dass es von anderen zumindest seltsam gefunden wird, ist, denke ich, normal. Das war sogar später in Klassen der Fall, in denen mich niemand mobbte oder anderweitig schlecht mit mir umging. Von Skoliose, Korsett oder einer Wirbelsäulenversteifung haben die allermeisten nunmal noch nie etwas gehört, sind sich sicherlich auch unsicher wie sie mit jemandem mit einer solchen Einschränkung umgehen sollen, inwieweit Nachfragen okay ist und so weiter.Schokokeks hat geschrieben:Gemobbt werde ich zum Glück nicht in der Schule. Natürlich sind alle ein wenig skeptisch und finden es komisch, aber damit habe ich gelernt umzugehen.
Wie es aktuell mit Fahrdiensten aussieht, weiß ich nicht. Mit Fahrdiensten werden nicht nur geistig, sondern auch körperlich behinderte Schüler gefahren. Wie es mit der Mitfahrmöglichkeit und Kostenübernahme (wichtig! der Schülertransport findet z.T. per Taxi statt) bei Schülern aussieht, die - wie du - eine nur zeitweise bestehende Einschränkung bzgl. des Schülertransports haben, weiß ich nicht. Versuche mal, das für dein Bundesland oder deinen Landkreis im Internet zu finden, zumindest die Stelle, an die man sich wenden kann (Krankenkasse?).Schokokeks hat geschrieben: Leider ist mein Schulbus schon ziemlich voll. Da wäre es wahrscheinlich am besten, man würde mich fahren. Aber meine Eltern können das nicht jeden Tag machen, die müssen ja auch arbeiten. Gibt es viellecht irgendwelche Fahrdienste, die einen jeden morgen abholen würden und zur Schule bringen? Geistig eingschränkte Kinder werden doch so auch immer zur Schule gebracht oder?
(Bei mir ging es sich aus, dass mich, nachdem ich nach etwas mehr als 6 Monaten wieder die Schule besuchte, zufälligerweise die Eltern einer Freundin fahren konnten: Strecke und Zeit passten zu deren Arbeitsweg. Und für zuvor haben wir gar nicht versucht, einen Fahrdienst zu beantragen, da ich auch so viel Hilfe während der Schulzeit benötigt hätte, dass diese nicht durch eine Freundin hätte geleistet werden können; hatte deshalb erstmal den Hausunterricht.)
Es wurde optional angeboten, wir haben uns dafür entschieden.Schokokeks hat geschrieben: Noch eine andere Frage: Musstet ihr auch eine Eigenblutspende machen lassen?
Die meisten sind mit dem Auto zurück unterwegs, manche auch per Flugzeug.Schokokeks hat geschrieben: Und wie ist die beste Möglichkeit nach der Op nachhause zu fahren? Wir überlegen gerade, ob wir besser mit dem Flugzeug oder mit dem Auto fahren sollten allerdings haben wir 10 h Fahrt nach Neustadt ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich das mit dem Auto packe.
Bei einer Autofahrt soll der Sitz so weit wie möglich nach hinten gelassen werden und mit Decken gepolstert werden. Mögliche Pausen sind großzügig einzuplanen. Es gibt von der Klinik eine "Extraportion" Schmerzmittel. Viele versuchen, in der Zeit zu schlafen.
Bei mir fand die Rückfahrt im Liegend-Krankentransport (wie Krankenwagen, bloß ohne Blaulicht ) statt. Das lag aber auch daran, dass bei der bei mir verwendeten OP-Technik anfangs nur absolut flaches Liegen erlaubt war, sodass ich in ein Auto weder einsteigen noch damit mitfahren konnte. Heutzutage wird der Liegend-Krankentransport nur noch selten genehmigt.
Viele Grüße
Raven