Therapie nach Dorn

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rückenlos
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Therapie nach Dorn

Beitrag von rückenlos »

Hallo,
kennt evtl jemand die Wirbel- und Gelenktherapie nach Dorn oder hat vielleicht Erfahrungen damit? da ich mich seit Jahren mit Rückenproblemen plage (Beckenschiefstellung, Krümmung Brustwirbelsäule, Sklerose der Facettengelenke, Streckfehlhaltung der LWS etc). Ein Soteopath hat mir neulich die Therapie nach Dorn empfohlen. Weiß jemand, wie das genau abläuft und ob das evtl. auch von der Krankenkasse unterstützt wird?

Ich freue mich über jeden Hinweis,
viele Grüße
Eva
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Beitrag von Eva »

Die Krankenkassen übernehmen diese "Therapie" nicht und das ist auch gut so! Ich würde mich nicht nach einer Methode behandeln lassen, die ein Sägewerksarbeiter ohne jegliche mediznische Vorkenntnisse entwickelt hat!

Wenn du noch mehr über diese "Behandlung" wissen möchtest, dann lies diese Seiten mal in Ruhe durch:

http://www.mtk-physio.de/Info-Box/Dorn- ... intro.html


Gruß Evi
Lisa56

Beitrag von Lisa56 »

Hallo!
Ich hab gute Erfahrungen mit Dorn gemacht, was die Reduzierung von Schmerzen und Lösung von Wirbelblockaden angeht. Allerdings muss man sich einen wirklich erfahrenen Therapeuten suchen.

@Eva:Ich hab mir den Artikel schon vor längerem durchgelesen und es werden andere Therapien mit Dorn in Verbindung gebracht, die im Grunde damit gar nichts zu tun haben, wie z.B. Breuss. Nur weil das von einer KG-Praxis kommt, muss es so nicht stimmen. Ich kenne übrigens Krankengymnasten die nach Dorn behandeln und auch Ärzte haben sich dieser Methode angenommen. Hallo!
Ich hab gute Erfahrungen mit Dorn gemacht, was die Reduzierung von Schmerzen und Lösung von Wirbelblockaden angeht. Allerdings muss man sich einen wirklich erfahrenen Therapeuten suchen.

Ich hab mir das schon vor einiger Zeit durchgelesen. Das ein oder andere mag sicher stimmen, aber in diesem Artikel werden andere Therapien mit Dorn in Verbindung gebracht, die damit im Grunde nichts zu tun haben. Übrigens kenne ich Krankengymnasten die nach Dorn behandeln und das nicht aus Geldmacherei, sondern weil es den Patienten danach besser ging. Vielleicht mögen die Begründungen des Herrn Dorn nicht korrekt sein, das ist mir aber egal, wenn es mir nach der Behandlung besser geht als vorher.
Übrigens: Katharina Schroth hatte meines Wissens auch keine medizinischen Vorkenntnisse und hat "Schroth" entwickelt.
@rückenlos: Mein Rat: Informiere dich, such dir jemanden mit medizinischer/physiotherapeutischer Ausbildung und probiere es einfach aus.

LG
Lisa
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Lisa56 hat geschrieben:Ich hab gute Erfahrungen mit Dorn gemacht, was die Reduzierung von Schmerzen und Lösung von Wirbelblockaden angeht.

Mehr kann diese und auch viele andere Therapien sowieso nicht!
Es ist wirklich nur eine temporäre parallele Möglichkeit, die jeder individuell ausprobieren kann, was auch vom Geldbeutel abhängt. :)

Und Lisa bitte nicht doppelte Passagen in Deinem Post, das liest sich sehr schwer.

Gruss
Klaus
Lisa56

Beitrag von Lisa56 »

off topic:

@Klaus:
Wegen der doppelten Passagen: Ist mir leider erst aufgefallen, als ich die Nachricht abgeschickt habe, war so natürlich nicht beabsichtigt. Tut mir leid!
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

OFFTOPIC
Lisa56 hat geschrieben:Wegen der doppelten Passagen: Ist mir leider erst aufgefallen, als ich die Nachricht abgeschickt habe
Mit dem EDIT Button kannst Du das nachträglich ändern. :)

Gruss
Klaus
Lady S
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Beitrag von Lady S »

Edit geht aber nur, wenn man registriert ist, oder?
Lady S
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

LadyS hat geschrieben:Edit geht aber nur, wenn man registriert ist, oder?
Sorry, natürlich!

Liegt wohl daran, dass ich persönlich die gastfunktion auf eine bestimmte Anzahl von Posts beschränkt haben möchte und unterschwellig zu einer Anmeldung überreden wollte. :D

Das hat wirklich nur Vorteile!

Gruss
Klaus
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Beitrag von laho1475 »

Hallo,

ich hatte letztes Jahr 6 Einheiten Dorn und mir hat es gut getan. Vor allem die anschließende Breuss-Massage war himmlisch ;D .
Als ich dann wieder bei meiner KG-Therapeutin war, konnte sie schon eine geringe Verbesserung, besonders im Bereich des Beckenschiefstandes, sehen. Ich denke um das Ergebnis zu halten bzw. zu verbessern sind halt 6 Einheiten nicht ausreichend und das immer aus der privaten Schatulle zu bezahlen ist leider auch nicht immer drin :(
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo Lahoo,

wenn ich lese, was Du im Post zu Schmerzmitteln (Was zieht Ihr Euch rein..) geschrieben hast:
ich nehm Arcoxia 180 mg. Ich hab die auch noch in "kleinerer" Dosierung (60 + 120), damit kann ich dann "nachlegen", wenn es erforderlich ist (meist schon)
kann ich nicht glauben, dass mehr als 6 Einheiten Dir irgendwie helfen werden, kurzfristig ja, mittelfristig nein.

Konkrete umfassende kompetente Diagnose und eine zunächst mal konservative optimale zielführende Behandlung, möglichst ohne Schmerzmittel, die mehr Ursache und weniger Symptom gerichtet ist.

Gruss
Klaus
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Beitrag von laho1475 »

Guten Morgen Klaus,

ich hab auch nicht behauptet, dass 6 Einheiten eine riesige Verbesserung bringen.
[equote]geringe Verbesserung, besonders im Bereich des Beckenschiefstandes[/equote]

[equote]Ich denke um das Ergebnis zu halten bzw. zu verbessern sind halt 6 Einheiten nicht ausreichend[/equote]

Im Grunde genommen bin ich ja schon über kleine Fortschritte froh, die meine Beschwerden etwas verringern.

Gruß Andrea
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

laho1475 hat geschrieben:Im Grunde genommen bin ich ja schon über kleine Fortschritte froh, die meine Beschwerden etwas verringern
Das will ich Dir auch nicht absprechen, aber es sind nur temporäre Erfolge.
Ich bin mir fast sicher, dass ohne eine weitere Dorn Behandlung Deine Situation wieder in die alte zurückfällt.
Und dieser Effekt kann auch durch Massagen, Wärmebehandlung, Magnetfeldtherapie und sonstige oft auch suggestive Methoden in verschiedenen Preislagen erreicht werden.

Selbst Stoßwellentherapie, die bei mir durchaus 1 Woche lang einen besonderen Kick gibt (ich bin ja sonst relativ schmerzarm) ist nur eine temporäre Sache, weil der Auslöser ja weiter bestehen bleibt, im Gegensatz zu einem "normalen" Rücken, wo Störungen durchaus wegtherapiert werden können.
Ich kann allerdings einen Status quo erreichen, d.h. angepasstes Fitnesstraining (3x in der Woche) mit Schroth Elementen, 1x in der Woche Fraktion meiner durch die Sitaution entstehenden und auch alten Myogelosen mit Wärmebehandlung und Streckung sowie gelegentliche Stoßwellentherapie (auch gegen Myogelosen).

Wenn man weiß, dass Du immer noch keine konkrete Diagnose hast und leider auch noch keinen eigenen Thread dazu eröffnet hast, wie von mir in der Vorstellungsrubrik empfohlen :) muss ich Dich einfach mal ein bischen provozieren :D , als nächtes unbedingt den 1. Schritt vor dem 2. Schritt zu machen und nicht umgekehrt. :ja:

Gruss
Klaus
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Beitrag von laho1475 »

Hallo Klaus,

meine Diagnosen stehen in meinem Vorstellungs-Thread.... und ebenfalls der Skoliosegrad.

[equote]Seit Ende 2008 weiß ich, dass ich nicht nur eine Thorakolumbalskoliose, sondern auch noch Spondylarthrose, Spinalstenose, Facettenhyperplasien, Cervicobrachialgie, einen Prolaps L5/S1, der auf den Nerv drückt und mehrere Vorwölbungen im Bereich der BWS habe. [/equote]

VG Andrea
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

laho1475 hat geschrieben:meine Diagnosen stehen in meinem Vorstellungs-Thread.... und ebenfalls der Skoliosegrad.
Was Deine Skoliose angeht, sehe ich dort nur "Thorakolumbalskoliose", keine Angabe zur Art (Bogen) und vor allem Gradzahl.
Und das wäre schon wichtig, um Deine Situation einschätzen zu können.

Update (Danke an Lady S) Bei 55 Grad sollte nun dringend eine ganz spezifische Therapie durchgeführt werden !

Du musst bedenken, dass Deine so massive Skoliose durchaus die anderen festgestellten Diagnosen erst ausgelöst oder/und beeinflusst haben kann und es auch noch tut.

Und wenn man dann im Sinne der Skoliose unspezifische Therapien anwendet, wird man keinen optimalen Erfolg erzielen. Der Erfolg kann schon darin bestehen, dass man die sonst nur kurzen temporären positiven Wirkungen zeitlich wesentlich erweitern kann.
Nicht zu vergessen, dass z.Bsp. die Schroth KG im Grunde genommen kostenlos ist, wenn man von den Anschaffungskosten für Hilfsmittel zuhause mal absieht.

Gruss
Klaus
Zuletzt geändert von Klaus am So, 14.03.2010 - 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
Lady S
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Beitrag von Lady S »

@Klaus: im Vorstellungs-Beitrag von laho1475 steht
Mein Orthopäde hat mich nun nach Vogtareuth überwiesen und dort habe ich mich beim ambulanten Vorstellungstermin nicht sonderlich wohl gefühlt. Der Doc und ich lagen nicht auf der gleichen Wellenlänge sad
Dort wurde zum ersten Mal
eek meine Skoliose vermessen und festgestellt, dass ich 55 Grad habe!!
;)
Lady S
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Beitrag von Klaus »

Ja, danke für die INFO, steht ganz unten im Thread und wurde leider hier nicht zitiert.

Gruss
Klaus
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