Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
ich möchte euch heute kurz schreiben, dass Rebekkas Operationen im Juli im St. Franziskus-Hospital sehr gut gelungen sind. Rebekka ist sehr zufrieden und froh. Sie sagt, dass sie sich jetzt schon wieder so gut wie vorher bewegen kann und dass sie von der Versteifung gar nichts mehr merkt. Die Schmerzmittel konnten wir zu Hause ziemlich rasch absetzten. Auf dem gesamten Rücken ist sie noch sehr berührungsempfindlich, aber das gibt sich sicher noch.
Die Zeit im Krankenhaus war natürlich schon sehr schwer. Es sind eben schon sehr große Operationen. Sie war 20 Tage in Münster.
Für Rebekka war es mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Sie lebt jetzt wieder richtig auf.
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
die Wirbelsäule konnte von 87° auf 38° gerichtet werden. Die 38° erstrecken sich aber jetzt über die gesamte Wirbeksäule, wobei bei den 87° die Brustwirbelsäule einen richtigen Knick hatte. Der Prof. hatte ihr sogar noch einige Rippen "geknackst", damit das Resultat so gut geworden ist.
"Bewahre mich vor dem naiven Glauben,es müsse im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen." (Antoine de Saint-Exupéry)
Diagnose: 107° und 98° (im Jahr 2003 zu Beginn der Korsetttherapie: 98° und 93°), sehr starre Skoliose, kaum Beschwerden
Therapie: 1983-1994 Korsetts verschiedener OTs, zuletzt bei Rahmouni, dann Korsettabschulung im Jahr 1994, seit 05/2005 bis etwa 2018 Nachtkorsett von Rahmouni, Therapieziel: Halten der Skoliose, seit 2018 keine Therapie mehr
Ich freue mich sehr, dass die OP so erfolgreich war und ich wünsche eine gute Genesung. Weißt du, welche Wirbeln versteift wurde? Bei 87° Ausgangskrümmung ist es klar, dass ein großer Bereich von der Versteifung betroffen sein würde. Um wie viele cm ist deine Tochter gewachsen, habt ihr schon nachgemessen? Gibt es vielleicht online Röntgen- oder Rückenbilder zu sehen...?
Rebekka ist 5 cm gewachsen und hat sich darüber sehr gefreut. Die Versteifungsstrecke geht von Th 3 - L1. Sowohl Dr. Steffan wie auch Prof. Liljenqvist hatten ihr aber gleich schon versprochen, dass sie das in ihrer Bewegung nicht merkt, weil ihre Wirbelsäule schon so rigide war. (Und Rebekka bestätigt das ja auch.)
Bilder gibt es im Moment noch nicht im Internet zu sehen, das müßte ich dann auch erst mit ihr noch besprechen.
Detta hat geschrieben: Auf dem gesamten Rücken ist sie noch sehr berührungsempfindlich, aber das gibt sich sicher noch.
Ich drück euch dafür die Daumen. Meine OP ist schon einige Jahre her und ich bin immernoch sehr berührungsempfindlich, obwohl es immerhin etwas besser geworden ist
Liebe Grüße auch an Rebekka
Gloria
Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind. (Helen Vita)
Auch meinen herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP!
Kann ich fragen, wie alt deine Tochter ist?
Meine Tochter ist 1,5 Jahre und ich habe gestern erfahren, dass sie mit 2 Jahren operiert werden soll wegen der Skoliose. ICh habe ziemlich Angst und Respekt vor der OP. Wie lange musste deine Tochter im Krankenhaus bleiben? Und welche Klinik ist für solch eine OP empfehlenswert? Wir waren in der Uni Leipzig, aber ich denke, wir werden uns noch eine zweite Meinung zu der OP einholen ....
warum soll deine Tochter denn mit zwei Jahren schon an der Skoliose operiert werden?? Wie stark ist denn die Skoliose, hat sie Fehlbildungen an der Wirbelsäule?
Hier im Forum gibts mehrere Mütter mit kleinen Kindern, denen auch zunächst eine OP empfohlen wurde und die nun eine Korsetttherapie machen.
Lies dir mal den Thread von Manu1 durch: viewtopic.php?f=1&t=20803
In dem Alter ist eine OP schon sehr ungewöhnlich und mit sehr hohen Risiken behaftet. Die Uni-Klinik Leipzig ist da sicherlich keine der Top-Adressen, ihr solltet unbedingt noch mehrere Meinungen einholen, darunter am Besten auch Dr. Hoffmann in Leonberg.
Magst du dich nicht hier anmelden und einen eigenen Thread erstellen, du hast doch sicherlich viele Fragen?!
LG
Minimine
LG
Minimine
Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft. Albert Einstein
Danke für die schnelle antwort,minimine!
Meine Kleine hat eine Fehlbildung an der Wirbelsäule; ein Wirbel steht komisch und wuchert eventuell. In drei Wochen erfahre ich mehr. Dann wird nochmal ein MRT durchgeführt und ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt.
Ich werde danach nochmal berichten und hoffe bis dahin, dass es doch nicht so schlimm wird wie angekündigt ...
falls es sich um eine tumorartige Wucherung handeln sollte, möchte ich Dir nahe legen, Dich an die Uni-Klinik Münster zu wenden. Das sind die absoluten Experten in Sachen Knochentumore.
Viele Grüße,
Silas
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)