Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann, CCtec und Rahmouni

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mainy
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Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann, CCtec und Rahmouni

Beitrag von mainy »

Hallo,
ich war nun endlich mal bei einem Arzt der sich Zeit genommen hat zuzuhören und eine Diagnose zu stellen.

Nachdem ich verschiedene Ärzte in meiner Region ausprobiert habe, habe ich mich nun durchringen können Dr. Hoffmann in Leonberg aufzusuchen.

Ich wurde durch das Praxispersonal sehr sehr freundlich aufgenommen und wurde fast ohne Wartezeit schon ins Behandlungszimmer gebeten. Dr. Hoffmann nahm sich die Zeit, sich meine Geschichte schildern zu lassen und begutachtete mich ziemlich ausführlich. Schon dabei wies er mich auf verschiedene Verkürzungen und Asymmetrien hin.
In der Folge wurden verschiedene Röntgenbilder von der Wirbelsäule und dem Becken angefertigt.

Danach ging es wieder zu Dr. Hoffmann und er erklärte mir das Ergebnis der Bilder und seiner Untersuchungen.

Ich muss ehrlich zugeben das sehr viele Informationen in kürzester Zeit auf mich einprasselten. Gemerkt habe ich mir das die Winkel zwischen Oberschenkelknochen und Oberschenkelhals viel zu groß sind. Unter anderen daraus resultieren ein gekipptes Becken und eine zu starke Lordose.
Die Hauptdiagnose: 60° Kyphose.
Als Ergebnis des Termins, behalte die Erkenntnis, dass die Physiotherapie der letzten Jahre wahrscheinlich genau das Falsche getan hat. Dr. Hoffmann hat mir eine Verordnung für Physiotherapie ohne Muskelaufbau mitgegeben. Außerdem hat er mir eine Verordnung für eine Kyphosenrumpforthese und Infomaterial mitgegeben. Er erklärte mir auch sehr ausführlich seinen Behandlungsansatz und seine Erfahrungen mit erwachsenen Patienten.
Er legte mir Nahe mich mit Herrn Nahr in Berlin in Verbindung zu setzen (Ich lebe in Norddeutschland).
Wir verabschiedeten uns daraufhin.

Ich habe mir noch die Röntgenbilder ausdrucken lassen und die Praxis verlassen. Dann habe ich zunächst den Starbucks um die Ecke aufgesucht und die Schilderungen von Dr. Hoffmann auf mich wirken lassen.
Ich habe, bei einem Kaffee und Musik auf den Ohren, auf die schnelle hier Forum über cctec recherchiert und bin nun zumindest nicht abgeneigt. Einen Versuch sollte es in jedem Fall Wert sein.

Aus reiner Neugier habe ich mich jedoch noch vor Ort mit dem Haupthaus von Rahmouni in Stuttgart in Verbindung gesetzt. Mir wurde telefonisch mitgeteilt das Herr Harzer noch bei Dr. Hoffmann vor Ort ist und mir Auskünfte geben könnte. Heute war wohl eine Korsettsprechstunde oder sowas.
Also bin ich zurück zu dem Haus gegangen wo Dr. Hoffmann seine Praxis hat und auch eine Zweigstelle von Rahmouni ist.
Während der Wartezeit auf Herrn Harzer konnte ich ausführlich das Treiben in dem Sanitätshaus beobachten. Dort gingen die Korsetts wie die Brötchen beim Bäcker im minutentakt über die Theke :) .
Ich musste ziemlich lange auf ihn warten, wofür ich jedoch Verständnis hatte.
Er hat mir schlussendlich angeboten mich zurück mit nach Stuttgart zu nehmen und mir auf der Fahrt alle meine Fragen zu beantworten. Diese Angebot fand ich nicht nur nett sondern auch unheimlich praktisch.

So konnte ich ihm in Ruhe meine Situation schildern und er konnte mir, in seiner sehr kompetenten und sympathischen Art, alle meinen Fragen beantworten (ich habe von Anfang an darauf hingewiesen, dass ich wahrscheinlich nach Berlin gehen werde).
Wir verabschiedeten uns vor dem Milaneo, wo er mich, nicht ohne mir ein paar Sightseeing-Tipps mitzugeben absetzte.

Alles in Allem war es eine überaus positive Erfahrung. Auch wenn der Tag nun einiges zum grübeln lässt.

Ich werde vielleicht auch noch einen kleinen Reisebericht mit meinen Erfahrungen in Stuttgart posten. Ingesamt kann ich nur jeden Ermutigen einen Termin bei Dr. Hoffmann wahr zu nehmen. Ich bin sehr günstig und komfortabel mit dem ICE quer durch Deutschland angereist (38 € für Hin- und Rückfahrt). Das Argument der hohen Anreisekosten lasse ich also nur bedingt gelten :-p.

Die endgültige Entscheidung für einen Orthopädietechniker ist noch nicht gefallen. Ich erwarte noch einen Rückruf von Herrn Nahr und auf Erfahrungsberichte über CcTec in Berlin und Hamburg von euch.

LG Michael
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Tammi
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Tammi »

Hallo Michael,

es freut mich, dass dein Besuch bei Dr. Hoffmann so positiv verlief. Ich habe sowohl Erfahrungen mit Rahmouni als auch mit CCtec, allerdings nur zu Skoliose. Bei CCtec war ich deutlich zufriedener, das Korsett hat super für mich funktioniert, nachdem Rahmouni nur eine Verschlechterung aufgehalten hat. Dazu gibt es aber so viel zu sagen, dass ich dir empfehlen würde, meinen Thread "Neubeginn bei CCtec" zu lesen, da ich dort alles sehr ausführlich beschrieben habe.

Liebe Grüße
Tammi
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Phill
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Phill »

Hi,

in dem Gespräch mit Herrn Hoffmann erläuterte er mir warum er momentan nicht mehr so überzeugt ist von Rahmouni und die Aussage deckte sich auch mit meiner Einstellung zum Thema.

Er muss aktuell sehr sehr viele Patienten verzeichnen die Ihr Korsett einfach nicht tragen. Problem scheint wohl auch der enorme Druck.

Zu meinem Wunsch zu Cctec zu gehen war er Positiv gestimmt. Er sagte mir direkt, er überlege selber die Patienten zu Cctec zu schicken. Herr Rahmouni scheint doch sehr auf seinen Ansichten zu verharren, diese scheinen aber nicht unbedingt mehr zeitgemäß.


Es ist halt nicht Sinn der Korsetttherapie das die Patienten ein Korsett nicht tragen oder nur ab und zu, denn das bringt am Ende nur neue Probleme durch z.B. Instabilität.

Ich denke schon das Herr Rahmouni gute Korsetts baut und man sieht ja die zahlreichen Erfolge hier auch im Forum und Patienten die damit gute Erfahrung trotz schwerer Anfangszeit haben, aber halt anscheinend auch jede menge Patienten die diese Therapie abbrechen und das wird hier im Forum halt nicht immer so deutlich, da sich ja auch nicht jeder hier anmeldet und zu seinen Erfahrungen schreibt, aber da scheint schon ein negativer Trend erkennbar.

Gerade bei Hyperkyposen, bei Skoliosen sei es anscheinend noch etwas anders, warum das so ist kann ich nicht sagen, ich bin im Gespräch da auch nicht näher drauf eingegangen. Es liegt ja auch nicht immer am Korsett sondern an vielen Faktoren, wie generelle Einstellung dazu bzw die generelle Lebenssituation des einzelnen, aber ich glaube auch nicht das Herr Hoffmann mir das grundlos so sagt.

Ich vertrete z.B. die Einstellung das eine zu krasse Auf Biegung nicht gut ist und man vielleicht lieber langsamer korrigieren sollte und mehr darauf schauen das man dieses Ergebnis stabilisiert. Ich mein mal die Hyperkyphose ist auch nicht in einem Jahr entstanden und man muss ja auch schauen das man es schafft auch ohne Korsett zurecht zu kommen.

Schmerzreduktion bzw. Beseitigung ist das Hauptziel, klar ist dafür eine gewisse Korrektur von Nöten: Deswegen finde ich auch man sollte nicht mit der Einstellung rangehen, ich trage es 2 Jahre und dann ist alles gut.

Wenn der Fall so ist dann ist das Super, aber das hängt dann definitiv auch von Faktoren ab wie der Körper reagiert, Keilwirbel etc.

Ccte arbeitet halt viel mit aktiver Selbstaufrichtung und nicht nur passiver Korrektur, aber du kannst dir das ja auch mal erklären lassen.

Ich will hier keine Werbung machen oder so. Es ist halt meine Meinung zu dem Thema. Das werden viele Rahmouniträger vielleicht auch wieder ganz ganz anders sehen, hat dann auch bestimmt seine Berechtigung.

Distanz zum Korsettbauer spielt natürlich auch eine große Rolle, sollte man auch bedenken.

Was man Herrn Hoffman lassen muss, er Antwortet auf nachfragen klar und deutlich und ausführlich. Daher ein Weg lohnt sich definitiv.

Grüße Phill
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Klaus
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Klaus »

Hallo Michael,

vor 6 Jahren hast Du dort gesagt:
viewtopic.php?p=1024221#p1024221
Ich werde natürlich den Termin hier beim Orthopäden in Schwerin abwarten und schauen was der sagt.

Je nachdem was dann da rauskommt ziehe ich dann einen Termin bei Dr. Hoffmann in Erwägung
Schön, das es jetzt geklappt hat. Für mich mal wieder ein Argument für das "dringende Anraten" doch möglichst schnell einen Spezialisten aufzusuchen. :)
....und eine zu starke Lordose.
Die Hauptdiagnose: 60° Kyphose.
Also die Hauptdiagnose ist eigentlich die Kombination aus Hyperkyphose und Hyperlordose (eine zu starke Lordose). Deswegen wäre schon wichtig zu wissen, wie groß der Winkel der Lordose ist.
Die endgültige Entscheidung für einen Orthopädietechniker ist noch nicht gefallen.
Na ja, auch wenn es preisgünstige Tickets gibt, die Fahrzeiten zu mehrmaligen Besuchen beim Korsettbauer sind nicht zu vernachlässigen.
Als Norddeutscher bietet sich schon deswegen CCtec an, die ja auch in Hamburg zur Weiterversorgung eine Möglichkeit haben. Auch der evtl. Wechsel zu Dr. Wilke als Begleiter dieser Therapie scheint wohl kein Problem zu sein.
Dr. Hoffmann hat mir eine Verordnung für Physiotherapie ohne Muskelaufbau mitgegeben.
Offensichtlich so starke Verkürzungen, dass erst mal speziell gedehnt werden soll??
Und dann später parallel zum Korsett eine Schroth REHA??

Gruß
Klaus
mainy
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Vielen Dank für eure Antworten,

Tammi, ich hab mir gestern auf der Zugfahrt nach Hause deinen Thread durchgelesen und auch noch den eines anderen Forumsmitgliedes.
Mir sind dabei zwei Sachen aufgefallen, es war bei beiden (ich glaube es war noch der Thread von mick) ein eher holperiger Weg zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, allerdings musstest ihr beide etwas nachhelfen und habt erst nach mehreren Korrekturen ein gute Lösung gefunden, Ich habe für mich die Befürchtung, dass mir diese Kompetenz fehlt um selber zu erkennen wenn etwas nicht stimmt. Ihr könnt dort auf einen längeren Weg mit vielen Korsetts und verschiedenen Technikern zurückschauen und dadurch viele Sachverhalte sehr gut abschätzen.
Außerdem geht es bei euch vorrangig um eine Skoliose, über Kyphosen bei CCTec habe ich leider nichts gefunden.


Danke für deine Einschätzung Phil, ich hatte nicht den Eindruck das Berlin nur so etwas wie eine zweite Wahl für Dr. Hoffmann darstellt. Er empfahl mir von vorne herein Berlin (natürlich vorwiegend aufgrund meines Wohnortes). Er sagte auch das eine Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Ihm und Herrn Nahr besteht. Das ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich wichtig. Dass diese Zusammenarbeit alleine aufgrund der räumlichen Trennung nicht so eng sein kann wie die mit Rahmouni ist mir natürlich klar.

Diese aktive Komponente die du erwähst hört sich für mich auch interessant an. Bedeutet das, dass die Chancen die Korrektur ohne Korsett zu halten durch diesen Ansatz höher sind?


Auch dir Klaus Danke ich für deine Antwort. Ja 6 Jahre sind schon eine lange Zeit. Und du hattest auch Recht. Das muss man einfach so anerkennen.
Allerdings musste der Leidensdruck wahrscheinlich erst dementsprechend groß sein. Es war gar nicht nicht der Weg oder die Kosten die mich davon abgehalten haben nach Stuttgart zu fahren (Der ganze 3 Tages-Trip hat mich alles in allem unter 200€ (Fahrt, Essen, Hotel, etc.) gekostet und hat sich auch Abseits des Arzt-Termines wirklich gelohnt.) Es war eher dieses Gefühl zu viel in die Schmerzen hinzuinterpretieren und das es total übertrieben wäre für einen Arztbesuch 800 km zu fahren. Ist schwer zu beschreiben aber ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Den Lordosewinkel hat er nicht bestimmt. Da kann ich dir also nicht so viel zu sagen. Auf den Ausdrucken kann man leider auch nicht so viel erkennen.

Ich tendiere sehr stark zu CCTec, vor allem aufgrund der Entfernung. Mal eben schnell nach Stuttgart fahren ist einfach nicht realistisch. Es gibt leider auch keine Über-Nacht Zugverbindung von Schwerin nach Stuttgart. Ich müsste also jedesmal zwei Übernachtungen mit einplanen, und das geht dann doch irgendwann ins Geld. In Stuttgart sind leider selbst die Hostels relativ teuer.
Ich bevorzuge wirklich eine Berlin -> Hamburg Lösung. Ich warte leider noch immer auf einen Rückruf von CCTec ob sowas realistisch ist.

Von Schroth REHA war nicht weiter die Rede. Ich werde aber schauen das ich einen Physiotherapeuten in Schwerin finde der sich mit Schroth auskennt. Ich konnte hier im Forum aber noch nichts finden.

Eine große Frage an die Allgemeinheit hätte ich aber noch. Ich konnte keine richtigen Bilder von CCTec Kyphose-Korsetts finden. Vlt hat jemand noch eine Quelle im Netz wo ich fündig werden könnte. Es ist reine Neugier meinerseits weil ich einfach sehen möchte was dort auch mich zukommen könnte.

LG Michael
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eric
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von eric »

Hier meine beiden Korsetts im Vergleich - beide wegen Schmerzen/Kyphose.
Ich bin von cctec zu rahmouni zurück, die Versorgung dort finde ich besser.
Das linke auf dem Bild ist von Stuttgart, es hat die deutlichen Reklinationshörnchen.
Zur Zeit habe ich eines mit Halsteil.
Gruß Eric
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mainy
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Danke Eric,

Darf ich fragen was der Hauptgrund für den Wechsel war?

Optisch gefällt mir das linke komischerweise besser. Auch wenn es irgendwie unbequemer aussieht.

LG Michael
Phill
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Phill »

Hi,


an Eric seinem Bild sieht man gut das Sacrumbürzel bri cctec rechts im Bild was die Beckenkippung fokussiert und daher auch die Aktive Aufrichtung anregt.

Das wird dir aktuell wohl durch deine Verkürzungen kaum vernünftig gelingen, aber wenn du das Becken kippst wirst du merk das du teilweise gezwungen wirst dich aufzurichten um nicht umzufallen.

Das wird auch bei Schroth am Anfang beigebracht, ich persönlich finde das sehr wichtig für die Aufrichtung. Natürlich wird durch das Korsett extrem stark entlordisiert, damit du halt gezwungen wirst mit zu arbeiten und dich aktiv zu bewegen.

Aber wie ich schon oben schrieb, es gibt auch viele zufriedene Rahmouniträger.
mainy
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Danke Phill,

jetzt verstehe ich den Unterschied. Rahmouni versucht eher komplett in die richtige Richtung zu biegen und CCTec arbeitet etwas mehr mit der Statik und erlangt dadurch die Aufrichtung.

In tendiere tatsächlich sehr zu Rahmouni. Durch das sehr angenehme Gespräch mit Herrn Harzer habe ich einen sehr positiven ersten Eindruck bekommen.

Ich befürchte aber das ich es nicht hinbekommen werde häufig nach Stuttgart zu fahren. Es würde auf Dauer eine extreme finanzielle Belastung werden. Aufgrund der Zugverbindungen und Entfernung müsste ich jedes mal zwei Übernachtungen in Stuttgart einplanen. Das ist bei mir finanziell einfach nicht drin.

Michael
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Tammi
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Tammi »

Hallo Michael,

Rahmouni-Korsetts sind sehr statistisch, eher passiv, und arbeiten hauptsächlich mit Druck. Für mich fühlte es sich an als würde man versuchen, die Wirbelsäule mit Gewalt gerade zu bekommen (was bei mir aufgrund der hohen Flexibilität meiner Wirbelsäule aber sehr gut schmerzfrei funktioniert hat), bei mir mit unerwünschten Nebeneffekten verbunden. CCtec-Korsetts sind eher dynamisch und aktiv. Das Korsett drückt etwas und gibt aber vor allem Reize, die den Körper zum ausweichen animieren sollen und das Korsett ist so gebaut, dass ee nur in die geradere Haltung ausweichen kann. Für mich fühlte sich das an als würde man meinem Körper helfen, sich selbst aufzurichten. Außerdem wird Bewegung zur Korrektur genutzt.
Das mal so als kleine Zusammenfassung.

Liebe Grüße
Tammi
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Tammi, Danke für die Erläuterung.
Leider bewege ich mich in letzter Zeit viel zu wenig. Reiten geht wegen der Schmerzen schon lange nicht mehr. Joggen oder Radfahren nach einem Arbeitsunfall letztes Jahr (Patellasehnenriss) auch nur noch sehr rudimentär. Meine Hoffnung ist wirklich den Rücken erstmal hinzubekommen damit ich wieder aufs Pferd kann.

Ich werde morgen nochmal versuchen Cluas Nahr ans Telefon zu bekommen. Ich möchte eigentlich nichts entscheiden wenn ich nicht vorher mit den Leuten gesprochen habe. Ich muss aber auch ehrlich zugeben das mich die holperigen Geschichten von dir und (ich glaube es war) mick nicht gerade überzeugt haben. Und gerade im Hinblick auf die Kyphose ist hier im Forum zumindest über CCTec nichts zu lesen.



Michael
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von marieschen »

Hallo,

ich kann dir zu beiden Korsettbauern nichts sagen. Nur soviel Probleme kannst du bei allen Korsetrbauern haben, dass lässt sich woh nicht vermeiden. Am Ende musst du natürlich entscheiden, wo du dich am besten aufgehoben fühlst. Für mich würde die Entfernung aufjeden Fall eine große Rolle spielen. Ich hätte keine Lus und keine Zeit jedes Mal so weit zu fahren. Zu mal es ja manchmal auch eher Kleinigkeiten sind.

Das Korsett trägst du ja sowieso nicht beim Sport. Und eigentlich reichen die normalen Alltäglichen Bewegungen aus. Auch sitzen lässt sich ja aktiv gestalten, wenn man sich immer wieder aufrichten muss.

Wie äußern sich deine Beschwerden beim Reiten? Bei mir ist es nämöich genau umgekehrt, wenn ich längere Zeit nicht reite merke ich meinen Rücken. Und wenn ich mal mit Beschwerden aufsteige sind sie nach 10 Minuten Schritt reiten weg :)

Liebe Grüße
Marieschen
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Hallo marieschen,

wo bist du denn (gewesen)? In deinem Profil steht Hamburg als Wohnort. Das ist für mich als Schweriner gleich um die Ecke.

Bei mir war es Anfangs die Kombination aus der Stallarbeit und dem Reiten von gut 5 Pferden jeden Tag. Da dachte ich noch es ist einfach nur die Überlastung (fast jeder Pferdewirt den ich kenne hat Rückenschmerzen).

Inzwischen ist es so schlimm das 10 Minuten auf einem etwas festeren Pferd ausreichen um relativ starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule zu bekommen, spätestes wenn ich dann absteige bin ich bis in den Nacken verspannt. Es ist beim reiten bei mir so eine Art Teufelskreis geworden. Ich glaube durch den Versuch Schmerzen zu vermeiden verspanne ich insgesamt nur noch schneller.

Auf guten, lockeren Pferden habe ich die Probleme nicht in dem Umfang. Leider kann man sich die, als Pferdewirt, aber nicht immer rauspicken :)

Michael
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von marieschen »

Hallo Michael,

ich war anfangs bei einem Korsttbauer hier bei mir in der Nähe. Das Korsett hat auch wirkich super gehofen und korrigiert allerdings bin ich vom tragen her irgendwie nie so richtig zurrecht gekommen. Dann habe ich auf meiner letzten Reha in Bad Sobernheim von Sanomed bekommen. Mit dem komme ich auch super zurecht, allerdings lasse ich alle Änderungen von meinem Korsettbauer hier machen. Passiet natürlich auch alles in zusammenarbeit mit meiner Orthopädin. Ich habe also nur einen Fahrtweg von 25 Minuten.

Okay als Pferdewirt echt schwer... Wie lange arbeitest du schon in dem Beruf? Das mit den festen und steifen Pferden kann ich gut nachvollziehen, dass es auf Dauer echt schwierig ist. Ich habe dann immer das Problem mit dem aussitzen, dass mir das echt schwer fällt. Und ich immer wieder leichtraben muss zwischendrin, bis sie wirklich richtig locker sind.
Ich arbeite allerdings jetzt auch nur Übergangsweise im Reitstallseit zwei Monaten, dass kann man natürlich nicht vergleichen.

Liebe Grüße
Marieschen
Phill
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Phill »

Hi,

also was ich dir eins raten kann mainy, arbeite an deiner Beinrückseite sowie Hüftbeuger Mobilität, wenn du schon sagst das du Schmerzen in der LWS hast. Herr Hoffmann sagte ja schon das du Verkürzungen hast und ich finde gerade in den Bereich sind bei den meisten Menschen die Verkürzungen enorm, kommt einfach durchs Sitzen und dem wenigen gehen und bewegen.

Grüße Phill
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Tammi »

Hallo mainy,

bei mir muss man dazu sagen, dass die aktuellen Probleme mit dem Korsett vermutlich von älteren Nervenschäden (vor CCtec) kommen, die sich jetzt in überempfindlichen Nerven äußern und ich aktuell auch ein paar Kilos zu viel habe, wenn die wieder runter sind, ginge es eventuell besser, wobei es aber aktuell so aussieht als bräuchte ich keins mehr. Die Verbesserung, die ich in meinem Profil beschrieben habe, ist in nur gut 9 Monaten entstanden und nach 6 Monaten ohne jegliche Therapie (außer man zählt Barfußschuhe mit) dokumentiert worden. Von daher bin ich sehr zufrieden mit CCtec und würde jeder Zeit wieder dort hin. Die Verbesserung ist größer als ich es erwartet hatte und in so kurzer Zeit entstanden.
Was ist denn aktuell das Problem, weshalb du noch nicht mit Herrn Nahr reden konntest? Er ist halt sehr beschäftigt, aber vielleicht findet sich ja ein Termin, an dem ihr euch unterhalten könnt.


Liebe Grüße
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1.Korsett 5/12, Rahmouni
2.Kors. 8/13, Rahmouni
3.Kors. 12/14, mit Halsteil
4.Kors. 3/16, 2-Schaliges Rahmouni mit Halsteil

Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Lego66 »

Hallo Michael,

zum Thema Entfernung wollte ich noch etwas sagen:

Es gibt auch immer die Möglichkeit, das Korsett zum OT zu schicken, wenn die Anderung/Reparatur nicht unbedingt deine Gegenwart erfordert. Bei Rahmouni schickt man dir einen Korsett-Karton, in dem du das Korsett dann zu ihm zurück schickst. Du musst etwa drei Tage auf das Korsett verzichten, sparst aber viel Zeit und Geld.
Ans Telefon bekommt man bei Rahmouni glücklicherweise absolut immer jemanden. Wenn man ein Problem hat, für das die Mädels keine Lösung haben, nehmen sich Herr Harzer und Herr Rahmouni alle Zeit für ein Gespräch. Viele Fragen/Probleme kann man auch so klären.

Zu Dr. Hoffmann gehe ich inzwischen höchstens einmal im Jahr.
Zu Rahmouni muss man etwa alle 4 Monate, wenn nicht gerade ein Korsett neu angepasst wird.
Für einen Termin zur Korsett-Kontrolle und anschließenden Änderung/Reparatur/Auffrischen, reicht es Mittags gegen 12:00 da zu sein und spätestens um 16:30 am selben Tag kann man wieder die Heimreise antreten.

Ich übernachte nur in Ausnahmefällen, z.Bsp. als er diesen ganz neuen Korsett-Typ (erstmalig Zweischaligkeit und erstmalig Halsteil mit Abstützung von vorne anstelle hinten) an mir probiert hat. Und wenn ich übernachte, dann gleich gegenüber von Rahmouni für 40,-/Nacht.
Letzten Mittwoch hat das mit dem Eintages-Trip ja mal wieder gut geklappt, trotz Besuch bei Dr. Hoffmann in Leonberg und einer aufwändigen Änderung am Korsett. ;)

LG, Gaby
mainy
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von mainy »

Danke für eure Antworten, ich war heute nicht untätig und habe einiges in die Wege geleitet.

@marieschen wir haben ja auch schon privat geschrieben. Ich bin leider nicht mehr als Pferdewirt tätig. Es wurde einfach zu viel. Ab dem 5ten Pferd am Tag ist nicht mehr so viel mit Erholung :).

@phill Ich hoffe ich gerate an einen kompetenten Therapeuten mit dem sich einiges erarbeiten lässt. Dazu schreibe ich gleich noch etwas.

@Tammi Es gab im wesentlichen kein Problem. Ich habe mich Mittwoch Nachmittag mit CCTec telefonisch in Verbindung gesetzt und um einen Rückruf von Herrn Nahr gebeten. Ich habe heute den Rückruf erhalten. Meine Frage konnten geklärt werden.

@Lego66 Die Möglichkeit der Änderungen per Post sind wirklich gut zu wissen. Ich bin aber eher der Typ der vor Ort Dinge klärt :)

Und nun zu den Neuigkeiten.

Wie oben erwähnt habe ich heute den Rückruf von CCTec erhalten und einen Termin für den 6. Februar erhalten. Die Entscheidung ist also gefallen.
Wäre ich doch nur etwas dichter an Stuttgart wäre es mit Sicherheit Rahmouni geworden, der positive persönliche Eindruck zählt halt doch eine Menge. Ich sollte aber CCTec eine Chance geben.
CCTec ist für mich einfach super einfach zu erreichen. Ich kann für 21€ (Hin und Rückfahrt) auch mal eben zu CCTec fahren und wäre inner Stunde da. Ich muss mir also keine Sorgen über eine Unterkunft oder rechtzeitige Buchung machen. Ich werde dann ja sehen wie es wird. Über meine Erfahrungen werde ich hier berichten.
CCTec hat mich gebeten die Röntgenbilder zu dem Termin mitzubringen. Ich habe aus Leonberg aber nur Ausdrucke in relativ schlechter Qualität mitbekommen. Kann ich die per E-Mail bei Dr. Hoffmann anfordern, wie wurde das euch gemacht?

Ich habe heute morgen auch die Liste der Schroth-Therapeuten aus Bad Soberheim erhalten. Es gibt auch zwei Therapeuten in meiner Stadt.
Ein Anruf bei dem ersten Therapeuten brachte allerdings die Erkenntnis das auf dem Rezept draufstehen muss "KG nach Schroth".
Auf meinem Rezept steht jedoch einfach nur "KG". Jetzt stell ich mir natürlich die Frage ob ich vielleicht gar kein Schroth machen soll? Dr. Hoffmann wird sich ja sicher etwas dabei gedacht haben. Soll ich nun versuchen ein anderes Rezept zu erlangen oder erstmal normale KG machen?

Noch eine Geschichte am Rande. Ich war heute Mittag bei einem befreundeten Orthopädietechnikmeister. Ich habe nicht nur einen guten Draht zu ihm sondern auch Vertrauen in seine Kompetenz.
Er hat mich ausdrücklich ermutigt es mit einem Korsett zu probieren und hat mir auch geraten einen Spezialisten aufzusuchen. Er wäre dazu natürlich theoretisch in der Lage würde sich aber nicht als Erfahren auf dem Gebiet bezeichnen. Das rechne ich ihm natürlich sehr hoch an, nicht jeder ist in der Lage über seinen Schatten zu springen und seine eigenen Grenzen zu erkennen.
Nach diesem Gespräch war mir jedenfalls klar das ich es bei CCTec versuchen werde.

Jetzt heißt es erstmal abwarten bis zum 6. Februar. Ich hoffe natürlich das mich dann keine allzu großen Probleme mit der Krankenkasse erwarten und das die ganze Erfahrung bei CCTec halbwegs angenehm wird. Zu verlieren habe ich zumindest nichts.
Ich hoffe natürlich das sich mit der Physiotherapie schon vorher was ergibt. Ich möchte die ganze Angelegenheit ungerne auf die lange Bank schieben.

LG Michael
marieschen
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Kg nach Schroth
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von marieschen »

Hallo,

also eigentlich muss auf dem Rezept nichts von KG nach Schroth stehen, fällt normalerweise normal unter KG. Da es eine Krankengymnastische Technik ist. Anders wäre es bei MT oder Neurobehandlungen, die werden anders berechnet und kann man als Praxis auch nur abrechnen, wenn man die Fortbildung und entsprechende Nachweise hat. Schroth kann theoretisch jeder Therapeut abrechnen.
Und ich wünsche dir natürlich viel Erfolg bei deinem Termin bei Cctec.

Liebe Grüße
Phill
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Cobb zahl noch unbekannt.
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Re: Diagnose Hyperkyphose + Erfahrungsbericht Dr. Hoffmann

Beitrag von Phill »

Hi,

das wer mir auch neu das KG nach Schroth darauf stehen muss, da ein Physiotherapeut nicht mehr oder weniger daran verdient wie eine herkömmliche Physiostunde bzw 20 min sind es ja meist.

Grüße Phill
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