Sobernheimer Skoliosespezialisten bauen wieder

Fragen und Antworten zu den SCHROTH-Rehabilitationszentren für Wirbelsäulendeformitäten
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sloopy
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Sobernheimer Skoliosespezialisten bauen wieder

Beitrag von sloopy »

Für alle Interessierten!!!

Folgenden Artikel aus der Zeitung "Asklepios Intern - Ausgabe Frühjahr 2002" kann man auf den Seiten der Asklepios Kliniken GmbH im Internet unter http://www.asklepios.com zum Thema Neubau lesen:

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Sobernheimer Skoliosespezialisten bauen wieder


Neue Arbeitsplätze bei Asklepios - Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen: 90 % vermiedene OP’s durch SIR

Richtfest wurde im Nachtigallental in Bad Sobernheim schon gefeiert, festlich eingeweiht wird der Anbau der Asklepios Katharina-Schroth-Klinik vermutlich im September. Die Arbeiten an den neuen Zimmern und den Therapieräumen sollen Anfang Juli beendet sein. Dann wird auch das Personal aufgestockt.

Von außen sieht er - bis auf die fehlende Farbe - schon ziemlich fertig aus, der Anbau an der Asklepios Katharina-Schroth-Klinik in Bad Sobernheim. Die Handwerker arbeiten im inneren Bereich auf Hochtouren weiter, damit möglichst schon am Tag der Fertigstellung, dem 3. Juli, die ersten Patienten in die insgesamt 34 neuen Zimmer einziehen können. Schon jetzt sind auch diese zusätzlichen Zimmer ab dem Sommer ausgebucht.

Ein fehlerhaftes Bodengutachten hatte die Bauarbeiten in Verzug gebracht. Mittlerweile gibt es aber Zuversicht, dass der neue Eröffnungstermin eingehalten werden kann.

600 qm der angebauten Fläche werden für dringend benötigte Therapieflächen genutzt. In 6 Hallen werden die schon bewährten Sprossenwände aufgebaut, in den allgegenwärtigen Spiegeln können die Patienten ihre Haltung beobachten und korrigieren.

Vor den Hallen soll eine große Außenübungsanlage entstehen in Form einer Pergola, damit bei schönem Wetter Teile der Therapie nach draußen verlagert werden können.


Durch Neubau werden 20 % mehr Personal benötigt

Parallel zum Gebäudezuwachs wird auch der Personalstamm vergrößert. Die Klinikleitung rechnet mit rund 20 % Personalverstärkung. Dazu gehört eine weitere Fachärztin für Orthopädie und eine Fachärztin für Allgemeinmedizin.

Die Klinik hat sich vorgenommen, zukünftig stärker als bisher im Bereich der postoperativen Rehabilitation einzusteigen.

Dafür wurde ein eigenes Konzept entworfen, um die muskulären Fähigkeiten nach einer Operation zu verbessern.

Investiert wurde aber nicht nur in den Anbau, sondern auch in 2 neue Oberflächenvermessungsgeräte. Damit kann der Rücken der Patienten strahlungsarm erfasst werden, um die Aufrichtungserfolge der Wirbelsäulenkrümmung genau zu dokumentieren, ohne dass mit Röntgenstrahlen gearbeitet werden muss.


Neuste Behandlungsergebnisse

Eine der jüngsten sehr umfangreichen wissenschaftlichen Untersuchungen von mehreren hundert ehemaligen Klinikpatienten zeigt im Vergleich mit drei Kontrollkollektiven, dass in fast 90 % der Behandlungsfälle eine sonst womöglich erforderliche Skolioseoperation durch die Sobernheimer Skoliose-Intensiv-Rehabilitation vermieden werden konnte.
Die konservative Skoliose-Intensiv-Rehabilitation (SIR) nach Sobernheimer Qualitätskriterien verringert die OP-Inzidenz somit hochsignifikant.

Nicht immer wird dabei die verbogene Wirbelsäule völlig aufgerichtet. Sie erhält aber stets ihre noch vorhandene natürliche Beweglichkeit.

Bei einer operativen Aufrichtung wird ein günstiger „kosmetischer“ Effekt der begradigten Wirbelsäule leider erkauft um den Preis einer anderen „Abnormalität“: ein zumindest teilweise eingesteifter Rücken mit entsprechendem Verlust der Beweglichkeit.

Durch das Bad Sobernheimer Konzept können sowohl die körperlichen Funktionen des Achsorgans weitgehend erhalten werden und zusätzlich die durch die körperlichen Deformitäten bedingte Gefahr auch seelischer Instabilitäten durch gezielte und begleitende psychische Betreuung aufgefangen werden.

Insofern ist das integrierte Konzept der stationären Sobernheimer Skoliose-Intensiv-Rehabilitation (gegebenenfalls mit Korsett und regelmäßiger poststationärer Nachbetreuung) unter dem Aspekt des Erhalts einer möglichst uneingeschränkten Erwerbsfähigkeit und möglichst normalen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und an allen Alltagsaktivitäten am ehesten geeignet, der Zielsetzung des Gesetzgebers nach SGB IX Rechnung zu tragen.

Die Asklepios Katharina-Schroth-Klinik wird ihren Erfolgsvorsprung durch Praxis und Forschung in der konservativen Skoliosebehandlung auch in Zukunft weiter ausbauen.


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Author: H. J. Schaar
Quelle: http://www.asklepios.com/asklepiosinter ... listen.htm



Gruss, sabine
tilmanb

Beitrag von tilmanb »

Stimmt - das mit den neuen Therapeuten kann ich bestätigen: 2 Neue, Ina Püschel und Ver(e|o)nika Handke(?). Beide nett
Ansonsten ist der Beitrag wohl schon etwas älter - "soll ende Juli fertig werden" ... ;-))

Tilman
Vera T.
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Beitrag von Vera T. »

Hi!
Es gibt doch aber noch mehr neue Therapeuten, die noch nicht lange da sind, oder?
Anja (keine Ahnung wie die weiter heißt, dann noch eine Emma Luja (oder so), noch eine, aber auf ihren Namen komme ich gerade nicht. Aber es sind ja immer mal neue Therapeuten gekommen, was nicht schlecht ist, da die Jüngeren ja meistens netter sind.

ciao
Vera
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