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ich bin 16 Jahre und soll am 30.4.13 in Hamburg Operiert werden.
Ich habe BWS 73° und LWS 60°
ich habe so vor der OP nicht so große Angst..eher vor der Zeit danach..
Ich habe schon oft gelesen das man einen Katheter im Rücken und einen Blasenkatheter bekommen soll..
Als ich eine Bein OP hatte hat das ziehen von dem Katheter sehr weh getan..und ich wollte mal fragen ob das bei den beiden Kathetern auch so ist?
Und wie das mit den Schmerzen nach der OP ist..kann man dann eigentlich gut schlafen oder wird man von den Schmerzen wachgehalten?
Ich habe auch gelesen das man nach ca. 4 Tagen aufstehen und laufen kann...tut das weh..man man sich dann so aufrichtet und so?
und wie ist das mit dem Autofahren nach der OP oder Bus fahren?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen ♥
Die Behandlung nach der OP ist sehr individuell und auch davon abhängig, wo man operiert wird.
Der Blasenkatheder ist Dir am Anfang sicher. Wenn dieser professionell gezogen wird, sollte außer einem kurzen Ziehen, kein großartiger Schmerz verursacht werden.
Gegen die Schmerzen und zur Verabreichung von anderen Medikamenten und Flüssigkeit wirst Du auch eine (periphäre) Braunüle (meistens) im Arm liegen haben - auch hier sollte das Ziehen ohne größere Komplikationen geschehen. In seltenen Fällen kann es passieren, dass die Vene platzt, dann kommt es zu einem schmerzhaften Bluterguss.
Vielfach wird ein zentraler Venenkatheter gelegt, da der gegenüber der rein periphären Lösung einige Vorteile bietet, man da z.B. mehr durch kriegt, ein direkteres Ansprechen erfolgt und man darüber den zentralvenösen Druck messen kann.
Da es nicht ganz so einfach ist, eine entsprechende Vene zu punktieren, kommt es hin und wieder zu schmerzhaften Blutergüssen. Auch das Ziehen ist oft etwas unangenehmer, aber auch nicht wirklich schlimm.
Manchmal bekommst Du auch einen Schmerzkatheter in den Rücken, womit sich der Schmerz gezielt und schnell therapieren lässt.
Das Ziehen ist i.d.R. auch hier unproblematisch.
Normalerweise wirst Du von Anfang an eine kontinuierliche Schmerztherapie bekommen, so dass sich die Schmerzen gut in den Griff bekommen lassen. Je nachdem kannst Du sogar selbst die Verabreichung von Schmerzmitteln steuern. Wenn Du Schmerzen hast, solltest Du diese unbedingt beim Pflegepersonal und in den Visiten äußern, damit ggf. Anpassungen durchgeführt werden, damit Du nicht unnötig leiden musst. Die meisten können gut schlafen, zumal die Medikamente auch oft schläfrig machen.
Aber trotz aller Möglichkeiten, die eine moderne Schmerztherapie bietet, haben viele nach der OP Schmerzen. Gerade Verbandswechsel oder die Remobilisierung verlaufen oft schmerzhaft.
Auch nach der Entlassung aus der Klinik wird eine weiterführende Schmerztherapie erforderlich sein, bis Du Dich nach einigen Wochen oder Monaten wieder von der OP erholt hast.
"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."
(Stephen Hawking)
Hallo
also das mit den Kathetern ist unterschiedlich. Ich hatte zwei im Rücken (einen für Schmerzmittel, der andere fürs Wundwasser ablaufen) und halt den Blasenkatheter. Das Ziehen hat nur kurz geziept. Aber ich hatte auch eine klasse Krankenschwester
Also das mit dem Aufstehen ist wohl auch unterschiedlich. Ich habe mich am 1 Tag nach der OP aufgesetzt. War sehr schmerzhaft, ich habe mich ein bisschen wie aufgespießt gefühlt, aber ich denke das empfindet jeder unterschiedlich. Am 2 Tag bin ich gelaufen. Auch das war sehr ungewohnt und anstrengend.
Also mit den Schmerzen, das ist halt unterschiedlich. Der eine hat mehr, der andere weniger Schmerzen. Bei manchen beginnen die Schmerzen auch erst ein paar Tage nach der OP. Am Anfang bekommt man die Schmerzmittel über einen Zugang oder eben durch einen Schlauch der direkt im Rücken liegt. Wenn der Schlauch gezogen ist (meistens so in der ersten Woche, wenn du ihn nicht mehr brauchst) bekommst du Tabletten. Die sind oft sehr heftig und machen auch ein bisschen schlapp und müde. Je nachdem wir stark die Schmerzen sind werden sie nach und nach abgesetzt. Das ist auch sehr unterschiedlich. Manche sind schon nach ein paar Wochen schmerzmittelfrei, andere brauchen Jahre - sehr verschieden. Ebenso mit dem Schlafen (also manche können gleich gut schlafen, andere nicht so schnell).
Alles Güte für deine OP und wenig Schmerzen!
Die ersten 5 Tage nach dem Wochenende sind immer die schlimmsten
Diagnose: Skoliose, 4BH li, bei Gradzahlen große Messabweichungen, ca. th. 28°, lu. 35° LL (L4/L5)
Therapie: Korsett als Jugendliche, damals auch allg. KG; jetzt Schroth und Spiraldynamik; Reha: Aug/Sep 2011 in Bad Sobernheim, Mai/Jun 2016 in Bad Salzungen Korsett: 2011-2014 Sanomed seit 2015 CCtec
