Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Alles zur Korsett-Therapie für Jugendliche und Erwachsene bei Skoliose, Morbus Scheuermann, Kyphose ...
Antworten
Phill
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 323
Registriert: Mi, 18.11.2015 - 16:38
Geschlecht: männlich
Diagnose: Post-Scheuermann-Syndrome, Hyperkypose-/ Hyperlordose,
Cobb zahl noch unbekannt.
Therapie: Spiraldynamik, Faszienarbeit und KG an Geräten

Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von Phill »

Hallo,

da ich ja hier schon oft mit bekommen habe das es als Erwachsener nicht so einfach ist ein Korsett zu bekommen bzw die Genehmigung von der Krankenkasse, wollte ich mal um Erfahrungsberichte bitten von bereits Korsettträgern.

Ich bin aktuell bei der AOK und da habe ich auch schon oft hier im Forum gelesen das es gerade wenn es um ein Reklinationskorsetts geht. Probleme mit der AOK gibt.

Macht es im voraus schon sinn sich nach einer neuen Krankenkasse umzusehen?

Wie sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?

Grüße Phill
general-rammstein
Vielschreiber
Vielschreiber
Beiträge: 528
Registriert: So, 01.07.2012 - 16:49
Geschlecht: männlich
Diagnose: hasenbein

Re: Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von general-rammstein »

hi phill,

also klar die KK spielt eine rolle, die aok ist für ihr eigentümliches eigenleben landesweit in aller munde. ich würde abwarten, was die kasse sagt und bei ablehnung zum. einen widerspruch formulieren. dann kannst du immer noch wechseln. wann wurde die genehmigung eingereicht? die KK hat drei wochen zeit bis zur entscheidung, wenn gutachten vom mdk eingeholt wird weitere 4 wochen, also max. 7 wochen. sinnvoll (und so mache ich es) sind die immer wieder freundlich nervenden anrufe beim sachbearbeiter ;-)
Phill
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 323
Registriert: Mi, 18.11.2015 - 16:38
Geschlecht: männlich
Diagnose: Post-Scheuermann-Syndrome, Hyperkypose-/ Hyperlordose,
Cobb zahl noch unbekannt.
Therapie: Spiraldynamik, Faszienarbeit und KG an Geräten

Re: Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von Phill »

Hallo,

soll erst beim nächsten Besuch bei Dr Wilke passieren, dass kotzt mich persönlich echt an. Da geht ja noch ewig Zeit ins Land.
Er hat damals zu mir gesagt er muss mit mir die Tippel Tappel Tour gehen damit er mehr Munition zum argumentieren hat.

Daher erst Physio und Einlagen, aber nächsten Termine gibt's wo erst im März/April. Dies steht aber erst Mitte Februar fest, da er da erst neue Termine vergibt.

Das man immer durch ein Taal der Schmerzen gehen muss bevor man hier überhaupt mal was bekommt, katastrophal!

Ich bin schon drauf und dran die Sache aus eigener Hand zu bezahlen, aber mit den ganzen Änderungen die im laufe des Korsetts ja auch kommen kann man das fast alleine nicht stemmen, da zahlt man sich ja dumm und dusslig.

Es reicht ja jetzt schon zu das man außer 6 mal KG für Spiraldynamik alles aus eigener Tasche bezahlt.

Das ist ja zusätzlich auch so ein Ding, mache zur Zeit KG an Geräten bei meinen Stammphysio, dass zahl ich selber und Kraftsport im Rückzentrum hab ich mir noch von der AOK geholt, obwohl ich mittlerweile auch nicht mehr überzeugt von der Sache bin, da man ja immer mehr sein Problem versteht und merkt das normal Rückentraining absolut Grütze ist, da es nur noch rein arbeitet in die Fehlhaltung / -Stellung. Und da ich nun Jahrelang erfahren bin was Kraftsport angeht und ich nun mehr als verstehe, dass man mit WS nicht so trainieren kann wie eine Person ohne WS Probleme, scheint mir das immer mehr in die Ferne zu Rücken.

Da hätte ich gleich noch eine Frage die zwar gerade nicht zum Thema 100% passt, aber haltet Ihr es für sinnvoll Geld lieber in eine zusätzliche Stunde KG nach Schroth zu investieren als KG an Geräten?

Mein Physio ist topp, aber das ist ja nun wirklich ein deifiziertes Problem und ich habe schon bei der ersten Stunde Spiraldynamik gemerkt, dass man mit gescheiten Übung doch deutlich mehr bewegen kann, als mit Geräten. Ich denk immer die Kombination aus Schroth und Spiraldynamik könnte echt was bringen und darauf aufbauend irgendwann Gerätetraining als Alternative und Abwechslung.

Zumindest in meiner aktuellen Situation, in der ich irgendwie immer noch in einen Becken schwimme auf der Suche nach einer Lösung oder bzw einen Weg. Das ich das Korsett benötige steht außer frage, ich sehe darin die einzige Möglichkeit das Problem in den Griff zu bekommen.

Aktuell überleg ich echt jetzt schon die Krankenkasse zu wechseln, wenn man das hier so liest, auf solche Macht Spielchen habe ich echt keinen Bock, zumal ich selber merke das wenn hier nicht bald mal was passiert, dass nicht mehr lange gut geht mit meinem Rücken.

Was haltet Ihr davon, sollte ich mich nach einer neuen KK mal umschauen, gibt es denn gute Erfahrungen mit anderen Krankenkasse?

Grüße Phill
general-rammstein
Vielschreiber
Vielschreiber
Beiträge: 528
Registriert: So, 01.07.2012 - 16:49
Geschlecht: männlich
Diagnose: hasenbein

Re: Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von general-rammstein »

also so richtig verstehe ich deinen letzten post nicht... du hast doch noch gar keine ablehnung bekommen oder? die zeit für die beurteilung durch den kostenträger hast du immer, egal bei welcher krankenkasse, vorallem beim ersten korsett. ich sah mich bereits gezwungen, hilfsmittel (reziproke geh orthese) zu beantragen,die kostet 15 k €. was denkst was da los war. aber da muß man durch..

NUR NICHT AUFGEBEN!

wenn du dein erstes hilfsmittel selbst bezahlst kannst du dich in zukunft nämlich bei jedem furz mit deiner KK rumstreiten, egal wo du bist!
Phill
treues Mitglied
treues Mitglied
Beiträge: 323
Registriert: Mi, 18.11.2015 - 16:38
Geschlecht: männlich
Diagnose: Post-Scheuermann-Syndrome, Hyperkypose-/ Hyperlordose,
Cobb zahl noch unbekannt.
Therapie: Spiraldynamik, Faszienarbeit und KG an Geräten

Re: Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von Phill »

Hallo General-Rammstein,

du hast schon Recht, ich denke auch wenn ich einmal bezahle sehe ich nie wieder einen Cent. Aber wenn ich überlege das ich wenn ich Glück hab maximal im März einen neuen Termin bekomme bei Dr. Wilke, sehe ich mich noch nicht mal Mitte des Jahres mit dem Korsett versorgt. Und ich muss echt sagen der Leidensdruck ist bei mir momentan schon extrem groß, komme kaum aus dieses Schmerzstrudel raus und wenn man hier immer liest wie oft hier die Korsetts abgelehnt werden, da mach ich mir echt die Birne.

Ich mein mal ich will ja arbeitsfähig bleiben, aber oft hat man auch das Gefühl das die KK das nach Lust und Laune entscheiden!

Grüße Phill
general-rammstein
Vielschreiber
Vielschreiber
Beiträge: 528
Registriert: So, 01.07.2012 - 16:49
Geschlecht: männlich
Diagnose: hasenbein

Re: Erfahrung mit Korsettgenehmigung Krankenkasse

Beitrag von general-rammstein »

hi phill,

ich verstehe nicht ganz wie man bei einer medizinisch nachvollziehbaren notwendigkeit als arzt noch argumentationszündstoff für die KK sammeln muß?

ist die frage die eruiert werden soll vielleicht doch...

Bringt ein korsett bei dir etwas oder nicht? bei fortschritten bei physio etc. als nächste eskalationsstufe dann korsett? dann könnte ich es nachvollziehen. ansonsten fällt es mir wirklich schwer.

also den gaul als sachbearbeiter der KK von hinten aufgezäumt... also wenn die WS schon so fixiert ist, was soll dann noch ein korsett ausrichten können...?
Antworten