25 Jahre - bisherige Befunde
Verfasst: Do, 23.03.2017 - 18:31
Hallo zusammen!
Ich habe mich etwas in das Forum eingelesen und wollte nun ein Thema für mich eröffnen.
Zu mir:
Ich bin aus der Region Freiburg, männlich, 25 Jahre alt, 1,85 m groß und habe schon seit Langem ein Problem mit meinem "Rundrücken". Das scheint in der Familie zu liegen, allerdings litt ich als Jugendlicher unter einer verstärkten Brustbildung (Gynäkomastie), welche mich sehr belastete und dazu führte, dass ich zusätzlich stark vorgebeugt lief, damit meine T-Shirts nicht auf der Brust auflagen und man das Ganze nicht so stark sehen konnte. Leider wurde das Drüsengewebe erst mit 16 Jahren entfernt und da war ich bereits vollständig augewachsen.
Bisherige Geschichte/Befunde:
- Meine Mutter erzählte mir neulich etwas in Richtung "Das Scheuermannsche kommt von deiner Oma.", sodass ich annehme, dass dies zumindest bei meiner Großmutter diagnostiziert wurde, da in meiner Familie die medizinisches Kenntnisse überhaupt nicht ausgeprägt sind und meine Mutter einen solchen Begriff nur in diesem Fall verwenden würde.
- Mein erster Orthopäde stellte per Röntgenbild eine leichte Keilwirbelbildung, eine leichte Skoliose, einen Knick-Senkfuß sowie ein schiefes Becken fest. Ich habe dann etwa 6x/1h Krankengymnastik nach Schroth bekommen.
- Während der Schroth-Sitzungen habe ich nebenher auch im Fitnessstudio trainiert. Bei einer später nochmals verschriebenen Terminserie sagte mir meine Therapeutin zum Schluss, dass sie kaum mehr eine Skoliose bei mir feststellen könnte.
- Mein zweiter Orthopäde hat mich früher einmal geröntgt und mich zum MRT überwiesen, aber dort wurde "nichts", d. h. ich war zu jung bzw. leichtsinnig und habe nicht nachgefragt, gefunden. Bei einem Termin vor Kurzem hat er sich das Ganze nur ohne Röntgen, d. h. stehend und nach vorne gebeugt, angeschaut und meinte, es wäre eine leichte Skoliose, geschätzt unter 10% und ich sollte mir mehr Sorgen um den Rundrücken machen. Dazu sagte er mir, dass bei mir eine Hyperkyphose in Verbindung mit einer Hyperlordose zu sehen sei und das Ganze mit 25 schon "verwachsen" sei. Auf die Schroth-Krankengymnastik angesprochen, war die Meinung hier ganz anders und es hieß, dass Schroth nicht ausreichen würde und ich mit Maschinentraining meine Rückenmuskulatur stärken sollte. Mir wurde dann ein Rezept für eine Rückenschule mit ein paar ambulanten Terminen ausgestellt.
Eigenes Gefühl:
- Wenn ich die Hyperkyphose/-lordose selbst zu korrigieren versuche, fühlt es sich so an, als ob der Schulterbereich mir "im Weg" ist und ich mich deshalb nicht komplett aufrichten kann.
- Die Hyperlordose kann ich nur im Stehen korrigieren, da ich ansonsten sehr seltsam gehe bzw. nicht richtig gehen kann.
- Beim "aufrechten" Sitzen/Stehen/Gehen zur Korrektur der Hyperkyphose, fühlt es sich an, als würden sich meine Schulterblätter in den Rücken "eingraben". Schmerzen in Form eines Muskelkaters oder eine Verspannung bekomme ich dann meist im Nackenbereich und im gesamten oberen Rücken. Gelegentlich stellt sich ein Taubheitsgefühl ein, welches ich im Bereich Trizeps-Ellenbogen feststelle.
- Ich fühle mich aufgerichtet wie in einem "Korsett" und habe dabei nur eine eingeschränkte Beweglichkeit der Arme.
Fazit:
Beide Orthopäden und auch die Schroth-Therapeutin machten auf mich den Eindruck, dass meine Skoliose nur sehr leicht sei und mein Problem mit der Hyperkyphose/-lordose das größere sei. Das deckt sich eigentlich auch mit der Aussage meiner Mutter bezüglich "Scheuermann" o. Ä. in der Familie.
Ich bin grundsätzlich allen Behandlungsformen gegenüber aufgeschlossen, habe aber noch die starke Hoffnung, dass ich meinen Rundrücken trotz Keilwirbeln doch noch soweit aufgerichtet bekomme, dass ich zu einem geführten, maschinenbasierten Training in einem gut ausgestatteten Fitnessstudio übergehen kann, um dauerhaft eine bessere Haltung zu erlangen.
Mein Augenmerk ist daher zunächst auf ein Erwachsenenkorsett in Verbindung mit oben genanntem Fitnesstraining bzw. zunächst der verordneten Rückenschule gefallen.
Könntet ihr mir helfen, die nächsten Schritte einzuleiten oder mir Tipps geben?
Vielen Dank!
Ich habe mich etwas in das Forum eingelesen und wollte nun ein Thema für mich eröffnen.
Zu mir:
Ich bin aus der Region Freiburg, männlich, 25 Jahre alt, 1,85 m groß und habe schon seit Langem ein Problem mit meinem "Rundrücken". Das scheint in der Familie zu liegen, allerdings litt ich als Jugendlicher unter einer verstärkten Brustbildung (Gynäkomastie), welche mich sehr belastete und dazu führte, dass ich zusätzlich stark vorgebeugt lief, damit meine T-Shirts nicht auf der Brust auflagen und man das Ganze nicht so stark sehen konnte. Leider wurde das Drüsengewebe erst mit 16 Jahren entfernt und da war ich bereits vollständig augewachsen.
Bisherige Geschichte/Befunde:
- Meine Mutter erzählte mir neulich etwas in Richtung "Das Scheuermannsche kommt von deiner Oma.", sodass ich annehme, dass dies zumindest bei meiner Großmutter diagnostiziert wurde, da in meiner Familie die medizinisches Kenntnisse überhaupt nicht ausgeprägt sind und meine Mutter einen solchen Begriff nur in diesem Fall verwenden würde.
- Mein erster Orthopäde stellte per Röntgenbild eine leichte Keilwirbelbildung, eine leichte Skoliose, einen Knick-Senkfuß sowie ein schiefes Becken fest. Ich habe dann etwa 6x/1h Krankengymnastik nach Schroth bekommen.
- Während der Schroth-Sitzungen habe ich nebenher auch im Fitnessstudio trainiert. Bei einer später nochmals verschriebenen Terminserie sagte mir meine Therapeutin zum Schluss, dass sie kaum mehr eine Skoliose bei mir feststellen könnte.
- Mein zweiter Orthopäde hat mich früher einmal geröntgt und mich zum MRT überwiesen, aber dort wurde "nichts", d. h. ich war zu jung bzw. leichtsinnig und habe nicht nachgefragt, gefunden. Bei einem Termin vor Kurzem hat er sich das Ganze nur ohne Röntgen, d. h. stehend und nach vorne gebeugt, angeschaut und meinte, es wäre eine leichte Skoliose, geschätzt unter 10% und ich sollte mir mehr Sorgen um den Rundrücken machen. Dazu sagte er mir, dass bei mir eine Hyperkyphose in Verbindung mit einer Hyperlordose zu sehen sei und das Ganze mit 25 schon "verwachsen" sei. Auf die Schroth-Krankengymnastik angesprochen, war die Meinung hier ganz anders und es hieß, dass Schroth nicht ausreichen würde und ich mit Maschinentraining meine Rückenmuskulatur stärken sollte. Mir wurde dann ein Rezept für eine Rückenschule mit ein paar ambulanten Terminen ausgestellt.
Eigenes Gefühl:
- Wenn ich die Hyperkyphose/-lordose selbst zu korrigieren versuche, fühlt es sich so an, als ob der Schulterbereich mir "im Weg" ist und ich mich deshalb nicht komplett aufrichten kann.
- Die Hyperlordose kann ich nur im Stehen korrigieren, da ich ansonsten sehr seltsam gehe bzw. nicht richtig gehen kann.
- Beim "aufrechten" Sitzen/Stehen/Gehen zur Korrektur der Hyperkyphose, fühlt es sich an, als würden sich meine Schulterblätter in den Rücken "eingraben". Schmerzen in Form eines Muskelkaters oder eine Verspannung bekomme ich dann meist im Nackenbereich und im gesamten oberen Rücken. Gelegentlich stellt sich ein Taubheitsgefühl ein, welches ich im Bereich Trizeps-Ellenbogen feststelle.
- Ich fühle mich aufgerichtet wie in einem "Korsett" und habe dabei nur eine eingeschränkte Beweglichkeit der Arme.
Fazit:
Beide Orthopäden und auch die Schroth-Therapeutin machten auf mich den Eindruck, dass meine Skoliose nur sehr leicht sei und mein Problem mit der Hyperkyphose/-lordose das größere sei. Das deckt sich eigentlich auch mit der Aussage meiner Mutter bezüglich "Scheuermann" o. Ä. in der Familie.
Ich bin grundsätzlich allen Behandlungsformen gegenüber aufgeschlossen, habe aber noch die starke Hoffnung, dass ich meinen Rundrücken trotz Keilwirbeln doch noch soweit aufgerichtet bekomme, dass ich zu einem geführten, maschinenbasierten Training in einem gut ausgestatteten Fitnessstudio übergehen kann, um dauerhaft eine bessere Haltung zu erlangen.
Mein Augenmerk ist daher zunächst auf ein Erwachsenenkorsett in Verbindung mit oben genanntem Fitnesstraining bzw. zunächst der verordneten Rückenschule gefallen.
Könntet ihr mir helfen, die nächsten Schritte einzuleiten oder mir Tipps geben?
Vielen Dank!