Röntgen

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h20
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Röntgen

Beitrag von h20 »

Hallo Miteinander, immer wieder wird bei neuen Korsetts eine Röntgenaufnahme gemacht. Ich mache mir nun etwas Sorgen wegen der Röntgen-Strahlen. Ich würde gerne die Röntgenaufnahmen so selten wie möglich machen lassen, weiss aber nicht, welche Aufnahmen wirklich nötig sind. Es wäre schön, wenn mir der eine oder andere über Erfahrungen über die Häufigkeit von Röntgenaufnahmen berichten würde.

LG
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Kaffeetrinker
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Re: Röntgen

Beitrag von Kaffeetrinker »

Also ich finde es wird zuviel Hype gemacht wegen den ganzen Strahlen und so, oder gibts genaue Studien wie was passiert wenn wie oft geröntgt wird???
Dann heutzutage im digitaltem Zeitalter ist die Strahlenbelastung weitaus geringer als früher.

Du wirst wenn das Korsi neu ist einmal geröntgt dann vielleicht nur noch halbjährlich oder so , hängt ganz von deiner Situation ab.


Gruß
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sloopy
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Re: Röntgen

Beitrag von sloopy »

Hallo h20!

:welcome:

Röntgenaufnahmen müssen bei einem neuen Korsett sein, sonst hat man keinerlei Kontrolle über die Korrekturwirkung des Korsetts. Am Röbi sieht man, ob die Pelotten richtig sitzen und ob ausreichend Druck ausgeübt wird. Zusätzlich sollte bei Jugendlichen einmal im Jahr eine Röntgenaufnahme ohne Korsett gemacht werden, damit man sieht, wie die Wirbelsäule sich entwickelt hat.

Gruß, sloopy
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Re: Röntgen

Beitrag von minimine »

Hallo h20,

auch von mir herzlich willkommen hier im :forum:

Ich finde, wann und wie oft geröntgt wird sollte individuell entschieden werden. Wenn du bei einem guten Behandlungsteam bist, dann achten die schon darauf, dass nur geröntgt wird, wenn es unbedingt sein muss.
Seitdem ich in Stuttgart in Behandlung bin wurde ich einmal im Jahr ohne Korsett geröntgt, sowie im 1. und im 3. Korsett.
Es gibt aber auch Behandlungsteams, die röntgen halbjährig. Solange das Röntgen jeweils einen Sinn hat, ist das ja ok. Dann gibt es aber Behandlungsteams die müssen mehrmals in ein und demselben Korsett röntgen, was dann schon auf Unsicherheit hindeutet. So war´s bei mir als ich in einer Uni-Klinik in Behandlung war, wobei dann immer jeweils von vorne und von der Seite geröntgt wurde. Letzteres hat sich dann noch nichtmal jemand angeguckt... :rolleyes:

Wie oft wirst du denn geröntgt bzw. wo bist du in Behandlung?

LG
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Re: Röntgen

Beitrag von h2O »

Hallo minimine, sloopy und kaffeetrinker
schön, dass Ihr antwortet. Die Röntgenbelastung ist ja wirklich nur ein Randproblem, allerdings wird sich die Röntgenbelastung im Laufe der Jahre summieren. Ich würde mich freuen, wenn jemand mir sagen könnte, auf was ich bei den Röntgenaufnahmen achten muss.
LG

P.S. An die Administratoren: Ich habe ähnliches als Antwort auf den Beitrag über den ersten Termin in FRA geschrieben. Wahrscheinlich "Thema verfehlt" würde man in der Schule sagen. Ich versuche künftig, näher am Thema zu bleiben, so dass ich nicht doppelt poste.
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Re: Röntgen

Beitrag von Pirat1988 »

hallo h20

also zum Thema Rontgenkontrollen kann ich dir sagen, dass so weit ich weiß nur bei täglichem kontakt mit Röntgenstrahlung eine gesundheitliche Schädigung möglich ist.

Überleg mal wie viel Kontakt die Leute, die im OP und in der Röntgenabteilung arbeiten, haben.

LG Pirat
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Re: Röntgen

Beitrag von minimine »

Überleg mal wie viel Kontakt die Leute, die im OP und in der Röntgenabteilung arbeiten, haben.
Die müssen aber auch immer so einen Zähler (mir fällt gerade der Name nicht ein) mit sich tragen, der die Röntgendosis misst. Wird eine bestimmte Dosis überschritten, dürfen sie eine Zeit lang nicht mehr in dem Bereich arbeiten.
Ich würde mich freuen, wenn jemand mir sagen könnte, auf was ich bei den Röntgenaufnahmen achten muss.
Erstens darauf, dass Wirbelsäulen-Ganzaufnahmen gemacht werden. Bei Teilaufnahmen überlappen nämlich bestimmte Bereiche, die dann die doppelte Strahlendosis abbekommen. Außerdem sind Teilaufnahmen völlig umsonst, da sie manchmal gar nicht ausmessenbar sind (je nach Krümmungsmuster) und wenn, dann eine höhere Messfehlertendenz haben, sowie bspw. Lotabweichungen leicht übersehen werden (war lange Zeit bei mir so).
Generell gilt wohl: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
Wie oft wirst du denn geröntgt, ich glaube dann kann man dir bessere Ratschläge geben.

LG
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Re: Röntgen

Beitrag von Dolphingirl94 »

minimine hat geschrieben: So war´s bei mir als ich in einer Uni-Klinik in Behandlung war, wobei dann immer jeweils von vorne und von der Seite geröntgt wurde. Letzteres hat sich dann noch nichtmal jemand angeguckt... :rolleyes:
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Der Prof sah sich die seitlichen Bilder mal kurz an, sagte " Flachrücken, sagen sie das der KG" und mehr nicht. Ich glaube, über zweieinhalb Jahre wurden bei mir halbjährig jeweils zwei Röntgenbilder gemacht, wobei man es sich nach der Erstdiagnose auch hätte sparen können...
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Re: Röntgen

Beitrag von BIGJIM »

Hallo h20
.
über die Häufigkeit von Röntgenaufnahmen
... im allgemeinen gibt/bekommt man einen sogenannten „Röntgenpass“ damit die Strahlendosis vermerkt werden kann -
.. oder Du druckst Dir aus einer Link - pdf-Datei einen aus und legst ihn zur nächsten Röntgenaufnahme vor.
.
Hier sind solche Musterdateien
.
http://www.aekno.de/downloads/aekno/roentgenpass.pdf
http://www.hek.de/fileadmin/user_upload ... enpass.pdf
http://www.aerztekammer-bw.de/15/ressou ... enpass.pdf
.
.
Mit freundlichem Gruß
BIGJIM
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Re: Röntgen

Beitrag von minimine »

Hallo BigJim,

da sowieso nur geröntgt werden sollte, wenn es unbedingt nötig ist nutzt so ein Röntgenpass ja nicht unbedingt viel. V.a. wenn Orthopäden bei Skoliose trotzdem weiterhin fleißig ihre nichtsbringenden Teilaufnahmen machen.

Im Übrigen fände ich es schön, wenn du dich erstmal im Unterforum "Mitgleider stellen sich vor" vorstellen würdest, insbesondere da du anscheinend beruflich mit Gesundheit/Rücken zu tun hast!!

@Dolphingirl:
Na wenigstens hat man bei dir ja noch einen Blick auf die seitlichen Aufnahmen geworfen, bei mir nichts dergleichen, sie wurden ja noch nichtmal mit aufgehängt bzw. im Bildschirm aufgemacht. Ich wurde innerhalb von 8 Monaten 3x von vorne und 3x von der Seite geröntgt, da ich -warum auch immer- zweimal im Korsett geröntgt wurde. Ich finde ja, auch sowas wie Röntgenhäufigkeit unterscheidet ein gutes Behandlungsteam von einem schlechten.

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Re: Röntgen

Beitrag von starfighter »

Hallo h20 !!!

Ich bin zufällig auf das Thema hier gestoßen und denke, dass ich dir bei deinen Fragen weiter helfen kann. Also zuerst einmal wird die Gefahr, die durch Strahlung ausgeht von den meisten Menschen generell überschätzt bzw. falsch eingeschätzt. Das liegt oft einfach an mangelnden Wissen über das Thema. Dazu weiter unten gibt es einen kleinen Crashkurs.

Aber einfach mal ganz Kurz gesagt. Du brauchst dir wegen 2-3 Röntgenaufnahmen im Jahr eigentlich keine Sorgen wegen der Strahlenbelastung zu machen. Auch nicht wenn diese über einen langen Zeitraum stattfindet. Einfach deshalb weil die Belastung hierbei zu gering ist. Natürlich gibt es durch die Röntgenaufnahmen eine höhere Strahlenbelastung und diese ist ohne Frage nicht gerade gesund. Aber es kommt halt immer auf die Dosis an.
Für gewöhnlich ist dies den Ärzten bewusst und sie achten mehr oder weniger darauf. Es ist kann natürlich nicht schaden, sich selbst auch darum zu kümmern. Aber wie gesagt, gibt es keinen Grund für übertrieben Befürchtungen.

Nun zu dem kleinen Crashkurs. Röntgenstrahlung gehört zu den energiereicherem Teil des Spektrum der elektromagnetischer Wellen; auch ionisierende Strahlung genannt und ist/wirkt sozusagen so wie „radioaktive Strahlung“. Die Belastung auf den Körper wird in der Einheit Gray bzw. Sievert gemessen.
Die Strahlen müssen so stark/energiereich sein um den Körper überhaupt durchdringen zu können. Aber deshalb können sie auch eine Gefahr für den Körper bzw. dessen Zellen darstellen. Da diese Energie teilweise im Körper verbleibt und so Schäden verursachen kann. Der Körper kann diese natürlich wieder reparieren, sofern diese nicht zu schwer wiegenden sind. Ich weiß, dass hört sich jetzt nicht gerade beruhigend an, ist aber halb so wild. Insbesondere bei langanhaltender Strahlenbelastungen besteht die Gefahr das es in den Zellen zu Mutationen kommt. Aber auch hier wirkt für gewöhnlich die Selbstheilungskräfte das Körpers.

Ich habe mal schnell im Internet geschaut und eine Röntgenuntersuchung des Rumpfs (mit 2 Aufnahmen - Seite und von Vorne) verursacht eine Strahlenbelastung vom 0,8-1,8 mSv (Millisievert). Auf einen Deutsch wirkt in einem Jahr durchschnittlich etwa 4 mSv ein; 2 mSv durch natürliche Strahlung und 2 mSv durch technische Strahlung. Diese kommt nahe zu vollständig von medizinischen Anwendungen (1,9 mSv) und der Rest von anderen Anwendungen (z.B. Folgen von Atomwaffentest, Kernkraftwerken, usw.).
Also wenn du jetzt 2-3 mal im Jahr wegen der Wirbelsäule geröntgt wirst sind das irgendwas zwischen 1,6 und 5,4 mSv. Dazu kommen dann noch 2,1 mSv, also eine Jahresdosis von maximal 7,5 mSv. Das ist zwar etwas über dem Durchschnittswert, aber nicht gefährlich oder besorgniserregend. Zum Beispiel kann allein ein CT diese Belastung verursachen. Selbst ein Flug nach Amerika kann schon mit ca. 0,1-0,2 mSv belasten.

Gruß
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Re: Röntgen

Beitrag von starfighter »

Hallo,

ich hoffe mein letzter Post hier war jetzt nicht zu kompliziert bzw. abschreckend oder verwirrend. Ich wollt das ganze Thema nur mal aus einer etwas mehr physikalisch/technischen Sicht beleuchten und hoffe dabei nicht über das Ziel herausgeschossen zu sein.
Ich hab jetzt noch ein Paar Vergleichswerte gefunden, um das alles in einen besser vergleichbaren Kontext zu bringen. Also die zulässige Jahresdosis für medizinisches Personal oder andere strahlenexponierte Berufe liegt normalerweise bei 20 mSv (in Einzelfällen bei 50 mSv). Diese Werte gelten eigentlich als unbedenklich und haben z.B. kein signifikant höheres Risiko, dass die Strahlenbelastung zu Krankheiten oder so führt. Dazu kommt dann immer noch die persönliche Strahlenbelastung von ca. 4 mSv. Also sind 20-24 mSv kein größeres Problem, natürlich sollte die Belastung immer möglichst niedrig sein. Aber das ist immer noch einiges von den 7,5 mSv, die ich als Jahresdosis für einen Patienten ausgerechnet habe, der 2-3 mal im Jahr geröntgt wird.
Auf die andere Frage; zwar akkumuliert sich die Belastung nicht wirklich über die Jahre, aber sie sollte jetzt nicht über 400 mSv in einem Leben steigen.

Leider habe ich keine Werte für normale Menschen gefunden, sondern nur für Leute die eventuell mit Strahlung zu tun haben. Das macht meine Antwort jetzt nicht schlecht, nur sind es halt relativ hohe Werte. Zudem zählen dazu nicht nur Leute die in der Radiologie oder einem AKW arbeiten, sondern z.B. auch Feuerwehrmänner und so. Deshalb müsste das als obere Grenze ganz gut passen.

Gruß
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minimine
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Re: Röntgen

Beitrag von minimine »

Hallo Starfighter,

also ich fands interessant, auch wenn ich mit solche technischen Daten wenig anfangen kann. :D

Ich hab auch schonmal irgendwo eine Auflistung gesehen, wie lange der Körper braucht, um die Belastung wieder abzubauen und ich kann mich erinnern, dass es bei Wirbelsäulenganzaufnahmen 6 Monate waren. Leider weiß ich nicht mehr, wie ich das ergoogelt habe. :/

LG
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Re: Röntgen

Beitrag von starfighter »

Hallo Minimine,
minimine hat geschrieben:also ich fands interessant, auch wenn ich mit solche technischen Daten wenig anfangen kann. :D
Danke!!! Ich dachte es ist vielleicht ganz gut die Thematik mal mit Zahlen zu unterlegen. Damit die Sache objetiver wird, den Ängste und Sorgen sind meist eher subjektiv.
minimine hat geschrieben:Ich hab auch schonmal irgendwo eine Auflistung gesehen, wie lange der Körper braucht, um die Belastung wieder abzubauen und ich kann mich erinnern, dass es bei Wirbelsäulenganzaufnahmen 6 Monate waren. Leider weiß ich nicht mehr, wie ich das ergoogelt habe. :/
Habe mal geschaut ob so eine Aufstellung im Internet zu finden ist, aber leider ohne Erfolg. Die Angabe von 6 Monaten für eine Wirbelsäulenganzaufnahme kommt hin, wenn man sie z.B. auf die durchschnittliche Strahlenbelastung für medizinische Anwendungen bezieht. Das sind für einen Durchschnitts-Deutschen momentan ca. 2 mSv pro Jahr und eine Aufnahme der Wirbelsäule belastet mit etwa 0,1-1,8 mSv.
Aber die 2mSv sind eben für den Durchschnitt. Es gibt Viele die in einem Jahr nicht geröngt werden und Andere die in der Zeit einer viel höheren Belastung ausgesetzt sind. Dass ist aber auch noch nicht schlimm, da die Strahlenbelastung immer noch sehr klein und selbst wenn die Belastung 2 oder 3 mal so hoch ist, immer noch kein wirkliches Risiko besteht.
Ich habe da noch einen guten Link bzw. Infobroschüre über das Röntgen gefunden. Die ist vom BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) und die kennen sich noch besser aus ich ... ;-)

:arrow: http://www.bfs.de/de/bfs/druck/strahlen ... ntgen.html

LG
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Re: Röntgen

Beitrag von fischotter »

Hallo,
wenn ich das alles höre, müßte ich glühen wie ein Glühwürmchen. Seit ende 2002 bin ich bestimmt 50-60 mal geröngt worden. Dieses ohen diverse CT oder MRT Untersuchungen.

Ciao

Peter
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Thomas
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Therapie: Rahmouni-Korsett seit Februar 2006, zeitweise mit Halsteil, Schroth-Reha Juni / Juli 2010
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Re: Röntgen

Beitrag von Thomas »

starfighter hat geschrieben:Ich habe da noch einen guten Link bzw. Infobroschüre über das Röntgen gefunden. Die ist vom BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) und die kennen sich noch besser aus ich ... ;-)

:arrow: http://www.bfs.de/de/bfs/druck/strahlen ... ntgen.html
Der Link ist echt gut!

Gruß Thomas
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Re: Röntgen

Beitrag von starfighter »

@ fischotter:
fischotter hat geschrieben:wenn ich das alles höre, müßte ich glühen wie ein Glühwürmchen. Seit ende 2002 bin ich bestimmt 50-60 mal geröngt worden. Dieses ohen diverse CT oder MRT Untersuchungen.
Zum Glühen wirds wohl noch nicht ganz reichen. Obwohl das ja ca. 6-7 Röntgenaufnahmen pro Jahr sind und dann noch einige CT dazu !!!
Da kommt zwar einiges zusammen, insbesondere durch die CTs. Aber ich denke, dass die Menge an Strahlung über diesen Zeitraum ist immer noch unbedenklich.
Bei niedrigen Belastungen, so wie auch bei dir, kann man mögliche Risiken nur indirekt statistisch erfassen.

MRT sind eigentlich bezüglich der Strahlenbelastung nahezu unbedenklich, zumindest was ionisierende Strahlung betrifft.
Da beim MRT Magnetfelder zum Einsatz kommen und die nicht in dem Sinn "strahlend" sind.
Anderst ist das bei CTs, hier kann die Strahlenbelastung im Vergleich zum Röntgen über 10mal so höher sein.

Gruß
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Re: Röntgen

Beitrag von fischotter »

entschuldige ich muß ein bisschen ändern. Von den ganzen Aufnahmen sind ungefähr 40 nur in dem Jahreswechsel 2002/03 bei der ersten vekorksten OP. Was ich da erlebt habe, wünsche ich keinen.

Ciao

Peter
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1.Röbi im korsett noch 15°/10°
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Re: Röntgen

Beitrag von uspe »

Hallo,

auch wenn das nun ein Bericht ohne Fakten und Daten von mir ist,
ich wurde als Baby wegen einer erst nach einem Jahr entdeckten Hüftluxation
massenhaft und unzählige male geröngt, was sicher nciht gut war, vorallem bei der damaligen
Röntgenbelastung, und das über meine ganze Kindheit und Jugend und auch noch im bereich des Unterleibs...

Davon hab ich glücklicherweise, toi toi toi, bis jetzt keine Schäden abbekommen, war trotzdem normal schwanger (war meine Sorge bei der Röntgenbelastung)
und bin bis jetzt gesund und munter, außer meiner defekten Hüfte, die leider irgendwann ersetzt werden muss.

Also, nicht zu große Panik und natürlich nur so viel wie nötig röntgen!

Grüße, uspe
Wer nicht genießt, wird ungenießbar.... Bild
Angelichen
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Seit 2010 Herbs -> KG Werner Wicker Klinik Bad Wildungen
Seit 2011 Feb -> KG nach Schroth / Chenau Korsett

Re: Röntgen

Beitrag von Angelichen »

hallo,

Ich wurde sehr oft geröngt wegen Notfalll usw aber mir noch nicht mal passiert weil
1. Schutz da
2. Arzt kann Strahlen einstellen weniger machen oder mehr
3. Ärzte pass auf
4. war sehr füher tierarzt pratikum , Tierarzt muss jede tag im Röntgenraum gehen wo strahlen sind
5. Tierarzt hat nicht passiert

Also brauch dir kein sorge zu machen
Bald Kur in Schön Klinik Neustadt / Korsett Tragen

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Sry mein Rechtschreibungfehler, ist leider durch Gehörlos und Krankheit gekommen =(
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