Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Blombe

Beitrag von Blombe »

Hallo Manu,

gut wie das bei dir wieder aufwärts geht. Ich war in Loenberg bei dem Forumtreffen und da haben die Redner aus gesagt, das sich viele einfach den entscheidenden Ruck nicht geben.

Hier ist der Bericht: http://www.skoliose-op.info/treffen_200 ... rtikel.gif
Hier sind die Bilder: http://www.skoliose-op.info/skoliose_op ... _2008.html

So wie das bei dir anhört kommt Du ja pünklich aus der Klink nach Hause. Halte dich weiter tapfer.

Bernhard
Manu1977

Zustandsbericht...

Beitrag von Manu1977 »

Hallo,

vielen Dank für deine Info Bernhard, wusste gar nicht, dass es sowas gibt, wollte hier eigentlich nur mal meinen Senf dazu geben und habe es auch für sehr nötig erachtet, als ich manche Beiträge gelesen habe.
Aber ich muß dazu sagen, dass ich halt letztendlich den richtigen Arzt gefunden habe. (Wenn jemand nähere Infos möchte, ... ich kann ihn nur empfehlen!!)
Wem der entscheidende Ruck fehlt, der sollte sich mal vor Augen führen, dass es eben nicht mehr besser wird, und sich fragen, ob man die nächsten Jahre so verbringen möchte. Die Lebensqualität leidet schon sehr drunter, das habe ich grade in Bezug auf meine Kinder festgestellt.
Ich wurde am Dienstag entlassen. Der erste Tag zu hause war etwas anstrengend, Bücken und Kinder mal hochnehmen geht eben noch nicht (soll´s auch nicht, gibt Ärger mit dem Doc!), aber habe so meine Techniken entwickelt in puncto Spüler und Waschmaschine aus-/einräumen. Viel hinlegen zwischendurch muß ich mich auch noch. Aber die Fäden sind gezogen und da geht´s doch gleich noch mal besser.
Schmerzen halten sich in Grenzen, ok, auch dank der Schmerzmittel, aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass es sehr viel besser geworden ist, meine Beine z.B. tun so gut wie gar nicht mehr weh.
Ich freue mich eben über jedes bißchen momentan, was ich alleine machen kann (Schuhe anziehen ist echt anstrengend ;) )
Ab Montag dann Reha.

Gruß, Manu.
bernd1964

schwere osteochondrose

Beitrag von bernd1964 »

hallo manu 1977

bin neu hier im forum.

war heute beim prof siebert.der sagte mir das ich eine schwere osteo... habe.ich sollte gleich einen op termin machen.wegen wirbel versteifung.nun meine frage:wie lange hat es bei dir gedauert bis du wieder einsatzfähig warst???????ich bin selbständig und arbeite körperlich oft schwer.wann kann man wieder voll arbeiten???versuche mich gerade überall schlau zu machen.

mfg bernd
Hedwig

Beitrag von Hedwig »

Schönen guten Morgen, was ich da so lese denke ich mir das bei mir nichts ist und trotzdem hab ich auch jeden Tag diese Schmerzen und das seit über einem Jahr. Meine Diagnose lautet: Geringe Spondylose.Spondylarthrose. Geringe Osteochondrose TypII nach Modic L5/L6. Kleiner dorso-medianer Bandscheibenprolaps L5/L6. Alles nur gering und klein und trotzdem immer nur Schmerzen und Aussetzer. Vergangenem Jahr wurde ich schon Operiert L6/S1 Bandscheibenprolaps und seit dem hören meine Schmerzen nicht mehr auf. Hab aufhören müssen zu Arbeiten da ich nicht mehr 6 Stunden am Tag stehen konnte. Ich war sehr depremiert. Jetzt bin ich froh gleichgesinnte gefunden zu haben die mich verstehen, zu Hause möchte ich auch nicht immer nur jammern also vergrabe ich es in mir, aber ihr versteht mich und das ist gut zu wissen.
Liebe Grüße Hedi
ed

sport und osteochondrose

Beitrag von ed »

nachdem ich schon 2 bandscheibenvorfälle hinter mir habe (vor 10 und 8 jahren) bekam ich im februar wieder erste anzeichen von kreuzbeschwerden, die sich fast täglich steigerten.

am schlimmsten waren die schmerzen in ruhe - in bewegung war es erträglich. konnte kaum eine nacht schlafen wegen der schmerzen sobald mein körper im liegen war.

im juni liess ich mich hinsichtlich eines weiteren bandscheibenvorfalls durchchecken und die diagnose war: starke osteochondrose s1-l5. bandscheibe dort ist komplett aufgerieben und zwischen l4/l5 war dasselbe im anfangsstadium zu sehen.


begann noch am selben tag mit der physio und habe meine sportaktivitäten gestoppt doch nach ein paar wochen kamen zu den ruheschmerzen permanente ausstrahlungs-schmerzen ins linke bein dazu, dann "ameisenlaufen", taube fussflächen und muskelschwäche.

arzt meinte, dass es bei mir liegt ob ich operiere oder nicht - bandscheibenplastik nicht mehr möglich da zu fortgeschritten - also versteifung. ISG auch schon beeinträchtigt.

habe darauf 2 wochen hardcore schmerztherapie gemacht und den schmerz mit proxen und neurofenac erstmal ausgeschalten. 2 monate physio, 3x/woche 1km schwimmen und verzicht auf joggen, biken, bergsteigen, ... später ist der permanentschmerz weg. auch die begleiterscheinungen sind fast bei null.

nur bei "ausrutschern" - und da reicht oft eine falsche bewegung, ein zu langer spaziergang (vom laufen etc hab ich mich komplett verabschiedet) oder zu langes sitzen - kommt der schmerz zurück. geht gottseidank aber nach kurzer zeit wieder.


ich weiss, dass eine op irgendwann mal zwingend wird doch für den moment kann ich so leben. noch weiss ich nicht wie ich den winter ohne skifahren, tourengehen etc überstehe aber die zeit wirds zeigen.

alles gute euch allen

ps bin 35
boesis

Beitrag von boesis »

Hallo ihr alle,

scheinbar hat es auch mich erwischt, wenn auch momentan noch nicht so stark, wie hier von einigen beschrieben wurde.

Vor 4 Wochen war ich zum ersten Mal nach ca. 2 Monaten wieder klettern und am nächsten Tag ging es los mit den Schmerzen im rechten Oberschenkel. Hab erst gedacht ich hätte mir irgendeien Muskel gezerrt oder so, aber es wurde einfach nicht besser.
Also bin ich nach einer Woche zum Orthopäden und der hat gleich geröngt und meinte, dass die eine Bandscheibe gar nicht so gut aussieht.
Er meinte es könnte ne Blockade sein und ich solle in ner Woche nochmal wieder kommen. Da war ich nun, die Schmerzen waren in der Zwischenzeit etwas besser geworden, aber noch nicht ganz weg. Jetzt hab ich ein Rezept für Krankengymnastik auf dem etwas von Osteochondrose der LWS steht und am 12. November einen Termin für MRT. Bin mal gespannt was dabei raus kommt.

Ich hoffe natürlich, dass dadurch, dass es ja doch scheinbar relativ früh entdeckt wurde (bisher hatte ich noch keine unerträglichen Schmerzen), ich noch etwas dagegen tun kann. Ich bin grad mal 22, geh seit einem Jahr klettern, schwimme unheimlich gern und erkunde die Gegend auch gern mit dem Fahhrad oder zu Fuß. Auch Kajak fahren macht mir Spaß, auch wenn ich das seit einem Jahr schon nicht mehr gemacht habe.
Bin allerdings Studentin und hab viel zu lernen, und Schreibtisch und Hörsaal sind meine hauptsächlichen Aufenthaltsorte.
K.Reudel

unterstützende Maßnahmen

Beitrag von K.Reudel »

Hallo.
Habe vor zwei Wochen auch die Diagnose Osteochondrose L5/S1 bekommen.

Meine Frage nun: Wie genau sieht die "ideale Ernährung" aus??
Hat jemand Erfahrung mit BASICA als Nahrungsergänzung oder hat jemand schon mal Teufelskralle ausprobiert??
Vielen Dank
lilibet
Newbie
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Beiträge: 7
Registriert: Sa, 29.11.2008 - 13:25

Beitrag von lilibet »

@Manu1977

Hallo Manu,

es ist interessant, von jemandem zu hören, der gerade eine Versteifung hinter sich hat.
Bei mir wurde vor 8 Jahren eine schlimmer Bandscheibenvorfall operiert,und seit August dieses Jahres habe ich wieder an der gleichen Stelle
LW5/S1 Dauerschmerzen. Diagnose: Osteonchondrose mit Einengung des
Nervenkanals. Ich habe schon zwei Facettenblockaden hinter mir, mit dem gleichen Ergebnis wie bei Dir, der Schmerz kommt wieder, wenn die Betäubung nachlässt. da die Bandscheibe vorgeschädigt ist, kommt als weitere OP nur die Versteifung in Frage.
Wie sind die Schmerzen in den Tagen nach der OP? Kann man die aushalten?
Dass es eine Teilversteifung gibt, habe ich auch noch nicht gehört, und bisher eher gedacht, dass man nach der OP berufsunfähig ist, da man sich nicht mehr richtig bewegen kann.
Ich sitze am Schreibtisch, das drückt den ganzen Tag auf den Nerv.
Wo hast Du Dich operieren lassen? ich denke, es ist auch wichtig, dass der Operateur die Technik beherrscht.
Freundliche Grüße Dir weiterhin gute Besserung
lilibet
Manu1977

Hallo zusammen

Beitrag von Manu1977 »

@bernd1964:

hallo, sorry, das ich mich jetzt erst melde, ich hoffe, es ist noch nicht zu spät...,
also bis man wieder voll einsatzfähig ist kann schon einige Zeit vergehen. Ich habe momentan das Gefühl, dass ich schon garnicht mehr weiß, wie´s vorher war, und das alles nicht mehr so richtig einschätzen kann.
Aber wenn man bedenkt, dass das eigentlich ein ziemlich schwerer Eingriff war, kann ich mich heute schon ziemlich gut bewegen. Außer beim Bücken, da muß ich eben andere Strategien finden. Und Heben ist auch tabu. Ich denke mal, dass man schon mit einem halben Jahr rechnen sollte, bevor man sich da ein Bild über Erfolg oder Mißerfolg einer OP machen kann. Mein ehemals taubes Bein meldet sich z. B. momentan noch ziemlich doll bei Wetterumschwüngen, und es ist noch etwas schwächer als das andere, aber sonst geht es, und mit der Kleinigkeit kann ich eigentlich leben.


@lilibet:

hi,
also, die Versteifung geht ja nur über 2 Wirbel, und ich hatte ja oben geschrieben, dass ich beim Bücken etwas unbeweglich bin, ansonsten kann ich mich eigentlich recht gut bewegen.
Mit der Berufunfähigkeit habe ich mir bei mir auch Sorgen gemacht, und vom Tisch ist es auch noch nicht. Muß die Zeit einfach abwarten.
Aber momentan habe ich auch einen Bürojob, und der ist zu machen. Man muß allerdings regelmäßig aufstehen und so...
Die Schmerzen nach der OP waren schlimm, ist klar, aber ich habe es dann auch gesagt und bin mit Ibu ganz gut eingestellt worden. Am schlimmsten waren die ersten anderhalb Tage, dann ging es einigermaßen. Bin am Morgen nach der OP auch aufgestanden und alleine auf Toi, ist zwar wie neu laufen lernen, aber es kommt alles ziemlich schnell wieder. Komischerweise waren die Schmerzen nach so 2 Wochen auch soweit weg, dass ich die Ibus weglassen konnte (es tut ja nicht mehr der Nerv weh, also was man vorher hatte, sondern die OP-Wunde, das fühlt sich ungefähr so an, als hätte dir jemand tierisch ins Kreuz getreten, ein riesiger blauer Fleck ...). Habe dann nur noch nach Bedarf was genommen.
Und das mach ich auch heute noch. Und ich bin noch nicht sehr belastbar. Also wenn ich viel zu tun habe (und das ist nicht selten bei drei Kindern!!), dann bin ich abends auch so platt, dass ich es maximal noch bis ins Bett komme. War vor der OP anders, aber das kommt auch wieder, bin ich mir ganz sicher.
Meine OP habe ich in Neuruppin von Dr. Dörre und Dr. Seidel (Ruppiner Kliniken) machen lassen, die sind sehr fortschrittlich und haben schon viel Erfahrung. Wenn du willst kann ich die Nummern geben, wegen Termin machen usw. Mußte auch 200 km für fahren, aber das war es mir wert!!

So, das reicht für heute, ich hoffe, es war informativ genug.
Gruß, Manu.
mariajo

Beitrag von mariajo »

Hallo, bin spanierin, schuldige meine Fehler. Ich bin 46 und habe seit ich 15 bin Rücken schmerzen. Mit jede Schwangerschft wurde schlimmer, aber mir geht es eigentlich gut weil ich seit drei Jahren, regelmäßige Muskeltrainning in Fitnesscenter mache.
Ich bin in diesen Forum gelandet weil seit drei Tage mir schlecht geht. Diagnose: Osteochondrose. Ich habe es geerbt und es war immer da, es wird nicht besser aber mit Muskeltraining funktioniert.
Mein Problem ist meinen Mann. Er kein das Jammern nicht leiden. Wie kann ich ihn klar machen dass es weh tut? Wir lieben uns sehr schon seit 20 Jahren, aber es mach mir Angst der Gedanke das er mich verlassen konnte wenn es schlimmer würde!!!!!!!!
Kann man lernen nicht zu jammern?
Viel Kraft euch alle!!!
Adios
Kaazas

ostechondrose

Beitrag von Kaazas »

Hallo zusammen
Auch bei mir wurde Ostechondrose Festgestellt L5 S1. Habe immer noch starke Schmerzen .Bin am überlegen ob ich mich einer OP unterziehen soll.
Hat das einer schon machen lassen ,und sind die Schmerzen dann weg?

Was kannn man noch Arbeiten
,hat schon jemand Prozente bei der Rentenversicherung beantragt oder Bekommen .
Habe deswegen die Kündigung erhalten.Wo kan nich mich beraten lassen und und und?????????
Habe langsam keinen Nerv mehr ........

MFG Kaazas
gauklerdavid
Vielschreiber
Vielschreiber
Beiträge: 513
Registriert: Di, 18.02.2003 - 09:40

Beitrag von gauklerdavid »

Das Kubco/Scheunemann/Kubin Korsett soll manchen Menschen schon geholfen haben bei lumbalen Bandscheibenproblemen. Vielleicht ist das einen Versuch wert?

David
Muru

Tipps und Ratschläge zur weiteren Vorgehensweise?

Beitrag von Muru »

Hallo Zusammen,
heute habe ich mich auf dieser Seite registriert und in diesem Forum gelesen.
Ich hoffe, den einen oder anderen Tipp von Euch zu bekommen, denn ich bin am Ende meines Lateins und wahrscheinlich erst am Anfang (oder Mitte) meiner Odyssee.

Zur Info hier meine Situation:
-Seit Jahren plagen mich Rückenschmerzen (mal hieß es Gleitwirbel mal Ischias mal Hexenschuss)
-In 2008 wurden die Beschwerden so schlimm, dass ich keine Nacht mehr länger als 3 Stunden schlafe und ich mich kaum mehr bewegen kann. Nach einer Walking-Einheit bin ich für 2 Tage fast schach-matt. Zum Anziehen von Socken wünsche ich mir häufig eine Anziehhilfe
-Seit September 08 bin ich „nebenberuflich krank“ und renne vom Orthopäden zum Neurologen zum Radiologen zum Orthopäden... Jeder von Euch weiß, was das als Kassenpatient bedeutet.

Mein Befund:
LWS: Osteochondrose L5/S1, Protrusion L4/L5
HWS: Prolaps C5/6 mit Myelonkompression, Prolaps C6/7, Protrusionen C2/3, C3/4, C4/5. Mit knöcherner foraminaler Enge durch Retrospondylosen.
BWS: weitere Prolapse

Außer Papier und Bildern habe ich bislang nichts erhalten. Weder einen Behandlungsvorschlag noch schmerzlindernde Medikamente. NICHTS !!! Und das seit nunmehr 4 Monaten. Habe den Eindruck, dass jeder Arzt nur auf den anderen wartet.

Wie soll das weitergehen? Was kann ich tun? Arzt erneut wechseln? Schon mal mit privater Massage und KG anfangen? Es der Krankenkasse melden (TKK)?

Besten Dank im Voraus für Eure Meinungen.

Viele Grüße aus dem Rheinland,
Ela
habe_auch_starken_schmerz

Beitrag von habe_auch_starken_schmerz »

Echt irre, Osteochondrose ist echt nicht selten. Aber ihr habt noch Glück und seid ab 30 aufwärts. Ich war heute mit meinem MRT beim Prof.Dr. ortho und habe Auch Osteochondrose L5/S1, eine völlig degenerierte BS dort und eine Fetzen Konchenentzündung am sacrum. Und ich bin gerade mal 23 und in Ausbildung!! Berufsunfähigkeitsversicherung ade!
Liebe Leut, es hätte auch schlimmer kommen könne. Ich hoff, euch ist das ein kleiner Trost, bleibt am Ball und macht eure Übungen und gute Besserung!
grüsse
erwin16

So habe ich mir geholfen

Beitrag von erwin16 »

Ich habe seit Monaten hochgradige Osteochondrose L5/S und L1/2 mit konsektuiver relativer Eineingung des Spinalkanals.
Mehrere stationäre Aufnahmen in verschiedenen Krankenhäusern mit Test´s wie z.B. Schmerzkatheder setzen, Sakralblockaden, sowie starke Schmerztabletten haben mir leider keinen Erfolg gebracht.
Durch Empfehlung bin ich an Nahrungsmittelergänzungen gekommen, die mich nach ca. 10 Wochen von meinen Schmerzen fast befreit haben.
ich bin jetzt so weit, dass ich ohne Schmerzmittel auskomme.
Liebe Grüße aus Ganderkesee
Rutschie66
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Beitrag von Rutschie66 »

Hallo zusammen wink.gif wink.gif
Ich wollte mich mal hier vorstellen
Ich bin seit 5 Jahren wegen massiven Schmerzen im Gesäß, Rücken und den Beinen in Behandlung.
Meine MRT Befunde sagten folgendes aus:
massive Osteochondrose L5/S1 mit kaum mehr abgrenzbarer Bandscheibe
kräftige ventrale Spondylosis deformens (Wirbel L5/S1 sind nicht mehr zu erkennen, ist alles nur noch eine Art Klumpen)
medio-laterale Bandscheibenprodrution beidseitig mit beidseitigen Spondylarthrosen
links mittelgradige;rechts hochgradige Foramenstenose
Flavabandhypertrophie S1
L3/L4 beginnende Spondylarthrosen beidseitig
L1 5mm Hämangiom
leichte konvexe Skoliose der LWS
komplette Athrophie der Muskulus Iliopsoas
Ich war leider zwischzeitlich noch an einem Sarkom der Gebärmutter erkrankt und wurde 4 mal am Bauch operiert, so dass diese Muskeln auch noch alle zerfetzt worden!
Seit über einem Jahr habe ich eine Lähmung des rechten Fußes, zeitweise Taubheit in beiden Füßen und kribbeln in den Beinen. Höllische Schmerzen, Schlaflosigkeit und zeitweise Depessionen machen mir das Leben noch schwerer.
Da eine OP keinen Erfolg bringen würde, werde ich mit KG und Elektrostimulation behandelt. Was aber auch keinen Erfolg brachte.
Gegen die starken Schmerzen bekomme ich Fentanyl50mg-Pflaster, 2-3xValoron150 und 2xLyrica150. So ist es momentan einigemaßen auszuhalten, ich kann wenigstens mal schlafe, was ich schon seit Monaten nicht konnte.
Mittlerweile ist das linke Bein auch hin und wieder komplett taub ( wie ein Holzklotz) und an dem Fuß ( wie rechts) eine Fußhebe und Senkeschwäche, was aber links noch nicht dauernd ist, sondern bisher nur für kurze Zeit.
Ich bin berentet(seit Nov.2007) und weiß eigentlich nicht, wie es weiter geht.
Hier lesen zu können hilft mir auf jeden Fall schon mal, da ich so vielleicht den einen oder anderen Tip bekomme.
sonne.gif glg Ruth
Ich bin schon aus dem Sattel gefallen, aber ich steh immer wieder auf und mache weiter, auch wenn es mir vorkommt als ob ich gegen Windmühlen kämpfe.
owi2045

Osteochondrose

Beitrag von owi2045 »

Hallo zusammen! Habe vor einer Stunde erfahren daß ich an Osteochondrose leide. Ich weiß noch garnichts darüber. Ich habe bisher Ibutropfen bekommen.
Sobald es kalt ist überfallen mich die Schmerzen im Lendenbereich und ich habe probleme mit dem Laufen. Im Bein sind starke Schmerzen und Kältewellen bis zu den Zehen. Leider habe ich auch noch einen Beruf, der für diese Krankheit nicht gut ist. ich bin in einem Kiosk beschäftigt wo ich natürlich auch Getränkekisten schleppen muß. Der Doktor sagte sofort damit aufhören. Aber wovon soll ich leben. Als Kassiererin darf ich auch nicht arbeiten und was anderes kann ich nicht. Übrigens, ich bin 50 und weiblich.
Nun zu meine Frage. Kann man mit dieser Diagnose Arbeitsunfähigkeitsrente beantragen?
Würde mich freuen wenn mir jemand gute Tipps geben kann.
Rutschie66
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Beitrag von Rutschie66 »

Hallo owi
Tust mir aufrichtig leid, einem so was zu sagen und dann im Regen sthen lassen.
Bist du denn nicht krank geschrieben worden?
Und wo hast du die Osteochondrose und wie stark ist sie?
Hast schon Knochenanbauten oder sonstigen Folgen der Osteoch.?
Ist bei dir auch schon eine Skoliose festgestellt worden?
Du siehst, so nehme ich an, es ist noch so einiges zu klären, was aber auf jeden Fall nicht mehr geht, sind stetig körperliches arbeiten. Und dann noch draußen. Das heißt also A.U.Bescheinigung.
Und dann erst mal sonst nichts. Du musst dich erholen und schauen, dass du die Schmerzen in den Griff bekommst.
KG und Entspannungsübungen tun ihres und du kannst was tun, in dem du dich informierst und zu einem Neurochirugen gehst um mal zu hören, was da zu machen ist. Denn ich bin kein Arzt. Deshalb muss ein guter Doc. her, der dir weiter hilft.
LG Ruth
Ich bin schon aus dem Sattel gefallen, aber ich steh immer wieder auf und mache weiter, auch wenn es mir vorkommt als ob ich gegen Windmühlen kämpfe.
owi2045

Ich bin wieder da

Beitrag von owi2045 »

Hallo Rutschie66!
Habe heute morgen die Diagnose bekommen nachdem ich in der Röhre war. L2/3 . Heute Nachmittag war ich bei einen ganz tollen Knochendoktor(hahahahahah) er hat gesagt: Ja nehmen Sie mal die Tabletten weiter (Ibu600) das wird schon. Die Bergleute unter Tage haben auch immer Rückenschmerzen. Ist das nicht nett. Ich bin auch total fertig. Habe mir dazu eine hübsche Grippe eingehandelt.
Morgen werde ich mi mit meinen Hausarzt und meiner Krankenkasse gedanken über einen Arztwechsel machen.
Habe auch gerade eine heftige Schmerzattacke hinter mir. Da ich den ganzen Tag wegen dieser Probleme unterwegs war.
Da ich in der Probezeit bin wollte ich mir keine AU nehmen. Aber auf dauer werde ich eine nehmen müssen und werde dann sowieso gekündigt. Leider geht das heute auch trotz AU. Leider habe ich nie mit Papiere gearbeitet und habe daher auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Mir hilft es schon ungemein hier schreiben zu können. Die Verwandten meinen nur das ist von alleine gekommen und geht auch von alleine. Sind die nicht nett????
Also richtige Hilfe habe ich nirgendwo.
Werde auch einen Termin bei einen Neurochirugen abmachen, was er dazu sagt. Irgendjemand hat hier geschrieben daß bei ihm die Schmerzen auf seelische Probleme zurückgeführt wurden. Das wurde bei mir auch vermutet. Aber errlich, wenn man andauernd schmerzen hat, geht das nicht auf die seelische Belastung??? Oder auch die Medikamente die man schon alle ausprobiert hat? Die haben auch ihre Nebenwirkungen.
Danke erstmal für Deine Tipps. Werde mich ab morgen, wenn ich aus dem Bett gekommen bin, sofort drum kümmern.
Rutschie66
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Beitrag von Rutschie66 »

Hallo Owi
Solche Sprüche und noch vieles mehr musste auch ich über mich ergehen lassen. Selbst in der Reha wurde mir von der Neurologin und der behandelden Ärztin klipp und klar gesagt, dass jemand der solche Diagnaosen hätte nicht mehr so eine gerade Körperhaltung hätte, sprich, das was in meiner Akte stand ist Quatsch. Aber die hatten nie meine Bilder geschaut, nein, die haben die schön ignoriert.
Als dann die Lähmung während der Reha einsetzte meinte meine Therapeutin ich solle sofort die Ärzte informiern. !?!? Ich frage mich heute noch wieso, denn die nahmen mich regelrecht in die Mangel und ich war damals so verwirrt, dass ich nicht aufmuckte.
Erst als sie von OP sprachen, wahrscheinlich um mich noch mehr ein zu schüchtern, wollte ich meinen NC zuhause anrufen, was die mir aber nicht eraubten.
Statt desen wollten die mich bei meinen NC anschwärzen. Der jedoch veranlasste dass ich sofort entlassen werden sollte, was diesen Damen dort mir DR.-Titel nicht passte, was ich dann zu sprüren bekam.
Das einzige was denen Sorge machte, war dass ich noch auf ihren Gelände fallen würde, darauf solle ich achten und schickten mich dann alleine zum Bahnhof. !?!? ich alleine, erst kurz mir Lähmung zu kämpfen, 7 Stunden Bahnfahrt- 5 x Umsteigen- total fix und fertig, aber kein Einsehen von den Ärzten.
Zuhause dann bin ich zu meinen Ärzten, die dieser Geschichte gegenüber sehr entsetzt reagierten, nachdem ich so manches davon erzählte.
Allerdings rieten sei mir auch, eine Beschwerde bei der RV ein zureichen, was ich auch tat und auch dort auf Entsetzen stieß.
Du wirst immer wieder solche "Ärzte" finden, nur du musst nicht den Mund halten. Aber manchnal ist es auch nur ein Missverständnis.
So z.B. hat mein NC mir nie was genaues gesagt´, sondern immer so wischi, waschi. Dann bin ich mal was lauter geworden, einfach aus Verzweiflung, dann stellte sich raus, dass er sich sehr viel Sorgen um mich macht, aber einfach aus Rücksicht nicht immer alles sagte.
Heute, nach 5-6 Jahren verstehen wir uns richtig gut.

Was mir bei dir Sorgen macht, ist, dass du nie angemeldet warst.
So ist ein rechtlicher Anspruch auf Krankengeld ja nicht gegeben und bei deiner Rente sieht es genau so aus, denn dazu musst du in den letzten 5 angemeltet gearbeitet haben, ich glaube es sind 36 Monate, aber das weiß ich leider nicht genau.

Aber lass dich nicht belasten, wenn es nicht sein muss, denn Sorgen sind Gift. Auch dass du eine Grippe hast, ist nicht gut und sorgt nur für noch mehr Schmerzen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall einen ruhigen Abend, wenn du magst versuche mal die Beine hoch zulegen, leg dir viele Kissen so, dass deine Knie darauf liegen, praktisch so als du im Liegen sitzen tust, dass hilft allgemein ein wenig. Auch ein wärmendes Kissen o.ä. kann die helfen.

Viel Glück für morgen
Ich bin schon aus dem Sattel gefallen, aber ich steh immer wieder auf und mache weiter, auch wenn es mir vorkommt als ob ich gegen Windmühlen kämpfe.
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