Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

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Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Ihr Lieben!

Danke für Deine aufmunternden Worte, Tammi. War schon echt starker Tobak, was wir uns da haben anhören müssen. Ich frage mich nur, was passiert wäre, gäbe es dieses Forum nicht. Sicher hätte ich mir vor einem solchen Eingriff eine zweite Meinung eingeholt - aber bei wem??? Dank Euren Tipps weiß ich, was zu tun ist.

Und wir glauben mehr denn je, dass die OP NICHT sein muss und die Korsett-Therapie das richtige für meinen Sohn ist.

Du bringst es mal wieder absolut auf den Punkt, Klaus!
Der Arzt hat offensichtlich keine Ahnung von Schroth und möglicherweise seinen OP-Willen anfangs verschleiert.
Mein Sohn sieht das auch so. Er meinte, er hätte sich wohl nie auf ein Korsett eingelassen, wenn er eh operiert werden muss. Gott sei Dank sieht er das heute anders.
So einen Arzt solltest Du ganz schnell vergessen!
Das werde ich wohl nie, aber ich hoffe es ist der Letzte seiner Art "Vollprofi"!
Es gibt genügend Alternativen, wenn Du gottseidank schon signalisierst, dass kein Weg zu weit ist
Da war es vor allem wichtig, meinen Sohn mit ins Boot zu bekommen. Bis gestern wäre er nie und nimmer bereit gewesen, sich mehrere Stunden ins Auto zu setzen wegen einem Arzttermin. Heute morgen meinte er nur: "So eine krumme Wirbelsäule hat auch was gutes, da lerne ich mal Deutschland besser kennen" :D
Außerdem möchte er nicht nur eine weitere Meinung sondern zwei, um auch sicher zu sein, was die weitere Behandlung betrifft.
Allerdings wird sich noch herausstellen müssen, wie gut das Korsett ist und wie der Schroth Therapeut nun konkret vorgehen will.
Ich bin erst mal froh, dass wir ein Korsett haben. Bis ein neuer Arzt gefunden, eine neue Therapie beginnen kann, gehen wieder Wochen ins Land. Die sind dank des Korsetts nicht verloren.
Mit dem Physiotherapeuten habe ich heute Nachmittag einen Termin, mal sehen was er meint.

Liebe Grüße
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Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an alle,

bin momentan ziemlich frustriert:

Das Gespräch mit dem Physiotherapeuten hat sich nicht so toll gestaltet. In dieser Praxis wird keine Schroth-KG angeboten, außerdem wäre für dieses Quartal eh unser KG-Kontingent ausgeschöpft. Direkt daneben ist eine andere Physiotherapie-Praxis, die KG nach Schroth und auch Osteopathie anbietet, werde versuchen, dort meinen Sohn unterzubringen. Ist halt echt schade, weil sich mein Sohn mit dem Therapeuten super versteht. Nur hilft das seinem Rücken nicht :eek:

Der Termin bei Dr. Hoffmann ist erst Anfang September, eine echte Geduldsprobe!!!
Außerdem lehnt mein Sohn Dr. Hoffmann ab mit den Worten "der versucht es doch bei jedem erst mal mit nem Korsett!" Das wäre ja wohl keine objektive Meinungsfindung, wenn wir zu einem Orthopäden gehen, der eine OP ablehnt (hat sich so bei ihm eingebrannt, weil Dr. Hoffmann ja nicht in einer Klinik arbeitet). Bin fast schon versucht in Vogtareuth einen Termin anzufragen, auch wenn der Schuss nach hinten losgehen könnte :( .

Meinem Sohn wird die OP grade mal wieder lieber, weil ihm wohl bewusst wird, dass er durch die Sache nicht so in einem halben Jahr durchkommt. Außerdem möchte er sich einfach nicht mit dem Thema auseinander setzen (macht ja die Mutter schon). Da ist Motivationsarbeit angesagt! Vielleicht könnte ich hierzu für den Eltern-Austausch freigeschaltet werden? Tut bestimmt gut, zu lesen, dass andere Eltern die gleichen Probleme haben.

Besten Dank schon mal und
schöne Grüße
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Klaus hat geschrieben:Das Problem ist wirklich, dass nicht bekannt ist, wie kompetent der Physiotherapeut ist.
Die einzelnen Qualitäten kann man natürlich nicht beurteilen, die Praxis ist aber wirklich sehr gut. Die können auch Schroth-KG machen und werden das dann auch sofort machen, wenn das angewiesen wird. Zur genauen Beurteilung wollte der behandelnde Therapeut auch den Befund und die Röntgenbilder haben, insofern bin ich da eher beruhigt.
In dieser Praxis wird keine Schroth-KG angeboten
Das ist jetzt aber schon ein bischen irritierend.
außerdem wäre für dieses Quartal eh unser KG-Kontingent ausgeschöpft.
Wieviele Behandlungen hatten Ihr denn?
Bei der Verordnung kommt es sehr auf den sogenannten Diagnose-Schlüssel an. WS 1xxx ist für den kurzfristigen Bedarf da, bedeutet 1x6 Behandlungen. WS2xxx ist für den langfristigen Bedarf gedacht, bedeutet 3x6 Behandlungen und ist bei Fehlstellungen das mindeste. Darüber hinaus gibt es für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bei dieser Diagnose eine automatische Langfristgenehmigung.
Der Termin bei Dr. Hoffmann ist erst Anfang September, eine echte Geduldsprobe!!!
Na ja, es gäbe schon Alternativen, wenn das zu lange dauert, notfalls als private Beratung. Lachflash hat aktuell als Privatpatientin einen Termin in einem Monat bei Dr. Hoffmann bekommen.
Vielleicht könnte ich hierzu für den Eltern-Austausch freigeschaltet werden? Tut bestimmt gut, zu lesen, dass andere Eltern die gleichen Probleme haben.
Dazu musst Du Dich an einen Admin wenden.

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Klaus,

ja, das mit der KG ist dumm gelaufen. Als ich meinen Sohn am Anfang dort anmeldete, wusste ich ja noch nichts von Katharina Schroth. Als ich mich dann hier eingelesen hatte, ließ ich meinen Sohn danach fragen. Seine damalige Therapeutin machte mit ihm Atemübungen nach Schroth, da er sein Korsett neu bekommen hatte und mit dem Luftholen doch ziemlich Schwierigkeiten hatte. Darum ging ich davon aus, dass dort auch das gesamte Konzept angeboten wird. Im Gespräch letzten Freitag wurde jedoch klar, dass die Schroth-KG im ganzen dort nicht angeboten werden kann, da niemand diese Zusatzausbildung hat.

Das mit dem Rezept werde ich noch klären. Mein Sohn hat noch drei Termine, dann waren es insgesamt 18 Behandlungen. Ein neues Rezept kann ich mit Sicherheit vom Hausarzt bekommen, ich weiß nur nicht, ob ich die jetzige KG (Aufbau der stützenden Rückenmuskulatur) weitermachen soll oder auf eine Schroth-KG drängen soll. Darum wäre ein früherer Termin bei Dr. Hoffmann auch wünschenswert. Außerdem bekomme ich langsam Bedenken wegen dem Korsett. Da wir ja bei dieser Klinik auf "Vollprofis" getroffen sind, würde ich gerne wissen, ob das jetzige Korsett auch richtig ist. Nicht, dass da auch noch was falsch läuft.
Na ja, es gäbe schon Alternativen, wenn das zu lange dauert, notfalls als private Beratung
Die Erstberatung ist eh eine Privatleistung (65 Euro). Versuche es trotzdem nochmal - ist halt seit ner Stunde belegt.

Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Ganz ganz lieben Dank, Klaus, dass Du mich mal wieder gepuscht hast :top: :top: :top:
Termin bei Dr. Hoffmann jetzt am 13.07.2015 :D

Schöne Grüße
Chessie
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Das mit dem Rezept werde ich noch klären. Mein Sohn hat noch drei Termine, dann waren es insgesamt 18 Behandlungen.
Ok, dann war es der richtige Diagnose-Schlüssel.
ich weiß nur nicht, ob ich die jetzige KG (Aufbau der stützenden Rückenmuskulatur) weitermachen soll oder auf eine Schroth-KG drängen soll. Darum wäre ein früherer Termin bei Dr. Hoffmann auch wünschenswert.
Sorry, aber das sollte doch jetzt keine Frage mehr sein. Ein Schroth Therapeut arbeitet mit einer ganz normalen KG Verordnung! Du solltest aber trotzdem den vorgesehenen Schroth Therapeuten fragen, was Dein Hausarzt möglicherweise auf die Verordnung schreiben sollte.
Außerdem bekomme ich langsam Bedenken wegen dem Korsett. Da wir ja bei dieser Klinik auf "Vollprofis" getroffen sind, würde ich gerne wissen, ob das jetzige Korsett auch richtig ist. Nicht, dass da auch noch was falsch läuft.
Auch da habe ich schon gesagt, dass ein wirklicher Spezialist dies überprüfen muss bzw. auch mit Sicherheit tut !
Die Erstberatung ist eh eine Privatleistung (65 Euro). Versuche es trotzdem nochmal - ist halt seit ner Stunde belegt.......Ganz ganz lieben Dank, Klaus, dass Du mich mal wieder gepuscht hast :top: :top: :top:
Termin bei Dr. Hoffmann jetzt am 13.07.2015 :D
Als was hast Du denn den Termin bekommen? Als Privatpatient?
Die 65 € sind nur ein privater Anteil von Kassenpatienten für die erweiterte Beratungszeit, bei denen die Krankenkasse einen Teil bezahlen, nämlich die normale 5-10 Minuten Beratungszeit. Als reiner Privatpatient wirst Du für die Beratung mehr zahlen müssen, vermutlich aber unter 100€. Röntgenaufnahmen sind dann ebenfalls privat zu zahlen, die bereits vorhandenen Aufnahmen werden möglicherweise aber ausreichen.
Ich weiß allerdings nicht, wie das dann mit der Korsett-Versorgung läuft.

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Klaus,
Als was hast Du denn den Termin bekommen? Als Privatpatient?
Nein, bin doch nur als Kassenpatient angemeldet, also nur 65,-- Euro schuldig. Ich habe nur am Telefon erläutert, dass ich Bedenken wegen dem Korsett habe, worauf hin nach den Gradzahlen und dem Alter meines Sohnes gefragt wurde - und dann wurde eifrig nach einem früheren Termin gesucht. Natürlich ist das jetzt mit Wartezeit, aber was sind schon ein paar Stündchen ;)

Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

Das ist doch super :). Schön, dass es doch so früh ging, der 13. Juli ist ja wirklich bald.

LG
Tammi
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Ja!!! Nicht mal mehr drei Wochen ;D ;D ;D
Da muss ich jetzt beginnen mit der Überzeugungsarbeit bei meinem Sohn - ganz langsam und auf leisen Sohlen ;)
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Ich habe nur am Telefon erläutert, dass ich Bedenken wegen dem Korsett habe, worauf hin nach den Gradzahlen und dem Alter meines Sohnes gefragt wurde - und dann wurde eifrig nach einem früheren Termin gesucht.
Gut zu wissen, denn eine ähnliche Aussage gab es hier auch schon zu Dr. Wilke. Freut mich, dass das geklappt hat.

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Ihr Lieben,

endlich komme ich dazu, von unserem Termin bei Dr. Hoffmann (vergangenen Montag) zu berichten. Aber allem voran :

DANKE, DANKE, DANKE,

dass es dieses Forum gibt und auch so geduldige Menschen wie Dich, Klaus, die einfach nicht locker lassen :D

Nun aber zum Ergebnis:

Als erstes wurde von Dr. Hoffmann ein (eigentlich auffälliger) Beckenschiefstand diagnostiziert. Dazu kommt, dass der rechte Oberschenkel länger ist.
Bei der weiteren Untersuchung wurde dann offensichtlich, dass mein Sohn einen absolut steifen Rücken hat. Die komplette Muskulatur ist verkürzt, deutlich sichtbar bei der Übung, mit den Händen bei gestreckten Beinen den Boden zu berühren. Da kommt er grade ein bisschen über die Knie runter, dann ist aber wirklich Schluss :eek:

Die weitere Diagnose, laut Dr. Hoffmann, ist eine Kyphose (72°) eine Lordose (88°) und eine Skoliose (13° BWS, 18° LWS).

Nun zum Therapie-Vorschlag von Dr. Hoffmann:
Eine OP-Indikation liegt nicht vor !!! (bei Jungs in diesem Alter erst bei einer Kyphose ab 80°)
Er hat uns - auf mein Anfragen - die OP erläutert, wie er sie machen würde. Ich habe ihm dann erzählt, wie diese OP von dem letzten Orthopäden durchgeführt werden würde, worauf er sehr entsetzt war.
Nun fangen wir wieder mit der Krankengymnastik an - jedoch keine nach Schroth. Die würde jetzt nichts bringen, erst muss die komplette Muskulatur aufgedehnt werden (sehe ich Dich gerade weise lächeln, Klaus ;) ?). Mit der Schroth-KG sollten wir dann im Spätherbst beginnen. Dazu bekamen wir sofort einen Reha-Antrag für Bad Sobernheim mit, der bereits bei der Krankenkasse zur Genehmigung liegt. Und nun kommt's: Wir brauchen tatsächlich ein neues Korsett!!! Über das jetzige konnte Dr. Hoffmann nur den Kopf schütteln. Er hat uns ausführlich erklärt, worauf es bei einem Korsett für Kyphose/Lordose/Skoliose ankommt, und natürlich auch, wo bei unserem Korsett die Defizite sind. Mein Sohn hat sich dann aber zu früh gefreut, als er meinte, er müsste nun das "alte" nicht mehr tragen. Dr. Hoffmann besteht auf Weitermachen, auch mit diesem Korsett, weil es erstens nichts "kaputt" macht und zweitens mein Sohn sich das Korsett nicht abgewöhnen soll.

Alles in allem bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Auch mein Sohn fühlt sich absolut wohl und gut aufgenommen bei Dr. Hoffmann. Er hat sich ausreichend Zeit genommen unsere Fragen zu beantworten und alles genauestens erklärt. Bezüglich der 65 Euro Erstuntersuchungsgebühr möchte ich noch anmerken, dass diese mehr als gerechtfertigt sind. Vielleicht denkt der ein oder andere: man, der bekommt doch eh die Untersuchung von der Krankenkasse bezahlt, was soll das! Meine Mutter hat sich in diese Richtung fürchterlich aufgeregt. Wir waren fast 40 Minuten bei Dr. Hoffmann, haben danach sämtliche Unterlagen für Krankenkasse usw. fertig in die Hand bekommen, mit der Anmerkung, wenn irgendwas nicht sofort funktioniert, sollten wir anrufen. Um die Zustimmung der Krankenkasse für das neue Korsett kümmert sich Dr. Hoffmann und Fa. Rahmouni. Es wird hier wirklich für den Patienten alles getan, sämtliche Unannehmlichkeiten erleichtert, da zahl ich gerne die 65 Euro.

So, nun hab ich schon wieder so viel gequatscht.
Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Peaches »

Hallo Chessie,

das sind ja super Nachrichten. :) Schön, dass ihr euch, vor allem dein Sohn, bei Dr. Hoffmann so gut aufgehoben fühlt. Wünsche euch weiterhin alles Gute und drücke die Daumen, dass dein Sohn weiterhin mit seinem Korsett gut klar kommt.

Lieben Gruß
Peaches
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

Hallo Chessie,

das Ergebnis eures Termins freut mich sehr und ich hoffe, dass es ab jetzt besser weiter geht. Was war denn eigentlich an dem bisherigen Korsett falsch und bringt es überhaupt etwas, das würde mich mal interessieren und wurde dein Sohn schon gegipst für das neue Korsett?

LG
Tammi
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,

freut mich, dass das so positiv verlaufen ist und sich Dein Sohn offenbar auch davon leiten lässt.
Nun fangen wir wieder mit der Krankengymnastik an - jedoch keine nach Schroth. Die würde jetzt nichts bringen, erst muss die komplette Muskulatur aufgedehnt werden (sehe ich Dich gerade weise lächeln, Klaus ;) ?).
Na ja, es ist schon eine typische Situation bei extrem verkürzten Strukturen, dass zunächst mal EXTRA-Dehnen angesagt sein kann. Der inkompetente Orthopäde in der Uni-Klinik München ist wohl erst gar nicht auf die Idee gekommen, dies zu testen. Verständlich, wenn man auf eine OP fixiert ist bzw. sein muss. ;)
Mein Sohn hat sich dann aber zu früh gefreut, als er meinte, er müsste nun das "alte" nicht mehr tragen. Dr. Hoffmann besteht auf Weitermachen, auch mit diesem Korsett, weil es erstens nichts "kaputt" macht und zweitens mein Sohn sich das Korsett nicht abgewöhnen soll.
Wann ist denn mit dem neuen Korsett zu rechnen? Die Frage von Tammi zur falschen Wirkungsweise des alten Korsetts macht bezüglich Extra-Dehnen schon Sinn, weil ein Korsett sozusagen die stärkste Waffe bei Verkürzungen darstellt, sofern es denn richtig ansetzt! Ich schreibe ja oft davon, dass bei meiner Schroth REHA eine Frau war, der man ein Korsett empfohlen hat, weil sie bestimmte Übungen einfach nicht machen konnte.
Allerdings sind unbedingt Verkürzungen auch ausserhalb der Wirkungsweise des Korsetts zu beachten (z.Bsp. Oberschenkel), was ja durch die Dehnübungen passieren sollte.
Vielleicht denkt der ein oder andere: man, der bekommt doch eh die Untersuchung von der Krankenkasse bezahlt, was soll das! Meine Mutter hat sich in diese Richtung fürchterlich aufgeregt. Wir waren fast 40 Minuten bei Dr. Hoffmann,
Leider besteht immer noch die weitverbreitete Meinung, dass die Gesundheit nicht viel kosten darf, im Gegensatz zu vielen Dingen im Alltag, wo nicht gerechnet wird.

Gruß
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle,

besten Dank schon mal für Eure guten Wünsche! Wir sind echt froh, dass das nun so einen guten Lauf nimmt.

@Peaches
drücke die Daumen, dass dein Sohn weiterhin mit seinem Korsett gut klar kommt
Da bin ich echt gespannt, wie das mit dem neuen Korsett wird. Bestimmt um einiges heftiger, aber er ist ja jetzt schon etwas gewöhnt.

@Tammi
Also, das alte Korsett hat schon mal keine Pelotten. Auf den Bildern (ganz oben) sieht man es. Es hat in der BWS nur einen Druckpunkt, ansonsten ist der Rücken komplett ohne Druck. Zudem ist da im Rücken ein Loch / eine Aussparung. Ich dachte, das sei „zur Belüftung“ oder so, habe mich aber immer geärgert, weil diese Aussparung sämtliche T-Shirts kaputt macht. Als Dr. Hoffmann das Korsett in Augenschein nahm, waren seine ersten Worte „was soll denn das Loch da?“. In der Vorderseite ist es ähnlich: im Beckenbereich, wo eigentlich der Gegendruck entstehen sollte, ist auch eine Aussparung. Zudem sind die Stützen zum Schlüsselbein nur angeschraubt und nicht ein Teil des Korsetts. Da ist also auch nicht so der Zug dahinter.
Es macht aber nichts kaputt, sondern hilft meinem Sohn sich aufrechter zu halten. Außerdem hat er sich jetzt schon an ein Korsett gewöhnt und weiß, was auf ihn zukommt. Gegipst wurde er noch nicht. Wir müssen ja erst mal auf die Kostenübernahme von der Krankenkasse warten. Da das „alte“ ja gerade zwei Monate alt ist, rechne ich da schon mit ein paar Schwierigkeiten. Drückt uns bitte die Daumen, dass das nicht zu übel wird. Sobald wir die Zusage haben, geht’s ab zum Gipsen und zwei bis drei Wochen später ist das Korsett fertig. Wir sind die zweite und dritte Augustwoche in Urlaub und ich hoffe, dass das Gipsen noch davor klappt, dann können wir direkt danach mit dem neuen Korsett weitermachen.

@Klaus
„Der inkompetente Orthopäde in der Uni-Klinik München“ hat da ja so einiges übersehen. Er hat ja nicht mal den Beckenschiefstand erkannt, obwohl der echt mit bloßem Auge zu sehen ist. Aber nach einigen Ärzten, die gar nichts erkannt haben, kann man ja schon froh sein, dass er wenigstens die Kyphose/Lordose erkannt hat :eek:
Die Frage von Tammi zur falschen Wirkungsweise des alten Korsetts macht bezüglich Extra-Dehnen schon Sinn, weil ein Korsett sozusagen die stärkste Waffe bei Verkürzungen darstellt, sofern es denn richtig ansetzt!
Dazu kann ich jetzt wirklich nur arg laienhaft antworten, da bin ich einfach nicht so firm. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass durch die aufrechtere Haltung auch die Strukturen gedehnt bleiben. Die neue Art Krankengymnastik tut meinem Sohn auf jeden Fall richtig gut. Er hat das Gefühl, der Physiotherapeut zieht ihn richtig lang. Habe hier ja schon einiges über Rolfing gelesen und wollte meinen Sohn da anmelden. Da tut sich aber vor September nichts – ist halt Ferienzeit.
Leider besteht immer noch die weitverbreitete Meinung, dass die Gesundheit nicht viel kosten darf, im Gegensatz zu vielen Dingen im Alltag, wo nicht gerechnet wird.
Da gebe ich Dir zu 100 Prozent recht, möchte jedoch noch etwas einwenden. In dem heutigen System sind einige Ärzte nur noch Verkäufer. Ich habe bereits erlebt, dass ich von einem Arzt nicht weiterbehandelt wurde, weil ich eine von Ihm angeratene Igel-Leistung nicht in Anspruch nehmen wollte. Diese wäre aber nicht nötig gewesen. Es gibt nun mal viele Situationen, in denen wir nicht wissen, ob diese Zusatzleistung tatsächlich nötig und richtig ist. Deswegen auch meine Anmerkung, dass die 65,-- Euro als Zusatzleistung bei Dr. Hoffmann absolut gerechtfertigt sind.

Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

Ich wollte nochmal fragen, ob ihr eventuell auch mal über ein Korsett von CCtec nachgedacht habt? Gerade auch wegen der starken Hyperlordose deines Sohnes, die wird durch die Bauweise von CCtec mit Bürzel und Kyphoisierung der LWS meist besser korrigiert als bei Rahmouni, außerdem würde die Aufrichtung der BWS aktiv stattfinden und der Tragekomfort ist wahrscheinlich höher. Ich will euch nicht rein reden, aber nach meinen heutigen Erfahrungen würde ich nicht wieder zu Rahmouni gehen und gerade by Hyperkyphosen finde ich die Bauweise von CCtec sehr gut.

LG
Tammi
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Verlauf: viewtopic.php?f=27&t=31324
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Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
@Tammi
Also, das alte Korsett hat schon mal keine Pelotten.
Dazu mal der Hinweis auf folgenden Thread:
viewtopic.php?f=7&t=30675
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass durch die aufrechtere Haltung auch die Strukturen gedehnt bleiben.
Ich denke Dr. Hoffmann hat wohl auch den psychologischen Effekt gemeint, als er das weitere Tragen des alten Korsetts empfohlen hat.
Habe hier ja schon einiges über Rolfing gelesen und wollte meinen Sohn da anmelden. Da tut sich aber vor September nichts – ist halt Ferienzeit
Also grundsätzlich finde ich es gut, dass ihr unabhängig von finanziellen Aspekten auch diese Methode probieren wollt. Aber ich denke, dass die Gesamt-Therapie schrittweise erfolgen sollte. Ersteinmal EXTRA-Dehnen, gleichzeitig altes Korsett, dann neues Korsett und Schroth KG (stationäre REHA) und dann erst andere Therapien wie z. Bsp. Rolfing, wo eine Hyperkyphose/Hyperlordose nicht direkt behandelt wird! Das sagen auch die Rolfer. Da geht es nach den Erfahrungen von kyphoboy (und auch slowengel) um das Aufspüren von Verkürzungen im gesamten Körper, die weder vom Korsett noch durch Schroth ungenügend bzw. gar nicht erfasst werden. Und diese eingestellten Rolfing-Erfahrungen stehen eindeutig vor dem Hintergrund, dass bereits eine Korsett/Schroth-Therapie erfolgt ist!

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Tammi,
Ich wollte nochmal fragen, ob ihr eventuell auch mal über ein Korsett von CCtec nachgedacht habt?......aber nach meinen heutigen Erfahrungen würde ich nicht wieder zu Rahmouni gehen und gerade by Hyperkyphosen finde ich die Bauweise von CCtec sehr gut.
Schade, das ist jetzt ein bischen spät, weil am 16.7.:
Chessie hat geschrieben:Um die Zustimmung der Krankenkasse für das neue Korsett kümmert sich Dr. Hoffmann und Fa. Rahmouni.
Zumindest gut zu wissen, dass man zukünftig bei dieser Diagnose speziell an CCtec denken sollte und dies natürlich bei Dr. Hoffmann auch sagt.

Gruß
Klaus
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2. Reha Bad Sobernheim 2010 ( Hyperlordose )
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von kyphoboy »

Also grundsätzlich finde ich es gut, dass ihr unabhängig von finanziellen Aspekten auch diese Methode probieren wollt. Aber ich denke, dass die Gesamt-Therapie schrittweise erfolgen sollte. Ersteinmal EXTRA-Dehnen, gleichzeitig altes Korsett, dann neues Korsett und Schroth KG (stationäre REHA) und dann erst andere Therapien wie z. Bsp. Rolfing, wo eine Hyperkyphose/Hyperlordose nicht direkt behandelt wird! Das sagen auch die Rolfer. Da geht es nach den Erfahrungen von kyphoboy (und auch slowengel) um das Aufspüren von Verkürzungen im gesamten Körper, die weder vom Korsett noch durch Schroth ungenügend bzw. gar nicht erfasst werden. Und diese eingestellten Rolfing-Erfahrungen stehen eindeutig vor dem Hintergrund, dass bereits eine Korsett/Schroth-Therapie erfolgt ist!
Also gerade vor dem Hintergrund der Extra Dehnung sehe ich das Rolfing schon als sehr sinnvoll an. Eben weil die Faszien durch den gesamten Körper und somit durch alle Strukturen verlaufen bzw. umhüllen.

Auch die faszialen Züge sind schon sehr umfangreich und hier kann eben bei einer Hyperkyphose/Hperlordose sehr viel suboptimal sein.

Gerade wenn eine KG nach Schroth angedacht ist wäre es ja sinnvoller die Verkürzungen schon vorher bestmöglich zu beheben, anstatt hinterher ;).

Hätte ich das Rolfing ( oder in gewissem Maße auch die Osteopathie ) früher gekannt hätte ich es in die Reihenfolge vor die anderen Therapien gestellt. Nicht allein, nur eben zeitlich vor die anderen.

Liebe Grüße

kyphoboy
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo kyphoboy,
Hätte ich das Rolfing ( oder in gewissem Maße auch die Osteopathie ) früher gekannt hätte ich es in die Reihenfolge vor die anderen Therapien gestellt. Nicht allein, nur eben zeitlich vor die anderen.
Na ja, es geht hier im ersten Schritt nicht nur um Schroth KG, sondern auch um ein Korsett, was bezüglich Dehnung (natürlich nur im Anwendungsbereich) eine andere Ausgangslage für Rolfing darstellt. So ähnlich wie Schroth, was erst nach EXTRA-Dehnung, durchaus auch mit Korsett (!), erst richtig funktioniert.
Ich denke, dass Rolfing genauso wie alle anderen Therapien auch nur ein ganz individueller Versuch ist. Das Verfahren Rolfing vorher gekannt, ohne das Ergebnis zu kennen, bringt da keine Sicherheit über die zeitliche Reihenfolge.

Gruß
Klaus
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