[NEWS] Bis zu 23 Prozent weniger Behandlungsaufträge in Sobi

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BZebra
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[NEWS] Bis zu 23 Prozent weniger Behandlungsaufträge in Sobi

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Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

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Über 35000 Mal Leid gelindert

Auch Sobernheimer Asklepios-Klinik nimmt am ersten Deutschen Reha-Tag teil

Vom 24.09.2004

mp. BAD SOBERNHEIM Am Samstag, 25. September, ist der "1. Deutsche Reha-Tag". Bundesweit ist dieser Tag von verschiedenen Verbänden, Anstalten und Arbeitskreisen begangen - auch in Bad Sobernheim von der Asklepios Katharina-Schroth-Klinik und ihren 180 Betten, in der vor allem junge Menschen eine medizinische Rehabilitation durchlaufen.

Hans Jürgen Schaar, der Verwaltungsdirektor der Bad Sobernheimer Klinik, nimmt diesen Tag natürlich zum Anlass, um auf die Bedeutung der Rehabilitation hinzuweisen. Darüber hinaus hat die Klinik aber auch eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Region, erläutert Schaar.

Etwa 35000 Patienten wurden in den vergangenen zehn Jahren in Bad Sobernheim ambulant oder stationär behandelt, berichtet Schaar. Statistisch gesehen habe die Klinik damit dazu beigetragen, dass in gut 30000 Fällen der in Bad Sobernheim behandelten Kinder und Jugendlichen Operationen verhindert werden konnten und die Erwerbsfähigkeit der Patienten erhalten blieb.

Hinter diesem schon fast unglaublichen Erfolg, betont Schaar stehen Menschen - seine Mitarbeiter der Klinik, Ärzte, Krankengymnasten, Therapeuten, Psychologen und Sozialarbeiter.

Die Asklepios Katharina-Schroth-Klinik beschäftigt 140 Mitarbeiter, für die im Jahr an Löhnen und Sozialversicherungsbeiträgen gut vier Millionen Euro ausgegeben würden. Weiter stelle die Klinik rund 36 Prozent der Fremdenverkehrsbetten in Stadt und Land und zahle 53 Prozent der gesamten Kurtaxe der Verbandsgemeinde, rechnet Schaar vor.

Allerdings gehen auch an der Asklepios Katharina Schroth Klinik die Sparversuche der Kostenträger nicht spurlos vorüber. Bis zu 23 Prozent hätten die Behandlungsaufträge der Krankenkassen und Rentenversicherungsträger abgenommen, teilt Schaar mit. Die Geschäftsleitung der Klinik beobachte das zwar mit Sorge, doch zur Zeit entstünden dadurch keine Probleme. Der Rückgang habe derzeit nämlich auch eine positive Seite. Bei Kindern mit erheblichen Schäden während des Wachstumsalters könnten zukünftig schneller Behandlungstermine vergeben werden, weil die Wartefristen kürzer geworden sind.

Deswegen geht Verwaltungsdirektor Schaar davon aus, dass die Bad Sobernheimer Klinik auch mittelfristig mit ihren 180 Betten ausgelastet sein wird. Die Rentenversicherungsträger, die Krankenkassen, aber auch die Arbeitgeber hätten nämlich erkannt, dass die Rehabilitation ein wichtiger Baustein ist bei dem Bemühen um die Gesundheit von Millionen Menschen in Deutschland.
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