Nach der OP erfahrungen

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
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martin11
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Nach der OP erfahrungen

Beitrag von martin11 »

ich habe kyphose 75 grad

werde nun operiert von th3-l2 versteift.

Meine frage ist:
werde ich nach der op Ins Fintensstudio gehen können und muskelaufbau betreiben können das heisst Banktdrücken 100kg, Hanteltraining 30kg pro arm , bizeps training, Brustraining mit viel gewicht usw..
gibt es irgendwelche hindernisse dies bezüglich.

Ich weiss das man nicht mehr so beweglich sein wird nach einer versteifung.

Gibt es jemanden hier der eine op hatte und damit erfahrungen hatt ??
Phill
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Phill »

Hi,

Erste Frage von mir, warum die Op ? Hast du es auch schon konservativ probiert?
Op ist ein zu hohes Risiko als das man das einfach mal so macht. Ist ja keine Schönheits Op.

Zum Thema Kraftsport nach der Op kann ich dir gleich direkt sagen, dass du dir 100 kg Bankdrücken ziemlich aus dem Kopf schlagen kannst. Ich habe selber sehr sehr lange Kraftsport betrieben. Bankdrücken bzw jeglich Druckbelastung bzw Hebebelastung sind einen enorme Belastung für den Rücken sowie die WS. Lediglich Zugübungen wie z.b. der alt bekannte Latzug sind Übung die zur Stabilisation und dem allgemeinen Wohlhefinden beitragen können.

Physio und Tiefenmuskulaturtraining wirst du dein Lebenlang machen müssen, denn auch wenn deine WS vom Cobbwinkel her behoben ist, bist du trotzdem komplett verkürtzt und hast muskuläre Dissbalancen. Denn das Problem wird nicht komplett angegangen. Es gehört ja viel mehr dazu als nur die WS. Sehnen, Faszien und Muskeln haben einen genau so großen Anteil.

Wer hat denn dir zur Op geraten? Warst du mal bei einem Spezialisten? Hast du Morbus Scheuermann?

Grüße Phill
Zuletzt geändert von Phill am Mo, 07.03.2016 - 20:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Raven
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Raven »

Hallo Marin,

dem Beitrag von Phil stimme ich zu.
Noch ein paar Anmerkungen von mir (habe eine Versteifung Th3 - L5, mache keinerlei Muskelaufbau im Sinne von Bodybuilding, bin jedoch von der Statur her wohl auch ein Stück weit von dir entfernt als 1,60-m-Frau ;)):

Die Versteifung bis Th3 wird auf jeden Fall eine deutliche Bewegungseinschränkung in Bezug auf Beweglichkeit des oberen Oberkörpers und auch gefühlt in Bezug auf Drehbarkeit von Hals/Kopf verursachen (ein Teil der vermeintlichen "Hals-" und "Kopfdrehungen sind aus der oberen BWS!). Oft ist dadurch auch die Beweglichkeit der Arme hin nach oben etwas eingeschränkt (streckt man die Arme seitlich nach oben oder senkrecht nach oben, biegt sich normalerweise die Wirbelsäule, um das zu vereinfachen).
Abgesehen vom zu stemmenden/drückenden Gewicht kann es daher sein, dass du Schwierigkeiten hast, bestimmte Körperhaltungen länger einzunehmen. Mir fallen z.B. jegliche Überkopfarbeiten wie auch das längere Ausstrecken der Arme um einiges schwerer als Leuten mit bis auf die Versteifung gleicher Fitness und gleichem Gesundheitszustand.

Eine Schwierigkeit beim Muskelaufbau mit Versteifung - ich spreche hier nicht nur von Bodybuilding, sondern der Art von Muskelaufbau die Physiotherapeuten meinen - ist, dass die Muskulatur an einer versteiften Wirbelsäule aufgrund der Unbeweglichkeit nur schwer aufgebaut werden kann. Zudem ist die Muskulatur leider im Alltag weniger beansprucht, da ihre Funktion des Geradehaltens des Oberkörpers entfällt.
Bei der OP muss ferner viel Muskulatur/Gewebe durchtrennt werden, um an die Wirbelsäule zu gelangen. Damit die Implantate gut einheilen und die bei der OP erzeugten "Verletzungen" gut verheilen, ist in den ersten Monaten nur leichte Physiotherapie erlaubt.
Für die ersten Monate wirst du dich daran halten müssen, nur sehr wenig tragen und heben zu können (um die 5 kg, nur aus guten Hebepositionen, keine einseitigen Belastungen). Das kann schrittweise wieder zu alltagstauglichen Gewichten aufgebaut werden; ob du die von dir genannten
Bewegung ist auch mit Versteifung dauerhaft ganz wichtig und möglich! Im Falle einer OP sollst und wirst du kein "schwabbeliger Couchpotatoe" werden.
So hohe Gewichte, mit ggf. noch ruckartigen Bewegungen und aus für Versteifte schlechten Hebepositionen scheinen mir aber schon sehr sehr ambitioniert... Ich würde hier damit rechnen, dass du exakt dieses Training nicht mehr wirst durchführen können.
Ich erinnere mich daran, hier im Forum Beiträge eines Users gelesen zu haben, der Bilder von längerer Zeit nach OP zeigte und wieder Kraftsport betrieb - allerdings bei kürzerer Versteifungsstrecke und mit weniger Gewicht.


Viele Grüße
Raven
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Zebrastreifen »

Wenn du Kraftsport machst, dann hast du dich womöglich in deine Verkrümmung hineingearbeitet. Ich würde mich nicht operieren lassen und dagegen angehen.
Phill
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Phill »

Hi Raven,

was ich duch schon letztens mal fragen wollte, wie ist das eigentlich, du bist ja ziemlich weit unten in der LWS versteift. Ein typisches Beugen nach vorn ist doch fast nicht mehr möglich? Gleichst du diese Bewegungen mit Hockbewegungen aus? Ich mach das ja jetzt schon mitlerweile auch ohne Versteifung. Nicht weil ich es nicht kann, sondern ich das mitlweile als Rücken schonender erachte.

Grüße Phill
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Raven
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Raven »

Hallo Phil,

ich kann meinen Oberkörper aus der Hüfte nach vorne beugen und etwas seitlich drehen, allerdings beides nicht so weit, dass ich aus dem Stand oder mit nur minimal gebeugten Knien einen bodennahen Gegenstand aufheben könnte.

Wenn ich etwas vom Boden aufhebe, gehe ich immer in die Hocke, auch, wenn das Gewicht des Gegenstands zu vernachlässigen ist.
Auch Tätigkeiten wie Gegenstände aus unteren Schrankfächern holen mache ich so.

Schuhe binde ich nicht in der Hocke. Wenn ich das versuche, muss ich den Fuß im Knöchel so verdrehen, dass hinterher der Schuh nurmehr locker gebunden ist. Hier funktioniert es für mich viel besser, die Schuhe im Sitzen zu binden und immer einen Fuß aufs Knie der anderen Seite zu legen. (Socken anziehen und Zehennägel schneiden genauso.) Mit einem Doppelknoten verhindere ich, dass mir die Schuhe unterwegs aufgehen.
Was auch klappt, ist, mir die Schuhe zu binden wenn ich mich gegen eine Wand lehne. Das wende ich an, wenn ich irgendwo zu Besuch bin und man möchte, dass ich die Schuhe vor der Tür ausziehe - dort steht üblicherweise kein Stuhl.

Wenn es die Tätigkeit erfordert, kann ich mich in den Vierfüßlerstand begeben (klassisches Beispiel: unter den Schreibtisch gefallenen Schlüssel rausholen), oder mich kurz mal auf den Boden setzen (z.B. um kurz etwas in einem Schrankfach zu suchen; ich würde mich aber nie "gemütlich" auf den Boden setzen und schaffe das Hinsetzen auf den Boden auch nicht mit Schuhen).

Viele Grüße
Raven
Zuletzt geändert von Raven am Mo, 07.03.2016 - 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Phill »

Huhu,

man merkt schon, der Kopf passt sich an und der Körper auch. So ist es mit einer WS Fehlstellung und-haltung ja auch, ein Anpassungsprozess über Jahre und das muss einen dann schon klar sein, das wenn Rückgängig, was ganz meist nicht geht, ob nun Op oder konservativ (die Betonung liegt auft meist, was nicht immer heißt) Jahre dauert...

Was ich halt merk ist, dass die Keilwirbel schon ein echtes Problem darstellen, wer schön wenn ich nur eine normale Hyperkyphose hätte, wer um einiges einfacher, auch wenn aes natürlich von noch mehr Faktoren abhängt, lässt sich die Begradigung viel besser stabilisieren.

Grüße Phill
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von martin11 »

hi phil

ja ich habe morboes scheuman seit der geburt an schon.

ich war bei spezialisten in neustadt die haben mir zu einer op geraten.

ich bin 29 jahre alt

würde ein korstett bei mir die gradzahl noch verbessern habe 74 grad kyphose
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Lady S »

martin11 hat geschrieben:ja ich habe morboes scheuman seit der geburt an schon.
Ich fürchte, da hast Du was falsch verstanden - mit Morbus Scheuermann wird man nicht geboren.
Für die Behandlung des Rundrückens spielt das aber keine Rolle.
martin11 hat geschrieben:würde ein korstett bei mir die gradzahl noch verbessern habe 74 grad kyphose
Das kann Dir nur ein Arzt beantworten, der viel Erfahrung mit Erwachsenenkorsetts hat.
An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall noch eine 2. (und vielleicht sogar eine 3.) Meinung einholen, und zwar von einem konservativ orientierten Spezialisten für Wirbelsäulendeformitäten, bevor die Wirbelsäule unumkehrbar versteift wird.
Welche Möglichkeiten gibt es ausser einer Op?
Was könntest Du durch die Op gewinnen und was verlieren? Dabei geht es ja nicht nur um die Risiken bei der Op, sondern auch um die Einschränkungen im Alltag bei einer völlig geglückten Op und eventuelle Spätfolgen.
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Ehrlich gesagt, wenn ich das lese, rollen sich mir die Fussnägel auf. Willst Du dieses Gewicht den paar verbliebenen Bandscheiben zumuten?!
Grüsse, Lady S
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Raven »

Lady S hat geschrieben: Ehrlich gesagt, wenn ich das lese, rollen sich mir die Fussnägel auf. Willst Du dieses Gewicht den paar verbliebenen Bandscheiben zumuten?!
... Zustimmung, das habe ich mir von Anfang an gedacht, als ich von diesen Gewichten las. Spare selbst im Alltag Gewicht ein wo immer möglich, selbst wenn ich etwas notfalls tragen/heben/stemmen kann. Und grundsätzlich machbar ist nach einer Versteifung schon noch viel...

Was machbar und was sinnvoll, vernünftig ist, sind gerade bei solchen Sachen oft "zwei paar Schuhe" - sage ich so aus fast 20 Jahren Erfahrung mit WS-Versteifung. Viele, oft unwissentlich, fragen Ärzte nur, was machbar ist, und versuchen, das genauso wie gesunde Leute durchzuführen (ich anfangs auch).

Der Sache mit der 2. Meinung, was gewinnen und (selbst im besten Fall) verlieren, stimme ich vollumfänglich zu!
Die von mir z.B. hier genannten Einschränkungen - mit denen ich für mich gut zurecht komme und nichts bereue - sind trotz mustergültig abgelaufener OP vorhanden; eine zu großen Anteilen versteifte WS verhält sich nunmal nicht wie eine normal/ annähernd normal gebaute (bei mir fehlt z.B. die Beweglichkeit von 15 Wirbeln).

Viele Grüße
Raven
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Phill »

Hi Martin,

um dich mal etwas aufzuklären, weil ich weis wie es ist, wenn man vor vollendete Tatsachen gestellt wird und haufen Informationen auf einen einströmen, meine Meinung zum Thema...

Ich habe genau wie du Scheuermann, ziemlich stark, den genauen Wert weis ich noch nicht, aber ich reihe mich in deiner Liga definitiv ein.

Ich werde diesen Monat 26 Jahre und bin zur Zeit bei Dr. Wilke in Berlin in Behandlung, mit dem Ziel einer Korsett Therapie bei CCtec.

Es gibt für uns an Hyperkyphose und- Lordose sowie Skoliose erkrankten nicht sehr viele Alternativen der Behandlung.

Auf der einen Seite die Op und auf der anderen Physio in Kombination mit einem Korsett. Eine oft nicht anerkannte Methode der Behandlung im Erwachsenen Alter, aber aus dem Forum doch schon mitvielen erfolgreichen Resultaten.

Fakto ist wohl, komplett gerade wird hier keiner mehr, Ausnahmen bestätgen die Regel.

Eine Op mag vll optisch eine Besserung darstellen und den psychischen Leidensdruck mindern, aber ob man dann mit den Einschränkung Leben kann und ob die Schmerzen dadurch gelindert werden ist die andere Frage.

Ich selber habe Momente da wird ich am liebsten alles hinwerfen und mich unters Messer legen, aber ich weis selber, dass das keine Lösung ist, sondern für mich wohl nur die letzte Alternative.

Op Kliniken wollen operieren und dafür bekommen Sie Ihr Geld, dass sollte dir klar sein. Und Op ist ein unnatürliche Veränderund des Körpers, mit keiner Anpassungsmögluchkeit des Körpers. Das Statikproblem wird nicht komplett beseitigt

Ein Korsett kann Strukturen aufbrechen, Muskeln umbauen und somit zu einer besseren Haltung führen. Ob ein Korsett erfolg hat, kann dir hier wohl keiner sagen. Ich selber habe mir diese Frage 1000 mal gestellt, aber ich möchte es wenigstens mal versuchen.

Wichtig ist dein Wille, dein Durchhaltevermögen und deine Disziplin. Schau doch mal wieviele erfolgreiche Korsettträger hier im Forum aktiv sind und mit 29 gehörst du defintiv nicht zum alten Eisen.

Für ein Korsett scheint es keine Altersgrenze, nur ein Korsett allein wird es nicht richen.KG ein Leben land ( Schroth, Spiraldynamik...) Faszienarbeit, Dehnen sowie Training an Geräten mit Verstand, sind Geubdbausteine des Erfolges.

Und glaub mir der psychische und körperliche Leidensdruck, den kennt hier so fast ziemlich jeder. Such dir mal einen Experten und mach dich schlau, leg dich nicht gleich unter das Messer, dass kannst du jeder Zeit tun...

Und ja...ein Korsett kann helfen!

Grüße Phill
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Klaus
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Re: Nach der OP erfahrungen

Beitrag von Klaus »

Hallo Phil,

um Irritationen zu vermeiden:
Ich habe genau wie du Scheuermann..
Scheuermann gehabt!
Es geht allein um die Auswirkungen (Fehlstellung/-haltung, Keilwirbel) und bei der Therapie spielt die Ursache keine Rolle. Ausnahme Morbus Bechterew mit anderen Schwerpunkten.

Gruß
Klaus
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