Kaputtoperiert?

Hier kann jeder Fragen stellen, der sich nicht anmelden möchte! Bitte verwendet auch als Gast einen individuellen Namen für eure Beiträge! Beiträge werden durch einen Admin freigeschaltet, wodurch es zu Verzögerungen bei den Antworten kommen kann.
Cyborg

Kaputtoperiert?

Beitrag von Cyborg »

Hallo ihr Lieben,

kurz zur Vorgeschichte:
2014 wegen Myelopathie und Spinalkanalstenose thoraskokopische Spindylodese Th7/8 von links mit Bandscheibenausräumung, Entfernung Rippenkopf und 3cm Rippe (dieser Knochen aufbereitet und statt BS als Abstützspan ventral zwischen WK einbebracht) und partielle Vertebrektomie.
Mitte 2015 wegen Anschlussinstabilität und verschobenem Knochenspan verlängerung der Spondylodese in gleicher Weise bis Th10 (jedoch nicht wie aufgeklärt wieder von li, sondern von re...der Span wurde so belassen etc....)
Beschwerden verschlimmerten sich immer weiter.

War dann in Skoliosesprechstunde (habe auch Morb Scheuermann und Hyperkyphose ambulant zu weiterer Meinung.
Wurde dann 3 Tage stationär aufgenommen mit Hypomochlionaufnahmen, Streckaufnahmen, CT, Infiltrationen etc....

Der Scheitelpunkt der Hyperkyphose wurde schief verschraubt, 2 Schrauben lockerten sich, überall Pseudarthrose (kein Verwachsen der Knochen), durch Überbelastung brach ich immer meiter zam...Hyperkyphose verschlechtert sich ... etc etc

Dann Ende 2015 langstreckige dorsale Korrekturspondylodese Th2 bis L2 mit multisegmentalen Ponte Osteotomien wegen Hyperkyphose bei Morb Scheuermann und Instabilität nach zweizeitiger Spondylodese Th 6/8 von li und 8-10 von re mit BS Ausräumung und Pseudarthrose in allen Segmenten.

Nun entwickelte ich eine Spastik der Beine und Blasenstörung (muss nun nach Videourodynamik mit Diagnose neueogene Blasen-Darm und Sexualstörung mit Restharn über 300ml etc einmalkathetern). Das laufen/bzw eher gehen fällt zumehmend schwerer. Falle dauernd über mein schlimmeres Bein bzw knicke um. Der Orthopädietechniker möchte mir eine Orthese verpassen.

Schon im Februar sagte meine Neurologin Pyramidenbahnläsion mit Spastik und Blasenstörung (Rückenmarksschaden). War vor kurzem in der Op Klinik um das Ausmaß und die genaue Höhe zu lokalisieren das man weis was und ob man was dagegen tun kann. Dort noch Kopf MRT (Marklagergliosen, aber am ehesten mikroangiopatisch) und Lumbalpunktion (leicht erhöhter Eiweis, IgM's und irgendwelche GMs, sowie grenzwertige ANA Antikörper..für Lupus...jedoch grenzwertig nicht positiv, soll halt nachkontroliert werden. Oligonale Banden iw leicht verschoben aber nicht positiv.)
Das neue SEP sagte 2 Läsionen. Beide inkomplett, eine cervical/medullär/supramedullär und die andere spinal (warsch thorakal).
Also der Rückenmarksschaden wurde nur wieder weiter bestätigt, aber sie wissen nich immer nicht die Ursache.
Das MRT der WS zeigt so starke Metallartefakte, das das Rückenmark vom 6ten bis 12ten Brustwirbel einfach nicht beurteilt werden kann. Die HWS scheint ok und in der oberen BWS bis mittlere sieht man halt nur starke Rückflussartefakte des Liquors, aber keine Septen??? heißt es.
Das CT zeigt nur das eine Schraube ggf die Nervenwurzel reizt und die 3 bekannten unveränderten Wirbelkörperbrüche ohne neue Hinterkantenbeteiligung. Sonst sei alles Ok.

Der Operateur bespricht sich nun noch mit dem Neurologen. Ich weis nir das sich mein Zustand schleichend weiter verschlechtert und keiner weis warum. Vor Op war es nicht und danach kam es. Somit muss meiner Meinung nach ind auch lt meiner Neurologin der Schaden vom RM der BWS kommen. ...
Doch da nun noch weitere Kleinigkeiten im Gehirn etc gefunden worden und die BWS wegen Artefakten nicht beurteilbar sieht die behandelnde Klinik nur weitere ???????

Es muss doch rauszufinden sein ob und was man gegen weitere Verschlechterung tun kann. Langsam bekomme ich Angst bald nicht mehr laufen zu können und Schmerzen hab ich auch ohne Ende.

Es ist zum Mäuse melken.

LG

Cyborg