Hi Leute,
gibt es richtlinien ab wann man wieder nach einer Kyphose op Auto fahren darf? Klar wird es bei jeden etwas anders sein aber gibt es da auch festgelegte Zeiträume ab wann?
Danke und Gruss
Autofahren nach Op
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Raven
- Profi
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- Registriert: Fr, 21.01.2011 - 21:33
- Geschlecht: weiblich
- Diagnose: vor OP: thoralumbale juvenile /adoleszente Skoliose, ca. 55°
- Therapie: OP: 1997 mit 13 Jahren Versteifung Th3 - L5 / Hessing-Klinik Augsburg; kaum Restgrade
Re: Autofahren nach Op
Hallo Jan,
nimmst du noch Medikamente ein, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen?
Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass du bzgl. der Bewegungen verkehrssicher fährst - am kritischsten sind da wohl Pedalbedienung (Bremsen!) und Schalten, alles ruckartige Bewegungen, die anfangs oder auch noch längere Zeit schmerzhaft sind und einen von einer verkehrssicheren Bedienung des Fahrzeugs abhalten können. Solange das zu stechenden Schmerzen führt (Bewegung mal im stehenden Fahrzeug ausprobieren), würde ich es sein lassen.
Kurze Fahrten machen viele wieder nach ein bis zwei Monaten, wobei sich viele dann doch unsicher fühlen und das Auto noch einige Zeit stehen lassen. Bis auch z.B. rückwärts einparken, Fahrten länger als eine halbe oder gar ganze Stunde... einfach die gewohnte Benutzung des Fahrzeugs im Alltag möglich sind, dauert es eher länger.
Dass es teilweise schwierig ist, ohne eigenes Auto zurecht zu kommen, ist mir bewusst - habe selbst jahrelang so gewohnt (war da aber noch zu jung, um selbst zu fahren
). Bist du dringend darauf angewiesen? Kann dir bei aktuellen Erledigungen evl. jemand privat aushelfen, oder kannst du dir (für Fahrten zum Arzt etc.) mal ein Taxi bestellen? Falls es um Einkäufe geht: Manche Supermärkte liefern, z.B. der mit vier Buchstaben und mit R beginnend (schreibe das so, damit es keine Werbung ist) auch auf größere Entfernung. Medikamente bekommt man von vielen Apotheken geliefert, nicht nur Versandapotheken, auch Ladenapotheken, und das Rezept wird vom verschreibenden Arzt an die Apotheke weitergeleitet. Sowas kann einem einige Fahrten ersparen.
Wenn es um die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel geht, würde ich anfangs von überfüllten und solchen, in denen kaum ein Sitzplatz zu bekommen ist, abraten. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Städten und dann konsequent einen Sitzplatz verlangen, kommen viele aber zurecht.
Viele Grüße
Raven
nimmst du noch Medikamente ein, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen?
Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass du bzgl. der Bewegungen verkehrssicher fährst - am kritischsten sind da wohl Pedalbedienung (Bremsen!) und Schalten, alles ruckartige Bewegungen, die anfangs oder auch noch längere Zeit schmerzhaft sind und einen von einer verkehrssicheren Bedienung des Fahrzeugs abhalten können. Solange das zu stechenden Schmerzen führt (Bewegung mal im stehenden Fahrzeug ausprobieren), würde ich es sein lassen.
Kurze Fahrten machen viele wieder nach ein bis zwei Monaten, wobei sich viele dann doch unsicher fühlen und das Auto noch einige Zeit stehen lassen. Bis auch z.B. rückwärts einparken, Fahrten länger als eine halbe oder gar ganze Stunde... einfach die gewohnte Benutzung des Fahrzeugs im Alltag möglich sind, dauert es eher länger.
Dass es teilweise schwierig ist, ohne eigenes Auto zurecht zu kommen, ist mir bewusst - habe selbst jahrelang so gewohnt (war da aber noch zu jung, um selbst zu fahren
). Bist du dringend darauf angewiesen? Kann dir bei aktuellen Erledigungen evl. jemand privat aushelfen, oder kannst du dir (für Fahrten zum Arzt etc.) mal ein Taxi bestellen? Falls es um Einkäufe geht: Manche Supermärkte liefern, z.B. der mit vier Buchstaben und mit R beginnend (schreibe das so, damit es keine Werbung ist) auch auf größere Entfernung. Medikamente bekommt man von vielen Apotheken geliefert, nicht nur Versandapotheken, auch Ladenapotheken, und das Rezept wird vom verschreibenden Arzt an die Apotheke weitergeleitet. Sowas kann einem einige Fahrten ersparen.Wenn es um die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel geht, würde ich anfangs von überfüllten und solchen, in denen kaum ein Sitzplatz zu bekommen ist, abraten. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Städten und dann konsequent einen Sitzplatz verlangen, kommen viele aber zurecht.
Viele Grüße
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
OP-Röntgenbilder
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