An alle Kyphosegeschädigten!!!!!!

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xxlChristian
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An alle Kyphosegeschädigten!!!!!!

Beitrag von xxlChristian »

Hi ich kann Euch allen nur den Rat geben und versuche es erst mit dem Korsett bzw anderen Methoden eure Probleme in den Griff zubekommen.
Bin auch vor 2,5 Jahren operiert worden und mir geht es heute verdammt besch***en. Schlimmer als vorher und dazu noch Rentner, was ich mir hätte nie erträumen lassen.
Vor der Op konnte ich wenigstens noch einige Sachen machen( Arbeiten, Sport usw) doch heute nichts mehr. Bin nicht alleine kenne noch welche die mit Kyphose operiert worden sind und die OP bereuen. Bzw sich heute gegen die OP entscheiden würden und erst jede noch so keine Möglichkeit ausprobieren würden um die Op zuvermeiden.


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mohnblume.muenchen
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Beitrag von mohnblume.muenchen »

Inwiefern genau geht es Dir schlecht, schmerztechnisch, oder? Weißt Du den genauen Grund dafür?
...und wenn wir keine Luft mehr kriegen, wenn die Wellen uns besiegen, weiß ich doch: wir hab´n die Perlen uns verdient. ("Perlentaucher" / Rosenstolz)
Tina5
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Beitrag von Tina5 »

Hallo Christian,
das was Du hier schreibst hat mich sehr angesprochen. Ich habe in Deinen alten Beiträgen ein bischen 'rumgelsen. Dabei sind mir einige Fragen hochgekommen...
Warum hast du denn Dein Korsett nur 1 1/2 Jahre getragen?
Du bist heute Rentner und gleichzeitig Fussballtrainer?
Vor der OP (8.2.2005) hast Du geschrieben: "Nach längerem Stehen oder laufen gehen meine Beine einfach weg". Warum geht es Dir dann heute schlechter?
Wenn ich alles richtig verstanden habe, hast Du ein Jahr nach der OP geheiratet und bist mittlerweile Papa + Rentner. Darf ich fragen, ob Deine Frau da vielleicht eine Schönheits-OP verlangt hat?
Hm, die Fragen sind vielleicht zu direkt, bin Dir nicht böse, wenn Du das nicht alles beantwortest.

VG Tina
Zuletzt geändert von Tina5 am Mo, 28.01.2008 - 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Dalia
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Beitrag von Dalia »

Hallo Christian,

ich habe deine Geschichte mitverfolgt, auch im OP-Forum, und es tut mir weh zu lesen, dass es dir jetzt so schlecht geht.

Es scheint so zu sein, dass Kyphosen schwerer zu operieren sind als Skoliosen.

Ich finde es gut, dass du den Mut hattest, deine Geschichte in der Internetöffentlichkeit bekanntzugeben, und ich wünsche dir, dass es doch noch eine Lösung gibt, die dir wieder zu einem lebenswerten Leben verhilft.
Ich kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. (Bertolt Brecht)
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xxlChristian
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Beitrag von xxlChristian »

Hi....

also ich habe vor gut 20 Jahren das erste mal ein Korsett gehabt und zu dem Zeitpunkt musste ich es 24Std/Tag tragen. Heute sieht es mit Korsett ja ganz anders aus.......

Ja heute bin ich Rentner aber mit Fussballtrainer ist nichts mehr. Nur noch Betreuer, da es nicht mehr anders geht. Bin auch nur da wenn es gesunndh. geht. Ich kann aber sagen das es gut ist wenn ich da bin, dann bin ich einwenig abgelenkt.....

Also meine Frau hat weder eine SchönheitsOP verlangt noch hat sie ewas mit der Op zutun. Sie war in der schweren Zeit an meiner Seite und hat michvoll unterstützt.Das ich Papa geworden bin ist richtig.Es ist ein kleiner Lichtblick der mich dazu bewegt weiter zukämpfen und nicht einfach den Kopf in den Sand zustecken und aufzugeben..........

Warum es mir schlechter geht???
Ich konnte vor der Op noch einige Sachen mache wie z.B Trainer,Arbeiten, Sport einfach nur Spazieren gehen wenn es die Beine mit gemacht habe. Doch heute ist nichts mehr, kann nicht lange sitzen oder laufen. einkaufen gehn geht garnicht, Fussball SCHAUEN!!! nur ab und zu und wenn dann nicht das komplette Spiel, Arbeiten überhaupt nicht ;( :<
Meine Tochter tragen oder spielen geht nicht, meine Frau unterstützen nur beschränkt. Schmerzmedis helfen nicht wirklich(Tramal400mg,Tilidin4*200mg).


Die Gründe warum es zu Zeit so ist, werden noch gesucht. Muss am 13 zum MRt und am 20. nach Münster zu auswertung dann weiss ich mehr.

Christian
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Beitrag von Dalia »

Hallo Christian,

es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest. Ich hoffe, dass du bei den Terminen einen entscheidenden Schritt weiterkommst.
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Emily
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Beitrag von Emily »

Hallo Christian, ich finde es sehr traurig, Deine Geschichte lesen zu müssen. Hatte damals etwas verfolgt, als Du operiert wurdest. Ich wünsche Dir sehr, dass man bald findet, was da nicht stimmt. Warst Du denn schonmal in der WWK zur Untersuchung? Ich glaube die kennen sich ganz gut aus bei schiefgegangenen OPs...
Grüssle
--Emily
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mario_bln
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Beitrag von mario_bln »

Hallo Christian,

schlimm zu lesen, dass wieder eine OP schief gegangen ist. Ich habe wohl echt Glück gehabt mit dem Arzt.

Meine OP ist jetzt ein Jahr her, arbeite in beiden Jobs voll und komme ganz gut klar.

Heben, Tragen, Bücken und Zwangshaltung ist schmerzhaft. Sitzen in bequemen Sessel, Stehen, Laufen, Hausarbeit, Einkaufen und und und absolut problemlos. Liegen hängt vom Möbelstück ab. Sofa geht nicht, Bett geht gut.

Schmerzen (wenn) auch nur an den Übergangsstellen. Der versteifte Bereich ist schmerzfrei.

Mir fehlt es absolut an Kraft, das liegt aber mehr an meiner Faulheit, habe keinerlei Sport oder Rückentraining gemacht.

Stehen konnte ich vor der OP nicht lange. Messebesuche waren die Hölle.
Bin früher auch ständig wach geworden vor Schmerzen. Das ist jetzt auch vorbei.

Aber: In Menschenmengen bekomme ich Angst, Angst dass mich jemand anrempelt. Wenn jemand meinem Rücken zu nahe kommt zucke ich panisch weg, vielleicht gibt sich das noch.

Ich nehme keinerlei Medikamente.

Nach der OP bin ich wetterfühlich geworden, aber alles ohne Meds erträglicher als vorher. Hoffentlich bleibt das so.

Hast Du die Schmerzen seit der OP oder kamen die Probleme erst mit der Zeit?

Ich bin relativ früh wieder arbeiten gegangen (anfangs auf Krücken), darf keinen erzählen das ich mit Tramal und Tinidin Auto gefahren bin, aber den Job zu halten war mir das Wichtigste.

Hattest Du eine Reha? Bringt das was?

Ich wünsche Die auf jeden Fall, dass man dir helfen kann, so dass dein Leben normal und schmerzfrei wird.

Lieben Gruß

Mario
Maestro
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Beitrag von Maestro »

Man kann auf jedenfall fest halten das man zuerst alles an nicht operativem ausschöpfen sollte.
Es zeigt sich doch immer wieder das OP"s keine eierlegenden Wollmilchsäue sind die wirklich nur am Ende stehen sollten wenn alles andere versagt hat.
silvana
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Beitrag von silvana »

Hi,

muß jetzt doch mal nachfragen, mein Sohn hat keinerlei Schmerzen bei seinem Kyphosegrad 40. Hat man denn üblicherweise Schmerzen? Oder ist das abhängig davon, wo der Kyphosescheitel-krümmung liegt?

LG Silvana
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xxlChristian
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Beitrag von xxlChristian »

Es kommt immer ganz darauf an, aber ich hatte in den ersten Jahren auch keinerlei Schmerzen. Die kamen erst als ich 14 Jahre alt war....


MFG
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Beitrag von Klaus »

xxlChristian hat geschrieben:Es kommt immer ganz darauf an, aber ich hatte in den ersten Jahren auch keinerlei Schmerzen. Die kamen erst als ich 14 Jahre alt war....
Bei mir haben sich Schmerzen bzw. Beschwerden erst vor ca. 5 Jahren (58J.!)so richtig bemerkbar gemacht.
Und bei meiner tiefen Kyphose ist das offenbar durchaus mit zunehmenden Alter zu erwarten. Je tiefer der Kyphose Scheitel in den LWS Bereich wandert, desto wahrscheinlicher wird das.

Gruss
Klaus
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Beitrag von Schu »

Hallo Christian,
da scheint bei Dir ja wirklich einiges schief gelaufen zu sein. Ich kenne zwar nicht Deine ganze Geschichte, aber das was ich hier gelesen habe, hört sich gar nicht gut an. Ich selber habe lange Jahre in Bad Sobernheim als Sporttherapeutin gearbeitet und möchte Dir vorschlagen, Dich einfach mal jemandem aus Bad Sobernheim, am besten gleich direkt Dr. Weiß vorzustellen. Soweit ich weiß, erstellt er Gutachten und versucht bei diversen OP-Problemen zu helfen. Vielleicht findet sich ja ein Weg, wie er Dir helfen kann, denn er hat sicherlich noch ganz andere Möglichkeiten. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Wünsche Dir viel Glück auf Deinem weiteren Weg.
Viele Grüße,
Katja
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