Re: Krankmeldung nach Skoliose OP verweigert
Verfasst: So, 16.10.2016 - 21:23
Hallo alle miteinander
Ich bin es mal wieder, MeAndYou.
Ich wollte euch wieder berichten, wie es meiner Tochter bis jetzt ergangen ist und wie die Heilung verläuft.
Vielen Dank an euch alle für die guten Wünsche und lieben Worte.
Nach diesem schlimmen Wochenende im September hat sich die Situation bei uns deutlich entspannt. Anfangs hatte ich permanent Panik, dass so etwas wieder passiert. Hatte Angst die Narbe einzucremen, sie anzufassen, Angst wenn Nina sich "zu viel" bewegte. Es geisterte mir ständig im Kopf herum. Auch dass keiner hier so etwas erlebte, beruhigte mich nicht unbedingt. Schriftlich aus Neustadt kam, dass ein Interkostalfaden (vermutlich) verantwortlich war.
Seitdem sind 5 Wochen vergangen und meiner Tochter geht es ziemlich gut! Mit der Zeit wird man wieder ruhiger. Probleme gab es keine mehr. Die Narbe macht sich allerdings täglich bemerkbar, aber in sehr gemäßigter Form durch leichtes kurzes Stechen an unterschiedlichen Stellen. Ich habe große Zuversicht, dass sich das alles mit der Zeit wieder normalisiert und komplett vergeht. Die Ärzte sehen die Heilung auf einem guten Weg.
Dem Rücken geht es erstaunlich gut. Schmerzen bestehen so gut wie keine, solange Nina sich zwischendurch hinlegen kann, oder auf ihrem Drehstuhl sitzt. Da kann sie schon sehr ausdauernd sitzen. Stühle in der Schule sind nach wie vor eine Herausforderung.
Bis jetzt hat sie nie länger als max. 4 Stunden ausgehalten. Ich fahre sie morgens hin, und hole sie auf Abruf wieder ab. Ist etwas anstrengend, aber geht zur Zeit ja nicht anders. Sie hat viele Einzelstunden verpasst und wird vermutlich auch noch mehr verpassen.
Morgen geht bei uns die Schule nach den Herbstferien wieder los und ich bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht.
Zu Hause merkt man meiner Tochter die OP fast nicht mehr an, aber wenn wir unterwegs sind, kommen die Rückenschmerzen beim Laufen doch noch schnell wieder. Ich schätze, sie läuft ca. 800 Meter, dann fängt es schon an. Nicht heftig, aber doch so, dass sie dann keine Lust mehr hat und sich hinlegen will. Zu Hause vergeht der Schmerz dann sehr schnell wieder, nachdem sie sich kurz ausgeruht hat.
Habt ihr da Erfahrungen, wie es z.B. bei euch selbst war?
Die OP ist jetzt knapp 10 Wochen her. Sonst hat sie gar keine Schmerzen, nimmt keine Medikamente.
Zur Physio fahren wir zweimal die Woche. Anderes kann sie noch nicht wirklich machen.
Sie ist aber schon wieder erstaunlich beweglich. Kann sich wie früher Oberteile über Kopf anziehen, Rucksack tragen, Schnürsenkel zubinden. Ein Bein ist noch etwas "steifer" als das andere, lässt sich schwerfälliger heben. Ihre seelische Verfassung hat sich Gott sei Dank wieder stabilisiert. Sie war nach der OP mitunter sehr niedergeschlagen, deprimiert und hat öfter geweint. Jetzt ist sie wieder ganz "die Alte" Ich hoffe sehr, dass es ab jetzt nur noch bergauf geht.
Viele Grüße
Me
Ich bin es mal wieder, MeAndYou.
Ich wollte euch wieder berichten, wie es meiner Tochter bis jetzt ergangen ist und wie die Heilung verläuft.
Vielen Dank an euch alle für die guten Wünsche und lieben Worte.
Nach diesem schlimmen Wochenende im September hat sich die Situation bei uns deutlich entspannt. Anfangs hatte ich permanent Panik, dass so etwas wieder passiert. Hatte Angst die Narbe einzucremen, sie anzufassen, Angst wenn Nina sich "zu viel" bewegte. Es geisterte mir ständig im Kopf herum. Auch dass keiner hier so etwas erlebte, beruhigte mich nicht unbedingt. Schriftlich aus Neustadt kam, dass ein Interkostalfaden (vermutlich) verantwortlich war.
Seitdem sind 5 Wochen vergangen und meiner Tochter geht es ziemlich gut! Mit der Zeit wird man wieder ruhiger. Probleme gab es keine mehr. Die Narbe macht sich allerdings täglich bemerkbar, aber in sehr gemäßigter Form durch leichtes kurzes Stechen an unterschiedlichen Stellen. Ich habe große Zuversicht, dass sich das alles mit der Zeit wieder normalisiert und komplett vergeht. Die Ärzte sehen die Heilung auf einem guten Weg.
Dem Rücken geht es erstaunlich gut. Schmerzen bestehen so gut wie keine, solange Nina sich zwischendurch hinlegen kann, oder auf ihrem Drehstuhl sitzt. Da kann sie schon sehr ausdauernd sitzen. Stühle in der Schule sind nach wie vor eine Herausforderung.
Bis jetzt hat sie nie länger als max. 4 Stunden ausgehalten. Ich fahre sie morgens hin, und hole sie auf Abruf wieder ab. Ist etwas anstrengend, aber geht zur Zeit ja nicht anders. Sie hat viele Einzelstunden verpasst und wird vermutlich auch noch mehr verpassen.
Morgen geht bei uns die Schule nach den Herbstferien wieder los und ich bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht.
Zu Hause merkt man meiner Tochter die OP fast nicht mehr an, aber wenn wir unterwegs sind, kommen die Rückenschmerzen beim Laufen doch noch schnell wieder. Ich schätze, sie läuft ca. 800 Meter, dann fängt es schon an. Nicht heftig, aber doch so, dass sie dann keine Lust mehr hat und sich hinlegen will. Zu Hause vergeht der Schmerz dann sehr schnell wieder, nachdem sie sich kurz ausgeruht hat.
Habt ihr da Erfahrungen, wie es z.B. bei euch selbst war?
Die OP ist jetzt knapp 10 Wochen her. Sonst hat sie gar keine Schmerzen, nimmt keine Medikamente.
Zur Physio fahren wir zweimal die Woche. Anderes kann sie noch nicht wirklich machen.
Sie ist aber schon wieder erstaunlich beweglich. Kann sich wie früher Oberteile über Kopf anziehen, Rucksack tragen, Schnürsenkel zubinden. Ein Bein ist noch etwas "steifer" als das andere, lässt sich schwerfälliger heben. Ihre seelische Verfassung hat sich Gott sei Dank wieder stabilisiert. Sie war nach der OP mitunter sehr niedergeschlagen, deprimiert und hat öfter geweint. Jetzt ist sie wieder ganz "die Alte" Ich hoffe sehr, dass es ab jetzt nur noch bergauf geht.
Viele Grüße
Me