Hallo zusammen,
wollte nur mal fragen, ob die normalen Krankenkassen ohne Probleme eine stationäre Behandlung in Bad Sobernheim bezahlen.
Oder gibt es da große Schwierigkeiten. Ich selbst bin bei der DAK versichert. Habe nächste Woche einen Termin beim Orthopäden.
Ich möchte wieder gerne eine stätionäre Behandlung in Sobernheim machen. Die Letzte ist etwa 25 Jahre her.
Haben euere Krankenkassen die Kosten ohne weiteres übernommen?
Bedanke mich schon jetzt für eure Antworten.
lg, Hildi
Kostenübernahme durch die KRANKENKASSE
- minimine
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Re: Kostenübernahme durch die KRANKENKASSE
Hallo Hildi,
so einfach lässt sich das nicht sagen. Erstens kommt es darauf an, ob die Krankenkasse überhaupt der Kostenträger ist. Bei Erwerbstätigen und Kindern ist idR die Rentenversicherung zuständig, bei Rentnern und Studenten ist die Krankenversicherung zuständig. Weiterhin sollten alle ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft sein (ist ein häufiger Ablehnungsgrund sowohl bei der Renten-, als auch bei der Krankenversicherung).
Dann kommt es auf die Indikation an. Ich nehme an, da du schon mal in Sobernheim warst, dass du eine Skoliose oder Kyphose hast und somit dürftest du schon die Voraussetzungen erfüllen.
Etwas ganz anderes ist dann, ob der Antrag sofort bewilligt wird. Es kann schon sein, dass der Kostenträger erstmal einen Grund sucht, um den Antrag abzulehnen (z.B. weil keine Verschlechterung vorliegt oder weil die Wartezeit nicht erfüllt ist oder weil die ambulanten Maßnahmen noch nicht ausgeschöpft sind etc.), aber mit entsprechender Begründung - am Besten von einem Skoliose-Spezialisten - dürfte es kein Problem sein. Was anderes ist die Klinik-Wahl. Häufig wird erst eine andere Klinik vom Kostenträger bewilligt und man muss dann erstmal Widerspruch einlegen oder einen Umstellungsantrag stellen. Dies ist allerdings einfacher, wenn die Krankenkasse der Kostenträger ist, denn da hat man ein Klinik-Wahlrecht, dem nicht widersprochen werden darf. Es sei denn natürlich, die Indikation passt nicht zu deiner Wunschklinik. Das kann z.B. auch der Fall sein, wenn neben der Skoliose noch andere Erkrankungen vorliegen, die ebenfalls mittherapiert werden.
LG
Minimine
so einfach lässt sich das nicht sagen. Erstens kommt es darauf an, ob die Krankenkasse überhaupt der Kostenträger ist. Bei Erwerbstätigen und Kindern ist idR die Rentenversicherung zuständig, bei Rentnern und Studenten ist die Krankenversicherung zuständig. Weiterhin sollten alle ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft sein (ist ein häufiger Ablehnungsgrund sowohl bei der Renten-, als auch bei der Krankenversicherung).
Dann kommt es auf die Indikation an. Ich nehme an, da du schon mal in Sobernheim warst, dass du eine Skoliose oder Kyphose hast und somit dürftest du schon die Voraussetzungen erfüllen.
Etwas ganz anderes ist dann, ob der Antrag sofort bewilligt wird. Es kann schon sein, dass der Kostenträger erstmal einen Grund sucht, um den Antrag abzulehnen (z.B. weil keine Verschlechterung vorliegt oder weil die Wartezeit nicht erfüllt ist oder weil die ambulanten Maßnahmen noch nicht ausgeschöpft sind etc.), aber mit entsprechender Begründung - am Besten von einem Skoliose-Spezialisten - dürfte es kein Problem sein. Was anderes ist die Klinik-Wahl. Häufig wird erst eine andere Klinik vom Kostenträger bewilligt und man muss dann erstmal Widerspruch einlegen oder einen Umstellungsantrag stellen. Dies ist allerdings einfacher, wenn die Krankenkasse der Kostenträger ist, denn da hat man ein Klinik-Wahlrecht, dem nicht widersprochen werden darf. Es sei denn natürlich, die Indikation passt nicht zu deiner Wunschklinik. Das kann z.B. auch der Fall sein, wenn neben der Skoliose noch andere Erkrankungen vorliegen, die ebenfalls mittherapiert werden.
LG
Minimine
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Minimine
Lerne von gestern, lebe und wirke im heute und hoffe für die Zukunft.
Albert Einstein
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- aktives Mitglied
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- Registriert: Fr, 30.04.2010 - 23:50
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- Diagnose: 2010: 38° BWS; 22° LWS; 65° Hyperlordose
2019: 40° BWS; 41° LWS - Therapie: 4 Wochen Bad Sobernheim Dezember 2010
Korsett 12/2010- Frühling 2012
Re: Kostenübernahme durch die KRANKENKASSE
Hallo Hildi
Ich war im Dezember in Reha (in Sobi) und mein Kostenträger war die DAK. Es lief ganz gut. Der Antrag wurde gestellt, ich bekam eine Zusage für die Kostenübernahme und mir wurden 3 Wochen Reha genehmigt. Als ich dann in Sobi war, wurde auch eine Woche verlängert. Es lief alles Reibungslos ab.
Bei mir waren es möglicher Weise ganz andere Bedingungen wie bei dir. Ich bin 19, Schülerin und war noch nie in Reha. Für die Krankenkasse war es somit vllt sogar lohnend mich in Reha zu schicken.
Warst du schon beim Orthopäden? Was sagt der denn?
Viele Grüße,
ijklm
Ich war im Dezember in Reha (in Sobi) und mein Kostenträger war die DAK. Es lief ganz gut. Der Antrag wurde gestellt, ich bekam eine Zusage für die Kostenübernahme und mir wurden 3 Wochen Reha genehmigt. Als ich dann in Sobi war, wurde auch eine Woche verlängert. Es lief alles Reibungslos ab.
Bei mir waren es möglicher Weise ganz andere Bedingungen wie bei dir. Ich bin 19, Schülerin und war noch nie in Reha. Für die Krankenkasse war es somit vllt sogar lohnend mich in Reha zu schicken.
Warst du schon beim Orthopäden? Was sagt der denn?
Viele Grüße,
ijklm