Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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NicM
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Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Hallo

Immer wieder liest man, dass eine schlechte Haltung in der Jugend zu Problemen an der Wirbelsäule führt. Dennoch wird z.B. die Hyperkyphose resultierend aus Morbus Scheuermann klar von einer Fehlhaltung abgegrenzt, da letztere aktiv korrigiert werden kann. Manchmal ist die Rede davon, dass aus einer Fehlhaltung eine strukturelle Deformation (Keilwirbel) resultieren kann. Diese müsste dann ja nicht zwangsläufig aufgrund eines Scheuermanns entstanden sein.

Die kausale Kette scheint wenig erforscht zu sein. Kommt zuerst die schlechte Haltung, und dann wachsen die Wirbelkörper asymmetrisch, oder wachsen die Wirbelkörper asymmetrisch was zur schlechten Haltung führt? Ganz intuitiv macht es aus meiner Sicht total Sinn, dass eine Fehlhaltung im Jugendalter zu einer strukturell deformierten Wirbelsäule führt.

Ich selbst habe eine strukturelle Hyperkyphose (41 Grad) mit mehreren Keilwirbeln. (Abgelaufener) Scheuermann wurde nicht diagnostiziert, da andere Anzeichen dafür fehlen. In meiner Jugend sass ich sehr oft und lang vor dem PC oder der Gaming-Konsole. Und ich bin fast sicher, dass dies zum ungleichmässigen Wachstum der Wirbelsäule geführt hat. Interessant ist hingegen, dass viele meiner damaligen Schulfreunde einen ähnlich schlechten Lifestyle hatten, aber heute absolut keine Probleme mit der Wirbelsäule haben.

Deshalb wollte ich hier mal nachfragen, ob jemand aktuelle wissenschaftliche Infos dazu kennt?
Oder alle jene, die selbst von einer strukturellen Hyperkyphose betroffen sind: Hattet ihr chronische Fehlhaltung in der Jugend?

PS: Es geht mir hier wirklich darum, etwas zu lernen. Damit ich mir selber entweder weniger Vorwürfe machen muss oder dass ich besonders genau die Haltung meiner Kinder korrigieren kann, damit diese nicht die selben Fehler begehen, im Smartphone-Zeitalter erst recht!
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Thomas
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Thomas »

Hallo NicM,

es wurde hier ja schon mehrmals gesagt: 41 Grad sind keine Hyperkyphose. Meistens geht man erst bei über 50 Grad von einer Hyperkyphose aus, und selbst wenn man von 40 Grad als Grenze ausgeht (was ich persönlich als Grenze auf Grund meiner Erfahrungen als zu niedrig erachte) liegt das eine Grad bei einer Messgenauigkeit von 5 Grad immer noch im Toleranzbereich.

Ich spreche Dir ja nicht Deine Keilwirbel ab, aber wenn Du echte Probleme (Schmerzen) hast würde ich an einer anderen Stelle suchen.

Ich habe eine Kyphose zwischen 55 und 65 Grad, je nachdem, wann und wie gemessen wurde, und wie regelmäßig ich mein Korsett getragen habe, und in meinem Fall spricht man immer noch von einer ‚leichten bis mittleren‘ Hyperkyphose, und optisch finde ich mich damit nicht eingeschränkt.

Gruß Thomas
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aktueller Thread: Neuroforamenstenose und Korsett mit Halsteil
NicM
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Hallo Thomas

Danke für deine Antwort! :)

Ich suche in diesem Thread ja nicht nach einer Lösung oder Einschätzung für mein Problem, sondern nach einer Ursache. Es ist nicht so, dass ich meine Wirbelsäule als komplett normal erachte, das sehe ich selber an mir, das hat mir meine Physio bestätigt, und das sieht man im Röntgenbild und MRI an den Keilwirbeln. Winkel hin oder her. ;) Ich bin sicher dass ich Glück hatte, dass die Kyphose nicht weiter fortschreiten konnte. Womöglich weil ich sportlich doch einigermassen aktiv war.

Was denkst du denn, Thomas, ist bei dir die Ursache für die Hyperkyphose? Würdest du die auch einer potentiell schlechten permanenten Haltung in der Jugend zuschreiben?
Blocks
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Blocks »

Hallo,

eine hyperkyphose ist das nicht und ehrlich gesagt hat doch jeder irgendwas im Körper dass da vllt einfach anders aussehen könnte… bei dir war das jetzt ein zufallsbefund. Hab ich auch, im Fuß. Intraossäres Ganglion. Bei Mrt festgestellt. Und nun? Egal… dies ist ein Forum für Menschen mit tatsächlichen Verkrümmungen in der Wirbelsäule, alles andere ist einfach ne Frage an einen Orthopäden oder eben in einem orthopädischen Forum. Wie ich sehe hast du mit 41 grad einfach nichts an Problemen mit der Kyphose. Sei froh… und ja, nie ist irgendwas gleich und ja es kann sei dass du im Wachstum einfach zu spät oder so warst… Nährstoffe fehlten usw. Ehrlich gesagt verstehe ich das Thema nicht glaub ich.
Alles Gute und schöne Weihnachten
NicM
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Hallo Blocks

Eigentlich ging es mir hier vordergründig nicht um meinen spezifischen Fall, aber gut, das muss ich nunmal richtig stellen.
Blocks hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 13:59 bei dir war das jetzt ein zufallsbefund.
Absolut nicht. Ich schlage mich schon seit 14 Jahren mit wiederkehrenden Rückenschmerzen rum und wurde deswegen sogar aus dem Militär ausgemustert. Der Befund jetzt ist der Grund weshalb ich zum Spezialisten ging und dieser hat das bestätigt, was ich vermutet hatte. Und das ist eine strukturelle Hyperkyphose. Vermutlich als Folge davon wurden Steilhals und Lendenwirbelgleiten ebenfalls festgestellt. Hier im Forum wird unglaublich viel Wert auf die Gradzahlen gelegt. Und 41 Grad nach Stagnara ist oberhalb des Normalbereichs, also per Definition eine Hyperkyphose. Völlig egal, ob es schlimmere Fälle gibt oder nicht. Gemäss meiner Recherche gibt es zudem keine klare Korrelation zwischen Grad und Schmerz, zumindest bei den eher moderaten Gradzahlen. Die Messmethode und der Zwang alles an der Gradzahl festzunageln hab ich schon in meinem Thread angezweifelt und deine Aussagen bestätigen das nur.
Blocks hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 13:59 Egal… dies ist ein Forum für Menschen mit tatsächlichen Verkrümmungen in der Wirbelsäule
Das finde ich jetzt sehr anmassend, tut mir Leid! Wer definiert denn "tatsächliche Verkrümmung"? Reicht es nicht, dass mich das Thema psychisch und tatsächlich auch physisch belastet, um hier "mitzuwirken"?
Blocks hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 13:59 Ehrlich gesagt verstehe ich das Thema nicht glaub ich.
Weil hier anscheinend kein Wert auf Ursachen gelegt wird, sondern nur auf Lösungen, Ratschläge und "gute" Adressen. Das ist an sich wirklich super, aber was aus meiner Sicht fehlt ist eine Sparte für informativen/wissenschaftlichen Austausch (das Forum trägt doch ganz generisch "info" im Namen, nicht?) wo es um Ursachen und Erklärungen geht. Diese sind ja keinesfalls sinnlos, da es die Eigenkompetenz verbessert und als Informationsquelle und Präventionshilfe für andere dienen kann. Ich habe meine Fragen schon an Orthopäden/Ärzte/Osteopathen gerichtet, aber diese haben entweder schlicht keinen blassen Schimmer oder wollten sich nicht die Zeit nehmen, mir eine befriedigende Erklärung zu geben.

Und in diesem Forum gibt es doch bestimmt Leute die sich mit Ursachen beschäftigt haben und vielleicht auch das Wissen ihrer Ärzte aufnehmen konnten und hier weitergeben könnten—zumindest war das meine Hoffnung.

Den Tipp mit dem orthopädische Forum nehme ich mir aber zu Herzen, danke! :top:
Und ebenfalls schöne Feiertage!
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Klaus
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Klaus »

Hallo Nic,

grundsätzlich kann eine dauerhafte kyphotische (nicht fixierte) Fehlhaltung allmählich in eine fixierte Hyper-Kyphose übergehen. Und da halte ich mich an eine zwar älteren Aussage von Dr. Steffan, dass man leider nicht weiß, was in den Strukturen wirklich konkret passiert.
Insofern ist eine konservative Therapie auch immer nur ein Versuch, der in erster Linie die aktuelle Situation im Blick hat und bezüglich Behandlung aus den praktischen Erfahrungswerten (am besten von Spezialisten) resultiert.

Ein wissenschaftlicher Austausch ist dieser Situation schwierig und es geht bei dem Thema dieses Forums um den Informationsaustausch von praktischen Erfahrungen. Die Ursache spielt dabei eine untergeordnete Rolle, weil das für die Behandlung nicht weiterbringt. Es gibt dazu keine Leitlinien für die konservative erfolgreiche Behandlung bei jedem. Mal abgesehen davon, dass "erfolgreich" hier immer ein ganz persönliches Ziel bedeutet.
Es sei denn, es geht um Morbus Bechterew oder zum Beispiel bei mir um einen früheren möglichen Mangel an Vit D, wo ich jetzt auch aus anderen Gründen für einen optimalen Spiegel sorge.
Bei der Präventionshilfe kann ich nur sagen, dass eine schlechte Haltung grundsätzlich immer zu vermeiden ist !! Und hilfreich wäre auch eine frühzeitige Röntgendiagnostik auch ohne Beschwerden, um den Zustand der WS wenigstens zu kennen.
Ich habe meine Fragen schon an Orthopäden/Ärzte/Osteopathen gerichtet, aber diese haben entweder schlicht keinen blassen Schimmer oder wollten sich nicht die Zeit nehmen, mir eine befriedigende Erklärung zu geben...........Und in diesem Forum gibt es doch bestimmt Leute die sich mit Ursachen beschäftigt haben und vielleicht auch das Wissen ihrer Ärzte aufnehmen konnten und hier weitergeben könnten—zumindest war das meine Hoffnung.
Die User hier haben die gleichen leidvollen Erfahrungen mit "den Ärzten" gemacht, wie Du. Teilweise über Jahrzehnte. Deshalb diskutieren wir hier ja über die deutschen Spezialisten und deren Diagnosen und Behandlungsoptionen. Und selbst das kann schon mal kontrovers sein, weil die Erfahrungen sehr unterschiedlich sein können.
Und 41 Grad nach Stagnara ist oberhalb des Normalbereichs, also per Definition eine Hyperkyphose.
Diese "Normalwerte" sind nur Anhaltspunkte, um eine Situation beschreiben zu können.
Die Messmethode und der Zwang alles an der Gradzahl festzunageln hab ich schon in meinem Thread angezweifelt
Ja eben, dann lass das doch mit der Hyperkyphose. Oder gibt es aufgrund der Behandlung die Notwendigkeit von Hyperkyphose zu sprechen?
In Deutschland gilt ja bei > 60° eine besondere Behandlungsoption, ich habe 62° und das ist dafür sehr wichtig. ;)
Wer definiert denn "tatsächliche Verkrümmung"? Reicht es nicht, dass mich das Thema psychisch und tatsächlich auch physisch belastet, um hier "mitzuwirken"?
Also da besteht vermutlich ein Mißverständnis. Selbstverständlich muss man hier nicht eine "relevante" Hyperkyphose haben, um mit zu diskutieren! Jede verkürzte Struktur und muskuläre Dysbalance sollte gezielt angegangen werden, um eine fixierte Hyperkyphose (egal mit welchem Winkel) zu vermeiden.

Gruß
Klaus
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Toni »

Hallo Nick,
ähnlich wie bei der Skoliose sind die Auslöser und Ursachen auch bei "Fehlhaltung" und M. Scheuermann weitgehend unbekannt. Es ist lediglich einigermaßen, und auch nur empirisch erforscht, was man dagegen tun kann. Ich bin davon überzeugt, dass die Übergänge von Fehlhaltung und "echtem" M. Scheuermann fließend sind und eine sture Abgrenzung voneinander nicht sinnvoll und zielführend ist.
Es ist immer wieder das selbe:
1. Verkürzte Strukturen aufdehnen.
2. Autochtone Muskulaturaufbauen und stärken Das geht gut mit SCHROTH.
3. sich ein verbessertes Haltungsmuster antrainieren = Schroth
4. Nicht in alte (inklinierende) Haltungsmuster zurücksinken, was man mit einem guten Korsett nachhaltig verhindern kann
5. sich vernünftig ernähren.
Uns bereits betroffenen könnte es doch piepegal sein, was die Ursache/Auslöser war. Das würde nur wenn überhaupt etwas für nachfolgende Generationen bringen. ( Genmanipulation? Genoptimierung? vorbeugende Hightech-Impfstoffe gegen orthopädische Deformationen, Halbjährliches Wirbelsäulenscreening vom Baby bis 17 Jahre? prophylaktisches Korsett und Reha schon bei 10° Normabweichung?) Schrotten als Pflicht-Schulsport? ;D
Man kann Keilwirbel haben ohne "Schmorlsche Knoten" und man kann Schmorlsche Knoten und Wirbelkörpereinbrüche haben ohne Keilwirbel.
Wir sind für die medizinische Forschung fast völlig uninteressant, weil an uns die Pharmaindustrie nix verdienen kann. Lediglich WS-operierende Kliniken und Hersteller von Implantatinstrumantarien verdienen gut an uns. Aber nur wenn die konservative Orthopädie ( die ohnehin gerade abgeschafft wird) versagt. Daher gibt es wenig Interesse an guter konservativer Wirbelsäulen-Orthopädie.
Denkt POSITIV und bleibt NEGATIV!
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Besten Dank für eure Antworten. Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten! :)
Klaus hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 22:13 Bei der Präventionshilfe kann ich nur sagen, dass eine schlechte Haltung grundsätzlich immer zu vermeiden ist !! Und hilfreich wäre auch eine frühzeitige Röntgendiagnostik auch ohne Beschwerden, um den Zustand der WS wenigstens zu kennen.
In der Jugend ist es sehr schwierig, auf die korrekte Haltung zu achten. Das geht vielleicht ein paar Minuten gut, aber sobald der Fokus wieder auf andere Dinge fällt, rutscht man von alleine in die (allenfalls schlechte) Grundhaltung zurück. Selbst wenn meine Eltern mir angedroht hätten, dass ich später mit irreversiblen Langzeit-Schäden zu kämpfen hätte, hätte mich das damals wohl wenig interessiert... Kinderzimmer-PC-Platz und Schulbänke richtig einzustellen (sofern möglich) hätte aber reichlich Schaden vermeiden können.
Ein kompetentes und regelmässiges School-Screening, welches die Haltung der Kinder (wie auch andere Eigenschaften) manuell prüft wäre ebenfalls sehr hilfreich, um rechtzeitig auf Fehlhaltungen hinzuweisen. Dazu bedarf es in einer ersten Phase sicherlich noch kein Röntgenbild. Würde das Thema auch bei den Lehrern mehr ins Bewusstsein rücken, könnten diese die Eltern ebenfalls rechtzeitig darauf hinweisen. Selbst der Hausarzt könnte z.B. bei einem Besuch aus anderem Grund trotzdem auf Fehlhaltungen hinweisen. Aber wo es nicht schmerzt, da ist halt auch (noch) kein Problem...
Klaus hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 22:13 ... dann lass das doch mit der Hyperkyphose. Oder gibt es aufgrund der Behandlung die Notwendigkeit von Hyperkyphose zu sprechen?
Warum sollte ich das lassen? :rolleyes: Du selbst weist doch auch immer auf eine korrekte Terminologie hin. :ja: Und wenn es schon eine weitläufige Definition (>40 Grad nach Stagnara in stehendem seitlichen Röntgenbild) für eine Hyperkyphose gibt, warum sollte ich dann nicht genau diese verwenden? Oder wird etwa auch zwischen relevanter und irrelevanter Hyperkyphose unterschieden? Dann würde mich die Definition von "relevant" an dieser Stelle interessieren. ;) Wenn es Nutzer gibt, die es lächerlich finden, dass ich mich in meiner Situation beschwere, dann ist das grundsätzlich nicht mein Problem. Und natürlich bin ich froh, ist es bei mir nicht schlimmer. Ich wünsche absolut niemandem da draussen eine krumme Wirbelsäule!
Klaus hat geschrieben: Fr, 23.12.2022 - 22:13 Selbstverständlich muss man hier nicht eine "relevante" Hyperkyphose haben, um mit zu diskutieren!
Danke, da bin ich aber froh! :top:
Toni hat geschrieben: Sa, 24.12.2022 - 12:50 Ich bin davon überzeugt, dass die Übergänge von Fehlhaltung und "echtem" M. Scheuermann fließend sind und eine sture Abgrenzung voneinander nicht sinnvoll und zielführend ist.
Ja, genau dieser Meinung bin ich eigentlich auch. Aber in absolut jedem Artikel oder Paper, dem ich begegnet bin, wird genau so eine binäre Unterscheidung gemacht. Das liess mich glauben, dass der "Morbus Scheuermann" ein pathologischer Prozess (unbekannter/umstrittener Herkunft) ist, der bei manchen da ist, und bei anderen nicht. Und diejenigen, die ihn nicht haben, hätten auch keine krumme Wirbelsäule zu befürchten, egal welch schlechte Haltung sie in ihrer Kindheit/Jugend einnehmen.

Und genau das finde ich so unglaubwürdig, gar unwissenschaftlich. Natürlich versucht man, mit Labeln, Modellen und Statistik die Realität irgendwie greifbar zu machen, aber das Label des "Morbus Scheuermann" macht einfach überhaupt keinen Sinn. Es ist nicht mal klar, was genau die notwendigen und hinreichenden radiologischen Eigenschaften für die Diagnose sein müssen. Geschweige denn, wie diese Eigenschaften zustande kommen: Mangelernährung, biomechanische Fehlbelastungen, genetische Prägung, etc? Es ist vermutlich eine Kombination von allem, und schlechte Haltung kann - wie du sagst Klaus - zu strukturellen Veränderungen führen, wenn gewisse andere Bedingungen ebenfalls erfüllt sind. Aber mehr scheint einfach nicht bekannt zu sein...

Ich dachte, ich als Laie blicke hier einfach nicht durch, aber unterdessen ist mir klar geworden, dass auch die Fachleute überhaupt nicht durchblicken. Und obwohl es mir nichts bringt, bin ich diesbezüglich extrem frustriert. Es gibt nur zwei Fragen, die mir wichtig waren: Warum habe ich Probleme bzw. wie sind sie entstanden (ja, MIR ist das nunmal wichtig ;) )? Und wie löse ich sie? Und bei beiden Fragen habe ich nur widersprüchliche und unbefriedigende Antworten erhalten, selbst von den "Experten". Aber gut, das wurde jetzt schon mehrmals festgehalten.
Toni hat geschrieben: Sa, 24.12.2022 - 12:50 1. Verkürzte Strukturen aufdehnen.
2. Autochtone Muskulaturaufbauen und stärken Das geht gut mit SCHROTH.
3. sich ein verbessertes Haltungsmuster antrainieren = Schroth
4. Nicht in alte (inklinierende) Haltungsmuster zurücksinken, was man mit einem guten Korsett nachhaltig verhindern kann
5. sich vernünftig ernähren.
Fragt sich, ob man wirklich dauerhaft Aufdehnen kann. Gemäss der Wirbelsäulen-Spezialistin, die mich "untersucht" hat, ist Dehnen komplett sinnlos, und man sollte sich nur auf den Kraftaufbau konzentrieren. In meinem Fall wäre auch nur der Core wichtig, obere Rückenmuskulatur kann nicht das Problem sein, da mein Winkel praktisch noch im Normalbereich liegt und mein Lot im Stehen perfekt sei. Dass ich dieses Lot nur mit übermässiger Anstrengung halten kann, war für sie nicht relevant. Das Röntgenbild wäre ja gut gewesen. Ach, und einer der "Skoliose-Physios" meinte auch, dass Schroth veraltet sei. So what? :juggle: Am Ende werde ich auch noch nach Deutschland fahren zu den hier angegebenen Spezialisten...
Toni hat geschrieben: Sa, 24.12.2022 - 12:50 Wir sind für die medizinische Forschung fast völlig uninteressant, weil an uns die Pharmaindustrie nix verdienen kann. Lediglich WS-operierende Kliniken und Hersteller von Implantatinstrumantarien verdienen gut an uns.
Interessanter Gedanke. "Follow the money" und man hat die Erklärung. Könnte durchaus was dran sein! :<
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Toni »

Toni hat geschrieben: Di, 27.12.2022 - 10:57 Nico hat geschrieben: "Fragt sich, ob man wirklich dauerhaft Aufdehnen kann. Gemäss der Wirbelsäulen-Spezialistin, die mich "untersucht" hat, ist Dehnen komplett sinnlos, und man sollte sich nur auf den Kraftaufbau konzentrieren. In meinem Fall wäre auch nur der Core wichtig, obere Rückenmuskulatur kann nicht das Problem sein, da mein Winkel praktisch noch im Normalbereich liegt und mein Lot im Stehen perfekt sei."
Verkürzte Strukturen sind ein strukturelles Problem. Wenn man zu lange in "schlechter" = innlinierter Haltung verbringt, verkürzen sich Bänder, Sehnen. Muskeln und Bindegewebe. Auf der Gegenseite werden sie teilweise überdehnet und geschwächt. Es kommt ganz darauf an, die verkürzten Strukturen zu identifizieren und GEZIELT auf zu dehnen bei gleichzeitiger Stärkung der geschwächten- überdehnten Muskulatur. Das kann so gezielt nur mit Hilfe eines erfahrenen Schroth-Therapeut*in im Rahmen einer mehrwöchigen KIR gelingen. ( SIR= Skoliose -Intensiv- Reha / KIR: Kyphose-Intesiv-Reha).
Schroth ist alles andere als überholt oder veraltet. Es gibt noch nichts besseres oder gezielteres das genau auf die WS-Deformation oder die chronische Fehlhaltung genau eingeht. Schroth darf gerne ergänzt werden, mit Spiraldynamik, Yoga, Pilates, Krafttraining, Schwimmen, bouldern, usw... aber erst wenn man so gut schrothet, dass man nicht immer wieder in die alten inklinierenden Fehlhaltungen zurückfällt. Wenn das nicht gelingt kann ein Korsett oder wenigstens ein Mahnbandage helfen. Auch eine vorsichtige passive Aufdehnung (Elongation) z.B. mit Glisson-Schlinge, kann helfen. Kommen die Bandscheibchen zwischen den Wirbelkörpern auf Zug, nehmen die mehr Gewebsflüssigkeit auf, werden saftiger und etwas dicker. Das selbe passiert in geringem Maße auch nachts im Liegen. Daher sind wir morgens ein paar mm oder sogar cm größer. Mehr Distanz zwischen den Wirbelkörpern kann schon sehr schmerzreduzierend oder völlig schmerzbefreiend sein. Das alles läuft unter DEHNEN.
Mir selber hat es sehr geholfen ab und zu, stundenweise und nur zu Hause, mein altes Milwaukee zu tragen. Das trainiert die Optimalhaltung wie nichts anderes und zwingt sich ständig aktiv nach Oben (cranial) zu strecken und zu "räkeln" ( wie das bei Schroth heist).

Die Frage, ob zuerst die Keilwirbel entstanden sind und die Fehlhaltung verursacht haben, oder die Fehlhaltung die Keilwirbel, ist ebenso obsolet, wie die "Henne-oder-Ei-Frage".
Denkt POSITIV und bleibt NEGATIV!
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Klaus
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Klaus »

Hallo Nic,
In der Jugend ist es sehr schwierig, auf die korrekte Haltung zu achten. Das geht vielleicht ein paar Minuten gut, aber sobald der Fokus wieder auf andere Dinge fällt, rutscht man von alleine in die (allenfalls schlechte) Grundhaltung zurück. Selbst wenn meine Eltern mir angedroht hätten, dass ich später mit irreversiblen Langzeit-Schäden zu kämpfen hätte, hätte mich das damals wohl wenig interessiert...
Wie kommst Du mit diesem Argument bezüglich Prävention jetzt darauf:
Würde das Thema auch bei den Lehrern mehr ins Bewusstsein rücken, könnten diese die Eltern ebenfalls rechtzeitig darauf hinweisen. Selbst der Hausarzt könnte z.B. bei einem Besuch aus anderem Grund trotzdem auf Fehlhaltungen hinweisen.
Was hätte man denn mit Dir machen sollen?
Warum habe ich Probleme bzw. wie sind sie entstanden (ja, MIR ist das nunmal wichtig ;) )? Und wie löse ich sie?
Da sind wir wieder bei Deiner persönlichen Situation. Warum hältst Du Dich nicht einfach an das, was Du ausführlich von Deiner ersten schon mal erfolgreichen Behandlung bei SPINAVITA geschieben hattest? Insbesondere:
Die Message an mich war dann auch sehr klar: Ich soll weniger sitzen, mehr stehen, mehr bewegen und das Sportlevel wieder erhöhen. Schlussendlich kann man sagen dass ja genau diese Dinge in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind, und passend dazu haben sich die Beschwerden erhöht. Entscheidend ist aber genauso, die ganzen verklebten und gereizten Faszien gründlich zu "lösen".
Gruss
Klaus
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Danke Toni für die Ausführungen. Diese machen in jedem Fall Sinn, nur leider hab ich bis jetzt noch keinen Physio-Therapeuten gesehen, der das ähnlich formuliert hat und mir auch konkrete Übungen dazu verschrieben hat. Ich habe jetzt eine neue Therapeutin, die zumindest Schroth kennt und anwendet. Leider ist sie so überbucht, dass ich nur 1x pro Monat eine Sitzung habe. Ich spreche das von dir beschriebene Prozedere sehr gerne an das nächste Mal. Der Begriff der Dehnung auch auf die Wirbelsäule/Bandscheiben selbst anzuwenden gefällt mir auch sehr gut. :ja:
Toni hat geschrieben: Di, 27.12.2022 - 10:58 Die Frage, ob zuerst die Keilwirbel entstanden sind und die Fehlhaltung verursacht haben, oder die Fehlhaltung die Keilwirbel, ist ebenso obsolet, wie die "Henne-oder-Ei-Frage".
Vielleicht hab ich mich zu wenig klar ausgedrückt. Die Frage ist nur obsolet unter der natürlichen Annahme, dass sich beides gegenseitig bedingt/begünstigt. Aber gerade das ist ja Teil meiner grundlegenden Frage. Diese Annahme ist entweder wahr bei jedem Menschen, sprich, jeder kann eine irreversible Krümmung (ich rede nur von Keilwirbeln hier, nicht Muskeln/Faszien) bei schlechter Haltung entwickeln. Oder sie ist nur wahr, wenn bereits ein pathologischer Prozess (wie auch immer entstanden/geartet) zugrunde liegt. ODER sie ist überhaupt nicht wahr und das Skelett entwickelt sich in jedem Fall nur anhand der Gene. :lach: Die Literatur widerspricht sich hier bzw. kennt den Entwicklungsprozess schlicht zu wenig gut. Meine Erfahrung/Beobachtung zeigt ebenfalls, dass die strukturelle Krümmung nicht jeden Jugendlichen mit schlechter Haltung (und davon gibt es viele) betreffen muss.

Von mir aus kann man diese Fragestellung zumindest in diesem Kontext ad-acta legen. Eure Antworten/Einschätzungen haben mir jedenfalls geholfen, danke dafür! Was die Wissenschaft nicht weiss, weiss Herr und Frau Forum-User wohl auch nicht. Und wir alle wissen, dass die intuitiv logisch-erscheinenden Zusammenhänge manchmal, bzw. sogar meistens, eben keine tatsächlich nachweisbaren Zusammenhänge sind. Da braucht es wohl schlicht mehr Wissenschaft (die jemand bezahlt :D).

Also ich habe sicherlich in dieser Hinsicht etwas dazu gelernt. :lach:
Zuletzt geändert von NicM am Di, 27.12.2022 - 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von NicM »

Hey Klaus
Klaus hat geschrieben: Di, 27.12.2022 - 11:20 Was hätte man denn mit Dir machen sollen?
Gute Frage. Ich glaube der "missing link" hier ist, dass die Schule bzw. der Arzt via meinen Eltern oder mir direkt die Leviten gelesen hätten. Die Einschätzung der Eltern alleine reicht einem pubertierenden Jungen bzw. zumindest MIR wohl nicht, das wollte ich damit eher sagen. Aber eben, fragt sich ob das wirklich was an meinen entwickelten Keilwirbeln geändert hätte. Geschadet hätte es ganz sicherlich nicht. ;)
Klaus hat geschrieben: Di, 27.12.2022 - 11:20 Da sind wir wieder bei Deiner persönlichen Situation. Warum hältst Du Dich nicht einfach an das, was Du ausführlich von Deiner ersten schon mal erfolgreichen Behandlung bei SPINAVITA geschieben hattest?
Das tue ich. Da bin ich auch nach wie vor dran. Ich habe mit Yoga begonnen und mein Fitness-Programm wieder aufgenommen, mache Dehn-Pausen beim Arbeiten, und massiere bzw. drücke meine Triggerpunkte minutenlang mit einem harten Ball. Es ist noch zu früh, um von einem Erfolg/Veränderung zu sprechen. Und ich habe auch erst eine Sitzung bei SPINAVITA gehabt. Dieser Thread hier hätte sich nur auf die Ursache fokussieren sollen, ist halt leider etwas abgedriftet (auch von meiner Seite aus, da mein bisheriger Frust zu sehr durchgedrückt hat).

Bottom-line: Ursache für Keilwirbel unbekannt. Fragestellung lieber vergessen und Problem mit den zur Verfügung stehenden Mitteln angehen. Schon kapiert. ;)
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Re: Strukturelle Hyperkyphose aufgrund schlechter Haltung in der Jugend?

Beitrag von Klaus »

Hallo Nic,
Bottom-line: Ursache für Keilwirbel unbekannt. Fragestellung lieber vergessen und Problem mit den zur Verfügung stehenden Mitteln angehen. Schon kapiert. ;)
Das ist prima! :ja:
Bezüglich der Ursache möchte ich mein Zitat mit jetzt fettgedruckter Passage wiederholen:
Die Message an mich war dann auch sehr klar: Ich soll weniger sitzen, mehr stehen, mehr bewegen und das Sportlevel wieder erhöhen. Schlussendlich kann man sagen dass ja genau diese Dinge in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind, und passend dazu haben sich die Beschwerden erhöht. Entscheidend ist aber genauso, die ganzen verklebten und gereizten Faszien gründlich zu "lösen".
Da hast Du zumindest eine Ursache für die Verschlimmerung Deiner Situation und gleichzeitig auch aufgrund der ersten Behandlung ein Gefühl ("federleicht") dafür, was bei Dir möglich sein könnte. Ganz unabhängig von Winkeln und Keilwirbeln.

Gruß
Klaus
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