OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
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rejoy
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von rejoy »

:wall: :wall: :motz: :willnicht:

Sowas macht mich echt wütend!
Es schockiert mich immer wieder, was es alles für Ärzte gibt und das obwohl ich auch schon viel durch habe.

Ich muss sagen, ich denke wenn du wirklich 80° (oder90° - auf die 10° kommts dann ja irgendwo auch nicht mehr an) hast und deine Organe schon in Mitleidenschaft gezogen werden, ist eine OP vermutlich wirklich die beste Möglichkeit um dir zu helfen. Nur eben nicht in der Klinik in der du jetzt warst.

Ich würde dir dringend raten, einen zweiten Anlauf zu starten bei Prof. Halm in Neustadt. Ich kenne ihn zwar selbst nicht, aber er soll fachlich ein absolutes Ass sein, der schon Skoliosen jenseits der 100° operiert hat. Da bleibt dann unter umständen trotzdem eine deutliche Restkrümmung übrig, aber das wichtigste ist ja, dass die Krümmung nicht noch mehr zunimmt, und das ist bei solchen Gradzahlen ja durchaus der Fall und dass vor allem deine Organe entlastet werden. Und ich denke, das sollte auch schneller passieren, als es eine Korsetttherapie schafft. Die Korsettherapie ist etwas für Leute, die "Zeit" haben auf lange Sicht die Krümmung zu verbssern, bzw. zu halten. Wenn es aber darum geht, die Organe vor Schaden zu schützen, sollte die Entlastung bzw. die Aufrichtung der Krümmung schneller geschehen und das kann eben nur eine OP leisten.

Du kannst natürlich vorher auch noch zu Dr. Wilke oder Hoffmann gehen, du brauchst ja ohnehin einen Orthopäden der dich erneut in die Klinik überweist, aber ich denke dass du in Neustadt am Besten aufgehoben wärst. Und ich denke, dass dich Wilke und Hoffmann auch von sich aus dorthin schicken würden. Hoffmann kooperiert auch mit Neustadt. Eine Alternative wäre vielleicht noch Prof. Niedermayer in Hamburg, wobei von meinem Eindruck viele doch noch Neustadt Hamburg vorziehen.

Was den Austausch mit anderen Betroffenen anbelangt, denke ich auch, dass du im OP-Forum möglicherweise gute Ratschläge erhalten würdest. Hier in unserem Forum werden die meisten doch überwiegend konservativ behandelt, z.T. weil die Krümmung einfach nicht in die OP-Indikation reicht oder weil sich manche gegen die OP entschieden haben, weil es ihnen unter der konservativen Therapie soweit gut geht. Da geht es aber abgesehen von ein paar Ausnahmen nicht um 80 - 100° Krümmungen (mal grob überschlagen), sondern eher um Krümmungen um die 50 - 60°, was schon nochmal ein Unterschied ist denke ich.
Und dann sind die Krümmungen nunmal auch so unterschiedlich, dass sie eben unterschiedlich stark Probleme machen und Organe unterschiedlich schnell gefährden, je nachdem welches Organ eben gerade "im Weg" ist.

Verdau das jetzt erst mal und vergesse diesen Blödbommel von heute und dann starte einen neuen Versuch in Neustadt oder in Hamburg.

Alles Gute dir!

Rejoy
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Danke für deine Zeilen. Ich Schätze es total das sich "fremde" Menschen zeit für mich investieren, um mir jeweilige Infos zu schreiben. Danke!!! So Foren gibt's nicht über all

In denn meisten hätte ich schon zu lesen bekommen, selber Schulf Werst du eher um Arzt oder was weis ich was alles gekommen wäre

LG Maria
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Silas
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

Hallo Maria,

als Patientin oder bei Fachvorträgen hatte ich die Chance, viele Koryphäen der Wirbelsäulenchirurgie kennezulernen.

Ihre fachliche Kompetenz ist unbestritten.

Allerdings war mein persönlicher Eindruck, dass ihnen leider auch die mangelnde soziale Kompetenz gemein ist...

Ich will Dich damit keinesfalls entmutigen, sondern Dir die Möglichkeit geben, Dich darauf einzustellen. Mit Empathie oder verständnisvollem Umgang, brauchst Du dort nicht zu rechnen.
Na ja, glücklicherweise verbringt man als Patient die meiste Zeit unter Narkose mit den Wirbelsäulenchirurgen :lach: .

Bei den hier im Forum empfohlenen Ärzten bist Du in guten Händen, die aber eben nicht mit Samthandschuhen ausgestattet sind.

Was Du in Sendenhorst erlebt hast, ist natürlich absolut indiskutabel und wird sich bei erfahrenen und kompetenten Wirbelsäulenchirurgen bestimmt nicht wiederholen.

Viele Grüße,
Silas
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Klaus
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Klaus »

ZweifachMami24 hat geschrieben:Bei :!: Dr. Hoffmann :!: habe ich direkt online einen Termin Angefragt.
Da gibt es auch eine spezielle Sprechstunde zusammen mit Prof. Halm.

Weiß jemand die Termine, bzw. sind die regelmäßig?
Dann trage ich die in die Spezialisten Liste ein.

viewtopic.php?f=25&t=6472

Gruß
Klaus
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

So neue ereignisse :-)

Die Praxis von Dr. Hoffmann schrieb mir zurück, zwecks der Termin Vergabe.

Email :

Hr. Dr. Hoffmann hat sich auf Wirbelsäulendeformitäten spezialisiert und hat daher in seiner Sprechstunde einen sehr hohen Standard. Zum 1.1.08 wurden uns jedoch die gesamten Zeitziffern gestrichen, d.h. er verlangt einmalig beim ersten Arzt-Patienten-Kontakt eine Gesprächspauschale von 65,- Euro, um den Standard der Sprechstunde zu halten.

Sollten sie privat versichert sein, werden wir den 3,5 fachen Satz anwenden mit einer Begründung, damit Ihre Versicherung den gesteigerten Satz anerkennt.

Bitte bringen Sie zum Termin alle Unterlagen, die Sie bisher haben, in die Sprechstunde. Alte Röntgenbilder wären sehr wichtig, um die Entwicklung der Skoliose/ Kyphose zu sehen.



Mit freundlichen Grüßen

Praxis Dr. Hoffmann


Bin etwas erstaunt! 65?!?!! Naja - normal ???
Habe diesen Termin dann direkt abgesgat, nicht weil es zu Teuer ist sondern weil ich bei Dr. Halm doch frühzeitig ein Termin bekommen habe & ich ihm viel hochachtung schenke.

Hab bei Dr. Halm ein Termin gemacht für denn 28.6!

Fahren dann direkt ein paar Tage zur Ostsee! :-) mini Urlaub
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von rejoy »

Ja die 65€ sind bei Dr.Hoffmann beim Ersttermin normal!

In deinem Fall würde ich aber auch sagen, dass Dr. Hoffmann ggf. ein Umweg wäre und dass du dann ruhig den Termin bei Prof. Halm wahrnehmen kannst.
Ich vermute schwer, dass Dr. Hoffmann dir ohnehin zur OP raten würde und du dann auch bei Halm landen würdest.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Silas hat geschrieben:Hallo Maria,

als Patientin oder bei Fachvorträgen hatte ich die Chance, viele Koryphäen der Wirbelsäulenchirurgie kennezulernen.

Ihre fachliche Kompetenz ist unbestritten.

Allerdings war mein persönlicher Eindruck, dass ihnen leider auch die mangelnde soziale Kompetenz gemein ist...

Ich will Dich damit keinesfalls entmutigen, sondern Dir die Möglichkeit geben, Dich darauf einzustellen. Mit Empathie oder verständnisvollem Umgang, brauchst Du dort nicht zu rechnen.
Na ja, glücklicherweise verbringt man als Patient die meiste Zeit unter Narkose mit den Wirbelsäulenchirurgen :lach: .

Bei den hier im Forum empfohlenen Ärzten bist Du in guten Händen, die aber eben nicht mit Samthandschuhen ausgestattet sind.

Was Du in Sendenhorst erlebt hast, ist natürlich absolut indiskutabel und wird sich bei erfahrenen und kompetenten Wirbelsäulenchirurgen bestimmt nicht wiederholen.

Viele Grüße,
Silas





Das dachte ich mir Silas. Muss man so hinnehmen aber wie gesagt der Arzt in Sendenhorst war Alpttraum!

Man erwartet bei so etwas eben viel Gefühl da man sehr Sensibel ist, aber so lange man mir Hilft Profesionell dann ist alles gut!
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

rejoy hat geschrieben:Ja die 65€ sind bei Dr.Hoffmann beim Ersttermin normal!

In deinem Fall würde ich aber auch sagen, dass Dr. Hoffmann ggf. ein Umweg wäre und dass du dann ruhig den Termin bei Prof. Halm wahrnehmen kannst.
Ich vermute schwer, dass Dr. Hoffmann dir ohnehin zur OP raten würde und du dann auch bei Halm landen würdest.

Daher habe ich mir gedacht wäre Sinnlos
Erstens wegen 65€ & zweitens weil ich dort eh lande.

Schade dad die beiden soweit getrennt sind :flop: :<
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Kann ich denn ohne OP sterben ? Das hat mir bisher niemand ehrlich beantwortet!

:rolleyes: :stumm: :confused:

Ich beschäftige mich immer damit.

Und welche Schmerzmittel wird man erhalten ? So einfache Paracetamol werden mit Sicherheit nicht nach OP + die ersten Tage wirken / helfen ?

Wo genau sind die schmerzen ?
Kann man die aushalten ?
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Silas
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

ZweifachMami24 hat geschrieben:Kann ich denn ohne OP sterben ? Das hat mir bisher niemand ehrlich beantwortet!
Das ist äußerst unwahrscheinlich.
Schwerste Skoliosen können allerdings negative Auswirkungen auf Lungenfunktion und Herz-Kreislaufsystem haben. In absoluten Extemfällen kann eine Skoliose auch indirekt tötlich sein, aber das ist quasi nur bei schweren Muskel- oder Skeletterkrankungen möglich.
ZweifachMami24 hat geschrieben:Und welche Schmerzmittel wird man erhalten ? So einfache Paracetamol werden mit Sicherheit nicht nach OP + die ersten Tage wirken / helfen ?
I.d.R. erhält man starke Opioid-Analgetika.
ZweifachMami24 hat geschrieben:Wo genau sind die schmerzen ?
Die Schmerzen, die auftreten können, sind unterschiedlich - Knochnschmerzen, Wundschmerzen, Nervenschmerzen, die sich in unterschiedlicher Qualität äußern können.
ZweifachMami24 hat geschrieben:Kann man die aushalten ?
Man wird nach der OP schmerztherapeutisch gut versorgt, sobald Du Zuhause bist (und darum solltest Du Dich im Vorfeld kümmern), sollte ein niedergelassener Arzt lückenlos der Versorgung gewährleisten.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Saphira »

Hallo Zweifachmami,

das, was dir in Sendenhosrt passiert ist, ist echt ein Unding :eek: . Ich hoffe und wünsche dir, dass du bei deinem Termin bei Prof. Halm besser informiert wirst ;) . Es freut mich für dich, dass du dort so schnell schon einen Termin bekommen hast.

Und was die Gesprächspauschale bei Dr. Hoffmann angeht, ja, das ist leider bei ihm inzwischen so. Aber wenn man finanziel wirklich ganz arm dran ist, dann kann man mit denen zur Not auch verhandeln und dann kommen die einem da auch etwas entgegen ;) . Aber da Prof. Halm für dich vom Weg her näher ist und es bei deinen Gradzahlen und deiner komplexen Situation wahrscheinlich Dr. Hoffmann dich auch zu ihm geschickt hätte, bist du so denke ich wirklich auch auf einem guten Weg.
Klaus hat geschrieben: Weiß jemand die Termine, bzw. sind die regelmäßig?
Dann trage ich die in die Spezialisten Liste ein.


Gruß
Klaus
Hallo Klaus: der letzte Kombitermin mit Prof. Halm war gestern am 29.05.2013. Ich weiß nur, dass sie wenn, dann mittwochs stattfinden. Ursprünglich war wohl mal geplant, dass diese Termine alle 3 Monate stattfinden, bei Bedarf wird aber manchmal einer außerplanmäßig noch zusätzlich angeboten. Im Skoliose-OP-Forum stehen meistens die nächsten Kombitermine drin http://www.skoliose-op.info/hoffmann.html. Da steht, dass der nächste Kombitermin wohl am 03.07. stattfinden soll.

Grüßle,

Saphira
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von nati1611 »

Silas hat geschrieben:als Patientin oder bei Fachvorträgen hatte ich die Chance, viele Koryphäen der Wirbelsäulenchirurgie kennezulernen.

Ihre fachliche Kompetenz ist unbestritten.

Allerdings war mein persönlicher Eindruck, dass ihnen leider auch die mangelnde soziale Kompetenz gemein ist...

Ich will Dich damit keinesfalls entmutigen, sondern Dir die Möglichkeit geben, Dich darauf einzustellen. Mit Empathie oder verständnisvollem Umgang, brauchst Du dort nicht zu rechnen.
Das kann ich so nicht bestätigen und das sollte man auch nicht verallgemeinern. Ich war in Neustadt, Hamburg und Bremen. Alle Ärzte waren kompetent und freundlich. Und wenn die Ärzte merken, dass man überfordert oder ängstlich ist, dann sind sie auch einfühlsam und sehr menschlich. Kommt vielleicht auch darauf an, wie man selber ist ("Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.") ;).
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

nati1611 hat geschrieben:
Silas hat geschrieben:als Patientin oder bei Fachvorträgen hatte ich die Chance, viele Koryphäen der Wirbelsäulenchirurgie kennezulernen.

Ihre fachliche Kompetenz ist unbestritten.

Allerdings war mein persönlicher Eindruck, dass ihnen leider auch die mangelnde soziale Kompetenz gemein ist...

Ich will Dich damit keinesfalls entmutigen, sondern Dir die Möglichkeit geben, Dich darauf einzustellen. Mit Empathie oder verständnisvollem Umgang, brauchst Du dort nicht zu rechnen.
Das kann ich so nicht bestätigen und das sollte man auch nicht verallgemeinern. Ich war in Neustadt, Hamburg und Bremen. Alle Ärzte waren kompetent und freundlich. Und wenn die Ärzte merken, dass man überfordert oder ängstlich ist, dann sind sie auch einfühlsam und sehr menschlich. Kommt vielleicht auch darauf an, wie man selber ist ("Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.") ;).

Das beruhigt mich direkt noch mehr! Oh danke für deine Erfahrung!
Ich bin eh jemand der total ängstlich, sensibel & schüchtern ist :ertrink:
:nixweiss:

Naja & Bin sehr ne ruhige Frau.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Klaus »

Saphira hat geschrieben:Hallo Klaus: der letzte Kombitermin mit Prof. Halm war gestern am 29.05.2013. Ich weiß nur, dass sie wenn, dann mittwochs stattfinden. Ursprünglich war wohl mal geplant, dass diese Termine alle 3 Monate stattfinden, bei Bedarf wird aber manchmal einer außerplanmäßig noch zusätzlich angeboten. Im Skoliose-OP-Forum stehen meistens die nächsten Kombitermine drin http://www.skoliose-op.info/hoffmann.html. Da steht, dass der nächste Kombitermin wohl am 03.07. stattfinden soll.
Danke für die INFO.
Ich werde das mal allgemein formulieren, wer Interesse an dieser Kombisprechstunde hat, sollte das bei der Terminvergabe sagen oder formulieren.
ZweifachMami24 hat geschrieben:Schade dad die beiden soweit getrennt sind :flop: :<
In dieser Sprechstunde nicht. ;)
Bin etwas erstaunt! 65?!?!! Naja - normal ???
Das steht aber ganz deutlich in der "Überregionalen Sprechstunde" (Spezialisten).

Gruß
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Silas
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

Gegen die Ängstlichkeit hilft es oft, sich vorher wichtige Fragen zu notieren, um diese dann auch beantwortet zu bekommen. Gut infomiert zu sein, nimmt so manche Ängste.

Sei in den Kliniken auch nicht enttäuscht, wenn Du - falls Du gesetzlich versichert bist - nur den Assistenzarzt zu Gesicht bekommst. Wird Dein Fall aber als besonders schwierig eingestuft - und das ist bei Deinen Gradzahlen wahrscheinlich - oder der Assistenzarzt ist sich nicht sicher, wird Ober- oder Chefarzt hinzugezogen.
Meine Skoliose ist recht ungewöhnlich, so dass ich bisher fast immer auch den Chefarzt kennengelernt habe. Mal hat der sich dann Zeit genommen, mal nicht; am Unangenehmsten war es mir aber, wenn der Chefarzt seinen Assistenzarzt vor meinen Augen zur Schnecke gemacht hat.
In Lehrkrankenhäusern kann es einem auch passieren, dass man nackig im Behandlungszimmer stehend unverhofft zum Anschauungsobjekt für die halbe Belegschaft wird - hierzu kann man aber auch nein sagen, wenn man das nicht möchte, da gerade in solchen Situationen auch gern mal fachlich aber nicht politisch korrekte Äußerungen fallen.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von nati1611 »

@Zweifachmami: Lass dich nicht verrückt machen. Deine 80°-Skoliose ist für die Operateure nichts außergewöhnliches, das sehen die in den Spezialkliniken jeden Tag.
Silas hat geschrieben:In Lehrkrankenhäusern kann es einem auch passieren, dass man nackig im Behandlungszimmer stehend unverhofft zum Anschauungsobjekt für die halbe Belegschaft wird - hierzu kann man aber auch nein sagen, wenn man das nicht möchte, da gerade in solchen Situationen auch gern mal fachlich aber nicht politisch korrekte Äußerungen fallen.
Das ist mir (BWS 124°, LWS 86°) in besagten Kliniken nicht passiert. Und ganz nackt bist du eh nicht. Den Slip kannst du eh anbehalten und ich hatte auch IMMER einen BH (mit ganz schmalen Trägern) an, so als ob man einen Bikini an hat. Ist nichts schlimmes. Und selbst wenn, man kann immer alles irgendwie verdecken und interessieren tut die Ärzte eh nur dein Rücken und nicht deine Brüste oder sonst was.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von Silas »

Wenn man nicht gerade einen String-Tanga anhat, ist es schon oft so, dass man die Unterhose ausziehen muss, um den untersten Abschnitt der Wirbelsäule korrekt beurteilen zu können. Je nach Lokalisierung der Skoliose reicht es aber auch, die Unterhose ein wenig runterzuziehen, damit die Po-Ritze oben sichtbar wird.

Ein BH kann diagnostisch relevante Bereiche verdecken, durch seine formende Wirkung Proportionen verschieben und ist auf Röntgenbildern sichtbar. Deshalb ist es nicht sinnvoll, diesen anzulassen.

Und Nati es geht hier ganz bestimmt nicht darum, das Ärzte aus dem Anblick einen Lustgewinn ziehen können, sondern darum, dass für manche Menschen die Schamgrenze höher sitzt als bei anderen.
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von nati1611 »

Silas hat geschrieben:Und Nati es geht hier ganz bestimmt nicht darum, das Ärzte aus dem Anblick einen Lustgewinn ziehen können
DAS hab ich auch nicht geschrieben! Du hast mit dem Thema (recht unsensibel) angefangen und ich wollte ihr lediglich die Angst nehmen!
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von ZweifachMami24 »

Ich gebe euch Bescheid wie der 28.6 war ;-)
Hier oder in einen neuen Thema ? ;-)

Ostsee ist bestimmt toll ....


Als ich Röntgen musste beim Orthopäden stand Tür recht doof & ein Mann Mitte 30 sah mich nackt.
Obenrum, naja lag halt an der doofen Arzt Helferin!

Bin schon aufgeregt auf 28.6! :-) gebe Becheid

Danke ihr lieben <3
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Re: OP in Sendenhorst Skoliose Wirbelsäulen Zentrum

Beitrag von minimine »

Hallo Zweifachmami,

in Neustadt bist du bestimmt richtig aufgehoben. Ich gehe auch davon aus, dass Dr. Hoffmann dir ohnehin einen Termin mit Prof. Halm empfohlen hätte.

Was du in diesem ersten Krankenhaus erlebt hast - ohne Worte... :nein:
Aber ganz ehrlich, selbst wenn der Arzt der netteste Arzt der Welt gewesen wäre, dennoch gehört diese Klinik nicht zu den führenden Kliniken in Sachen Skoliose-OP´s. Und die Aussagen, die du zu hören bekommen hast untermauern dies doch ziemlich deutlich.
Ich persönlich würde mich nur in einer der besten Kliniken operieren lassen.
Sei in den Kliniken auch nicht enttäuscht, wenn Du - falls Du gesetzlich versichert bist - nur den Assistenzarzt zu Gesicht bekommst. Wird Dein Fall aber als besonders schwierig eingestuft - und das ist bei Deinen Gradzahlen wahrscheinlich - oder der Assistenzarzt ist sich nicht sicher, wird Ober- oder Chefarzt hinzugezogen.
Meine Skoliose ist recht ungewöhnlich, so dass ich bisher fast immer auch den Chefarzt kennengelernt habe. Mal hat der sich dann Zeit genommen, mal nicht; am Unangenehmsten war es mir aber, wenn der Chefarzt seinen Assistenzarzt vor meinen Augen zur Schnecke gemacht hat.
In Lehrkrankenhäusern kann es einem auch passieren, dass man nackig im Behandlungszimmer stehend unverhofft zum Anschauungsobjekt für die halbe Belegschaft wird - hierzu kann man aber auch nein sagen, wenn man das nicht möchte, da gerade in solchen Situationen auch gern mal fachlich aber nicht politisch korrekte Äußerungen fallen.
Silas, ich weiß ja nicht, wo du deine Erfahrungen gemacht hast. Ich kenne es so, dass der Assistenzarzt nur die Voruntersuchungen macht, aber immer mindestens der zuständige Oberarzt dazu kommt. Ich war auch eine Zeitlang in einer Uni-Klinik in Behandlung und ich kann mich auch noch an einen Termin erinnern, wo ziemlich viele Studenten dabei waren. Aber soweit ich mich erinnere, wurde ich vorher um Erlaubnis gefragt und der Arzt hat immer zuerst mit mir geredet und anschließend den Studenten in Fachchinesisch das Wieso-Weshalb-Warum erklärt.

Zweifachmami, würde mich sehr freuen, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest, wie es bei dir weiterging. Und wenn du Fragen hast, dann einfach raus damit. :)
Wünsche dir schon jetzt alles Gute für deinen Termin, ist ja nicht mehr so lange.
LG
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