Spiraldynamik

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Mama69
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Meine Tochter (15J.) hat Skoliose thorakolumbal 35º sowie eine noch nicht eindeutig klassifizierte Muskelerkrankung.
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Spiraldynamik

Beitrag von Mama69 »

Hallo,
hat hier jemand schon Erfahrungen mit Spiraldynamik gemacht?
Ich hatte es bereits einmal vom Orthopäden gehört und hier schrieb nun Mik28 darüber.
Es klingt interessant aber ich kann die Erfolge nicht einschätzen.
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Klaus
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo Mama69,

grundsätzlich gibt es über die Suchfunktion jede Menge Treffer.

Die Leistung als solche ist eine Privatleistung, die aber offenbar manchmal auch "anders abgerechnet" wird.

Gruß
Klaus
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Alex_activitas
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Alex_activitas »

Hallo Mama69,

Spiraldynamik ist ein sehr interessanter Ansatz, um Fehlstellungen, Faszien etc. im Körper zu behandeln.
Auch in der Skoliosebehandlung finde ich das Konzept sehr gut einsetzbar, wenngleich ich es nicht als einzige Therapieform anwenden würde. Wie immer ist die Kombination mit anderen Therapien sinnvoll.

Dass es eine reine Selbstzahlerleistung ist, stimmt so aber nicht (@ Klaus).
Natürlich kann man Einzelbehandlungen als Privatleistung "buchen". Aber wenn man an einen Physio gerät, der sich mit der Spiraldynamik auskennt, kann dieser es durchaus in die Therapie mit einfliessen lassen.
Schroth gibt es auch nicht als Zertifikatsposition und kann trotzdem im Rahmen der KG angeboten werden.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: wir bieten die Spiraldynamik bei uns in der Praxis nicht an, da niemand von uns die Ausbildung hierzu hat. Wir haben lediglich einen Einführungskurs absolviert, um einen Einblick in diese Therapieform zu erhalten. Und auf diesem Wissen basierend kann ich sagen, dass es eine gute Behandlungsmöglichkeit darstellt.

Gruß,
Alex
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Klaus
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo alex,
Dass es eine reine Selbstzahlerleistung ist, stimmt so aber nicht (@ Klaus).
Natürlich kann man Einzelbehandlungen als Privatleistung "buchen". Aber wenn man an einen Physio gerät, der sich mit der Spiraldynamik auskennt, kann dieser es durchaus in die Therapie mit einfliessen lassen.
Ich weiß ja nicht, ob dieses "einfliessen lassen" tatsächlich die Therapie Spiraldynamik ist, so wie sich das z. Bsp. Dr. Wilke vorstellt, denn darum geht es ja.

Wenn Du Dir mal das anguckst:
viewtopic.php?p=1075803#p1075803
und insbesondere diese Stelle:
Spiraldynamik® als Krankenkassenleistung. Als Skoliose-Patienten profitieren Sie davon, wenn Ihr Physiotherapeut oder Ergotherapeut über eine entsprechende Weiterbildung verfügt (mögliche Verschreibung z.B.: 6 x Manualtherapie oder 6 x Ergotherapie).
ist das ganz eindeutig eine Umgehung, weil man verständlicherweise mit den Kosten nicht hinkommt.

Insofern sollte man nach meiner Ansicht schon klar darauf hinweisen, dass man bei der Durchführung von Spiraldynamik auf Besonderheiten achten muss.
Schroth gibt es auch nicht als Zertifikatsposition und kann trotzdem im Rahmen der KG angeboten werden.
Die reine Schroth Therapie kann man ganz offiziell über die KG abrechnen, also nicht nur das Einfiessen von Schroth Elementen.
Ist das bei Spiraldynamik jetzt auch möglich? (Wenn der Therapeut sich darauf einlässt)

Gruß
Klaus
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Alex_activitas
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Alex_activitas »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben: Die reine Schroth Therapie kann man ganz offiziell über die KG abrechnen, also nicht nur das Einfiessen von Schroth Elementen.
Ist das bei Spiraldynamik jetzt auch möglich? (Wenn der Therapeut sich darauf einlässt)
Natürlich ist das möglich. Es war noch nie nicht möglich. Das liegt daran, dass Spiraldynamik lediglich eine Technik ist, jedoch keine Zertifikatsposition.
Die Spiraldynamik ist somit "abrechnungstechnisch" das gleiche wie Schroth oder andere, nicht zertifikats-gebundene Therapiemethoden.

Es hat sich eingebürgert, dass diese Therapieform privat in Rechnung gestellt wird, um die (sehr) hohen Fortbildungskosten (die bei Schroth auch nicht unbedingt als "günstig" zu bezeichnen sind!) wieder reinzuwirtschaften. Ob das im Zweifelsfalle aber rechtlich Stand halten kann, steht auf einem anderen Blatt (Stichwort: Rahmenverträge, Ausüben der Heilkunde etc. pp.), da es sich um die Behandlung von gesundheitlichen Problemen handelt.

Der Einwand von "kyphoboy" im von Dir verlinkten Thread
kyphoboy hat geschrieben:Nein, Spiraldynamik steht nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen und darf von denen auch nicht übernommen werden!
Wenn der Physio dass trotzdem mit einem KG-Rezept abrechnet muss er auch die Konsequenzen tragen wenn das auffliegt.
ist nicht korrekt, denn sonst dürfte keine (!) Technik in der Physiotherapie angewandt werden außer KG, MT und den anderen Zertifikatspositionen. Auch kein Schroth.
"Konsequenzen" drohen nur, wenn explizit "Spiraldynamik" verordnet wurde. Diese wären, dass das Rezept nicht von der Kasse bezahlt wird. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Klaus hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, ob dieses "einfliessen lassen" tatsächlich die Therapie Spiraldynamik ist, so wie sich das z. Bsp. Dr. Wilke vorstellt, denn darum geht es ja.
Dann nenne ich es einfach anders: Behandlung nach den Grundsätzen der Spiraldynamik im Rahmen der KG-Behandlung.

Gruß,
Alex
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Klaus
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo alex,
"Konsequenzen" drohen nur, wenn explizit "Spiraldynamik" verordnet wurde. Diese wären, dass das Rezept nicht von der Kasse bezahlt wird. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Wenn also z. Bsp. Dr. Wilke laut User Berichten Spiraldynamik verordnet, sollte er den Patienten eine normale KG Verordnung mitgeben. Mit der Empfehlung, einen Spiraldynamik-Therapeuten bzw. darin Erfahrenen aufzusuchen, der das abrechnungstechnisch auch so akzeptiert. Bislang habe ich in den Berichten leider nichts Eindeutiges darüber gelesen.

Es ist schon merkwürdig, dass der LINK mit dem Zitat:
Spiraldynamik® als Krankenkassenleistung. Als Skoliose-Patienten profitieren Sie davon, wenn Ihr Physiotherapeut oder Ergotherapeut über eine entsprechende Weiterbildung verfügt (mögliche Verschreibung z.B.: 6 x Manualtherapie oder 6 x Ergotherapie).
von der Homepage der Skoliose Gruppe in Berlin stammte (schon seit längerer Zeit offline), wo man eigentlich erwarten sollte, dass dort die Möglichkeit über die KG Verordnung besteht.

Deshalb mal an alle:
Wer hat konkret Erfahrung mit Dr. Wilke in dieser Angelegenheit ?
Dann nenne ich es einfach anders: Behandlung nach den Grundsätzen der Spiraldynamik im Rahmen der KG-Behandlung.
Die Frage ist, was ist die Anwendung dieser Grundsätze im Vergleich zur Durchführung von konkreten Schroth-Übungen?
Wenn die Technik der Spiraldynamik in der praktischen Behandlung auch so konsequent umgesetzt wird, wie das bei Schroth mit der entsprechenden Technik passiert, wäre das im Rahmen einer KG optimal. (Ein "Einfliessen lassen" aber auch eine "Behandlung nach den Grundsätzen" hört sich für mich etwas schwammig an).
Dann müsste ich "nur" den Therapeuten suchen, der auch so abrechnet. Ich fürchte, bei den wenigen geeigneten Therapeuten wird das schwierig.

Gruß
Klaus
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Alex_activitas »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben:Wenn also z. Bsp. Dr. Wilke laut User Berichten Spiraldynamik verordnet, sollte er den Patienten eine normale KG Verordnung mitgeben. Mit der Empfehlung, einen Spiraldynamik-Therapeuten bzw. darin Erfahrenen aufzusuchen, der das abrechnungstechnisch auch so akzeptiert. Bislang habe ich in den Berichten leider nichts Eindeutiges darüber gelesen.
Genau so ist es. Und so wird es mit Schroth ja auch schon lange praktiziert.
Dass Du "nichts Eindeutiges" darüber gelesen hast, liegt an etwas anderem. Aber das sind abrechnungstechnische Gründe.
Ob dies dann für die entsprechenden Therapeuten evtl. andere "Konsequenzen" beinhalten kann, wird sich evtl. demnächst zeigen.
Klaus hat geschrieben:Es ist schon merkwürdig, dass der LINK mit dem Zitat:
Spiraldynamik® als Krankenkassenleistung. Als Skoliose-Patienten profitieren Sie davon, wenn Ihr Physiotherapeut oder Ergotherapeut über eine entsprechende Weiterbildung verfügt (mögliche Verschreibung z.B.: 6 x Manualtherapie oder 6 x Ergotherapie).
von der Homepage der Skoliose Gruppe in Berlin stammte (schon seit längerer Zeit offline), wo man eigentlich erwarten sollte, dass dort die Möglichkeit über die KG Verordnung besteht.
MT bringt dem Physio mehr als KG. Das ist ein Grund. Die Griffe in der Spiraldynamik kann man auch als MT bezeichnen, auch wenn sie in den Ausbildungsinhalten der MT nicht enthalten sind.
Klaus hat geschrieben:Die Frage ist, was ist die Anwendung dieser Grundsätze im Vergleich zur Durchführung von konkreten Schroth-Übungen?
Wenn die Technik der Spiraldynamik in der praktischen Behandlung auch so konsequent umgesetzt wird, wie das bei Schroth mit der entsprechenden Technik passiert, wäre das im Rahmen einer KG optimal. (Ein "Einfliessen lassen" aber auch eine "Behandlung nach den Grundsätzen" hört sich für mich etwas schwammig an).
Sorry Klaus, aber jetzt betreibst Du Haarspalterei. Eine Behandlung basiert immer auf Grundsätzen einer Technik. Da es aber keine Abrechnungsposition "Spiraldynamik" oder "Schroth" oder "Sportphysiotherapie" oder "Spiegeltherapie" etc. etc. etc. gibt, können diese auch nicht so verordnet werden. Allerdings KG (oder von mir aus auch MT) auf den Grundsätzen der .... ist möglich.

Manchmal macht man sich auch mehr Probleme, die eigentlich gar nicht da sind, Klaus.

Dass die Techniken in der Therapie konsequent umgesetzt werden sollten, versteht sich für mich von selbst.
Ob die Resultate bei der Spiraldynamik ähnlich sind wie bei Schroth sei mal dahingestellt.
Klaus hat geschrieben:Dann müsste ich "nur" den Therapeuten suchen, der auch so abrechnet. Ich fürchte, bei den wenigen geeigneten Therapeuten wird das schwierig.
Das ist wieder ein anderes Thema.

Gruß,
Alex
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo alex,
Dass Du "nichts Eindeutiges" darüber gelesen hast, liegt an etwas anderem. Aber das sind abrechnungstechnische Gründe.
das ist doch der Punkt.
Die Spiraldynamik wird ja hier Forum nicht zum ersten Mal diskutiert. Ich habe dabei sogar erleben müssen, dass ein User mir "verbieten" wollte :) , die näheren Einzelheiten zur Abrechnung öffentlich erläutern zu wollen. Wohlwissend, dass dieser Vorgang für den User offenbar in der Grauzone lag.
MT bringt dem Physio mehr als KG. Das ist ein Grund.
Das ist völlig klar.
Die Griffe in der Spiraldynamik kann man auch als MT bezeichnen, auch wenn sie in den Ausbildungsinhalten der MT nicht enthalten sind.
Ok, das ist jetzt ein neues Argument.
Du bist ja nun bekannt dafür, dass Du zu recht stets auf einen sauber ablaufenden Vorgang bei der physiotherapeutischen Behandlung hinweist.
Da es aber keine Abrechnungsposition "Spiraldynamik" oder "Schroth" oder "Sportphysiotherapie" oder "Spiegeltherapie" etc. etc. etc. gibt, können diese auch nicht so verordnet werden. Allerdings KG (oder von mir aus auch MT) auf den Grundsätzen der .... ist möglich.
Dann sag doch bitte gleich, dass eine Verordnung über MT völlig ok ist, wenn damit Spiraldynamik gemacht werden soll und sich der Therapeut auf KG nicht einlassen will. Damit ist der weiter oben erwähnte LINK zu einer alten Diskussion erledigt. Ergotherapie auch??
Sorry Klaus, aber jetzt betreibst Du Haarspalterei. Eine Behandlung basiert immer auf Grundsätzen einer Technik.
Bei Schroth ist die Sache völlig klar und auch problemlos in der Praxis und durch die entsprechenden Diskussionen gut nachvollziehbar. Bei Spiraldynamik bislang zumindest für mich nicht. Vermutlich liegt es an fehlenden Berichten, in denen man Unterschiede in der Behandlung erkennen könnte.
Ich denke eben bei "Grundsätzen" und "einfliessen lassen" eher an einen Therapeuten, der zwar die Technik irgendwie kennt, aber nicht richtig, nicht vollständig oder "halbherzig" umsetzt.
Manchmal macht man sich auch mehr Probleme, die eigentlich gar nicht da sind, Klaus.
Tatsächlich?
Da würde ich gern mal unbedingt die Meinungen bzw. Erfahrungen der anderen hören. Ich wundere mich sowieso ein bischen, warum hier so wenige konkrete Berichte auftauchen.
Klaus hat geschrieben:Dann müsste ich "nur" den Therapeuten suchen, der auch so abrechnet. Ich fürchte, bei den wenigen geeigneten Therapeuten wird das schwierig.
Das ist wieder ein anderes Thema.
Finde ich nicht, denn wenn ein Spezialist hier eine andere Methode empfiehlt, kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass der finanzielle Aspekt keine Rolle spielt.

Gruß
Klaus
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von skoliose-gondelsheim »

Hi,

ich denke, der große Unterschied zwischen Spiraldynamik und Schroth ist der, dass Schroth speziell und ausschließlich für Skoliosen entwickelt wurde. Spiraldynamik zielt auf alle möglichen Probleme am gesamten Bewegungsapparat.
Unter anderem eben auch auf Skoliosen:

http://www.spiraldynamik.com/newsarchiv ... erapie.htm


Auch wir bieten in unserer Praxis leider diese Therapieform nicht an, obwohl ich das sehr gerne würde. Der Grund ist einfach: die Ausbildung ist sehr viel teurer als die Schroth-Ausbildung. Die Kosten würden auch über MT-Verordnungen bei Weitem nicht gedeckt werden.
Das ist schade, denn das Konzept hört sich schlüssig und höchst interessant an.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, die Spiraldynamik in das Schrothen einfließen zu lassen, weil sie selbst so komplex ist. Sie ist eine ganz eigene Methode mit einer eigenen Herangehensweise, auch wenn viele Elemente ähnlich sind und die anatomischen Gegebenheiten identisch.
Wer jedenfalls eineN Physio mit einer kompletten Spiraldynamik-Ausbildung findet, der bereit ist, das Ganze über ein schlichtes KG-Rezept abzurechnen, hat richtig Glück gehabt. Das dürfte recht selten sein und der Grund, weshalb es hier so wenige gibt, die darüber berichten können.

Zum Thema "Einfliessen-Lassen" anderer Therapieformen in die Skoliosebehandlung nach Schroth möchte ich zudem sagen, dass das wohl jeder Therapeut macht. Das geht für mich gar nicht anders, denn ich kann ja mein Wissen und meine Erfahrung bei der Schroth-Therapie nicht einfach ausblenden. Wenn ich z.B feststelle, dass Blockierungen oder Gewebeverhärtungen vorhanden sind und ein effektives Schrothen erschweren, dann gehe ich entsprechend mit anderen (teilweise modifizierten) Methoden an das Problem heran. Das macht Alex sicher nicht anders.

Für mich persönlich ist auch Schroth nicht immer und zu 100% das Mittel der Wahl für alle Skoliosen. Wenn ich mir die Geschichte von Schroth betrachte, dann wurde die Methode ursprünglich für sehr ausgeprägte und fixierte Verkrümmungen, wie sie heute zum Glück immer seltener werden, entwickelt. Für manche Patienten mit einer eher leichten oder "weichen" Skoliose schießt mir das Ganze dadurch ab und zu übers Ziel hinaus. Da rüttle ich dann auch mal am starren Konzept und versuche, den Ablauf den Gegebenheiten anzupassen.
Mir scheint, um auf die Spiraldynamik zurückzukommen, dass diese eher für die o.g. Skoliosen geeignet ist. Wäre. Wenn sie denn angemessen von den Kassen bezahlt würde.

LG
Karin
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Alex_activitas
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Alex_activitas »

@ Klaus:
Klaus hat geschrieben:Dann sag doch bitte gleich, dass eine Verordnung über MT völlig ok ist, wenn damit Spiraldynamik gemacht werden soll und sich der Therapeut auf KG nicht einlassen will. Damit ist der weiter oben erwähnte LINK zu einer alten Diskussion erledigt. Ergotherapie auch??
Ich kann nicht sagen, ob es "völlig ok" ist. Das klären andere Institutionen.
Klaus hat geschrieben:Bei Schroth ist die Sache völlig klar und auch problemlos in der Praxis und durch die entsprechenden Diskussionen gut nachvollziehbar. Bei Spiraldynamik bislang zumindest für mich nicht.
Ich sehe den Unterschied zwischen Schroth und Spiraldynamik bezüglich der Verordnungsfähigkeit nicht. Dass bei Schroth "die Sache völlig klar" ist, bei Spiraldynamik nicht stimmt so nicht.
Fakt ist: beides sind keine Zertifikatspositionen und somit auch nicht über die Kassen per se abrechenbar. Aber das ist Sportphysiotherapie, Spiegeltherapie, Brügger etc. auch nicht. Es sind schlicht und einfach Behandlungstechniken bzw. Behandlungsgrundsätze.
Dass Kollegen hier eine angemessene Gegenfinanzierung suchen, ist nachvollziehbar. Ob die Umsetzung jedoch immer korrekt ist, steht auf einem anderen Blatt.

Klaus hat geschrieben:
Zitat:
Manchmal macht man sich auch mehr Probleme, die eigentlich gar nicht da sind, Klaus.
Tatsächlich?
Ja, tatsächlich. Häng Dich bitte nicht an dem Wort "Grundsätzen" auf, denn jede (!) Behandlung basiert auf Grundsätzen. Auch Zertifikatspositionen. Ich weiss nicht, welche Formulierung für Dich die richtige ist. Der korrekte Terminus bleibt aber "Grundsätze". Daher: akzeptiere dies einfach oder störe Dich daran - aber dieses Problem ist dann selbst gemacht, denn es existiert tatsächlich nicht.

@ Karin:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, die Spiraldynamik in das Schrothen einfließen zu lassen, weil sie selbst so komplex ist. Sie ist eine ganz eigene Methode mit einer eigenen Herangehensweise, auch wenn viele Elemente ähnlich sind und die anatomischen Gegebenheiten identisch.
Es funktioniert aber recht gut. Man muss sich die entsprechenden Punkte raussuchen und dann zusammensetzen. Wie eigentlich immer in der Physiotherapie.
Wenn sie denn angemessen von den Kassen bezahlt würde.
Das ist ein schwieriges Thema, denn hier kommt die Fortbildungsmaschinerie ins Spiel, die sich natürlich selbst erhalten will. Und hier geht es jetzt in den Bereich Berufspolitik: es gibt schon Überlegungen, dass es keine Zertifikatspositionen mehr geben könnte, sondern nur noch die Position "KG" und damit auch nur noch einen "Preis". Was der Therapeut dann dort reinsteckt, bleibt ihm überlassen. Was das für Auswirkungen hätte - positive wie negative - kann sich mancher vielleicht denken.... Aber das ist ein sehr komplexes Thema und hier definitiv OFF TOPIC.

@ all:
Zum Thema "Einfliessen-Lassen" anderer Therapieformen in die Skoliosebehandlung nach Schroth möchte ich zudem sagen, dass das wohl jeder Therapeut macht. Das geht für mich gar nicht anders, denn ich kann ja mein Wissen und meine Erfahrung bei der Schroth-Therapie nicht einfach ausblenden. (...)
Für mich persönlich ist auch Schroth nicht immer und zu 100% das Mittel der Wahl für alle Skoliosen.
Genau so ist es. Es gibt keine 100%ig auf eine Technik beschränkte Behandlung - es sei denn, ich kann nur diese eine Technik. Was aber nicht gerade optimal wäre....
Aber es gibt auch keine 100%ige Einzeldiagnose bzw. -ursache. Auch bei Skoliosen nicht.
Oftmals spielt das Kiefergelenk noch eine Rolle, manchmal ist die Statik der Füße beeinträchtigt, manchmal kommen noch innere Erkrankungen dazu, manchmal auch alles zusammen. Und in diesem Moment muss dies in die Therapie mit einfliessen (sorry, Klaus - so nennt sich das nunmal), um zielgerichtet zu arbeiten und somit dem Patienten weiterzuhelfen.

Gruß,
Alex
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Therapie: wir hatten ein Korsett von CCTec, haben Spiraldynamik, Vojta, Osteopathie, Schroth gemacht und machen mit Spiraldynamik auch nach der OP weiter
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Sängerin52 »

Hallo,
ich bin neu hier und lese sehr interessiert in allen Bereichen, die höhere Skoliose Winkel betreffen.
Mein Sohn hat eine attestiert bekommen, wir wollen, wie einige hier die OP vermeiden und probieren momentan verschiedene Dinge und hören uns viele Meinungen an
Wir waren letzte Woche in München bei Karin Rosmann-Reif, die Spiraldynamik macht, auch ein Buch über Spiraldynamik und Skoliose geschrieben hat, selber betroffen ist und auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht hat. Auch unser Sohn sah nach zwei Tagen und vier Trainingsstunden ganz anders aus (was nicht heißt, dass das so bleiben muss)
Das Konzept finde ich sehr schlüssig, weil es den Alltag betrifft, aber wie erfolgreich es sein wird, muss sich noch zeigen.
Hier in Hannover sind wir jetzt auch in Behandlung
Abrechnen können wir es nicht über die gesetzliche Krankenkasse, aber beide TherapeutInnen lassen sich über die private Zusatzversicherung abrechnen, was immerhin 80 % sind.
Vielleicht hilft das jemandem weiter
danke für die vielen Hinweise und Infos, die ich hier überall lesen kann,
Hilkea
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Therapie: In Behandlung bei Dr. Wilke. Seit 07/2014 Korsett von CCtec, Schroth, Spiraldynamik
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Mic28 »

Hallo Sängerin52,

unser Sohn (15) ist ebenfalls bei einer speziell auch für Skoliose ausgebildeten Spiraldynamik-Therapeutin. Und auch wir sehen nach jeder Behandlung eine merkliche Verbesserung seiner Körperhaltung (u.a. Rippelbuckel fast weg). Die Behandlung dauert hier in Dresden eine Stunde und kostet 50 €. Die Übungen sind deutlich schwerer als bei Schroth zu erlernen, aber meiner Meinung nach eine wichtige Ergänzung (wobei Ergänzung in Bezug auf Schroth nicht abwertend, sondern gleichgestellt bedeuten soll).
Wichtig ist, dass der behandelnde Spiraldynamik-Therapeut auch hinsichtlich Skoliose ausgebildet ist - und das können bislang offensichtlich leider nur Wenige!
Die Empfehlung zur Spiraldynamik kam übrigens von Dr. Wilke (Berlin). Das Buch von Karin Rosmann-Reif haben wir natürlich auch. Die für uns wichtigste Information daraus ist: Nicht der Cobb-Winkel ist entscheidend (der "so gern" als Begründung für eine OP herangezogen wird).
Ein gutes Korsett+Schroth+Spiraldynamik ist der von uns gewählte Weg gegen die starke Skoliose unseres Sohnes. Und bislang sehen wir wirkliche Fortschritte (noch im Mai sollte unser Sohn sofort operiert werden!).
Dir und vor allem Deinem Sohn alles Gute!!
Micha
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo Sängerin,
Hier in Hannover sind wir jetzt auch in Behandlung
Wo und wie? Auch Spiraldynamik?

Gruß
Klaus
thatslife
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von thatslife »

Mic28 hat geschrieben:... Die Behandlung dauert hier in Dresden eine Stunde und kostet 50 €. Die Übungen sind deutlich schwerer als bei Schroth zu erlernen, aber meiner Meinung nach eine wichtige Ergänzung (wobei Ergänzung in Bezug auf Schroth nicht abwertend, sondern gleichgestellt bedeuten soll).
Wichtig ist, dass der behandelnde Spiraldynamik-Therapeut auch hinsichtlich Skoliose ausgebildet ist - und das können bislang offensichtlich leider nur Wenige! ...

Micha
Bei mir in der Gegend kostet die 100 € / Std, ist aber auch gezielt für Skoliose. Es werden 10 Therapien empfohlen, um das Wissen dann auch am Ende der Therapie zu behalten und im Alltag zu integrieren.
Überleg die ganze Zeit ob ich das ausprobieren soll, obwohl ich ja schon Erwachsener bin und das bei weitem nicht soviel bringen wird wie bei deinem Sohn (zumal er dazu ja noch Korsett hat, was bei mir nicht der Fall ist (evt. bald, muss den Termin bei Hoffmann abwarten, der ist erst in 2 Monaten ...)
aus fehlern lernt man, und es ist nie zu spät etwas zu ändern, man muss es nur tun!
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Sängerin52 »

Hallo Leute,
sorry, war länger nicht im Forum, weil wir mit Korsett sehr beschäftigt waren

Wir sind in Hannover bei Frau Prietzsch
http://physiotherapie-schrittweise.de/kurse/

Sie ist keine Skoliose Spezialistin und auch noch relativ jung, aber kennt sich trotzdem gut aus. Karin Rosmann-Reif in München hat mittlerweile leider keine Termine mehr für Auswärtige, aber wir haben viel auf Video aufgenommen und Frau Prietzsch gegeben und man kann in der Behandlung deutlich sehen wie der Rücken sich verändert.
Das sind gute Dinge, die man im Alltag dann allerdings umsetzen muss, was mit einem 13-jährigen Jungen nicht so einfach ist. Aber es klappt bisher gut
Das Problem ist jetzt, dass er natürlich mit dem Korsett manche der spiraligen Verdrehungen, die z.B. im Brustkorb erübt werden sollen nicht ausführen kann.
Wir üben dann ohne Korsett die Rotation, die fast vollständig nicht mehr vorhanden ist (bei 71° wohl auch nicht so verwunderlich) und arbeiten mit Korsett an den Beinachsen (er hat ziemliche X-Beine dazu bekommen)
das ist wie ich finde ein guter Mittelweg

da wir noch nicht so lange dabei sind kann ich über langzeit Wirkungen noch nicht viel sagen.

Ansonsten fährt er Anfang Januar erst einmal nach Bad Salzungen, hat danach auch weiter Osteopathie und wir werden uns jetzt am Mittwoch mit dem Kieferorthopäden treffen, weil uns die Osteopathin den Bionator empfohlen hat (gibt es hier schon Erfahrungen damit?)

Und wo ich gerade beim Fragen bin. Gibt es eine Rubrik, in der Erfahrungen mit Vojta Therapie zu lesen sind? Das machen wir nämlich auch noch zweimal die Woche

liebe Grüße euch allen und schöne Weihnachten
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Klaus »

Hallo Sängerin,
Wir sind in Hannover bei Frau Prietzsch
Danke für die INFO, hatte ich in meiner Recherche auch gefunden.
Und wo ich gerade beim Fragen bin. Gibt es eine Rubrik, in der Erfahrungen mit Vojta Therapie zu lesen sind?
Eine eigene Rubrik gibt es nicht. Bitte einfach die Suchfunktion des Forums nutzen.
Ansonsten ist für einen eigenen Thread diese Rubrik gedacht.

Gruß
Klaus
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Therapie: wir hatten ein Korsett von CCTec, haben Spiraldynamik, Vojta, Osteopathie, Schroth gemacht und machen mit Spiraldynamik auch nach der OP weiter
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Re: Spiraldynamik

Beitrag von Sängerin52 »

Hallo zusammen,
ich habe nun angefangen auch Spiraldynamik zu lernen, um mir erstens selber etwas Gutes zu tun und auch meinen Sohn (13 Jahre) besser unterstützen zu können.
Ich bin jetzt eine Woche in Zürich gewesen und muss sagen, dass ich sehr begeistert war. Ich selber habe einen für die Verhältnisse hier moderaten Skoliose Winkel (irgendetwas unter 30°), aber bei einigen Bewegungen doch einen sichtbaren Rippenbuckel (stört mich selber aber nicht weiter)
Aber nachdem ich 3 Tage fast nur mit BWS Rotationen zugebracht hatte war ich so beweglich wie schon sehr lange nicht mehr, meine Atmung war großartig (ich hatte gleich am folgenden Tag Gesangsstunde) und die Menschen, die mit mir gearbeitet haben waren sehr begeistert zu sehen, wie die Krümmung kleiner wurde.
Irgendwann konnte ich so korrigiert sitzen, dass es kaum mehr zu sehen war.
Das in den Alltag zu bringen ist nicht einfach, weil man sich von hinten so schlecht betrachten kann ;-) , aber ich bin sehr entschlossen weiter zu machen
Und neben dem, dass ich auch manche der Schroth Übungen mit meinem Sohn jetzt mitmache (er hatte gerade 6 Wochen Reha) machen wir uns nun auch gemeinsam an das Gehen und Treppen steigen
ich bin recht entschlossen, damit weiter zu machen und wer weiß, vielleicht findet sich ja irgendwann eine Gruppe von Menschen in Hannover zusammen, die Spiraldynamik trainieren möchte.
Sie haben sowohl wunderbare Übungen, die man zu Hause machen kann, also auch vieles was sich super in den Alltag integrieren lässt als auch Übungen, wo man sich gegenseitig durch leichte Manipulationen unterstützen kann, damit man in die Verschraubungen hinein findet.
Und mein Sohn beginnt dadurch wieder seine BWS nicht nur muskulär zu stärken durch seine Schroth Übungen, sondern gewinnt auch wieder mehr Beweglichkeit, besonders im BWS Bereich, der bei seiner starken Krümmung (71°) sehr, sehr unbeweglich geworden ist
Vielleicht gibt es ja noch mehr Menschen in Hannover, die sich dafür interessieren? Ihr könnt mir gern schreiben
liebe Grüße in den Abend,
Sängerin
Sängerin52
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Registriert: Mo, 17.11.2014 - 18:10
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Diagnose: mein 16 jähriger Sohn hat eine Skoliose (am Ende fast 90° in der BWS, 70° in der LWS) und ist jetzt seit dem 23.3.17 operiert und hat jetzt 54° thorakal und 30° lumbal
Therapie: wir hatten ein Korsett von CCTec, haben Spiraldynamik, Vojta, Osteopathie, Schroth gemacht und machen mit Spiraldynamik auch nach der OP weiter
Wohnort: Hannover

Re: Spiraldynamik

Beitrag von Sängerin52 »

ach und wir fahren im September gemeinsam nach Zürich, weil Frau Rosmann-Reif dort einen Kurs gibt, speziell für Skoliose und Spiraldynamik. Sie hat auch ein Buch darüber geschrieben.
Dort kann man sich als Patient anmelden und es wird dort auch angemeldete Therapeuten geben, so dass sie dann lernen mit Skoliose zu arbeiten und Dinge zu sehen und die richtigen Bewegungen zu finden
Ich bin sehr gespannt auf beide Seiten
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