Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Hilde
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Beitrag von Hilde »

Hallo, ich habe heute meinen MRT-Befund bekommen. Von den Bandscheibenvorfällen, der Anterolisthese und der Skoliose wusste ich ja, nun kommt aber noch Osteochondrose dazu. :-(Ich habe starke, bis ins Bein zum Fuß hinunter ausstrahlende Schmerzen, oft auch in der Nacht beim Liegen. Derzeit nehme ich Tramabenetropfen, aber schmerfrei bin ich trotzdem nicht. Dauerlösung sind die außerdem sowieso keine.
Ich fahre jetzt zu meiner HÄ, werde dann berichten, was die dazu zu sagen hat.
Lg. Hilde
Barbara41

Bin ziemlich unschlüssig...

Beitrag von Barbara41 »

Hallo,
ich habe seit nun mehr 10 Jahren starke Schmerzen von L1 bis in beide Füße. Das ganze zum Arztgerenne hat mir wenig gebracht. Immer wieder neue Röntgenaufnahmen und Messungen, aber irgendwie wollte keiner so richtig eine Diagnose stellen.
Da ich nicht unbedingt der Typ bin der gerne Tabletten nimmt, habe ich mich bisher mit heißen Bädern, Meditation, verschiedenen Rückenübungen und Streching über Wasser gehalten.
Vor 5 Jahren hatte ich dann das aller erste Mal keine Kraft mehr gegen den Schmerz anzuarbeiten. Ich konnte weder Sitzen, noch Liegen noch Stehen. Vor lauter Schmerzen war mir übel und als dann auch noch der Schlafentzug dazu kam bin ich mal wieder zum Orthopäden. Wieder eine Röntgenaufnahme, wieder schien alles okay zu sein. Dann hat er die Reflexe an meinen Beinen getestet und schließlich noch eine Messung ob die Nerven auf Impulse reagieren. Danach sah er mich sehr ernst an und meinte ziemlich trocken "Sie wissen schon das Sie querschnittsgelähmt sind?"
Das wars, ich wußte nicht ob ich nun lachen oder weinen sollte und entschied mich erst mal für Wut :rolleyes:
Meine Antwort:" Sie wissen schon das ich auf meinen eigenen Füßen hier rein kam?"
Er:"Ja, aber das geht nicht, da kommt nix mehr an!"
Nun musste ich doch schon fast lachen und wir einigten uns darauf das er es für sich behält und ich weiter laufe. Nur gegen die Schmerzen sollte er was tun.
Er empfahl mir eine Morphium Schmerztherapie. 3x wöchentlich eine Spritze direkt in den Wirbelkanal. Zweimal habe ich auch mitgemacht. Mit dem Ergebnis das ich fast 12 Stunden high war aber immernoch Schmerzen hatte.
Nach dieser Erfahrung habe ich keinen Wert mehr auf Arztbesuche gelegt und mir selber einen Cocktail aus verschieden homöopathischen Mitteln verpaßt. Die Wirkung dieser Mittel hielt ziemlich lange an. Zwar war der Schmerz nicht weg aber gut auszuhalten.
Nur ab und an (ca. 2x jährlich) musste ich mit zwei Ibu 800 nachhelfen.
Im August diesen Jahres bekam ich dann eine so deftige Schmerzattacke das ich nicht mehr konnte. Ich brach zusammen und man brachte mich ins Krankenhaus. Dort wurde wieder geröngt, Ultraschalluntersuchungen folgten und nach 3 Tagen am Schmerztropf wurde ich nach Hause entlassen. Nun behandelt mich mein Hausarzt weiter und schickte mich gestern zum MRT. Diagnose: Osteochondrose L5 mit leichtem Prolaps. Nun soll ich 3x täglich die Ibu 800 nehmen um die Entzündung in den Griff zu bekommen.
Wenn ich ehrlich bin ich mag nicht. Ich kann nicht glauben das diese Maßnahme wirklich hilft. Denn wenn ich bisher die Tabletten genommen habe, hatte ich ja auch immer noch Schmerzen, nur halt weniger.
Ich werde es nun mit einer Mischung aus Glucosamin- und Chondroitinsulfat in Verbindung mit Vitamin E versuchen.
Gibt es hier Jemand der Erfahrung damit hat?
Liebe Grüße
Barbara
Drobsmanu

Beitrag von Drobsmanu »

Hallo zusammen,

wie die meisten von Euch mußte ich feststellen, dass kaum ein
Schmerzmittel hilft, oder ich die härteren nicht vertrage.

In den schlimmsten Phasen es hilft mir, wenn ich ein Kühlakku bzw
ein Gelkissen drauflege.

Liebe Grüße aus der Heide
Manu
hoppsi1970
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halliii hallooo

Beitrag von hoppsi1970 »

hallo ihr lieben. ich würde gerne kontakt mit osteochondrose leidengenossen aufbauen. das mein rücken nicht fit ist war mir schon klar aber jetzt weiss ich auch was ich mir da tolles angelacht habe :rolleyes:

mich würde gerne mehr über eure erfahrungen mit osteochondrose erfahren und was euch geholfen hat oder was auch nicht.

ich bin gerade frisch aus dem krankenhaus und mir geht es ganz gut aber ich weiss auch wie schnell sich das ändern kann und von nix kommt nix.

lg
hurmor ist wenn man trotzdem lacht
sternchen2211@gmx.de

sternchen

Beitrag von sternchen2211@gmx.de »

Hallo ihr zusammen,
habe seid acht Jahren Fortgeschrittene Spondylchondrose LWK 4/5 &
LWK 5/ SWK 1.
Habe im Feb.`03 zwei endoprothetische Bandscheibenersatz ( Pro-Disk) bekommen.
Habe so gut wie alles hinter mir was an Medikamente so helfen soll,
hat alles nichts geholfen.
Je stärker das Medikament um so schlimmer ist es runter zu kommen von dem Zeug.
Werde im Februar 38 Jahre habe durch meine Osteochondrose einen Knochenbau von einer Frau mit 58 Jahren, das sind 20 Jahre älter und so fühle ich mich auch an manchen Tagen.
Mein Arzt sagt das ich damit Leben muß, dazu kommt eine ISG-Gelenksarthrose beidseits.
Nehme Tramadol 100mg & 2x Celebrex 200 mg am Morgen
brauche eine Stunde dann bin ich fit für den Tag.
12 Stunden halten die Medikamente an dann nehme ich
1x Tramadol, 1x Aponal 5 mg und nach bedarf Tetrazepam al 50 mg.
Gehe 2x in der Woche zur KG segmentaler Rotationsmobilisation helfen und ins Sonnenstudio, laufe so oft ich kann mit meinem Hund, ernähre mich seid Jahren Gesund viel Gemüse kaum Fleisch nur Fisch und Geflügel jeden Tag Milchprodukte kein Alkohol Rauche nicht und was hat gebracht nichts.
Osteochondrose ist nicht heilbar ihr könnt euch das Leben nur erleichtern,
Gesund ernähren die Richtigen Medikamente und zwar morgens und abends zur selben Zeit einnehmen damit der Körper nicht Achterbahn fährt.
Jeden guten Tag genießen den es gibt genug Sch..... Tage.
Wenn ich Nachts nicht schlaffen kann lege ich die Beine auf die Sofa Lehne das entspannt den Rücken, schlaff dann irgendwann ein.
Läute ihr dürft nicht aufgeben ihr seid chronisch Krank, eine Krankheit die Schübe hat. Die 4 bis 6 Wochen dauern bis sie weg sind.
Wünsche euch alles gute.
mikesch

osteochondrose

Beitrag von mikesch »

Habe heute hier hergefunden....
auch ich habe Oc in der lws und gehe morgen mal wieder staionär ins KH in die lubinus kiel...war vorher schon 2x in Damp
habe alles möglich schon hinter mir und nix hilft...ich lasse in kile jetzt abklären wie man mir helfen kann,und ob ich versteift werden muß...bin 36 weiblich jung und habe keine lust mehr auf schmerzen

lg

mikesch
hoppsi1970
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Re: osteochondrose

Beitrag von hoppsi1970 »

mikesch hat geschrieben:Habe heute hier hergefunden....
auch ich habe Oc in der lws und gehe morgen mal wieder staionär ins KH in die lubinus kiel...war vorher schon 2x in Damp
habe alles möglich schon hinter mir und nix hilft...ich lasse in kile jetzt abklären wie man mir helfen kann,und ob ich versteift werden muß...bin 36 weiblich jung und habe keine lust mehr auf schmerzen

lg

mikesch
hallo mikesch ich hoffe du meldest dich mal wenn du wieder da bist was sie denn mit dir vorhaben lg :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
hurmor ist wenn man trotzdem lacht
lilliput

Osteo und andere Sch...

Beitrag von lilliput »

Endlich mal ein Forum wo man(n) verstanden wird.
Meine Erste OP hatte ich bereits mit 28 Jahren. Keiner der Ärzte die mich behandelten hatten es bemerkt, bis ich eines Tages auf Arbeit ins Auto stieg und nichts ging mehr. Das war der erste Vorfall, der Hammer war sogar, dass mein damaliger Chef mit der Kündigung in der Hand ins KH kam und war sich der festen Überzeugung, dass ich mich vor meiner Arbeit drücken wolle. haha
Gut. Erster Streich doch der zweite folgt zu gleich.
Wieder Arbeit ( neuer Job), früh morgens am Tisch gesessen, nach einer Nachtschicht. Wieder ging nichts mehr. Zweiter Vorfall aus mir unbekannten Gründen. Habe mich wirklich an alles gehalten, nicht mehr wie 10 kilo tragen oder heben, nicht über Kopf arbeiten und heben nur aus den Beinen heraus.
Jedenfalls bin ich seither nur mit Schmerzen unterwegs und muß überlegen ob ich das Auto am nächsten Tag brauch oder nicht, denn mit den Tabletten ist Autofahren für mich nicht möglich. Sage gern Legoland-Tabletten dazu, weil die so rein hauen,dass ich erstmal neben der Mütze steh.
Leider kann ich keine Tips geben wie es einfacher wäre, denn ich bin selbst auf der suche nach solchen.
bluesky

Beitrag von bluesky »

Hallo Ihr

Ich habe auch seid ca. 4 jahren Osteochondrose und bin Maurer würde mal wissen wollen was ihr gearbeitet habt vor der Krankheit und was ihr jetzt macht.


MFG bluesky
nochkeinbenutzername

Beitrag von nochkeinbenutzername »

Hallo zusammen, habe das Forum gerade per Zufall entdeckt.
Bin 28 Jahre alt, habe zwei Bandscheibenvorfälle hinter mir (L4/L5, L5/S1), eine Skoliose in der Bruswirbelsäule, einen verschobenen Wirbel im Hals, ein Beckenschiefstand und seit ca. 3 Jahren eine Ostechondrose. Wie auch in den bisherigen Beiträgen zu sehen, hilft auch mir kein Mittel. Wenn es ganz schlimm ist, bekomme ich 3 x Ibuprofen 800 und abends zusätzlich noch ein Mittel zur Muskelentspannung (Sirdalud). Zum Glück muss ich die meiste Zeit über nichts nehmen. Habe einen sitzenden Job. Gruß "nochkeinbenutzername".
Gastx

vorbeugend?

Beitrag von Gastx »

Hallo,

habe einen Hausarzt, dem ich sehr vertraue und der bisher meine Sorgen auch immer sehr ernst genommen hat. Nachdem er bei mir eine Hüftdysplasie festgestellt hat - und am Rönthgenbild auch die vermutete Skoliose - bekam ich höhenausgleichende Einlagen verschrieben. Joggen solle ich nun nicht mehr, lieber schwimmen und radfahren. Auf meine Frage, ob Physiotherapie helfen könne, verneinte er und zeigte mir 2 verschiedene Übungen zum notwendigen Muskelaufbau (Beine heben aus Rücken-, Bauch- und Seitenlage).

Nun wurde wegen einer anderen Sache meine Lunge geröntgt. Die Radiologie Ärztin vermerkte auf dem Befund "Residuen aufgrund Morbus Scheuermann und beginnende Osteochondrosen". Dies schien meinen Arzt aber nicht zu überraschen und es wurde ncihts weiter unternommen hinsichtlich dieser Sache.

Außerdem habe ich nach längeren Wanderung hinterher starke (?) Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Wenn ich die ganzen Beiträge dieser Seite richtig verstehe, dann kann man wohl mit mit KG die späteren Folgen bzw. die Verschlechterung der Osteochondrosen mindern. Oder??? Wäre es dann nicht doch sinnvoll, mir mal von einem Physiotherapeuten weitere Übungen zeigen zu lassen? Oder übertreibe ich?

Ich bin zwar erst Mitte 20, würde aber gern die hier oft geschilderten schlimmen Schmerzen später einmal umgehen oder wenigstens minimieren .... (wenn man jetzt schon was tun kann!)

Bin dankbar für Meinungen

Gastx
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

gastx hat geschrieben:Bin dankbar für Meinungen
Dazu solltest Du Dich hier mit Wohnort/Region und Alter im Profil hier anmelden.
Viele Tipps sind auch von der Region abhängig und über PN gibt es für Mitglieder die Möglichkeit eines privaten Austausches.
Die Radiologie Ärztin vermerkte auf dem Befund "Residuen aufgrund Morbus Scheuermann und beginnende Osteochondrosen"
Hier muss erst mal eine kompetente Diagnose bezüglich Hyperkyphose, Hyperlordose und evtl. Skoliose gemacht werden, also die genaue Betrachtung aller Verkrümmungen!

Gruss
Klaus
Nicole1979

Re: Osteochondrose - Wie geht es weiter?

Beitrag von Nicole1979 »

erl-koenig hat geschrieben:Hallo!

War heute zur Auswertung meiner MRT-Bilder beim Orthopäden. Sein Befund:

Osteochondrose mit fast Aufbrauch der BS L5/S1, deutl. Modic Grad 1-2, dezente Spondylolisthesis, fragl. Degeneration L2/3 (black disc)

Er meinte für eine Bandscheibenprothese ist es durch den beginnenden Gleitwirbel zu spät und von einer Versteifung rät er mir in meinem Alter (30) ab. - Ich hätte mich sowieso nicht operieren lassen.

Soll unbedingt Wirbelsäulengymnastik machen. Dafür hat er mir 6 Anwendungen und 6 mal Fango verschrieben. Mir ist schon klar, dass ich die Übungen dann auch zu Hause machen werde, aber kann man sich das nochmals verschreiben lassen und wie oft?

Wer hat Erfahrungen mit anderen Anwendungen - Massage ...
Hilft vielleicht auch so eine Lumbodrainbandage?

Wenn ich es gar nicht mehr aushalte, nehme ich IBU-Hexal 600 (eine). Da tut sich aber fast gar nichts, jedesmal hoffe ich aufs neue, dass es ein bisschen besser wird. Er hat heute gesagt, ich soll eine nehmen und nach 2 Stunden noch eine. Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht und welche Schmerzmittel helfen vielleicht besser?

Was kann so noch an Sport bei Osteochondrose machen. Der Orthopäde sagte zu mir, es ist sowieso nichts mehr kaputt zu machen.

Vielen Dank für Eure Hilfe! Ich bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben. Wenn man sich mit jemanden gesunden unterhält, komme ich mir immer so wehleidig vor, weil die es sowieso nicht verstehen.

(Wollte ein MRT Bild hochladen - Wie macht man das?)[/img]
Hi habe auch Osteochondrose und bin 28, mir helfen bei den Schmerzen am besten Katadolon Kapseln und dazu Voltaren Gel, zusätzlich mache ich viel Sport und Gymnastik.
Ich hoffe das ich dir helfen konnte
LG Nicole
SONNESCHEIN 481

Beitrag von SONNESCHEIN 481 »

Hallo sternchen 2211

habe bin durchZufall auf dieses Forum gestoßen,und bin ganz schön
gebügelt. Denn erst jetzt weiß ich ganz genau was ich für eine besch...
Erkrankung ich mir eingehandelt habe. Kämpfe seit ca.4Jahren damit, habe
alles mögliche ausprobierte, nichts hilft so richtig. Habe im Moment wieder
eine ziemlich üble Phase, trau mir kaum noch irgend etwas zu. Habe immer
viel Sport gemacht, habe aus Angst vor noch mehr Schmerzen fast alles
aufgegeben,mache so gut ich kann Spaziergänge, und Reha Sport. Bin
54Jahre und durch diese osteo schon Rentner, und das ist ganz schön bitter.
Doch ich geb nicht auf, und auch Dir Sternchen und allden anderen
Leidensgenossen wünsche ich weiterhin ganz viel Kraft.
Nepomuk1James

Osteochondrose

Beitrag von Nepomuk1James »

Hey Du!
Habe auch Osteochondrose und das obwohl ich immer Sport gemacht habe. Vor zwei Jahren bin ich an den Bandscheiben wegen Vorfall operiert worden. Würde ich jederzeit wieder machen lassen.
Der Chefarzt sagte mir Rad fahren nur noch bei Vollfederung und Joggen gar nicht mehr.
Er empfahl mir das Reiten. Und das, obwohl ich vor Pferden eine Riesen Angst habe.
Seit zwei Jahren habe ich jetzt aber doch eins und reite regelmäßig. Mein Physiotherapeut ist begeistert wie sich die Muskulatur im Rücken aufgebaut hat.
Seitdem benötige ich nur noch selten Schmerzmitel.
Diclofenac Sandoz 100mg half mir immer am besten.
LG Nepomuk
Nepomuk1James

Osteochondrose

Beitrag von Nepomuk1James »

Hey Du!
Wenn du schon seit drei Jahren als Altenpflegerin arbeitest solltest du wissen wie stark dein Rücken damit belastet wird.
Meine Freundin hat wegen der gleichen Probleme an Fortbildungen teilgenommen und unterrichtet jetzt Altenpflege.
Das andere ging gar nicht mehr.
LG Nepomuk
tinashoeprincess

neue Methode...

Beitrag von tinashoeprincess »

Hallo Ihr,
bin auch eine mit Osteochondrose ("fortgeschrittene"). Wurde heute erstmals diagnostiziert. Der Arzt hat mir ohne Umschweife erklärt, dass man da nix machen kann.Nicht an dieser Stelle. ABER: Es sei wohl eine neue Therapie in Aussicht, die es in ca. 2-3 Jahren in einem frühen Stadium ermöglicht, an diese Stelle operativ heranzukommen und die O.zu verbessern.
Für mich leider zu spät.

Was ich durch Euch erfahren habe, ist, dass die Schmerzen wohl zunehmen, und, dass man wohl wenig dagegen unternehmen kann. Ich habe u.a. Traktion verschrieben bekommen (irgendwas mit "Aufhängen"). Kennt das jemand? War das gut?
isabella52

Antwort zu Erl-Koenig

Beitrag von isabella52 »

Sie können das Medikament Indomet 50 einmal versuchen. Mir hilft es
zwischen 1 Tabel. wenns ganz schlimm ist bis zu 3 Tabeletten täglich.
Allerdings wäre es ratsam ein Magenmed. dazu einzunehmen.
isabella52

hallo zusammen

Beitrag von isabella52 »

ich habe auch gerade das Forum gefunden. Ich finde die Beiträge sehr interessant.
Bei mir liegt eine fortgeschrittene Osteochondrose mit Vakuumphänomen mit allseitiger Bandscheibenprotusion und ausgeprägter rechtsbetonter Facettenarthrose; zusätzlich rechts dorsolateraler Wurzelirritation erklärbar Prolaps mit Bedrängung des L3-Ganglions L3/4
Bds. im lateralen Rezessus kleine degenerative Gasvakuolen.
Auf Bandscheibenniveau Zeichen einer absoluten sekundären Spinalkanal-
stenose.

L4/5 Breitbasige dorsale Protrusion mit Retrospondylose bzw. kleinerer
links mediolateraler Prolaps mit Tangierung des L5-Abganges.
Der Duralschlauch wird deutlich pelottiert.
Begleitende Facettenarrthrose.

Ich habe schon von Kind an Morbus Scheuermann und mit 15 Jahren fingen die Schmerzen zunehmend an.
Ich habe Kuren gemacht, Klinikaufenthalte, usw.... keine OP bisher.
Das wird jetzt kommen.

L5/S1 Diskrete Protusion. Facettenarthrose. Spondylolyse bei L5 links.

Warte jetzt erstmal meine nächste Untersuchung ab.

Ich trage seit ca. 20 Jahren eine Kontraktionsbandage.. damit kann ich besser laufen.

Meine Frage ich habe seit 2005 eine ungeklärte Anämie, hat jemand
bei diesem K.-Verlauf auch eine Anämie?
Manu1977

Beitrag von Manu1977 »

Hallo ,
ich liege gerade im Krankenhaus und erhole mich von einer Versteifung der Wirbelsäule. Die OP war am Montag, seit Mittwoch kann ich wieder duschen (okay, heute das erste mal ganz alleine, vorher hatte ich noch ein bisschen Hilfe :) ).
Habe auch eine sog. Blackdisk zw. S1/L5, Osteochondrose. Spondylarthrose, L5/L4 ist auch schon in Mitleidenschaft gezogen (versuche mich jetzt mal an die Wörter, die im Arztbericht standen zu erinnern).

Na jedenfalls habe ich in dieser Zeit, als meine Rückenschmerzen "nur" gelegentlich da waren, 3 Kinder bekommen, was nicht unwesentlich zu einer Veschlimmerung beigetragen hatte. Die "Anfälle" kamen in immer kürzeren Abständen, dauerten meist so 3-4 Wochen an. Dazwischen war ich jedoch schmerzfrei, deshalb habe ich mir erstmal auch nicht so Gedanken gemacht. :) Ich glaube, dass ursächlich für die ganze Problematik bei mir ein nicht behandelter Bandscheibenvorfall vor fast 10 Jahren war, da war ich 21!

Mein Hausarzt hat das ganze auch jahrelang als psychisch bedingt eingestuft (bin geschieden mit Problemen usw.). Letztes Jahr bin ich jedoch, nachdem ich bewegungslos in der Küche stand und nicht einen Schritt mehr machen konnte, an eine sehr guten Arzt geraten, der sich das ganze mal näher angesehen hat, und eben diese Diagnosen bei mir gestellt hat.
Habe in diesem Jahr nach zwei weiteren Schmerzattacken und Übergang in Dauerschmerz eine Facettentherapie (eben dieses Veröden der Nervenenden) gemacht. Das hat zwar für ca. 6 Wochenden Schmerz im Rücken ausgeschaltet, aber in den Beinen eben nicht. Als es dann zurückkam, die Nervenenden regenerieren sich ja irgendwann, war's dafür um so schlimmer, hatte plötzlich ab dem Knie taube Beine, wenn sie mal nicht taub waren, haben sie höllisch wehgetan und einmal hatte ich beim Autofahren so starke Schmerzen im rechten Bein, dass ich weder Gas geben noch bremsen konnte, und da hörte bei mir die Freundschaft auf! Hab michbei meinem Arzt gemeldet, der hat noch eine PRT (? na diese Behandlung der Nervenwurzel unter CT) gemacht, als mit Nachlassen der Betäubung die Schmerzen genau so wieder da waren, hat er gemeint, wir machen es jetzt, wie geplant, heißt: OP!
Jetzt habe ich 4 Schrauben drin, 2 sog. Omega-Stäbe (die machen das nicht ganz steif, also ein bisschen Flexibilität ist noch drin), unter der OP hat er dann noch festgestellt, dass die Wirbelkörper bereits sehr viel stärker betroffen waren, wie auf den MRT- und Röntgenbildern zu sehen war, ausserdem war eine Nervenwurzel schon sehr doll gequetscht, ob's ein bleibender Schaden ist, stellt sich noch raus, sieht aber nicht so aus.
Muß viel üben jetzt, das weiß ich, aber wenigstens kann ich meinen Beruf weiter ausüben.
Und den OP-Gegnern kann ich nur sagen, je länger ihr wartet, umso schlimmer wird es. Je jünger der Körper ist umso besser verkraftet er den Eingriff, gewöhnt sich an das Implantat und evtl. geschädigte Teile können sich vielleicht wieder regenerieren!
So das war jetzt sehr viel, aber hatte ja auch viel zu erzählen...
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