Leichte Skoliose - was tun?
Verfasst: Sa, 17.06.2017 - 15:06
Hallo, liebe Leute,
hab mich gerade erst angemeldet und hoffe, dass ich auf die Schnelle die richtige Forenecke erwischt hab.
Ich habe eine leichte Skoliose, wegen der ich vor etwa einem Jahr schon einmal in halbjähriger physiotherapeutischer Behandlung war, die mir jetzt im Nachhinein allerdings etwas halbherzig vorkommt.
Ich bin mir über meine schlechte Haltung bewusst, merke, dass ich ständig nur auf der rechten Pobacke sitze und die linke Hüftseite nach oben ziehe, während mein Kopf scheinbar auf die rechte Schulter fällt. Wenn ich mich draußen mit dem Rücken zur Sonne stelle und meinen Schatten betrachte, merke ich auch da den schiefen Hals, den ich nur mit Mühe aufrecht, jedoch unmöglich in die entgegengesetzte Richtung gedrückt bekomme. Schaue ich unbekleidet auf meinen Körper herab, sehe ich auch leicht asymetrisch ausgebildete Muskeln im Bauchbereich und über den unteren Rippen.
Ich habe außerdem eine Hyperlordose, deren Schweregrad ich nicht einzuschätzen vermag, wenn mich mich jedoch nach vorne beuge und seitlich im Spiegel betrachte, wird der betreffende untere Rücken auch maximal gerade, ich kann ihn aber nicht rund beugen. Daraus resultierend (nehme ich an), auch eine leichte Hyperkyphose mit etwas abstehenden Schulterblättern. Ich werde allerdings ab und zu für meine gute Haltung gelobt, so schlimm kanns also nicht sein.
All dies ist je nach Tagesaktivität mit Schmerzen nach dem Aufstehen und dann am Nachmittag und Abend verbunden, vor allem langes Sitzen ist dahingehend zweifellos ursächlich. An Tagen, an denen ich viel laufe, wandere, renne oder mich sonstwie bewege ohne vor dem Computer zu sitzen, habe ich keine Schmerzen.
Nun würde ich sehr gerne wieder anfangen, ernsthaft, disizipliniert und dauerhaft etwas dagegen zu tun, und suche professionelle Hilfe, um einer Verschlechterung vorzubeugen und - falls und so gut wie möglich - eine Wiederaufrichtung anzustreben.
Ich habe zugegebenermaßen keine Ahnung, wie genau ich das angehe. Suche ich mir einen Arzt, der mir ein Rezept verschreibt, und geh damit dann zu einer physiotherapeutischen Einrichtung meiner Wahl? Oder gleich dorthin und dort sind dann Ärzte, die einem das verschreiben? Oder hängt an jedem Arzt immer gleich dessen Physiotherapie mit dran? Ich wohne in Leipzig-Lindenthal und bin auf mit dem Fahrrad erreichbare Einrichtungen angewiesen (max. 15-20 km würde ich sagen). Kann da vielleicht direkt irgendjemand eine Empfehlung abgeben? Hab hier im Forum schon nach Leipzig gesucht und bin nicht so richtig auf etwas oder jemanden gekommen.
Ich bin männlich und 20 Jahre alt, wiege knapp 70 Kilo und würde mich im Allgemeinen als recht beweglich betrachten. Ich bin privat krankenversichtert.
Ich danke allen Helfern hier herzlich und hoffe, dass meine doch vergleichbar kleinen Problemchen nicht als Beleidung derer aufgenommen werden, die sich mit deutlich ersthafteren Skoliosen an diese Stelle wenden.
Einen angenehmen Samstagnachmittag!
Viele Grüße,
Konstantin
hab mich gerade erst angemeldet und hoffe, dass ich auf die Schnelle die richtige Forenecke erwischt hab.
Ich habe eine leichte Skoliose, wegen der ich vor etwa einem Jahr schon einmal in halbjähriger physiotherapeutischer Behandlung war, die mir jetzt im Nachhinein allerdings etwas halbherzig vorkommt.
Ich bin mir über meine schlechte Haltung bewusst, merke, dass ich ständig nur auf der rechten Pobacke sitze und die linke Hüftseite nach oben ziehe, während mein Kopf scheinbar auf die rechte Schulter fällt. Wenn ich mich draußen mit dem Rücken zur Sonne stelle und meinen Schatten betrachte, merke ich auch da den schiefen Hals, den ich nur mit Mühe aufrecht, jedoch unmöglich in die entgegengesetzte Richtung gedrückt bekomme. Schaue ich unbekleidet auf meinen Körper herab, sehe ich auch leicht asymetrisch ausgebildete Muskeln im Bauchbereich und über den unteren Rippen.
Ich habe außerdem eine Hyperlordose, deren Schweregrad ich nicht einzuschätzen vermag, wenn mich mich jedoch nach vorne beuge und seitlich im Spiegel betrachte, wird der betreffende untere Rücken auch maximal gerade, ich kann ihn aber nicht rund beugen. Daraus resultierend (nehme ich an), auch eine leichte Hyperkyphose mit etwas abstehenden Schulterblättern. Ich werde allerdings ab und zu für meine gute Haltung gelobt, so schlimm kanns also nicht sein.
All dies ist je nach Tagesaktivität mit Schmerzen nach dem Aufstehen und dann am Nachmittag und Abend verbunden, vor allem langes Sitzen ist dahingehend zweifellos ursächlich. An Tagen, an denen ich viel laufe, wandere, renne oder mich sonstwie bewege ohne vor dem Computer zu sitzen, habe ich keine Schmerzen.
Nun würde ich sehr gerne wieder anfangen, ernsthaft, disizipliniert und dauerhaft etwas dagegen zu tun, und suche professionelle Hilfe, um einer Verschlechterung vorzubeugen und - falls und so gut wie möglich - eine Wiederaufrichtung anzustreben.
Ich habe zugegebenermaßen keine Ahnung, wie genau ich das angehe. Suche ich mir einen Arzt, der mir ein Rezept verschreibt, und geh damit dann zu einer physiotherapeutischen Einrichtung meiner Wahl? Oder gleich dorthin und dort sind dann Ärzte, die einem das verschreiben? Oder hängt an jedem Arzt immer gleich dessen Physiotherapie mit dran? Ich wohne in Leipzig-Lindenthal und bin auf mit dem Fahrrad erreichbare Einrichtungen angewiesen (max. 15-20 km würde ich sagen). Kann da vielleicht direkt irgendjemand eine Empfehlung abgeben? Hab hier im Forum schon nach Leipzig gesucht und bin nicht so richtig auf etwas oder jemanden gekommen.
Ich bin männlich und 20 Jahre alt, wiege knapp 70 Kilo und würde mich im Allgemeinen als recht beweglich betrachten. Ich bin privat krankenversichtert.
Ich danke allen Helfern hier herzlich und hoffe, dass meine doch vergleichbar kleinen Problemchen nicht als Beleidung derer aufgenommen werden, die sich mit deutlich ersthafteren Skoliosen an diese Stelle wenden.
Einen angenehmen Samstagnachmittag!
Viele Grüße,
Konstantin