kyphose 64 grad soll ich operieen

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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martin11
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kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von martin11 »

hallo liebe freunde

ich bin 28 jahre alt war das erste mal in meinen leben vor 2 wochen beim ortophäden.
ich Leide schon seit 10 jahren an Rückenschmerzen. Die diagnose lautet Kyphose 64 grad.

davor habe Ich versucht im Fitnesstudio meinen Rücken zu trainieren damit er wieder gerade wird jedoch ohne erfolg wie ich denke.Es sieht einfach hässlich aus dieser buckel.

Ich habe erst seit 2 wochen überhaupt erfahren wie meine krankheit heisst. mir war schon immer bewusst das mit meinem rücken etwas nicht stimmt, wollte es aber wahrschenlich immer verdrängen.

Nun meine frage: habe mir jetzt überlegt eine operation zum machen, weill habe gelesen das alleine durch training und korsett tragen der rücken niemal ganz grade sein wird sondern es ist so das es nur verhindert das es schlimmer wird.
Ich will aber nur das der Rücken grade wird damit ich im sommer schwimmen gehen kann und mit nackten oberkörper rumlaufen kann die schmertzen sind mir eigentlich egal.

Was haltet ihr von einer operation bitte um rat, von jemanden der erfahrung damit hatte oder eine op schon hintersich hatt ??????
martin11
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von martin11 »

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Namor
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Namor »

Ola, Maddin :)

Vermutlich antwortet Niemand, da ohnehin hier nur eine vergleichsweise sehr geringe Anzahl an Menschen regelmässig antworten und du dieses Theme hier zu genüge nachlesen kannst, da dies bereits einemillionundachtunsechsigtausendneunhundertundzwölf mal durchdiskutiert wurde. <--- Lediglich eine Erklärung und kein indirekter Angriff, daher ist dein Statement hierrüber nicht erforderlich.
Besonders bei psychischen Belastungen, bekomme ich ebenso viel lieber richtige Antworten geliefert, als mühselig und frustrierend selber danach zu suchen.

Ich hatte mich auch schon einmal, zum Thema Operation, geäussert.
Namor (in [url=http://www.skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?f=5&t=30943&p=1090258&hilit=#p1090258]diesem[/url] Beitrag) hat geschrieben:So ein bisschen habe ich mich mit dem Thema auch auseinandergesetzt.
Meine Ansicht :
Abgesehen von der Versteifung ist solch eine OP ist ein sehr, sehr invasiver Eingriff und bietet ansich schon genug Verletzungen und Veränderungen, um lange Zeit an Schmerzen zu leiden... Im ungünstigsten Fall sogar für den Rest der Lebensdauer.
Große Veränderungen am ausgewachsenem Gewebe verlaufen vermutlich selten ohne Nachteile.
Die Schmerzen können, aufgrund der mechanischen Entlastung zwischen den Wirbeln, nachlassen.
Jedoch selbst wenn die Operation und Genesung optimal verlaufen, müssen sie das nicht zwangsläufig, da schmerztechnisch auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen können !
Ob die OP als schmerzlindernd emfunden wird, wird vermutlich vorallem von der Stärke und Ursprung der vorherigen Schmerzen abhängig sein.

Daher wird eine OP, bei umfangreich sorgsam ärztlicher Behandlung, nur in schweren oder besonders gearteten Fällen, bei hohen Schmerzen und als letztes Mittel der Wahl angesetzt. .. Zumindest bei Erwachsenen, in der Kombination. Bei Jugendlichen zieht man dann ja auch noch die zu erwartende Progression und Wachstum in Betracht, aber das betrifft uns nicht mehr.
Du solltest erst einmal einen für Verformungen spezialisierten Orthopäden aufsuchen, da die regulären schlichtweg viel zu wenig darüber beigebracht bekommen, ihre Behandlungen aber, mit der üblichen "ärtzlichen Gewissheit", dennoch (falsch) durchziehen.
Eine forumsinterne Auflistung findest du HIER.
Wenn eine längere Fahrt finanziell nicht so einfach ist, empfehle ich Meinfernbus.de. Mich kosten die 500KM und die 500KM wieder zurück lediglich 38 Euro, wenn ich Wochentags fahre.
Bei Dr.Verres waren, bis vor einiger Zeit, die Wartezeiten sehr kurz. Ob dem immer noch so ist, könntest du selbst telefonisch erfragen.

Aber sogar ich halte mir eine Operation, als Option, offen.(Auch wenn es bei mir keine dringende medizinische Notwendigkeit besteht)
Die konservativen Behandlungsmethoden schöpfe ich jedoch vorher aus und schaue dann weiter.
Ich weiss schließlich nicht, ob alles, nach einer Operation, schmerztechnisch nur schlimmer wird und ich von da an mit all dem leben muss...
So etwas sollte sehr, SEHR, SEHR, SEHR gut überlegt sein, auch (oder sogar besonders) wenn der psychische Leidensdruck stark ausfällt.
Rückgängig lässt sich sie nicht mehr machen !
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Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
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Klaus
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Klaus »

Hallo Martin,
??
Normalerweise antworte ich hier relativ schnell.
habe mir jetzt überlegt eine operation zum machen, weill habe gelesen das alleine durch training und korsett tragen der rücken niemal ganz grade sein wird sondern es ist so das es nur verhindert das es schlimmer wird.
Ich will aber nur das der Rücken grade wird damit ich im sommer schwimmen gehen kann und mit nackten oberkörper rumlaufen kann die schmertzen sind mir eigentlich egal
Aber bei dieser Fragestellung fällt das ein bischen schwer, zumal beim Lesen hier im Forum doch schnell deutlich werden sollte, dass man nicht pauschal von "geradem" Rücken und damit verbundener OP reden sollte. Namor hat Dir ja jetzt einiges zur Vorgehensweise gesagt. Für mich selbst kam nie eine OP in Frage.

Gruß
Klaus
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Thomas
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Thomas »

martin11 hat geschrieben:Nun meine frage: habe mir jetzt überlegt eine operation zum machen, weill habe gelesen das alleine durch training und korsett tragen der rücken niemal ganz grade sein wird sondern es ist so das es nur verhindert das es schlimmer wird.
Ich will aber nur das der Rücken grade wird damit ich im sommer schwimmen gehen kann und mit nackten oberkörper rumlaufen kann die schmertzen sind mir eigentlich egal.
Hallo Martin,

ich hab ja etwa die gleiche Gradzahl wie Du, aber die Frage nach einer Operation hat sich bei mir eigentlich nie gestellt, obwohl mir einmal ein Operateur eine solche OP anbot, mit der Aussage, dass ich damit meine Schmerzen loswerden könnte.

Ich hab aber nicht ernsthaft darüber nachgedacht, da ich erstens finde, dass bei einer OP ein viel zu großes Risiko besteht, dass dabei etwas schief gehen könnte. Außerdem sind die Auswirkungen einer Versteifung auch nicht einfach zu vernachlässigen, mit versteifter Wirbelsäule gehen viele Bewegungen schwerer als ohne Versteifung, das merkst Du beim Autofahren, bei so einfachen Dingen wie beim Schuhe binden und bei vielen anderen Tätigkeiten.

Von der Optik her finde ich 65° jetzt auch nicht so schlimm, als dass da einem Außenstehenden irgend etwas auffallen könnte. Ich glaube, Du bildest Dir da eher etwas ein.

Das einzige Argument für eine OP bei Deinen Gradzahlen könnte sein, dass Du etwas gegen die Schmerzen tun willst. Aber gerade hier kann Dir kein Operateur garantieren, dass die Schmerzen durch die OP wirklich geringer werden und sich nicht sogar noch verschlimmern. Und Du hast ja eh geschrieben, dass die Schmerzen Dich nicht belasten, also auch kein Argument.

Was ich mache ist, dass ich zur Schmerzlinderung ein Korsett trage. Das hat gegenüber einer OP den gewaltigen Vorteil, dass ich das Korsett jederzeit wieder ausziehen kann. Eine versteifte Wirbelsäule kann man nicht so einfach wieder ablegen.

Viele Grüße

Thomas
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martin11
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von martin11 »

hallo Schildkröterich

habe mir als zweite option ein korsett tragen überlegt.

weisst du ob wenn man das korsett 1 jahr lang trägt die grad zahl sich verbessern kann.
sagen wir mal zb. von 64 auf 54 grad.

Wie ist das bei dir hatt sich die gradzahl bei dir durch das korsett tragen verbessert ??
Machst du nebenbei auch gezielte übungen für denn Rücken ?
Nordlicht2014
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Nordlicht2014 »

Hallo Martin,

ich habe von Deiner Materie zwar absolut keine Ahnung, kann Dir aber berichten, dass ich durch die Begleitung meiner Tochter vor ca. 1 Jahr eine Frau kennengelernt habe, die das gleiche Problem hat(te). Sie ist ca. 25 Jahre und ihre Gradzahl war damals 61 Grad und mit vielen Schmerzen verbunden. Sie hat sich ein Korsett verordnen lassen. Habe sie Ende August wieder getroffen (immer noch mit Korsett) und jetzt hat sie noch 36 Grad. Sie macht "normale" Krankengymnastik, war nicht zur Kur und trägt das Korsett um die 20 Stunden.
Geh zu einem Spezialisten. Nicht jeder Körper reagiert gleich. Jedoch sollte man ein Korsett konsequent tragen und auch regelmäßig Physiotherapie machen.
Viel Erfolg
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Klaus
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Klaus »

Hallo Martin,

schön, dass Du jetzt über konservative Methoden nachdenkst. Dazu gehört nicht nur ein Korsett, sondern auch eine zielgerichtete KG, wie z. Bsp. Schroth, um ein eigenes Muskelkorsett aufzubauen.
Grundsätzlich ist die Wahl der Methode(n) von der Diagnose abhängig !

Eine "Kyphose mit 64 Grad" ist keinesfalls eine ausreichende Diagnose, um eine Fehlstellung der Wirbelsäule konkret zu beschreiben. Oft gibt es zu dieser BWS-Hyperkyphose (Rundrücken) noch eine LWS-Hyperlordose (Hohlkreuz) und eine relativ geringe begleitende Skoliose, die alle mit entsprechenden Gradzahlen erfasst werden sollten. Aber auch Gradzahlen sind nicht alles, es muss noch die Flexibilität erfasst werden. Die gibt Aufschluss über den Anteil von Fehlhaltung an der Fehlstellung. Eine Fehlhaltung ist die Haltung, aus der man aus eigener Kraft herauskommen, aber nur kurzfristig halten kann. Je größer der Anteil von Fehlhaltung, desto größer die Chancen.

All das geht dann in eine Behandlungs-Empfehlung (Einschätzung), z. Bsp. ob und welche Art von Korsett in Frage kommen und welches Ziel in welcher Zeit erreicht werden könnte. Die Situationen können individuell sehr unterschiedlich sein, deshalb kommt man mit pauschalen Aussagen über Gradverbesserungen in bestimmter Zeit nicht unbedingt weiter. Die Erfahrungsberichte können zunächst nur eine Motivation sein, es zu versuchen.

Bei Erwachsenen ist es in erster Linie die Schmerzbekämpfung, die über eine entsprechende Korrektur erfolgreich sein kann. Damit verbunden wäre auch eine Verbesserung der Optik. Vereinfacht gesagt, bei Dir müsste ein Zustand vor über 10 Jahre wiederhergestellt werden, als es noch keine Schmerzen gab.

Gruß
Klaus
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Namor
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Namor »

:!: Unterschätze allerdings auf keinen Fall die Bedeutung der Krankengymnastik, bzw. des gezielten Muskelaufbaus, der sich vorrangig auf deinen Rücken fokussiert.
Das Korsett kann deine Bandscheibenstrukture aufdehnen, wodurch deine Wirbelsäule noch etwas beweglicher werden kann.
Bei mangelnder muskulärer Stützung, könnte dies gradtechnisch sogar negativ ausfallen.
:!: Also setze Krankengymnastik an erster Stelle ! Sein klüger, als ich !

Abgesehen von den richtigen Trainings Methoden, scheint das richtige und erlernte Körpergefühl elementar zu sein, um schadenfrei zu trainieren.
Hier im Forum wird oft empfohlen die verordnete Reha erst zu vollziehen, bevor man sich mit Fitnessstudios etc. beschäftigt, da die ambulante Krankengymnastik zu unzureichend ausfällt, um eine notwendige Eigenkompetenz aufzubauen.

Im Übrigen folgt jeder Korsetthersteller seiner eigenen Idiologie und von daher unterscheiden sich Bauweise und Wirkungsweise der Korsetts.
Welchen Korsetthersteller du wählst, könntest du im Vorfeld schon einmal ein wenig ausloten.
Letztendlich wirst du aber auch erst hinterher schlauer sein !
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Thomas »

martin11 hat geschrieben:weisst du ob wenn man das korsett 1 jahr lang trägt die grad zahl sich verbessern kann.
sagen wir mal zb. von 64 auf 54 grad.
Das kann man generell nicht sagen. Kommt darauf an, wie beweglich Du noch bist, wie regelmäßig Du das Korsett trägst, ob das Korsett was taugt, ob Du nebenher Übungen machst und vielen anderen Parametern. Ein Jahr halte ich generell für zu kurz, um so konkrete Verbesserungen zu erwarten. Aber mir ist immer noch nicht klar, warum Du soviel Wert darauf legst, von den 64° herunterzukommen.
martin11 hat geschrieben: Wie ist das bei dir hatt sich die gradzahl bei dir durch das korsett tragen verbessert ??
Ich kann mich jetzt kurzfristig besser aufrichten, das liegt wohl an der Aufdehnung der Strukturen durch das Korsett. Eine bleibende Aufrichtung hat sich bei mir nicht ergeben, aber auch keine Verschlechterung. Aber man muss berücksichtigen, dass ich ja erst mit 50 mit der Korsett-Therapie angefangen habe. Das ist mit Deiner Situation nicht zu vergleichen.

Ich trag das Korsett ja zur Schmerzreduzierung, und da hat sich viel getan in den zehn Jahren.
martin11 hat geschrieben: Machst du nebenbei auch gezielte übungen für denn Rücken ?
Ich hab vor fünf Jahren eine vierwöchige Reha in Bad Sobernheim gemacht. Mache allerdings seither keine regelmäßigen Übungen mehr, weil ich einfach nicht dazu komme.

Gruß Thomas
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von martin11 »

danke für die vielen antworte.

war heute bei einer krankengymnastik die mir ein orthopäde verordnet hatt.

Also das war so lächerlich was die da mit mir gemacht haben.
Musste mich auf dem bauch legen dann hatt sie saug nöpel auf mein rücken hin und her bewegt.
Sie meinte das die knochen erst durchblutet werden müsssen oder irgendwie sowas.

Verstehe nicht wirklich den sinn und geholfen hatt das auch nicht wirklich.
dann hatt sie mir eine übung gezeigt das war für mich überhaupt nicht anstrengend ,fand das total lächerlich.

habt ihr auch schon solche erfahrungen gemacht ?
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Klaus »

Hallo Martin,
war heute bei einer krankengymnastik die mir ein orthopäde verordnet hatt.
Schade, dass Du das nicht gleich am Anfang erwähnt hast.
Eine KG sollte bei Fehlstellungen immer wirklich zielgerichtet sein. Mit dieser Verordnung hättest Du einen Schroth Therapeuten aufsuchen sollen.

Gruß
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von general-rammstein »

sie hat dich geschröpft ;-)

hilft u.a. die hautdurchblutung anzuregen. ist sicher eher der ahnungslosigkeit geschuldet dass das gemacht wurde aber es ist auch nicht schädlich.
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Max60
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Re: kyphose 64 grad soll ich operieen

Beitrag von Max60 »

Hallo Martin,

ich war heute bei Dr. Hoffmann und habe die Diagnose Hyperkophose 60° erhalten (hier nachzulesen). Im Laufe des Gesprächs kam das Thema Operation überhaupt nicht zur Sprache und wäre für mich als erste Behandlungsmaßnahme trotz meiner Schmerzen nicht in Frage gekommen.

Ich habe schon zwei Operationen wegen Nervengeschichten hinter mir, denen immer eine sehr lange Phase von konservativen Behandlungen vorausgegangen sind. Die Operationen habe ich erst durchführen lassen, nachdem ich auch das Risiko der möglichen Nebenwirkungen abgewogen habe.

So habe ich mich für die Korsett-Therapie entschieden und probiere diese auf alle Fälle aus, da die Erfolgsaussichten vorsichtig betrachtet zumindest gegeben sind. Über die Dauer der Therapie oder "wieviel Grad sind es in einem Jahr" mache ich mir keine Gedanken, mein Ziel ist vorrangig wie auch bei Schildkröterich die Schmerzen los zu werden.
Schildkröterich hat geschrieben:Von der Optik her finde ich 65° jetzt auch nicht so schlimm, als dass da einem Außenstehenden irgend etwas auffallen könnte.

Was ich mache ist, dass ich zur Schmerzlinderung ein Korsett trage. Das hat gegenüber einer OP den gewaltigen Vorteil, dass ich das Korsett jederzeit wieder ausziehen kann. Eine versteifte Wirbelsäule kann man nicht so einfach wieder ablegen.
Da stimme ich Schildkröterich in beiden Punkte doch zu.

Gruß
Max
Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. Meister Eckhart
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