Re: Rat für Morbus Scheuermann
Verfasst: Mi, 12.08.2020 - 23:16
Und was meinte Dr. Rabes?
Die größte deutschsprachige Online-Selbsthilfegruppe von und für Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten wie Skoliose, Morbus Scheuermann und Kyphose (Hyperkyphose). Hier können sich Patienten informieren und Erfahrungen austauschen.
http://skoliose-info-forum.de/
Mit einer Hyperkyphose von 62 Grad und Beschwerden hast Du auf jeden Fall Chancen auf eine Reha-Maßnahme. Würde ich auf jeden Fall mal versuchen, zu beantragen. Sprich mit Dr. Rabes darüber.A2katb hat geschrieben: ↑Mi, 12.08.2020 - 20:09 Was ich nicht gelesen habe ist, welche Chancen man als 30-jähriger auf so eine Kur bei der KV hat. Hängt natürlich auch von meiner konkreten Diagnose ab, aber bisher haben mich ja noch die Mehrzahl der Orthopäde guten Gewissens mit leeren Händen nach Hause geschickt, woraus ich schließe, dass sie offensichtlich meinen Zustand als nicht besonders behandlungsbedürftig empfanden.
Das stimmt nicht!A2katb hat geschrieben:Den besonderen Verordnungsbedarf hat der Arzt von selbst angesprochen und er meinte, ich müsse dafür einen Antrag bei der KV stellen
Also ich hätte dass nicht erwähnt, wenn das für Dich nicht relevant wäre. Meine REHA in Bad Salzungen ist zwar schon lange her, aber mit 30 hättest Du dort zu den jüngeren gehört. Die obere Altersgrenze liegt bei gesetzlich Versicherten in der Regel beim Eintritt ins Rentenalter, weil da nicht mehr so gern genehmigt wird.Ich habe nämlich gelesen, dass man Schroth nur vernünftig in einer Kur erlernen kann. Was ich nicht gelesen habe ist, welche Chancen man als 30-jähriger auf so eine Kur bei der KV hat.
Vielleicht von mir noch nicht so deutlich gemacht, die meisten Orthopäden sind leider inkompetent, wenn es um die konservative Behandlung (bzw. den Versuch) von Fehlstellungen der WS geht. Ich weiß, dass Newbies am Anfang sich damit schwer tun. "So viele Orthopäden können sich doch nicht irren".aber bisher haben mich ja noch die Mehrzahl der Orthopäde guten Gewissens mit leeren Händen nach Hause geschickt, woraus ich schließe, dass sie offensichtlich meinen Zustand als nicht besonders behandlungsbedürftig empfanden. Deshalb meine Zweifel, ob ich eine Kur durchkriege bzw wie ich das am besten anstelle.
Wielange hat denn die Sprechstunde gedauert?Bei Dr. Rabes kriegt man übrigens auch online Termine und sogar sehr schnell.
Na ja, der Antrag sollte sicherheitshalber schon gut begründet sein. Man kann sich noch ein paar Begründungen aufheben, um bei einer möglichen Ablehnung diese im Widerspruch nachzuschieben.kuddelmuddel hat geschrieben:Mein Antrag bei der DRV auf Reha wurde ohne Probleme genehmigt
Also bislang waren eher 3x6 Einheiten pro Quartal üblich, da es sich laut altem Heilmittelkatalog um einen "prognostisch längerdauerndem Behandlungsbedarf" handelt. Nicht zu verwechseln mit "langfristigen Heilmittelbedarf".A2katb hat geschrieben:Da bin ich sicher mit besonderem Verordnungsbedarf und langfristigen Heilmittelbedarf durcheinander gekommen. Jedenfalls sprach Dr. Rabes davon, dass er mir pro Quartal 6 Einheiten aufschreiben kann.
Also zunächst mal wundere ich mich immer mehr, dass Dr. Wilke die Empfehlung mit Dr. Rabes gegeben hat.Herr Rabes hatte lediglich von einem stützenden Korsett gesprochen, aber die paar Forenuser schienen von ihrem korrigierenden Korsett sehr überzeugt zu sein. Macht es vielleicht Sinn sich da zwecks Beratung direkt an den Korsettbauer zu wenden oder führt der quasi nur aus, was der Arzt ihm aufträgt?