Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
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Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Hallo an alle,
im Juli 2015 bin ich mit meiner Ausbildung fertig.
Ab August möchte ich gerne (wenn ich eine Zusage bekomme) woanders neu starten.
Jedoch möchte ich mich im September/Oktober operieren lassen. Länger möchte ich auf keinen Fall warten.
Jetzt meine Frage:
Wie sage ich es meinem zukünftigen Chef?
Muss ich es schon direkt beim Vorstellungsgespräch erwähnen?
Hat evtl. jemand schon Erfahrungen mit so einer Situation gemacht?
Mfg!
im Juli 2015 bin ich mit meiner Ausbildung fertig.
Ab August möchte ich gerne (wenn ich eine Zusage bekomme) woanders neu starten.
Jedoch möchte ich mich im September/Oktober operieren lassen. Länger möchte ich auf keinen Fall warten.
Jetzt meine Frage:
Wie sage ich es meinem zukünftigen Chef?
Muss ich es schon direkt beim Vorstellungsgespräch erwähnen?
Hat evtl. jemand schon Erfahrungen mit so einer Situation gemacht?
Mfg!
- minimine
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Hallo Priincessah,
also ganz ehrlich, aber das ist wohl der schlechteste Zeitpunkt überhaupt.
Wenn möglich solltest du die OP noch in die Ausbildung legen und diese evtl. dafür verlängern. Später wird das niemandem mehr auffallen, der deinen Lebenslauf liest.
Du hast nach der Ausbildung wieder Probezeit, die ja dazu da ist, dass man sich gegenseitig quasi beurteilt. Aber wie soll man dich denn beurteilen, wenn du dann krank bist. Das wird kein Arbeitgeber mitmachen. Andernfalls, also wenn du nach der Ausbildung eine Pause einlegst hättest du zu diesem Zeitpunkt eine riesige Lücke im Lebenslauf, die sich gerade nach einer Ausbildung nicht gerade gut macht.
Mein Rat also an Dich, wenn irgendwie möglich, den Zeitpunkt der OP anders zu legen.
also ganz ehrlich, aber das ist wohl der schlechteste Zeitpunkt überhaupt.
Wenn möglich solltest du die OP noch in die Ausbildung legen und diese evtl. dafür verlängern. Später wird das niemandem mehr auffallen, der deinen Lebenslauf liest.
Du hast nach der Ausbildung wieder Probezeit, die ja dazu da ist, dass man sich gegenseitig quasi beurteilt. Aber wie soll man dich denn beurteilen, wenn du dann krank bist. Das wird kein Arbeitgeber mitmachen. Andernfalls, also wenn du nach der Ausbildung eine Pause einlegst hättest du zu diesem Zeitpunkt eine riesige Lücke im Lebenslauf, die sich gerade nach einer Ausbildung nicht gerade gut macht.
Mein Rat also an Dich, wenn irgendwie möglich, den Zeitpunkt der OP anders zu legen.
Ja, musst du! Andernfalls droht die Kündigung. Allerdings ist damit auch so zu rechnen, denn wer in der Probezeit schon so lange ausfällt... Du müsstest dann schon an einen sehr sozialen Arbeitgeber gelangen oder du müsstest einen wirklich sehr gefragten Beruf erlernt haben, dass man dich mit Kusshand nimmt.Muss ich es schon direkt beim Vorstellungsgespräch erwähnen?
LG
Minimine
Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft.
Albert Einstein
Minimine
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Offenheit und Ehrlichkeit in Ehren, aber wenn du einen neuen Job anfängst, kennt dein Chef dich und deine beruflichen Qualitäten nicht so exakt,sondern beurteilt dich evt. danach, dass sein "Neuzugang" ziemlich flott operationsbedingt für lange Zeit ausfällt.... was meinst du, wie sehr er an dir als Person hängt und seine wirtschaftlichen Interessen (z.B. Entgeltfortzahlung, Personalausfall etc.) hinten an stellt oder alternativ die Kündigung innerhalb der Probezeit ausspricht? An deiner Stelle würde ich entweder versuchen, die OP ganz flott zu machen, dann kannst du in der "Erholungsphase nach der OP" die Zeit sinnvoll zum Lernen f. die Abschlußprüfung nutzen (soweit es dir gesundheitlich möglich ist) oder den Beginn deiner Anschluß-Stelle nach hinten verschieben und die OP in die "freie Zeit" legen. Mit einer OP kurz nach Beginn des neuen Jobs ist wirklich keinem gedient......
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Genau das Problem habe ich derzeit auch.
Zwar bin ich schon lange fertig ausgelernt, aber ich bin erst seit knapp 3,5 Monaten hier.
Nun bin ich aber derzeit dran mit der Beantragung des Behindertenausweis, sowie Reha und Operation.
Eine Umschulung wird dann auch anstehen.
Zwar komme ich derzeit extrem an meine körperlichen Grenzen... und das bringt mich wiederum an meine psychischen Grenzen,
aber ich versuche es noch bis Ende November durchzuhalten.
Danach habe ich eine Festanstellung.
Mit Tag 1 meiner Entfristung werde ich dann meinen Chef so laaaaangsam auf all die kommenden Sachen vorbereiten und galant den Behindertenausweis rüberschieben...
Im Prinzip könnte man jetzt sagen "boah ist das Sch****** von dir",
die alternative wäre aber die Arbeitslosigkeit und ja.. leider muss man halt auch gucken wie man versorgt ist und wie das mit der Gesundheit weiter geht.
Würde ich ihm jetzt schon mit all meinen Problemen konfrontieren, hätte ich morgen vermutlich meine Kündigung in der Hand.
Aber bald beginnt für mich ja sowieso ein Lebensabschnitt der noch recht ungewiss ist.
Es gibt bei der OP unendlich viele Risiken, wer weiß ob mich etwas davon trifft? Was für einen Job werde ich erlenen können? Wie geht's weiter?
Dann möchte ich mir wenigstens nicht soviel Gedanken um die Finanzen und sowas machen müssen
Zwar bin ich schon lange fertig ausgelernt, aber ich bin erst seit knapp 3,5 Monaten hier.
Nun bin ich aber derzeit dran mit der Beantragung des Behindertenausweis, sowie Reha und Operation.
Eine Umschulung wird dann auch anstehen.
Zwar komme ich derzeit extrem an meine körperlichen Grenzen... und das bringt mich wiederum an meine psychischen Grenzen,
aber ich versuche es noch bis Ende November durchzuhalten.
Danach habe ich eine Festanstellung.
Mit Tag 1 meiner Entfristung werde ich dann meinen Chef so laaaaangsam auf all die kommenden Sachen vorbereiten und galant den Behindertenausweis rüberschieben...
Im Prinzip könnte man jetzt sagen "boah ist das Sch****** von dir",
die alternative wäre aber die Arbeitslosigkeit und ja.. leider muss man halt auch gucken wie man versorgt ist und wie das mit der Gesundheit weiter geht.
Würde ich ihm jetzt schon mit all meinen Problemen konfrontieren, hätte ich morgen vermutlich meine Kündigung in der Hand.
Aber bald beginnt für mich ja sowieso ein Lebensabschnitt der noch recht ungewiss ist.
Es gibt bei der OP unendlich viele Risiken, wer weiß ob mich etwas davon trifft? Was für einen Job werde ich erlenen können? Wie geht's weiter?
Dann möchte ich mir wenigstens nicht soviel Gedanken um die Finanzen und sowas machen müssen
- Raven
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- Diagnose: vor OP: thoralumbale juvenile /adoleszente Skoliose, ca. 55°
- Therapie: OP: 1997 mit 13 Jahren Versteifung Th3 - L5 / Hessing-Klinik Augsburg; kaum Restgrade
Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Hallo Miss.Erfolg,
Zur OP, und zu all den Fragen: falls du das Forum noch nicht kennst,
http://www.skoli-op-forum.de/
Viele Grüße
Raven
die Fragen kenne ich nur zu gut... wennauch ich bei der OP deutlich jünger war, beschäftigte mich das auch, damals gerade, da in dem Alter Praktika, die Ausbildung, Führerscheine etc. gedanklich langsam in etwas greifbarere Nähe rückten, und ich mich darauf einstellen musste, dass ich alle "Erwachsenensachen" nur mit Versteifung machen würde. Ein passender Beruf war für mich auch erstmal nicht so leicht zu finden, da ich sehr zu technischen Berufen tendiere (aber auch da ließ sich etwas finden, das körperlich nicht zu belastend ist).Miss.Erfolg hat geschrieben: Aber bald beginnt für mich ja sowieso ein Lebensabschnitt der noch recht ungewiss ist.
Es gibt bei der OP unendlich viele Risiken, wer weiß ob mich etwas davon trifft? Was für einen Job werde ich erlenen können? Wie geht's weiter?
Dann möchte ich mir wenigstens nicht soviel Gedanken um die Finanzen und sowas machen müssen
Zur OP, und zu all den Fragen: falls du das Forum noch nicht kennst,
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Viele Grüße
Raven
Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.
OP-Röntgenbilder
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
Danke Raven, ich werde ich dort mal registrieren...
Also bzgl. meines vorgehens mit der Probezeit und so, musste ich mir von vielen Bekannten schon echt richtig fiese Sachen anhören.
Ja klar, die sind ja auch Top gesund und wissen nicht wie viel man an Arbeitslosengeld bekommt oder an Krankengeld...
Sorry, aber manchmal muss man ein Ar*** sein und an sich denken!
Also bzgl. meines vorgehens mit der Probezeit und so, musste ich mir von vielen Bekannten schon echt richtig fiese Sachen anhören.
Ja klar, die sind ja auch Top gesund und wissen nicht wie viel man an Arbeitslosengeld bekommt oder an Krankengeld...
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
ok, bin zu blöd mich anzumelden... diese Codefelder da unten kann ich null lesen in diesen Neonfarben -.-"
- Raven
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Re: Neue Stelle - dann OP - Wie sag ich's dem Chef?!
@Miss.Erfolg
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