Hallo,
bin eine operierte Skoliose (also mein Rücken) und hab mir neulich mal ein paar Gedanken über die Belastung einer operierten WS gemacht.
So weit ich das jetzt gehört habe werden die operierten (versteiften) Wirbel von jeglicher Belastung voll ausgenommen, die wenigen nicht versteiften Wirbel müssen nun die ganze Arbeit alleine leisten.
Nun frage ich mich ob das wirklich grundsätzlich so ist, dennn wenn das wirklich so wäre, müssten die wenigen verbleibenden Wirbel ja bei einmaliger richtig schwerer Belastung sofort kaputt gehen, da der Druck ja xxxmale so hoch wäre, also rein rechnerisch mehre Tonnen, die nun nur an diesen wenigen Lendenwirbeln hängen (bei manchen ja nurnoch einer oder garkeiner!). Auch passiert es einigen, dass die Implantate zerbrechen, aufgrund zu hoher Belastung, das würde doch als Folgeschluss bedeuten, dass die versteiften Wirbel eben doch zumindest einen Teil der belastungen abfangen, wenn auch nicht mehr ganz so viel wie vor der OP, oder etwa nicht? Oder wenn ich nun z. B etwas schweres über meinen Kopf drücke werden die unteren freien Wirbel deutlich mehr gestaucht, da nun auch der versteifte Teil zusätzlich auf diese Wirbel drückt, aber ich denke schon, das rein logisch gesehen der versteifte Teil doch einen Teil der Belastung abfängt, sonst hätte man ja nach schwerer körperlicher Anstrengung nicht gelegentlich mal Schmerzen im operierten Teil. Oder wenn ich auf dem Rücken liege und etwas nach oben drücke, wirken ja große Fliehkräfte auf die WS, aber wie soll das gehen das die ganze Belastung NUR auf den freien Wirbeln ganz unten liegt? Eine Stauchung gibt es ja nicht.
Vielleicht gibt es hier ja jemanden im Forum der sich mit sowas aus medizinischer Sicht etwas besser auskennt, wäre doch mal ganz interessant zu diskutieren!