Boegertherapie bei Skoliose

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petra lamprecht
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Boegertherapie bei Skoliose

Beitrag von petra lamprecht »

Hallo,
ich bin neu hier, selber Therapeutin, und wurde von einer Patientin aufgefordert hier aktiv zu werden.Ich bin zertifizierte Boegertherapeutin , bei der Verklebungen im Gewebe gelöst werden.
Da ich bei Skoliosepatienten auf sehr großflächige Adhäsionen (Verklebungen) gestossen bin ,habe ich diese Methode angewendet und sehr vielversprechende Ergebnisse erzielt.
Langzeiterfahrung gibt es natürlich noch nicht ...ich kann aber weiterhin Bericht erstatten.
Mama69
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Diagnose: Ich habe selber Skoliose thorakolumbal 70º.
Meine Tochter (15J.) hat Skoliose thorakolumbal 35º sowie eine noch nicht eindeutig klassifizierte Muskelerkrankung.
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Tochter: Schroth, Korsett, Manuelle Therapie
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Re: Boegertherapie bei Skoliose

Beitrag von Mama69 »

Hallo,
Willkommen im Forum.
Das klingt interessant. Wie unterscheidet sich diese Therapie von der Faszienbehandlung? Da werden ja auch Verklebungen gelöst, oder?
petra lamprecht
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Re: Boegertherapie bei Skoliose

Beitrag von petra lamprecht »

Hallo,
ich denke der Unterschied liegt in der Technik.Bei der Boegertherapie werden Adhäsionen aufgespürt und mechanisch gelöst.Das ist sehr intensiv und geht in die Tiefe. Der Grundgedanke ist natürlich ähnlich.Die Boegertherapie bei Skoliose anzuwenden ist neu, der Ursprung ist ja die Narbenbehandlung.
Grüssle
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Klaus
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Re: Boegertherapie bei Skoliose

Beitrag von Klaus »

Hallo Petra,
Da ich bei Skoliosepatienten auf sehr großflächige Adhäsionen (Verklebungen) gestossen bin ,habe ich diese Methode angewendet und sehr vielversprechende Ergebnisse erzielt.
Lässt sich denn schon grob sagen, welche Art von Ergebnissen es bislang gegeben hat?
Also:
1. geht es eher um Schmerz- (bzw. Beschwerden) Bekämpfung, als Ergänzung zu einer anderen bestehenden Behandlung wie z. Bsp. Schroth und/oder Korsett oder
2. geht es zusätzlich auch um optisch sichtbare Verbesserungen (bei skoliotischer Fehlhaltung bzw. dessen Anteil an Skoliose) und das möglicherweise ohne Vorbehandlung bzw. bestehende andere Behandlung oder
3. sogar um im Röntgenbild sichtbare Korrekturen

Das alles ist sicherlich von der individuellen Situation abhängig, die extrem unterschiedlich sein kann. Sagst Du Deinen Patienten eindringlich, dass diese Therapie deshalb auch nur ein Versuch sein kann? Kannst Du aktuell anhand des persönlichen Eindrucks eines Patienten (Untersuchung?) schon grob abschätzen, wie ein Erfolg aussehen könnte?

Gruß
Klaus
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