OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

minimine hat geschrieben:Hallo Zweifachmami,

in Neustadt bist du bestimmt richtig aufgehoben. Ich gehe auch davon aus, dass Dr. Hoffmann dir ohnehin einen Termin mit Prof. Halm empfohlen hätte.

Was du in diesem ersten Krankenhaus erlebt hast - ohne Worte... :nein:
Aber ganz ehrlich, selbst wenn der Arzt der netteste Arzt der Welt gewesen wäre, dennoch gehört diese Klinik nicht zu den führenden Kliniken in Sachen Skoliose-OP´s. Und die Aussagen, die du zu hören bekommen hast untermauern dies doch ziemlich deutlich.
Ich persönlich würde mich nur in einer der besten Kliniken operieren lassen.
Sei in den Kliniken auch nicht enttäuscht, wenn Du - falls Du gesetzlich versichert bist - nur den Assistenzarzt zu Gesicht bekommst. Wird Dein Fall aber als besonders schwierig eingestuft - und das ist bei Deinen Gradzahlen wahrscheinlich - oder der Assistenzarzt ist sich nicht sicher, wird Ober- oder Chefarzt hinzugezogen.
Meine Skoliose ist recht ungewöhnlich, so dass ich bisher fast immer auch den Chefarzt kennengelernt habe. Mal hat der sich dann Zeit genommen, mal nicht; am Unangenehmsten war es mir aber, wenn der Chefarzt seinen Assistenzarzt vor meinen Augen zur Schnecke gemacht hat.
In Lehrkrankenhäusern kann es einem auch passieren, dass man nackig im Behandlungszimmer stehend unverhofft zum Anschauungsobjekt für die halbe Belegschaft wird - hierzu kann man aber auch nein sagen, wenn man das nicht möchte, da gerade in solchen Situationen auch gern mal fachlich aber nicht politisch korrekte Äußerungen fallen.
Silas, ich weiß ja nicht, wo du deine Erfahrungen gemacht hast. Ich kenne es so, dass der Assistenzarzt nur die Voruntersuchungen macht, aber immer mindestens der zuständige Oberarzt dazu kommt. Ich war auch eine Zeitlang in einer Uni-Klinik in Behandlung und ich kann mich auch noch an einen Termin erinnern, wo ziemlich viele Studenten dabei waren. Aber soweit ich mich erinnere, wurde ich vorher um Erlaubnis gefragt und der Arzt hat immer zuerst mit mir geredet und anschließend den Studenten in Fachchinesisch das Wieso-Weshalb-Warum erklärt.

Zweifachmami, würde mich sehr freuen, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest, wie es bei dir weiterging. Und wenn du Fragen hast, dann einfach raus damit. :)
Wünsche dir schon jetzt alles Gute für deinen Termin, ist ja nicht mehr so lange.


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Silas
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

Persönlich vorgestellt habe ich mich in 4 Kliniken und in Neustadt fand ich die Behandlung besonders negativ. Man wurde da im Schnelldurchgang durchgeschleust, der Assistenzarzt war ziemlich überfordert und Prof. Halm war total genervt, dass er 30 Sekunden seiner wertvollen Zeit für einen Kassenpatienten opfern musste.
Letztendlich waren Diagnose und Behandlungsvorschlag voll OK, so dass ich den Termin als Erfolg verbucht habe.

Mehrere der Top-WS-Chirurgen sind für ihre Cholerischen Anfälle bekannt. Die Mitarbeiter haben da die tollsten Anekdoten auf Lager. Es sollen da angeblich sogar Skalpelle geflogen sein.

Die Fortbildungsveranstaltungen waren äußerst interessant und aufschlussreich, aber die Referenten kamen oft unsympathisch rüber.

Ich war in den letzten Jahren viele Monate in Krankenhäusern. Mit einer Ausnahme, hat sich der Chefarzt gar nicht mit den Kassenpatienten beschäftigt, der Oberarzt mit Glück einmal die Woche, alles andere wurde von den Assistenzärzten gemacht.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von rejoy »

Nun melde ich mich hier auch mal zu Wort.

Silas, es mag ja sein, dass du in den verschiedenen Krankenhäusern entsprechende Erfahrungen gemacht hast und es mag sein, dass man dann hier geneigt ist aus dem Nähkästchen zu plaudern.
Ich halte es aber für wenig hilfreich, wenn nicht sogar ziemlich unangebracht, Zweifachmama schon im Vorraus zu verunsichern und die Klinik schlecht zu reden ( ist wahrscheinlich nicht deine Absicht, aber nichts anderes passiert hier gerade ). Gerade von einem Moderator würde ich in diesem Forum auch mehr Feingefühl erwarten.

Vermutlich ist deine Intention, Zweifachmama vorzuwarnen, dass sie in Neustadt auch nicht unbedingt auf besonders einfühlsame Ärzte treffen wird, da WS-Chirurgen ziemlich abgebrüht sind. Das müssen sie auch sein, damit sie in der Lage sind anderen Menschen an der WS rumzuschrauben. Mal ehrlich wenn ich da auf dem OP-Tisch liegen würde, dann wünsche ich mir einen Arzt mit stabiler Persönlichkeit, damit der meine OP seelisch auch durchhält. Ich behaupte mal, dass das nichts für Waschlappen ist.
Dass der dann aber, wenn ich wach bin und nicht in Narkose liege, unter Umständen ziemlich direkt und ruppig werden kann ist ja nachvollziehbar. Aber man darf doch erwarten, dass sie sich einigermaßen anständig verhalten können. Klar es kann dann helfen, auch selbst eine stabile Persönlichkeit zu haben und nicht auf den Mund gefallen zu sein, aber so ist eben nicht jeder und das ist denke ich auch ok.

Auf jeden Fall finde ich, gehen deine Ausführungen hier zu weit, Silas. Sie sind 1. nicht nötig und 2. zweitens in einem öffentlichen Forum wie hier fehl am Platz, erstrecht wenn der Betreffende (den wir auch nur über das Internet kennen und daher nicht wissen wie er reagiert) eh schon sensibel und verunsichert ist, was ja bei Zweifachmama der Fall ist.

Es hätte voll und ganz ausgereicht zu sagen, dass ihr das in Neustadt auch passieren könnte, dass sie dort nicht gerade mit Samthandschuhen angepackt wird, dass sie dort aber trotzdem eine fachlich sehr gute Behandlung erwarten kann und ich denke das ist der Fall, sonst wäre diese Klinik nicht die führende Skoliose-OP-Klinik in Deutschland.

Ich denke, liebe Zweifachmama, dass es durchaus sein könnte, dass man in Neustadt auch nur bedingt mitfühlend sein wird, auch deswegen weil deine Gradzahlen in Neustadt eben keine Seltenheit sind. Dadurch hat man aber im Umgang mit solchen Gradzahlen dort auch Routine, was ja gut ist. Ich denke dort wirst du fachlich gut aufgehoben sein. Menschlich musst du eben sehen, wie du mit denen zurecht kommst. Ich denke menschlich sollte man sich die Unterstützung eher aus dem Umfeld holen, was auch nicht immer leicht ist, aber sicher der bessere Weg.

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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von minimine »

Hallo Zweifachmama,
Danke du Liebe
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Keine Sorge, das sind alles Profi´s. Du wirst dort bestimmt gut aufgehoben sein. Und falls die "Chemie" doch nicht stimmen sollte, dann holst du dir eben noch eine dritte oder gar vierte Meinung ein und lässt dich dort operieren, wo dein Bauchgefühl am Besten ist. Die OP rennt dir nicht weg, lass dir Zeit für die Entscheidung.
LG
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von nati1611 »

Silas hat geschrieben:Mehrere der Top-WS-Chirurgen sind für ihre Cholerischen Anfälle bekannt.
Ich habe auch schon einige kennen gelernt und ich habe schon hunderte von Erfahrungsberichten gelesen, aber das habe ich noch nie gehört, erlebt oder gelesen. :nein: Und ich finde, diese Aussage gehört einfach nicht hier her. Du solltest dir wirklich ein bisschen mehr Feingefühl aneignen.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

Ich finde es besser, sich im vorhinein darauf einzustellen, was einen erwarten könnte.
Man hat ja gemerkt, dass die Erfahrung in Sendenhorst ziemlich traumatisch war.

Hier wird ja auch offen darüber geredet, dass z.B. Rahmouni sehr ambitioniert an die Behandlung herangeht und manche Patienten dem nicht gewachsen sind, warum sollte man beim Thema OP dann nur die weichgespülte Variante schreiben, wie es leider in anderen Foren der Fall ist?
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Klaus »

Bei aller heftigen Diskussion frage mich, was spricht eigentlich gegen die Kombisprechstunde bei Dr. Hoffmann ??

Da bekommt man doch 2 Spezialisten direkt ins Gespräch. Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Klaus
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von rejoy »

Ich finde es besser, sich im vorhinein darauf einzustellen, was einen erwarten könnte.
Man hat ja gemerkt, dass die Erfahrung in Sendenhorst ziemlich traumatisch war.
So habe ich deine Anekdoten auch verstanden, aber geworfene Skalpelle und cholerische Anfälle sind ja wohl mehr als unwahrscheinlich und dann schlicht Fehl am Platz. Und gerade wegen den Erfahrungen in Sendenhorst ist es doch wenig hilfreich mit noch mehr Horrorgeschichten zu kommen, bei denen es doch höchst unwahrscheinlich ist, dass die in Neustadt passieren werden.

Und was die Sache mit den Assistenzärzten angeht. Ich war auch schon in vielen Kliniken und es stimmt zwar, dass man da überwiegend mit Assistenzärzten zu tun hat ABER 1. habe ich bis jetzt immer mindestens auch den Oberarzt zu Gesicht bekommen, wenn nicht sogar den Chefarzt (ok das könnte auch an meiner zirkusreifen Diagnose liegen ;) ) und 2. habe ich gerade bei den Assistenzärzten erlebt, dass die wenigstens gründlich sind, meistens viel besser zuhören und deshalb meine individuelle Situation viel treffender eingeschätzt haben, also die hohen Ober- oder Chefärzte.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Klaus hat geschrieben:Bei aller heftigen Diskussion frage mich, was spricht eigentlich gegen die Kombisprechstunde bei Dr. Hoffmann ??

Da bekommt man doch 2 Spezialisten direkt ins Gespräch. Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Klaus
Weil Dr. Hoffmann mich eh zum Halm schicken täte & selbst die Doppelsprechstunde
wäre weiter weg als direkt nach Halm zu fahren ?
Oder .....????
So war bisher mein stand.

LG Maria
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

rejoy hat geschrieben:
Ich finde es besser, sich im vorhinein darauf einzustellen, was einen erwarten könnte.
Man hat ja gemerkt, dass die Erfahrung in Sendenhorst ziemlich traumatisch war.
So habe ich deine Anekdoten auch verstanden, aber geworfene Skalpelle und cholerische Anfälle sind ja wohl mehr als unwahrscheinlich und dann schlicht Fehl am Platz. Und gerade wegen den Erfahrungen in Sendenhorst ist es doch wenig hilfreich mit noch mehr Horrorgeschichten zu kommen, bei denen es doch höchst unwahrscheinlich ist, dass die in Neustadt passieren werden.

Und was die Sache mit den Assistenzärzten angeht. Ich war auch schon in vielen Kliniken und es stimmt zwar, dass man da überwiegend mit Assistenzärzten zu tun hat ABER 1. habe ich bis jetzt immer mindestens auch den Oberarzt zu Gesicht bekommen, wenn nicht sogar den Chefarzt (ok das könnte auch an meiner zirkusreifen Diagnose liegen ;) ) und 2. habe ich gerade bei den Assistenzärzten erlebt, dass die wenigstens gründlich sind, meistens viel besser zuhören und deshalb meine individuelle Situation viel treffender eingeschätzt haben, also die hohen Ober- oder Chefärzte.


Silas war schon sehr hart in der Erzählung, ich sass erst mal da & heulte weil ich ziemlich überfordert war nach denn aussagen aber damit muss man wohl leben das es solche & solche Menschen gibt.

Meine Mutter ist auch sehr rabiat, wo ich mich manchmal frag wo ist dein Feingefühl mama :-)

Ich bin jetzt total gespannt wie das wohl am 28.6 wird.
Ob mich ein Skalpell trifft oder ich zur schau gestellt werde oder feinfühlige Antworten erhalte & mutmacher begegne ;-)

Ich Berichte .....

Knuddel euch

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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

nati1611 hat geschrieben:
Silas hat geschrieben:Mehrere der Top-WS-Chirurgen sind für ihre Cholerischen Anfälle bekannt.
Ich habe auch schon einige kennen gelernt und ich habe schon hunderte von Erfahrungsberichten gelesen, aber das habe ich noch nie gehört, erlebt oder gelesen. :nein: Und ich finde, diese Aussage gehört einfach nicht hier her. Du solltest dir wirklich ein bisschen mehr Feingefühl aneignen.
Na ich bin sehr erleichtert!
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von nati1611 »

Silas hat geschrieben:Ich finde es besser, sich im vorhinein darauf einzustellen, was einen erwarten könnte.
Hat man dir vor der Führerscheinprüfung auch gesagt, dass du vor einen Baum rasen KÖNNTEST?? Oder bevor du als Kind das erste mal eine Treppe betreten hast, dass du dir das Genick brechen KÖNNTEST? Nur weil DU schlechte Erfahrungen gemacht hast, kannst du das doch nicht verallgemeinern.
Silas hat geschrieben:warum sollte man beim Thema OP dann nur die weichgespülte Variante schreiben, wie es leider in anderen Foren der Fall ist?
Ach so... alle die woanders schreiben, lügen? Alle? Und nur DU sagst, wie es wirklich ist?

Silas, du bist echt kaltherzig und intolerant und von einer Moderatorin erwarte ich etwas anderes!

@rejoy: Danke du sprichst mir aus der Seele.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von minimine »

Hallo Silas,
warum sollte man beim Thema OP dann nur die weichgespülte Variante schreiben, wie es leider in anderen Foren der Fall ist?
wenn man von einem Extrem (OP zu schön dargestellt) ins andere Extrem (nur die Sachen, die schief gehen können erzählt) geht, macht man das aber nicht besser, v.a. ist damit Niemandem geholfen.
Viel häufiger ist doch der Fall, dass man sich als Patient wohl und in guten Händen fühlt und die OP eben gut läuft. Klar gibt es Risiken, aber fliegende Skalpelle dürften nun wirklich nicht dazu gehören (und wenn, dann würde man sicherlich darüber aufgeklärt werden ;D ). Und das man auf wenig verständnisvolle Ärzte stößt kann überall passieren, auch wenn man sich gegen eine OP bzw. für eine konservative Therapie entscheidet. Aber noch kann man sich ja wohl aussuchen, von welchem Arzt man sich behandeln und vor allem operieren lassen möchte. Da spielt wohl auch die Sympathie eine sehr große Rolle.

@nati1611 und rejoy:
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Franzi99 »

Silas hat geschrieben: warum sollte man beim Thema OP dann nur die weichgespülte Variante schreiben, wie es leider in anderen Foren der Fall ist?
Gegenfrage: wenn man voll und ganz zufrieden ist und einem nicht das selbe passiert ist wie dir, warum sollte man dann etwas Negatives berichten?
Ich finde die Klinik gut, wir hatten bei unserem Vorstellungstermin zuerst eine Assistenzärztin, die dann einen Oberarzt dazu geholt hat. Am nächsten Tag hat sie Prof. Halm die Bilder gezeigt und dann bei uns angerufen (!!!) dass er operiert.
Unseren Termin bei Prof Halm wo er jns alles erklärt hat mussten wir zwar selbst bezahlen (günstiger als Dr. Hoffmann!), dafür hat er uns alles ganz ausführlich und einfühlsam erklärt.

Vielleicht hast du solche Erfahrungen gemacht, Silas. Ich habe andere Erfahrungen gemacht und ich finde beides sollte man nicht verallgemeinern. Ich denke, ZweifachMama kann sich jetzt auf beides einstellen.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von rejoy »

Unsere Moderatoren- bzw. Administratorenrolle hat nichts mit unserer persönlichen Meinung zu tun. Die persönliche Meinung steht jedem frei!!
Selbstverständlich steht euch freie Meinungsäußerung genau so zu wie uns. Trotzdem finde ich, kann man erwarten dass ein Moderator seine Meinung in angemessener Form wiedergeben kann. Es hätte gereicht darauf hinzuweisen, dass in Neustadt auch ein ruppiger Ton herrschen kann. Details und Nähkästchenannektoden, deren Richtigkeit noch nicht mal überprüft werden können sind da unnötig. Ein Moderater nimmt nunmal eine verantwortliche Rolle in einem Forum ein und das nicht nur organisatorisch ( so sehe ich das jedenfalls ) und da kann man schon erwarten, dass derjenige keine unsachlichen Horrorgeschichten verbreitet. Die Moderatoren eines Forums repräsentieren es immerhin auch ein Stück weit. Man geht ja davon aus, dass ein Moderater durch viele gute, informative Beiträge, die das Anliegen des Forums transportieren, überhaupt erst zum Moderator geworden ist. Daraus folgt, dass die Antwort eines Moderators durchaus nochmal mehr Gewicht hat, als die eines Ottonormal-Forumschreibers.
Und dann denke ich, dass das Forum den Anspruch hat, Betroffenen durch sachlich informative Beiträge zu helfen eine optimale Behandlung zu erhalten und dann schießen meiner Meinung nach ( :D :D die ich ja hier auch frei äußern darf ;) ) Nähkästchen-Horrorgeschichten über das Ziel hinaus. Wem sollen die den dienen? Die helfen sicher nicht um entspannter in einen Beratungstermin in der besagten Klinik zu gehen.

Damit möchte ich doch keinesfalls eure Moderatorentätigkeit in Frage stellen. Ich weiss ihr Moderatoren (und damit meine ich alle von euch, auch Silas) macht einen tollen Job und die Arbeit die dahinter steckt ist sicher mehr, als mancher von uns normalen Usern vermutet. Ich möchte nur dazu anregen, mit solchen doch sehr abschreckenden Aussagen vorsichtig zu sein.
Wären sie von einem weniger bekannten Mitglied oder gar von einem Gast des Forums gekommen, hättet ihr als Moderatoren doch auch reagiert oder nicht?!
Ich erinnere mich da durchaus an so manche Gestalt hier im Forum.

Also ich möchte das auch nicht weiter aufbauschen, ich traue Silas zu, verstanden zu haben, worum es mir geht. Das sollte auch kein persönlicher Angriff werden, sondern lediglich konstruktive Kritik und ich denke sie sollte doch angebracht werden dürfen.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

rejoy hat geschrieben:
Unsere Moderatoren- bzw. Administratorenrolle hat nichts mit unserer persönlichen Meinung zu tun. Die persönliche Meinung steht jedem frei!!
Selbstverständlich steht euch freie Meinungsäußerung genau so zu wie uns. Trotzdem finde ich, kann man erwarten dass ein Moderator seine Meinung in angemessener Form wiedergeben kann. Es hätte gereicht darauf hinzuweisen, dass in Neustadt auch ein ruppiger Ton herrschen kann. Details und Nähkästchenannektoden, deren Richtigkeit noch nicht mal überprüft werden können sind da unnötig. Ein Moderater nimmt nunmal eine verantwortliche Rolle in einem Forum ein und das nicht nur organisatorisch ( so sehe ich das jedenfalls ) und da kann man schon erwarten, dass derjenige keine unsachlichen Horrorgeschichten verbreitet. Die Moderatoren eines Forums repräsentieren es immerhin auch ein Stück weit. Man geht ja davon aus, dass ein Moderater durch viele gute, informative Beiträge, die das Anliegen des Forums transportieren, überhaupt erst zum Moderator geworden ist. Daraus folgt, dass die Antwort eines Moderators durchaus nochmal mehr Gewicht hat, als die eines Ottonormal-Forumschreibers.
Und dann denke ich, dass das Forum den Anspruch hat, Betroffenen durch sachlich informative Beiträge zu helfen eine optimale Behandlung zu erhalten und dann schießen meiner Meinung nach ( :D :D die ich ja hier auch frei äußern darf ;) ) Nähkästchen-Horrorgeschichten über das Ziel hinaus. Wem sollen die den dienen? Die helfen sicher nicht um entspannter in einen Beratungstermin in der besagten Klinik zu gehen.

Damit möchte ich doch keinesfalls eure Moderatorentätigkeit in Frage stellen. Ich weiss ihr Moderatoren (und damit meine ich alle von euch, auch Silas) macht einen tollen Job und die Arbeit die dahinter steckt ist sicher mehr, als mancher von uns normalen Usern vermutet. Ich möchte nur dazu anregen, mit solchen doch sehr abschreckenden Aussagen vorsichtig zu sein.
Wären sie von einem weniger bekannten Mitglied oder gar von einem Gast des Forums gekommen, hättet ihr als Moderatoren doch auch reagiert oder nicht?!
Ich erinnere mich da durchaus an so manche Gestalt hier im Forum.

Also ich möchte das auch nicht weiter aufbauschen, ich traue Silas zu, verstanden zu haben, worum es mir geht. Das sollte auch kein persönlicher Angriff werden, sondern lediglich konstruktive Kritik und ich denke sie sollte doch angebracht werden dürfen.


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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Franzi99 hat geschrieben:
Silas hat geschrieben: warum sollte man beim Thema OP dann nur die weichgespülte Variante schreiben, wie es leider in anderen Foren der Fall ist?
Gegenfrage: wenn man voll und ganz zufrieden ist und einem nicht das selbe passiert ist wie dir, warum sollte man dann etwas Negatives berichten?
Ich finde die Klinik gut, wir hatten bei unserem Vorstellungstermin zuerst eine Assistenzärztin, die dann einen Oberarzt dazu geholt hat. Am nächsten Tag hat sie Prof. Halm die Bilder gezeigt und dann bei uns angerufen (!!!) dass er operiert.
Unseren Termin bei Prof Halm wo er jns alles erklärt hat mussten wir zwar selbst bezahlen (günstiger als Dr. Hoffmann!), dafür hat er uns alles ganz ausführlich und einfühlsam erklärt.

Vielleicht hast du solche Erfahrungen gemacht, Silas. Ich habe andere Erfahrungen gemacht und ich finde beides sollte man nicht verallgemeinern. Ich denke, ZweifachMama kann sich jetzt auf beides einstellen.

Hallo liebe Franzi.

Wie teuer war denn das Gespräch beim Dr. Halm ?
Der Termin findet nur statt wenn man 100 pro OP wird ??

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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Força »

hm, also ich habe Silas anders verstanden, auch wenn ich eure Kritik teilweise absolut verstehen kann. Ich glaube Silas Geschichten über cholerische Ärzte stammen von ihrem Arbeitsalltag in der Medizin, nicht als Patientin. Sie wollte denke ich allein darauf aufmerksam machen dass Ärzte keine Psychologen und Chirurgen oftmals keine besonders sozial kompetenten Menschen sind, einem nicht die Hand halten werden, und die wenigsten verständnisvoll sind. Dazu fehlt in deren Arbeitsalltag doch auch die Zeit. Wir sollten damit also nicht rechnen, es nicht persönlich nehmen und versuchen uns darauf einzustellen, damit wir davon nicht verunsichert werden.

Ich persönlich habe einige dreiste und unverschämte sowie manche wirklich erstaunlich positiven Erfahrungen gemacht. Das meiste is so in der Mitte ;)
Ich versuche mich auf jede Begegnung mit Ärzten einzustellen, und weiß nach 3 Sekunden ob es ein gutes Gespräch wird oder nicht. Ich habe Gespräche dann manchmal auch abgebrochen. Wichtig war mir Selbstbewusstsein zuzulegen, klar meine Grenzen aufzuzeigen.
Ich versuche prägnant zu sein, habe eine Liste mit Fragen, etc. So habe ich mich auf jegliche mögliche Erfahrung eingestellt und kann schlechte innerhalb von 30 Min bis zum nächsten Tag wieder abschütteln :)

Und dennoch, auch ich bin manchmal sprachlos. Weil ein Arzt besonders auf einen eingeht und sich wirklich fachlich bemüht und zusätzlich auch menschlich noch was drauf hat, da geht man raus und grinst und is sooo erleichtert und happy und will den Arzt drücken. Negative Beispiele waren krasse Beleidungen, Ärzte die sich weigerten mich zu behandeln, 7 Arzthelferinnen einer Gemeinschaftspraxis die nacheinander "schnell was holen mussten" um mich dann anzuglotzen und mal meine Narben gesehen zu haben, oder auch Ärzte in Krankenhäusern auch mal gucken wollten oder 2 mal ein Arzt einer Arztpraxis die heillos überfüllt war, erst wartete ich sehr lange, dann hörte man nicht zu, bis es *klick* machte, dann untersuchte man mich über 30!! MInuten bis es mir zu blöd wurde und ich abbrach, weil man mir dann Quark erzählte und neugierig aber unkompetent war. Damals war ich noch Teenie. Auch in Sobernheim 97-99 habe ich zb. nur schlechte Erfahrungen machen können, wirklich nur schlechte. Bis auf einen Masseur, der hörte zu (im Bezug auf meine Narben und dessen Zusammenhang mit Skoliose). Aber was mir damals mit 13 fehlte war Selbstvertrauen, und der Mut mich zu äußern. Ich war oftmals so verunsichert und kam gar nich dazu zu sprechen. Die Folge war das ich jahrzehntelang falsch behandelt wurde. Manche Ärzte wollten mich auch gar nicht mehr behandeln und sagten bei meiner Skoliose kann ich nur in Spezialkliniken, also sprich: zu Chirurgen. Ach schön, und wer gibt mir dann regelmäßig Physiotherapie Rezepte? Antwort: Sie müssen doch e operiert werden. Ich kann ihnen Schmerzmittel aufschreiben. (Die ich dann wegen anderer Komplikationen nich nehmen durfte, das überforderte dann noch mehr.)

Ich rief bei der KV an und bin seit dem bei Wilke :)

In dem ich mich auf Ärzte etwas einstellte und mich mit dem Gesundheitssystem beschäftigte erziele ich viel viel bessere Ergebnisse. Bessere Gespräche, in dem ich in 5 min das Wichtigste aufzählen kann, fachlich. Und dann bei Nachfragen mehr. An der Reaktion währenddessen sieht man dann meist ob es super wird, oder gut, oder ok, oder (das ist jedoch selten) Sch****** und dann auch einen Abbruch des Gesprächs/der Untersuchung zur Folge hat, um nicht frustiert und beleidigt zu sein. Natürlich kratzt das dann meist am Ego des Arztes, aber mir ist mein Wohl wichtiger :)

Bei Untersuchungen wo es heisst "machen sie sich bitte frei" tue ich dies nicht bis der Arzt da ist, oder zieh mir nochmal den Pulli drüber. Oder wenn eine Tür offen ist und man glotzen kann bitte ich diese zu schließen, etc. Man kann auch das Klinikpersonal freundlich auf persönliche Grenzen hinweisen, wichtig ist diese zu erkennen. Bei jedem Mal Arztbesuch finde ich kann man etwas dazulernen. Ärzte sind keine Götter in weiss, sondern meist unterbezahlte Schicharbeiter, mega gestresst (verständlicher Weise) und mit zu wenig Zeit sowie Budget ausgestattet um sich so um ihre Patienten so zu kümmern wie sie es sich wünschen würden. Wenn man dies berücksichtigt und sich darauf einstellt und versucht so viel wie möglich auch selbst über seine Krankheiten zu erfahren, um so besser wird die Behandlung sein. Dies denke ich wollte Silas zum Ausdruck bringen.

Ich schätze SIlas fachliche Äußerungen im Forum sehr, und dass sie zeitnah antwortet. Silas ist vielleicht jetzt auch kein Mensch der das höchste an Einfühlungsvermögen hier aufbringen will aber ihre Äußerungen fand ich durchaus auch nachvollziehbar.

Zum persönichen Unterstützen sind wir doch hier im Forum aktiv, weil viele von uns ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wir uns so ermutigen und aufbauen wollen, und mit selbst angeeignetem Wissen unseren Körper besser verstehen und einschätzen lernen wollen, so weit dies möglich ist.

Zweifachmami, du wirst das schon schaukeln, geh auf das OP Forum und lies dich ein über die verschiedenen OP Techniken, über die Vor- und Nachteile einer OP, über Korsettversorgung im Erwachsenenalter, etc, und mach dir unbedingt eine Liste mit Fragen die du beantwortet haben möchtest.
Und bitte halte uns weiterhin auf dem Laufenden, also ich mein die nächsten Monate, nicht Tage :) zum Termin bei Halm ist es ja noch ein kleines Weilchen. Hier mal ein virtueller Drücker von mir :knuddel: Skoliose/Kyphose/Hyperlordose mit solchen Gradzahlen ist nicht einfach. Aber machbar. Wir haben hier ja keine todbringende Krankheit. Wir haben Einschränkungen, und wenn wir es richtig angehen gewinnen wir Eigeninitiative und ein gesundes Bewusstsein für uns selbst. Ich ziehe sehr viel Positives durch diese und andere Problematiken, ich lebe intensiver, achte mehr auf meinen Körper und definiere mich und andere nicht allein durch Äußerlichkeiten. Mein Leben hat viel an Tiefe gewonnen weil ich über die Problematiken und Defizite meines Körpers hinwegwachsen musste innerlich. Ich bin größer als meine Behinderungen/Einschränkungen,und deswegen definiere ich diese und nicht umgekehrt. Ich glaube dass uns mit der richtigen inneren Einstellung diese Krankheit zum Besten dienen kann, auch wenn das erstmal krass klingt.

Lass dich nich unterkriegen Zweifachmami/ich glaub du heisst Maria? :)

Alles Liebe, Ju
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Kiko
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Kiko »

Hallo ZweifachMami24,

vielleicht magst Du einmal in diesem Forum:

http://forum.skoliose-op.info/phpBB3/in ... e6749508bd

lesen!?

Dort wurden schon viele Forum-Teilnehmer operiert. Du kannst dort Berichte über ihre Vorgeschichten, die OPs, die Nachbehandlung und verschiedene OP-Kliniken lesen. Und Du kannst Dir dort zum Teil auch die großen Erfolge anschauen, die eine OP erbrachte.

Es wäre vorstellbar, dass Dir die Berichte dort ein wenig den Horror - fliegende Skalpelle usw. - nehmen, der hier zum Teil verbreitet wurde.

Sicherlich findest Du dort viel mehr Erfahrungsberichte und kannst lesen, dass der überwiegende Teil positiv berichtet. Und mir scheint der Umgang miteinander dort wesentlicher freundlicher zu sein.

Lass Dich nicht zu sehr verunsichern von einzelnen - angeblichen - Erfahrungen. Nicht alles, was in Foren geschrieben wird, muss der Wahrheit entsprechen. Ein gesundes Mißtrauen und Vorsicht ist ganz bestimmt notwendig.

Meine Erfahrung ist - auch Nati1611 schrieb es an einer Stelle in Forum -: "Wie es in den Wald schallt, so ruft es zurück!"

Alles Liebe und Gute und viel Mut

Kiko
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Diagnose: 56 ° th.l Skoliose sowie 60° Hyperlordose und 1° Kyphose ^^
Therapie: seit '12 cctec Erwachsenenkorsett, viel Kombi von Physio beim Therapeuten als auch daheim.

Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Força »

also Kiko, ehrlich gesagt finde ich eure Reaktionen auf Silas Beiträge etwas daneben und unverhältnismäßig. Sie hat doch nie gesagt das Skalpelle rumfliegen während ein Patient wach und im Raum ist. Sie hat lediglich aus ihrem Klinikalltag berichtet und der war schon sehr realistisch. Auch ich habe jahrelang in Krankenhäusern gearbeitet. Den Rest habe ich schon oben gesagt. Bitte verdreht hier doch nich Silas Aussagen.
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