Ich sehe auch gerade auf meinem Terminzettel, dass ich von der Astrid versorgt wurde. Ich könte schwören, das Namensschildchen mit Judith vor den Augen gehabt zu haben... Naja, ich sehe es ja beim nächsten Termin.
Zunächst: Ich verspätete mich direkt um ein paar Minuten (Weniger Behandlungszeit für mich), da ich wie doof von einer Adresse zur nächsten rannte, telefonisch z.Z. Niemand abhob und selbst nachdem ich telefonisch wieder durchkam, half es mir letztendlich einen DHL Angestellten zu fragen Der hatte es beim ersten Mal auch nicht gefunden, verriet er mir.
Also nochmal als Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar:
Das Haus stellt unter Anderem auch die Ecke von der Schuhstrasse und der Judenstrasse, bzw. Scheelenstrasse dar.
Das Haus selber steht zwar überdeutlich in der Schuhstrasse, der Eingang liegt jedoch in der Judenstrasse/Scheelstrasse-Mündung.
(Schau mal spasseshalber auf google maps wo die Schuhstrasse 33 liegt und die Hausnummer 32. Dann erklärt es sich, warum ich da wie ein Doofer stand. Zumal manche Häuser überhaupt keine Hausnummern haben)
Grundsätzlich hat der eine Termin MIR noch nicht viel eingebracht, da sie sich leider nur auf die Skoliose fixierte. Meine Anmerkungen, dass die Kyphose mein Hauptanliegen darstellt und die Skokiose nur begleitend und unter 10 Grad ausfällt, hörte sie zwar, sie war jedoch vermutlich bereits zu sehr auf Skoliose eingestellt oder behandelt diese einfach lieber, keine Ahnung.
Die skoliotische Behandlung empfand ich (mit meinem nahezu nicht vorhandenem Fachwissen) jedoch als angenehm. Sie beteiligte sich, durch ständiges Zureden, auch aktiv an den Übungen. Fragen wie "Mache ich das so richtig ? Oder wie meint die das jetzt ?", kamen bei mir nicht auf.
Kurze Infos zu meiner Skoliose: Die thorakale 7 Grad Skoliose verläuft rechtskonvex und die lumbalen 9 Grad folglich nach links. Drehungen existieren (meiner eigenen Röbi Betrachtung und Einschätzung nach) nur im Halsbereich, bwz. ab dem obersten Brustwirbeln.
....
Meiner Hyperkyphose: Durch meine kyphotische Fehlstellung, neige ich zu einer hyperlordosischen Fehlhaltung. Abgesehen davon, dass ich ohnehin eine muskuläre Fehlhaltung einnehme.
5 der unteren Brustwirbel liegen sehr sehr nah beianander (Mit dem bloßen Auge würde ich sagen, sie liegen auf), wobei sie immer noch eine gewisse aber geringfügige Beweglichkeit und einen symmetrischen Wuchs aufweisen. Die oberen Brustwirbel (vorallem der in der Mitte der BWS) weisen eine leichte Keilform auf, wobei ich, laut Dr.Hoffmann, über keine Keilwirbel verfüge.
Diese Wirbel zeigen auch einige Einbrüche, auf der Brustinnenseite.
Ich vermute sogar wenigstens eine Verknöcherung im oberen BW Bereich, das Röntgenbild räumt mir jedoch nicht den letzten Zweifel daran aus. Ist ein wenig unklar zu erkennen an der Stelle, da sie sich mit der Kante eines Rippenknochens überschneidet.
Ab der Höhe der Schulter ist alles unklar, da das obere Ende des Oberarmknochen die freie Sicht behindert und die HWS nur unzureichend mit auf das Bild gepasst hat.
Über Hyperlordosen verfüge ich, wieder laut Dr.H., nicht. Wenigstens dies erfragte ich an dem Tag ein weniger genauer.
Nun wieder zu meinem ersten Schroth KG Termin:
Wir stellten mich vor den Spiegel, sie erklärte mir den Verlauf meines frontalen Körperlots, die Becken/LWS Haltung und anschliessend ging es zu den Schroth Atemübungen an der Stange.
Dabei saß ich auf diesem Ball, sie ermahnte mich ständig mein Becken zu korrigieren sowie eine "anti-lordosiche" LWS Haltung einzunehmen und meinen Kopf zu erheben.
Mein linker Arm ruhte auf einer Sprossenstange und der rechte Arm auf einer höher liegenden. Beide Arme mit erhöhtem Ellenbogen, als wäre ich gerade am Zuschlagen.
In dieser Haltung sollte ich nun durch die Nase einatmen und durch den Mund wieder ausatmen.
Während des Ausatmens sollte ich meine Schulter/Oberarmknochen ein wenig nach vorne eindrehen, wobei das Schulterblatt zurückgezogen bleiben sollte und meine Ellenbogenkante, durch diese Eindreh Bewegung, nach aussen drückt.
Das wiederholten wir dann einige Male.
Ich vermute allerdings beinahe, dass ich dabei bestimmte Muskeln mehr hätte anspannen müssen. Mir fehlt da jegliche Schroth Erfahrung, um das einschätzen zu können.
Diese Atem-und Anspannübung sollte wohl vorallem auf die thorakale Skoliose einwirken, während meine lumbale Skoliose ebenfalls möglichst ausgerichtet wird, obgleich wir uns ihr nicht intensiv zuwanden... wegen der möglichen 3D Bewegung/Ausrichtung, scheint dieser Ball auch so hilfreich zu sein.
Zum Schluss kam ich erneut auf meine Kyphose zu sprechen.
Sie vermerkte nun in meiner Karteikarte, dass in meiner Kyphose mein Hauptanliegen liegt (Rezept beruft sich auf Kyphoskoliose).
Beim nächsten Termin wird sie von ihrer Kollegin vertreten, da sie selbst in den Urlaub geht.
Bei diesem Termin tauche ich auch mit meinem Korsett auf und spreche ausschliesslich nur von meinen kyphotischen Problemen.
Die skolitische Behandlung kann ICH mir ruhig bis zur Reha aufheben, da sie medizinisch NOCH nicht behandlungsbedürftig erscheint.
"That's all, folks" ...
Über dieses Wort musste ich sofort schmunzelnKlaus hat geschrieben: ...hätte ich jetzt aber einen kurzen Bericht erwartet.
Schön, dass du mir immer noch kurze Beiträge zutraust. Die Hoffnung stirbt zuletzt !