Rippenbuckel-OP

Fragen zum Thema Wirbelsäulen OP's
Gast

Rippenbuckel-OP

Beitrag von Gast »

Hallo,
ich wurde vor 1,5 Jahren in der WWK operiert. Es wurde auch ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Nur konnte der Rippenbuckel nicht vollständig entfernt werden. Nun meine Frage: Zahlt die OP die Krankenkasse. Hat jemand von Euch Erfahrung mit so einer OP? Wie lange muss man im Krankenhaus sein etc.... bin für jede Antwort dankbar.

viele Grüße Anja
Benutzeravatar
Damien
aktives Mitglied
aktives Mitglied
Beiträge: 104
Registriert: Do, 26.06.2003 - 21:42
Wohnort: Fürth, Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Damien »

Ich glaube die Krankenkasse zahlt nur bei gesundheitlich notwendigen OP's. Aus rein kosmetischen Gründen werden die Kosten eher nicht übernommen. Auch denke ich, wird dich ausser in der WWK auch niemand nur wegen eines geringfügigen Rippenbuckels nochmal operieren.
Tu erst das Notwendige,
dann das Mögliche,
und plötzlich schaffst du das Unmögliche
anne
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 310
Registriert: Do, 25.09.2003 - 23:02
Wohnort: Raum Köln-Bonn

Beitrag von anne »

Ob es sich bei der Rippenbuckelresektion um eine ausschließlich kosmetische OP handelt, hängt vom Einzelfall ab. Wenn ein solcher Rippenbuckel zu einer schwerwiegenden Depression führt, dann geht es nicht mehr ausschließlich ums Kosmetische. Es wird aber einen Psychiater brauchen, um die für die Krankenkasse notwendige Begründung zu schreiben. Wird auf jeden Fall nicht einfach.
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt (Dante)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo, danke für die Antworten. Mir hat mal jemand gesagt eine Rippenbuckelentfernung würde als Folgeop durchgehen - war zumindest letztes Jahr so?? Ist jetzt davon auszugehen, dass sich das jetzt verändert hat? Ich denke schon dass die WWK mich operiert, auch der Halm in Neustadt meinte damals bei mir seien 2 bis 3 OPs (davon evt. so eine Lockerungs-OP vor der eigentlichen Operation) nötig um ein optimales Ergebnis zu erzielen - was auch immer das heißt.
Ich persönlich bin ein Mensch der immer gern das bestmögliche rausholen will. Da ich schon so oft operiert worden bin, kommt es eben auf das eine oder andere Mal auch nicht mehr an. Jetzt hab ich grad ne Beinverlängerung hinter mir und wenn ich das gut verdaut habe, wollte ich eben mal den Rippenbuckel in Angriff nehmen. Hat denn jemand ne Ahnung was sowas kosten würde??? bissel was hat man ja gespart. Bin für jede Antwort dankbar
Sybille

Rippenbuckel-Entfernung

Beitrag von Sybille »

Hallo zusammen,

ich bin auch ein leidensgenosse einer skoliose. um meinen verlauf kurz zu beschreiben,1994 skoliose-op in münchen - abneigungswinkel 75 grad. Danack abneigungswinkel 45 grad.
1995 komplette metallentfernung wegen einer entzündung, weil ich das metall nicht vertragen habe!!! das ende vom lied ist, das ich wieder einen abneigungswinkel von 75 grad habe und mein rippenbuckel doppelt so schlimm wurde als vorher!!
ich hatte das glück, das ich 1999 in eine augsburger klinik kam, und mein arzt sich für mich eingesetzt hat. Ich lit wahnsinnig unter meinem rippenbuckel. aber es gibt genügend leute die das nachvollziehen können!da bei mir keinerlei möglichkeiten mehr bestehen, die skoliose zu operieren, entschied ich mich das optische aufzubessern. mein arzt hat mich nach innsbruck in die uni-klinik geschickt, zu prof.krismer.
februar 2001 war es dann soweit, das ich operiert wurde. und ich habe es bis heute nicht bereut. mein "Buckel" ist nicht mehr da!!! das ist wahrscheinlich nicht bei allen möglich, da jeder ein andere form der skoliose hat.
ich bereue es überhaupt nicht, und ich muss dazusagen, bei mir übernahm die krankenkasse die kopleten kosten. ich musste zwar ateste einreichen, jedoch war das kein problem.
Chrissi

Beitrag von Chrissi »

Hallo Sybille,
das deine Rippenbuckelresektion so toll verlaufen ist freut mich sehr für
dich. Darf ich dir eine persönliche Frage stellen? Wie alt bist du? Ich habe
mich zu DDR Zeiten auch einer solchen op unterzogen und leider keinerlei
erfolg damit gehabt. :
Sybille

Rippenbuckel

Beitrag von Sybille »

also, ich bin jetzt 24 jahre. was ich außerdem noch sagen wollte, nach 10 tagen aufenthalt im klinikum wurde ich bereits wieder entlassen. allerdings blieb ich noch 4 wochen zuhause.
vom optischen aspekt, empfehle ich aus meiner sicht es zu machen, allerdings ist mein rechter lungenflügel in seiner funktion eingeschränkt. was ich aber nicht merke, weil sich die lunge nicht mehr so ausbreiten kann beim atmen. ich kann sagen das ich glück gehabt habe, mit meinem arzt und allem! ich drück alle, die das vorhaben die daumen!!!!!
Mary

Beitrag von Mary »

Hallo Sibille,

versteh ich das richtig ? du hast dir den Rippenbuckel verschönern lassen
und deine Skoliose ist auf 75 Grad geblieben ??? Daran wurde nix gemacht ???
Also ich weiss nicht wie ich das finden soll ??? Ich meine, ich würde mich
nie der Schönheit wegen unters messer stellen, aber ich denke das ist eine Frage des Selbstvertrauen.
Mir hatte man in der WWK damals auch gesagt daß die Rippenbuckel korretur zur Schönheitsop gehören, die Kassen die Kosten nicht übernehmen würden und eine zweite op könnte man nach RS noch mal machen, alles nur Geldmacherrei meiner meinung nach,
ich denke das das ein klacks gewesen wäre wenn sie es gleich mitgemacht hätten. Nun gut, ein zweites mal wollte ich auf keinen Fall unters Messer, ich sage mir heute, ich bin wie ich bin, trage die Kleider die mir stehen, die mich schöner machen, Rückenfrei macht mich nicht schöner von daher trage ich es nicht.
Im Freibad falle ich auf, klar schaut der eine oder andere mal, na und......
Nobody is perfect !

gruss
Maria
Sybille
Newbie
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: Mo, 21.06.2004 - 19:07
Wohnort: Bayern

Rippenbuckel-OP

Beitrag von Sybille »

hallo maria,

bei mir ist es so gewesen, das ich bereits eine skoliose-po hatte. da ich aber das metall nicht vertragen habe, wurde ein gutes jahr später das metall wieder entfernt! ich habe mich von ca. 45 grad wieder auf 75 grad verschlechtert. das problem an der ganzen geschichte war, das bei der ersten op zusätzlich vom becken knochnen entnommen wurden. das das ganze zusätzlich versteift wird. das ganze hat sich kann man sagen zu einem knochenblock im bereich der bws verwachsen. um mich erneut zu begradigen, müßte der "knochenblock" entfernt werden. eigentlich hatte ich das auch vor, nur ist das zu gefährlich. ich hollte mir etliche meinungen von verschiedenen ärzten ein. verschlechtert hat sich die skoliose nicht mehr. seit 1998 ist der copwinkel von 75 grad gleich geblieben. die rippenbuckel-op, habe ich aus optischen gründen machen lassen, und auch desßwegen weil ich ständig probleme mit der schulter hatte. die seitdem gottseidank weg sind. natührlich find ich es gut wenn, wenn leute zu ihrem erscheinungsbild stehen! mir geht es seit der op besser, körperlich + ich mag mich selber wieder. das ganze wurde bei mir wegen der psyche gezahlt.

grüße sybille
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo liebe Sybille,
ich habe auch eine operierte skoliose, bin 42 Jahre, die damalige op-methode hat sich nach heutiger sicht nicht getragen . meine ws hat sich auf 68 verschlimmert,den winkel von damals kenne ich leider nicht,nach der operation. ich habe mich in neustadt vorgestellt, dort soll die ws nochmal versteift werden ,natürlich soll die ws durch eien op gelockert werden und dann versteift. aber ob der rippenbuckel beseitigt wird weiß ich nicht, und wie das kosmetische bild danach aussieht, mir wurde gesagt wenn man keine schrothgymnastik macht verschlechtert sich die ws in einem jahr um 1 %. kannst du mir die gründe sagen warum du dich gegen eine aufrichtung der ws enrschieden hast.stehe kurz davor,bitte teile mir alles mit was du weißt. vielen dank
Sybille
Newbie
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: Mo, 21.06.2004 - 19:07
Wohnort: Bayern

rippenbuckel

Beitrag von Sybille »

hallo "gast",

ich habe mich mit 14 jahren in münchen operieren lassen. 1994 war bei mir die skokiose op. ich habe schon 3 jahre zuvor immer krankengymnastik gemacht, und es half nichts. das es sich nicht noch mehr verschlechtert rieten mir die ärzte, zu einer op. wie du vielleicht gelesen hast, wurde bei mir 1995 das metall wieder entfernt. ich hatte an meiner narbe, eine wulst kann man sagen. ich fuhr nach münchen, dort behielten sie mich gleich. am nächsten tag, wurde ich sofort operiert. insgesamt wurden 1,5 liter eiter abgesaugt. keiner weiß bis heute warum ich dieses metall nicht vertragen habe! zusätzlich ist bei der op von 94`meine ws mit knochen vom becken versteift worden. in münchen sagten sie mir, dass die zusätzliche versteifung durch diese knochen ausreicht, das ich keine probleme haben werde. bis 1997 hatte ich auch keine probleme, meine skoliose hatte sich nicht mehr verschlechtert. doch kann ist innerhalb von einem halben bis dreiviertel jahr alles schnell gegangen. mein abneigungswinkel wurde immer schlimmer. ich habe mit so vielen ärzten gesprochen, die mir keine antwort geben konnten, bzw. mir helfen konnten. bis ich dann nach langer zeit nach innsbruck zu prof. krismer gelangte. ich hatte mit ihm nicht nur wegen meinem rippenbuckel gesprochen sondern auch wegen meiner skoliose. weil ich wissen wollte ob man nochmal eine versteifung machen kann. im grunde, könnte man mich schon operieren. jedoch ist das ein großes risiko. zur lockerung der ws, müßte der verwachsene knochen(der damals zusätzlich eingesetzt wurde), entfernt werden.da das ganze "weggeflext" wird, ist die wahrscheinlichkeit groß, dass knochenspliter die ws verletzen. und wenn ich nach der op wieder aufwache, kann mir keiner sagen in wie weit ich noch beweglich bin. wenns blöd läuft. ich bin jetzt 24, und seitdem hat sich meine skoliose nicht weiter verschlimmert. meine beschwerden was die schulter angeht, wurden durch diese ripenbuckel entfernung behoben. ich lebe eigentlich ganz gut. klar, bin ich eingeshränkt, und habe kreuzschmerzen. aber ich kann im großen und ganzen damit leben. ich habe ich mich gegen diese op damals entschieden, weil meinen zustand nicht verschlimmern wollte, und mir das risiko zu groß war. natührlich, muß ich wenn sich die skoliose verschlechtert, mich nochmal operieren lassen. doch bis jetzt habe ich glück!!! wie es in einiger zeit aussieht weiß ich nicht. ich hoffe jedoch das es so bleibt, wie es jetzt ist. hoffentlich habe ich dir ein wenig weiterhelfen können, wenn du noch fragen hast, schreib einfach. ich tu mein bestes, das ich weiterhelfen kann.

l.g. Sybille
Benutzeravatar
micros
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 463
Registriert: So, 23.02.2003 - 21:42
Wohnort: Bayern

Re: rippenbuckel

Beitrag von micros »

Sybille hat geschrieben:hallo "gast",

ich habe mich mit 14 jahren in münchen operieren lassen. 1994 war bei mir die skokiose op. ich habe schon 3 jahre zuvor immer krankengymnastik gemacht, und es half nichts. das es sich nicht noch mehr verschlechtert rieten mir die ärzte, zu einer op. wie du vielleicht gelesen hast, wurde bei mir 1995 das metall wieder entfernt. ich hatte an meiner narbe, eine wulst kann man sagen. ich fuhr nach münchen, dort behielten sie mich gleich. am nächsten tag, wurde ich sofort operiert.
Hallo Sybille,

ich bin ganz schön verwundert, dass du sofort am nächsten Tag operiert wurdest?!?! War diese Anreise damals nur zur OP-Info gewesen, oder war es von vornherein klar, dass du da bleibst?
Ging das nicht zu schnell? So schlimm kann keine Skoliose sein, dass man sie sofort operieren m uss.
Werden vor der OP ( heutzutage) nicht davor die Patienten gut aufgeklärt, informiert, getestet ... ??
Echt schade, dass du das Metall nicht vertragen hast... alles umsonst!!

Diese Rippenbuckel-op - nur um das mal für mich zu klären - ihr versteht darunter schon den rippenbuckel am Brustkorb??
Lache wenn es nicht zum Weinen reicht
Sybille
Newbie
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: Mo, 21.06.2004 - 19:07
Wohnort: Bayern

Rippenbuckel

Beitrag von Sybille »

die erste op, die skoliose-op, war natührlich geplant. und es wurden auch etliche vorbereitungen und gespräche geführt! die zweite op, wo sich das metall "entzündet" hat, war nicht geplant. das war ja schon fast eine notoperation. als mir dann einige jahre später der rippenbuckel entfernt wurde, wurden logischerweise auch voruntersuchungen und gespräche geführt. ich musste damals einige wochen auf meinen op termin warten! und um deine antwort zu beantworten, ja der rippenbuckel ist im brust bereich. ich glaube das sich der buckel allerdings bei jedem anders auswirkt. bei dem einen sieht er so aus, bei einem aneren eben anders.

l.g. Sybille
Benutzeravatar
micros
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 463
Registriert: So, 23.02.2003 - 21:42
Wohnort: Bayern

Beitrag von micros »

Ach so, ach so.
Ich hatte verstanden, dass bei deiner ersten Op das so schnell ging und nicht erst bei der Entzündung:

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

sag ich da nur!!

bye bye
Lache wenn es nicht zum Weinen reicht
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo liebe Sybille,
ich habe mal noch eine Frage , konnte Die kein Arzt in Deutschland helfen
und kannst Du enge Kleidung tragen. vielen Dank für Deine Antwort
Grüße von moni
Sybille
Newbie
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: Mo, 21.06.2004 - 19:07
Wohnort: Bayern

Rippenbuckel

Beitrag von Sybille »

hallo moni,

mir konnte keiner weiterhelfen, weil die in münchen auch anscheinend nicht so ordentlich "gearbeitet" haben. ich habe viele ärzte gefragt, und bin zig mal untersucht+geröngt worden. und ja, ich trage enge kleidung. warum auch nicht, zum glück sieht man bei mir fast nichts mehr nach der rippenbuckel-entfernung.

l.g. Sybille
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Sybille
schreibe mir mal geanau was bei der Rippenbuckelentfernung gemacht wird. Und wie dasmit der Luft ist, die Ärzte in Neustadt raten ab , weil das Lungenvolumen um 30% verringert wird , was sagst du dazu?
Grüße moni
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gast,
die Docs in Neustadt raten dir ab (die kompetentesten Docs überhaupt) und du fragst was Sybille dazu sagt?????????
Mellie26
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 266
Registriert: Do, 10.07.2003 - 12:47
Kontaktdaten:

Beitrag von Mellie26 »

Anonymous hat geschrieben:Hallo Gast,
die Docs in Neustadt raten dir ab (die kompetentesten Docs überhaupt) und du fragst was Sybille dazu sagt?????????
ich glaube,Gast möchte einfach ne weitere meinung hören,von ner person,die das "durchgemacht" hat und will einfach nur wiussen,wie es aussieht mit dem verringerten Lungenvolumen ob das so tragisch ist im Alltag.. und "kompetent" denke ich,ist ein Wort,wo man sich drüber streiten kann.. jeder hält nen andern Arzt für kompetent... würde ich einfach mal vermuten in meinem "jugendlichen leichtsinn" ;)
Sybille
Newbie
Newbie
Beiträge: 7
Registriert: Mo, 21.06.2004 - 19:07
Wohnort: Bayern

Rippenbuckel

Beitrag von Sybille »

Hallo zusammen,

ich möchte ehrlich gesagt, keinem auf die füsse treten!eine rippenbuckel-entfernung ist kein spaziergang. ich merke natührlich im alltag, dass ich weniger "luft" bekomme, vorallem beim sport! was den sport angeht, weiß ich meine grenzen, und übertreibe es nicht. natührlich merke ich den unterschied gerade beim mountenbiken, gegenüber den "normalos". was ich allgemein noch loswerden möchte, bei jedem ist das krankheitsbild anders, und auch nach so einer op gibt es glaube ich unterschiede!

L.G. Sybille
Antworten