisationen kennt, an die man sich bezüglich privater medizinischer Leistungen dann konkret wenden kann.
sloppy hat geschrieben:Falls Du nach Kassel kommen möchtest, ich habe bis zu drei Schlafplätze, gratis, bei mir zuhause....
Ja sloopy, das ist wirklich nach hinten losgegangen.
Du bist ja als Eigentümer dieser Seite geoutet :), insofern wären jetzt die 3 Schlafplätze noch für 2 andere Forumsaktive bestimmt gewesen, um möglicherweise "Überzeugungsarbeit" zu leisten. :D
Aber wenn bislang per PN kein Angbot über eine kostenlose (oder rabattierte) Behandlung :) gekommen ist, dann ist die kostenlose Übernachtung tatsächlich ein Witz gegenüber den Behandlungskosten.

doremifaso, der Vorwurf mit den angeblich nicht erfolgten Seitenzugriff auf Deine Homepage und dieses Angebot sind nun wirklich keine gute Vorraussetzung für eine sachliche Diskussion, die sowieso schon sehr schwer fällt!
Aber wenn man eine Person so konkret zuordnen kann, reizt mich persönlich schon eine Diskussion.


Gruss
Klaus
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von doremifasol »

Ich möchte vorab um Entschuldigung bitten, falls meine Ansichten verletzenden Charakter gehabt haben oder in Zukunft haben sollten. Ich kann mich bezüglich meiner Ansichten auch getäuscht haben. Ich glaube nicht, dass ich im Irrtum bin, aber es ist möglich. Ich hoffe, dass wir uns zumindest darauf einigen können, am Ende der Diskussion in Frieden verschiedener Meinung zu sein. Ich respektiere Ihren Standpunkt. Im Gegenzug hoffe ich, dass Sie meinen Standpunkt auch respektieren:

Der Musculus diagstricus, venter posterior, ist einer der suprahyoidalen Muskeln (zusammen mit dem Musculus geniohyoideus, mylohyoideus und stylohyoideus), gehört somit zur Oberen Zungenbeinmuskulatur. Er hebt das Zungenbein und den darunter liegenden Schlund im Zuge der Schluckbewegung an, marginal beteiligt er sich an der Kieferöffnung. Innerviert wird der hintere Diagstricusbauch vom Nervus facialis. Er hat medial vom Processus mastoideus seinen Urspung in der Incisura mastoidea. Die von mir beigebrachte Abbildung (s.u.) stimmt also: die zwei dargestellten Muskeln entspringen der linken und rechten Incisura mastoidea des Modells und zeigen in Richtung Zungenbein. Ich hoffe damit, auf dem Boden der anatomischen Tatsachen geblieben zu sein.
vortrag_kopfgelenktherapie_arnsberg.jpg
vortrag_kopfgelenktherapie_arnsberg.jpg (7.09 KiB) 11183 mal betrachtet
Man kann den Hinteren Digastricusbauch bei sich und anderen nur linksseitig als wulstige Formation, wenn man nicht zu stark drückt, zwischen Warzenfortsatz und Atlasfortsatz spüren, rechtsseitig aber nicht, denn auf der rechten Seite liegt er tiefer. Die Anatomie im Sinne der herrschenden Meinung stellt den Musculus digastricus als beidseitig vor dem Atlas herziehend her; er sei somit von außen gar nicht tastbar. Das ist falsch und steht nicht auf dem neuesten Erkenntnisstand.

Die Verlagerung des Musculus digastricus ist äußerst einfach und gelingt auch medizinischen Laien, die diesen Vorgang beobachten. Dabei ist lediglich die kurzzeitige Anbringung von Vibration zur Versteifung des linken Venter posterior musculi diagstrici und eine Kopfbewegung erforderlich. Die Muskelverlagerung ist nichtinvasiv und risikolos.
Anatomischer Nachweis der Kopfgelenkasymmetrie
Ab Jahresmitte 2009 wurde wiederholt an Kopf-Hals-Präparaten der Anatomie Göttingen folgendes festgestellt:

  • - Links zieht der Digastricus, venter posterior, hinter dem Atlasfortsatz, rechts vor demselben her.
    - Der Digastricus ist auf der Höhe des Atlasfortsatzes knapp kleinfingerdick und hat eine bindegewebige Verbindung zum Atlasfortsatz.
    - Links ist die bindegewebige Verbindung breiter, lascher und der Digastricus läßt sich von hinten nach vorn verschieben bzw. herumklappen.
    - Hingegen ist rechts der Digastricus so fest und eng mit dem Atlas verbunden, daß ein Herumklappen um den Atlasfortsatz nach hinten gar nicht möglich ist.
    - Im Bereich des linken hinteren Atlasbogens konnte in manchen Fällen eine deutliche Verlaufsspur, die vom linken Hinteren Digastricusbauch herrührte, festgestellt werden.
Die Internetseite Kopfgelenktherapie ist das Ergebnis jahrelanger Forschungsarbeit auf anatomischem, anthropologischem und klinischem Gebiet, relativ laienverständlich und lebensnah gehalten. Der Autor, der seit Jahrzehnten in der Forschung tätig ist, sieht es als seine ethische Verpflichtung an, die klinische und anatomische Neuentdeckung, die er gemacht und eindeutig in mehrfacher Hinsicht nachgewiesen hat (einschließlich durch MRTs), der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • - Es sind dabei keinerlei lukrative Interessen im Spiel (siehe Impressum).
    - Es wurde in keinem Augenblick eine bestehende oder zukünftige Korsettpflichtigkeit in Frage gestellt.
    - Allerdings behält er sich das Recht vor, klinische Beobachtungen, die er in Hinsicht auf juvenile Skoliose und die Skoliose des Erwachsenen gemacht hat, sowie diesbezügliche theoretische Annahmen öffentlich mitzuteilen.
In diesem Sinne versteht sich der Autor als Therapiegründer in Analogie zu Katharina Schroth. Letztere wurde auch stark angefeindet, bevor ihr System der Atmungs-Orthopädie anerkannt und gar von einer Krankenkasse getragen wurde. Sie sah sich zunächst einem Sperrfeuer von Diffamierungen und Anfeindungen gegenüber. Die heutige Asklepios-Klinik in Bad Sobernheim hat aber als Basis ihrer Existenz das ideologische Überleben der Katharina Schroth.

Im folgenden wird auf die theoretischen Annahmen bezüglich der Entstehungsbedingung der Juvenile Skoliose und deren Therapiebarkeit noch einmal in aller Deutlichkeit hingewiesen:

Das Hauptmkerkmal der Skoliosierung ist der kopfgelenkasymmetriebedingte Hypertonus der rechtsseitigen autochtonen Rückenmuskulatur (u.a. Musculus iliocostalis lumborum et thoracis sowie der Musculus quadratus lumborum) bzw. der Hypotonus der entsprechenden linkseitigen Muskulatur. Diese Tonusasymmetrie zeitigt die bekannten morphologischen Folgen.
Die Höhe und der Verlauf des allgemeinen Muskeltonus bestimmen darüber, ob die kopfgelenkasymmetriebedingte Wirbelsäulenverwringung mehr oder weniger zum Tragen kommt. Deswegen sind am häufigsten Frauen betroffen, weil diese zyklusbedingt einen geringeren und wechselnden Muskeltonus als Männer entwickeln; ein hoher, kontinuierlicher Muskeltonus kompensiert beim Manne relativ wirksam die Kopfgelenkasymmetrie.
Zum Zeitpunkt der verstärkten Skoliosebildung in der Adoleszenz muss sich die regelhaft vorhandene Kopfgelenkasymmetrie verschlimmert haben (z.B. durch die Hormonumstellung zum Zeitpunkt der Menarche oder gar einen Unfall), was eine verstärkte Tonusasymmetrie der Muskulatur entlang des Achsenskeletts zur Folge hat.
Die Tonusasymmetrie ist durch die Kopfgelenktherapie, definiert als Umlagerung des linken Hinteren Digastricusbauches vor das Kopfgelenk, umkehrbar. Sobald die Kopfgelenktherapie durchgeführt wird, herrscht entlang der Wirbelsäule tendenziell Tonussymmetrie

Dies sind äußerst einfach zu verstehende Zusammenhänge, die auch ein Statiker bestätigen würde...

Der Physiotherapeut im Film ist blind. Als ich ihm die hiesigen Reaktionen schilderte, kommentierte er, er werde bei 'Blindenverarschung' auch aggressiv. Mir liegt es vollkommen fern, etwas entsprechendes hier zu intendieren. Ich habe lediglich den stark positiven Verlauf der o.g. erwachsenen Patientin wiedergegeben. Inzwischen hat wurde sie erneut radiografiert, was umgehend dazu geführt hat, daß ihr die Massagen gestrichen wurden.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

Alleine die anatomische Lage läßt ein verschieben des Muskels über oder unter den Atlas nicht zu. Hier 2 Bilder, die verdeutlichen, das der Muskel eher oberflächlich liegt, darunter sind andere Muskeln und Gefäße. Der Atlas liegt noch tiefer.

Weiterhin ist es schon sehr seltsam und in der Funktion eines Muskels auch nicht wirklich logisch, dass er auf der linken Körperseite anders als auf der rechte läuft. Warum sollte er das tun? die Wirkung wäre eine komplett andere.
Ich bin zwar kein Pathologe oder Anatom, aber soweit ich weiß, wäre das der einzige Skelett Muskel im Körper der asymmetrisch angeordnet ist.
Zuletzt geändert von Dr. Steffan am Di, 16.11.2010 - 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

Leider funktioniert das mit den Bildern nicht, daher hier ein paar Links:

//edit by sloopy:
Doch, das funktioniert, die Bilder sind nur sehr groß!



Bild


Bild
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

Hier noch mal ein Bild, der Pfeil kennzeichnet den Proc. trans. atlantis.
Wie bitte soll ein Muskel dort drüber oder drunter verlagert werden. Da sind jede Menge andere Muskeln festgewachsen.
Dateianhänge
nackenmuskeln.png
nackenmuskeln.png (4.15 KiB) 11147 mal betrachtet
nackenmuskeln_bearbeitet-1.jpg
nackenmuskeln_bearbeitet-1.jpg (29.75 KiB) 11135 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Dr. Steffan am Di, 16.11.2010 - 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

Jetzt isses zu klein :gruebel:

Jetzt hats geklappt :idee:
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von doremifasol »

Nur die Horizontalansicht ist geeignet, um darzustellen, daß am Warzenfortsatz mindestens drei Muskeln abgeklappt oder abgetragen werden müssen, um den Musculus digastricus von der Seite darzustellen zu können (siehe auf http://www.kopfgelenktherapie.de/de/kop ... hweis.html die kleine Abbildung aus Gray's Anatomy rechts oben).
Es handelt sich von außen nach innen um den
  • (1) Musculus sternocleidomastoideus, der nach ventral-caudal zieht, den
    (2) Musculus splenius capitis, der als Antagonist nach dorsal-caudal zieht, und um den
    (3) Musculus longissimus capitis.
    Bevor man also beim Digatricus ankommt und diesen von sagittal darstellen kann, muß man alle davor liegenden Muskeln entfernt haben.
Außerdem muß die Glandula parotidea abgetragen worden sein.
Der Musculus diagstricus, venter posterior, liegt fast so tief wie der Griffelfortsatz, der nicht zu palpieren ist.

Der Musculus digastricus, venter posterior, gehört zusammen mit dem Musculus stylohyoideus zu den Muskeln des zweiten Kiemenbogens. Beide haben gemeinsam die Ausrichtung nach ventral-buccal.
Der Venter posterior musculi digastrici enstpringt in der Incisura mastoidea, medial vom Warzenfortsatz, verläuft mit dem Musculus stylopharygeus ab-, vor- und medialwärts, durchbohrt den Musculus stylohyoideus, und geht mittels einer Zwischensehne, die durch eine Faszienschlinge am Zungenbein befestigt ist, in den Venter anterior musculi digastrici über.
Der Digastricus verläuft von außen gesehen hinter der Ohrspeicheldrüse, lateral vom Griffelfortsatz entlang, so daß er in der gesamten länge Bereich nicht tastbar ist.
Ich habe alte MRT-Aufnahmen aus dem Jahre 2008 ausgegraben, die anschaulich machen, daß der Digastricus venter posterior vom Warenfortsatz seinen Ausgang nimmt und entlang der Parotis nach ventral-buccal zieht.
Diese MRT-Aufnahmen stammen aus dem Jahre 2008. Men sieht von Bild zu Bild, wie der Digastricus aus dem Warzenfortsatz entsrpingt und nach ventral und medial entlang der Parotis zieht, um schließlich beim Zungenbein anzukommen.
Diese MRT-Aufnahmen stammen aus dem Jahre 2008. Men sieht von Bild zu Bild, wie der Digastricus aus dem Warzenfortsatz entsrpingt und nach ventral und medial entlang der Parotis zieht, um schließlich beim Zungenbein anzukommen.
13er_serie.jpg (24.08 KiB) 11120 mal betrachtet
Bezüglich der Kopfgelenkasymmetrie sind heutige anatomische Darstellungen nicht besser als die aus dem 15. Jahrhundert (siehe Abbildung). Man findet keine bildliche Darstellung, in der die suprahyoidale Muskulatur und das Kopfgelenk gemeinsam dargestellt würden. Beide werden dermaßen streng konzeptionell getrennt, daß man einfach nicht fündig wird. Dabei würde in einer solchen Darstellung die Frage aufkommen, wie nun der Digastricus in bezug zum Kopfgelenk und seiner Muskulatur verläuft. Überall finden wir zwar die morphologischen Folgen des Digastricusdruckes in Anatomiealben vor, aber nicht deren verursachender Faktor. Demnach ist das von mir publizierte Foto des Muskelmodells (http://www.kopfgelenktherapie.de/de/kop ... etrie.html) eine vollkommene Neuheit.
Um 1800 (Fyfe, Edimborough) wurde schon recht genau anatomisch seziert und dokumentiert. Links Sagittalansicht, auf der man den herauspräparierten Plexus intraparotideus des Nervus facialis sieht, rechts die tiefe Schicht des seitlichen Kopfes; interessant, wie der Digastricus ohne seine sehnige Verengung im mittleren Teil und die Ansa tendinis musculis digastrici wirklich breit dargestellt wird. Man sucht das Zungenbein vergebens.
Um 1800 (Fyfe, Edimborough) wurde schon recht genau anatomisch seziert und dokumentiert. Links Sagittalansicht, auf der man den herauspräparierten Plexus intraparotideus des Nervus facialis sieht, rechts die tiefe Schicht des seitlichen Kopfes; interessant, wie der Digastricus ohne seine sehnige Verengung im mittleren Teil und die Ansa tendinis musculis digastrici wirklich breit dargestellt wird. Man sucht das Zungenbein vergebens.
medizinhistorisches1.jpg (12.72 KiB) 11120 mal betrachtet
Wenden wir uns einem Jugendlichen zu (* 1996), der mit seiner Mutter in Vollmarstein bezüglich juveniler Skoliose vorstellig geworden war, dessen Thoraxaufnahmen noch nicht nach Cobb vermessen wurden und der auch noch nicht korsettpflichtig ist.
  • - Vor Therapie stand der linke Atlasfortsatz im Vergleich zu anderen Jugendlichen seines Alters stark ventral gemessen am Warzenfortsatz; der rechte stand stark dorsal. Er hatte auch einen Fingerspitzenbodenabstand von 26 cm (mit Schuhen), Rippenbuckel war rechts deutlich tastbar. Die Drehung nach links war gegenüber derjenigen nach rechts stark erhöht (90 Grad versus 70 Grad). Letzteres ist ein Befund, der bei Jugendlichen stets erhoben werden kann: Die Rechtseinschränkung der lateralen Kopfdrehung.
    - Nach Therapie betrug der Fingerspitzenbodenabstand 18 cm (mit Schuhen), die laterale Drehung war symmetrisiert bei jeweils 80 Grad. Er schrieb als Kommentar: "Fühlt sich besser an."
Man erkennt bei diesem Jugendlichen (siehe Bild unten) in welchem Ausmaß die Schiefstellung des Atlas vor Therapie bestanden hatte. Palpatorisch lag vor Therapie der Atlas vollkommen quer und war druckempfindlich, nach Therapie befand sich der Atlasfortsatz weich und verschieblich unterhalb der Warzenfortsätze.
Diese Darstellungsweise der Kopfgelenktherapie ist auf der Seite Palpationsbefund der Kopfgelenktherapie (http://www.kopfgelenktherapie.de/de/kopfgelenktherapie/medizinisch-psychologische-aspekte/palpationsbefund.html) detaillisert beschrieben.
Diese Darstellungsweise der Kopfgelenktherapie ist auf der Seite Palpationsbefund der Kopfgelenktherapie (http://www.kopfgelenktherapie.de/de/kopfgelenktherapie/medizinisch-psychologische-aspekte/palpationsbefund.html) detaillisert beschrieben.
a.jpg (20.47 KiB) 11120 mal betrachtet
Vor und nach Therapie wurde der Jugendliche von dorsal fotografiert. Erkenntlich ist, wie der Siebte Halswirbel (C7) nach Therapie nicht mehr so stark hervorsteht. Außerdem ist der Bereich zwischen den Schulterblättern (das Omega) nach Therapie enger als vor Therapie. Leider sind die Aufnahmen parallaktisch nicht gut vergleichbar.
Das ist die Ansicht von dorsal vor (links) und nach (rechts) Therapie.
Das ist die Ansicht von dorsal vor (links) und nach (rechts) Therapie.
a_1.jpg (7.51 KiB) 11120 mal betrachtet
Fazit: Es besteht ein kausaler Zusammenhang zwischen der Skoliosebildung und der Schiefstellung des Atlas unter dem Hinterhauptbein. Wenn die Kopfgelenkasymmetrie aufgehoben wird, geht die Skoliose langfristig zurück. Beim o.g. Jugendlichen wird z.B. erwartet, daß die Rückenmuskulatur sich langfristig im Tonus angleicht: Diese Erfahrung wurde bereits bei vielen Kindern und Jugendlichen gemacht.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Silas »

Diese Diskussion führt meiner Meinung nach zu nichts mehr und mein Vorschlag wäre somit, es beim aktuellen Stand zu belassen.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von doremifasol »

Wie bitte soll ein Muskel dort drüber oder drunter verlagert werden. Da sind jede Menge andere Muskeln festgewachsen.
(1) Der Musculus digastricus, venter posterior, ist seinerseits lateral mit dem Processus transversus atlantis bindegewebig verbunden (in der dorsalen Ansicht oben nicht dargestellt) und die Breite des Bindegewebes erlaubt links, den gesamten Muskel nach ventral herum zu klappen, rechts aber nicht.
(2) An Kopf-Hals-Präparaten läßt sich außerdem fest stellen, dass der Musculus digastricus, venter posterior, am Arcus posterior atlantis in variabler Weise eine Furche entwickelt, die gut erkennbar ist.
(3) Am knöchernen Subtstrat (aus Gebeinesammlungen) läßt sich ebenfalls die Digastricusfurchung fest stellen, auch,
  • ob es sich um eine Frau mit flacher länglicher Furche gehandelt hat oder um einen Mann mit lokal begrenzter tiefer Furchung.
    Außerdem ist das erreichte Alter diesbezüglich eine wichtige Variable: Je älter das Individuum, desto eindeutiger die Nachweisbarkeit am knöchernen Substrat.
Zuletzt geändert von doremifasol am Di, 16.11.2010 - 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von doremifasol »

DrSteffan hat geschrieben:Weiterhin ist es schon sehr seltsam und in der Funktion eines Muskels auch nicht wirklich logisch, dass er auf der linken Körperseite anders als auf der rechte läuft. Warum sollte er das tun?
Das ist das, was im ersten Abschnitt (http://www.kopfgelenktherapie.de/de/kop ... etrie.html) thematisiert und hypothetisch beantwortet ist:
  • Vorteile: Die beiden aus der Kopfgelenkasymmetrie erwachsenden evolutionsbiologischen Vorteile sind somit die Bipedie und das Großhirnwachstum.
    Nachteile: Die Kopfgelenkasymmetrie ist als nachteiliges evolutionsbiologisches Relikt zu werten, weil sie physiologische Nachteile nach sich zieht bezogen auf geminderte Perfusionsverhältnisse insbesondere des Rhombencephalons und mangelnde Symmetrie des Achsenskeletts.
Wesentlich für das Verstädnis ist, daß die asymmetrische Muskelführung zu einer Versteifung der Wirbelsäule und zu einer Kopfretraktion führt. Beide bedingen miteinander die o.g. Phänomene, die wahrscheinlich allen Arten der Gattung Homo zu eigen sind.

Durch eine baldige anthropologische Publikation würde der Sachverhalt der asymmetrischen Digastricusmuskelführung für den klinischen Sektor konsensfähig werden. Leider können erst dann klinische Langfriststudien angeschoben werden, die zu einem vorhersehbar positiven Ergebnis kommen werden. Trotzdem besteht schon jetzt die Chance, klinische Studien in spezifischen Bereichen zu betreiben.
Dr. Steffan
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

doremifasol hat geschrieben:
DrSteffan hat geschrieben:Weiterhin ist es schon sehr seltsam und in der Funktion eines Muskels auch nicht wirklich logisch, dass er auf der linken Körperseite anders als auf der rechte läuft. Warum sollte er das tun?
Wesentlich für das Verstädnis ist, daß die asymmetrische Muskelführung zu einer Versteifung der Wirbelsäule und zu einer Kopfretraktion führt. Beide bedingen miteinander die o.g. Phänomene, die wahrscheinlich allen Arten der Gattung Homo zu eigen sind.
Wenn das aber, wie sie sagen, bei allen Menschen so ist, warum bekommen dann nur so wenige eine Skoliose?
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Klaus »

Silas hat geschrieben:Diese Diskussion führt meiner Meinung nach zu nichts mehr und mein Vorschlag wäre somit, es beim aktuellen Stand zu belassen.
Oh, ich finde das jetzt schon sehr spannend, auch wenn die meisten User, auch ich, den Details nicht mehr so richtig folgen können. :) Eigentlich sollten sich beide mal zusammensetzen.
Die Geschichte der Katharina Schroth sollte für uns schon Grund genug sein, auch absurd anmutende Therapien in der speziellen Diskussion zuzulassen.

Gruss
Klaus
Dr. Steffan
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Dr. Steffan »

Klaus hat geschrieben:
Silas hat geschrieben:Diese Diskussion führt meiner Meinung nach zu nichts mehr und mein Vorschlag wäre somit, es beim aktuellen Stand zu belassen.
Oh, ich finde das jetzt schon sehr spannend, auch wenn die meisten User, auch ich, den Details nicht mehr so richtig folgen können. :) Eigentlich sollten sich beide mal zusammensetzen.
Die Geschichte der Katharina Schroth sollte für uns schon Grund genug sein, auch absurd anmutende Therapien in der speziellen Diskussion zuzulassen.

Gruss
Klaus
Gegen Absurd habe ich nichts, gegen anatomisch falsch schon.
Für mich ist das Thema auch beendet.
Dr. K. Steffan
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Klaus
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Re: Kopfgelenktherapie

Beitrag von Klaus »

DrSteffan hat geschrieben:.....gegen anatomisch falsch schon.
Das war ja u.a auch Inhalt der Diskussion, was anatomisch richtig oder falsch ist.
Da gibt es offensichtlich im Augenblick nur 2, die sich konkret dazu auslassen können. :)
Für mich ist das Thema auch beendet
Damit kann dann in der Tat keine weitere evtl. weiter führende Diskussion mehr stattfinden.

Trotzdem würde ich noch gern wissen, wie Sie diese Tätigkeit in dem medizinischen Zentrum bezüglich der möglicherweise nicht richtig und ausreichend informierten Patienten beurteilen und ob Sie etwas dagegen unternehmen wollen bzw. müssen.
Ist das eine medizinische Grauzone, die in unserem System bestehen darf oder wird da etwas überschritten?

Gruss
Klaus
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