Verbeamtung bei Hyperkyphose/Hyperlordose?

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Schokononne
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Verbeamtung bei Hyperkyphose/Hyperlordose?

Beitrag von Schokononne »

Hallo liebes Forum,

ich war lange inaktiv und melde mich nun mal mit einer Frage zurück.
Ich orientiere mich beruflich noch einmal neu, beginne im kommenden Sommer ein duales Studium in der Verwaltung und das ist verbunden mit einer Verbeamtung bis auf Widerruf. Ich werde nicht zur Polizei gehen, sondern zukünftig einen Bürojob in der Verwaltung haben.

Aktuell arbeite ich intensiv an meinem Gewicht, da ich durch die Schwangerschaft über 20 kg zugenommen habe. Das abzunehmen, kann ich bis zur amtsärztlichen Untersuchung schaffen.

Jedoch bereiten mir meine sonstigen Diagnosen ein wenig Bauchschmerzen.

Ich habe eine Hyperkyphose, Hyperlordose und einen Morbus Scheuermann.
Zudem Hüftdysplasie und noch ein paar andere Baustellen. (Meine Diagnosen findet ihr unter meinem Usernamen). Aktuell bin ich nicht mehr korsettversorgt und hab meinen Kyphosewinkel durch KG auch gut im Griff.

Mir stellt sich die Frage: Kann mir mein Rücken das Genick brechen, wenn es um die Verbeamtung bis auf Widerruf geht?
Bzgl. Gewicht hatte ich mich mal anderswo erkundigt, wie streng die amtsärztliche Untersuchung genommen wird. Da wurde mir gesagt, dass bisher nicht bekannt ist, dass schonmal irgendwer die Untersuchung fürs Studium und die Verbeamtung bis auf Widerruf nicht gepackt hat. Das wird wohl noch ganz entspannt gehandhabt.
Ich denke, kritischer wird es nach dem Studium, wenn dann die Verbeamtung auf Lebenszeit im Raum steht.

Gibt es hier Leute, die Erfahrung mit dem Thema haben?
Mein Korsett-Tagebuch: Schokos Tagebuch: Vom 1.Termin zum 1.Korsett (Kyphose 74°)

Mein neues, korsettfreies Tagebuch: Schokos 2.Tagebuch: Und plötzlich ohne Korsett!

Mein aktuelles Tagebuch: Schokos 3. Tagebuch: Im 5. Jahr das 5. Korsett

Ganz liebe Grüße, Schoko
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Fusionsstrecke TH2-L4
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Re: Verbeamtung bei Hyperkyphose/Hyperlordose?

Beitrag von Viktoria »

Hallo liebe Schoko,

ich arbeite seit Juli 2022 bei mir in der Gemeinde als Vollstreckungsbeamtin, verbeamtet bin ich durch meine Berufsausbildung jedoch nicht. (Immobilienkauffrau)
Vor der Einstellung musste ich mich - wie jeder andere auch - einer amtsärztlichen Prüfung unterziehen.
Diese habe ich trotz langstreckiger Versteifung bestanden und ich bin nicht nur im Innendienst, sondern auch im Außendienst tätig.
Bei mir hat die Skoliose keinerlei Probleme dargestellt. Auch was das Thema Verbeamtung in der nächsten Zeit bei mir angeht:
Auch hier wurden keinerlei Bedenken seitens meines Arbeitgebers, noch vom Amtsarzt geäußert.
Ich hoffe ich kann dich damit etwas beruhigen :) Ich drücke dir ganz fest die Daumen :top:


Liebe Grüße
Viktoria
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Klaus
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Re: Verbeamtung bei Hyperkyphose/Hyperlordose?

Beitrag von Klaus »

Hallo Schokononne,

schön mal wieder etwas von Dir zu hören.
Ich werde nicht zur Polizei gehen, sondern zukünftig einen Bürojob in der Verwaltung haben.
Insofern muss man gucken, ob es einen Unterschied bei den Regeln bezüglich der Art der Arbeit gibt.
74° Hyperkyphose kann man bei der Untersuchung sicherlich auch ohne Röntgenbild nicht verstecken. Aber bei einem Bürojob könnte das möglicherweise keine Rolle spielen. Es gibt ja offenbar immer noch genügend Ärzte, die so etwas grundsätzlich ignorieren.
Ich habe eine Hyperkyphose, Hyperlordose und einen Morbus Scheuermann.
Na ja, den Morbus Scheuermann kannst Du weglassen, denn er ist längst nicht mehr aktiv. ;)

Gruß
Klaus
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