Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

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Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle,

Ihr seid einfach toll! Solch geballte Ladung an Wissen macht echt Spaß!

@Tammi
Ich wollte nochmal fragen, ob ihr eventuell auch mal über ein Korsett von CCtec nachgedacht habt
Tatsächlich habe ich über CCtec nachgedacht, gerade als ich mich durch Deinen kompletten Thread gearbeitet habe. Auch der Beitrag von Donnie bezüglich dem Geierhals ist hier von Bedeutung. Die Entscheidung, trotzdem Dr. Hoffmanns Empfehlung für Rahmouni zu folgen, begründet sich hauptsächlich durch den Standort. Ich weiß, dass wir mit „nur“ drei Stunden Fahrzeit nach Stuttgart schon im Vorteil sind. Eine Reise nach Berlin oder Hamburg ist da echt was anderes, das sind für uns zwischen sechs und acht Stunden einfach. Deswegen fand ich die Kombination mit Dr. Hoffmann und Fa. Rahmouni besser. Allerdings bin ich jetzt auf jeden Fall sensibilisiert und werde da ein Auge drauf haben.

@Klaus
Ich denke Dr. Hoffmann hat wohl auch den psychologischen Effekt gemeint, als er das weitere Tragen des alten Korsetts empfohlen hat.
Auf jeden Fall! Für Dr. Hoffmann ist es das Wichtigste, dass mein Sohn sich das Korsett gar nicht erst abgewöhnt. Für meinen Sohn hat es aber auch noch einen anderen Sinn. Derzeit ist er in einem Sportcamp und da braucht er es. Wenn er viel Sport macht, bekommt er Rückenschmerzen und dann tut ihm das Korsett – auch wenn es nicht perfekt ist – einfach gut.

@kyphoboy
Also gerade vor dem Hintergrund der Extra Dehnung sehe ich das Rolfing schon als sehr sinnvoll an. Eben weil die Faszien durch den gesamten Körper und somit durch alle Strukturen verlaufen bzw. umhüllen
Da hast Du zu 100% Recht. Auch Dr. Hoffmann sieht das so. Das Rolfing in der jetztigen Situation ist nicht zur Aufrichtung gedacht, sondern nur zur Vorbereitung bzw. als therapieunterstützende Maßnahme.
Dieses Aufspüren von Verkürzungen und das zusätzliche Dehnen, wie Du es beschreibst, Klaus, ist absolut förderlich, um später mit der Schroth-KG optimale Erfolge zu erreichen.
Muss jedoch sagen, dass mein Sohn über einen zusätzlichen Termin in der Woche ganz und gar nicht begeistert ist und bei einem Preis von etwa 1.000 Euro für das Rolfing (10-12 Sitzungen für 90-120 Euro pro Sitzung) ist mein Wille, ihn zu überreden vielleicht nicht ganz so spürbar. Wir werden sehen, bis September ist ja noch ein bisschen.

Schöne Grüße
Chessie
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Das Rolfing in der jetztigen Situation ist nicht zur Aufrichtung gedacht, sondern nur zur Vorbereitung bzw. als therapieunterstützende Maßnahme.
Also ich sehe zusätzliche Therapieverfahren als Versuch natürlich auch unter dem finanziellen Aspekt und differenziere da mehr. Insofern würde ich die Vorbereitung auf die Therapie Schroth/Korsett bestenfalls bei der intensiven EXTRA-Dehnung (KG Verordnung) sehen, wenn es die Indikation zulässt.
Als therapieunterstützende Maßnahme, die gleichzeitig von Anfang an mitläuft, würde ich Rolfing bezüglich Kostenaufwand erst einmal nicht sehen. Deswegen eher die schrittweise Vorgehensweise mit wenigen Parametern, um zu gucken, wie weit man jeweils kommt. Dann kann auch Rolfing folgen, sofern sich das anbietet. Das ist offenbar auch der Wunsch bei Deinem Sohn, denn, wenn ich das richtig verstanden habe, muss man bei Rolfing auch zuhause einiges machen.

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

CCtec hat auch noch eine Niederlassung in Offenburg, die von Herr Vogel betreut wird :).
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle!

Melde mich nun endlich zum aktuellen Stand:
Wir sind bei der Entscheidung für Rahmouni geblieben. Zum einen haben sich da Informationen und Termine überschnitten, zum anderen sind das nochmal 100 km weiter, die nehmen wir dann beim nächsten Korsett auf uns ;)
Das Gipsen wurde dann Ende August gemacht. Schon da wurde deutlich, dass hier ein Fachmann am Werk ist. Der Unterschied war einfach enorm, was sich dann wohl auch auf das Korsett auswirkt. Das bekommt mein Sohn heute!!! Heute Morgen um 9:00 war der Anprobe-Termin - und ich war nicht dabei :eek: ! Sein Kommentar per WhatsApp war : "Ich hasse es jetzt schon"
Da bin ich mal gespannt auf heute Abend und werde auch direkt berichten.

Übrigens, das Rolfing haben wir tatsächlich erst mal gelassen, wie eigentlich fast alles auf Grund der Ferien. Erst waren wir weg, dann der Therapeut usw. Da konnte sich mein Sohn richtig ausruhen (bzw. auslümmeln), was dann auch Rückenschmerzen zur Folge hatte. Seit zwei Wochen sind wir wieder richtig dahinter, nur zum Tragen des alten Korsetts konnte ich ihn nicht mehr bewegen. Na, mal sehen, ob sich das nicht beim Eingewöhnen bemerkbar macht.

Also drückt mir, besser meinem Sohn die Daumen, dass wir die Antipathie der ersten Minuten überwinden und es langsam losgehen kann mit der richtigen Therapie.

Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

Hallo chessie,

dann wünsche ich euch viel Erfolg mit dem Korsett und auch viel Motivation, die kann dein Sohn jetzt sicher gebrauchen ;). Vielleicht motiviert ihn ja auch schon die Aussicht auf einen geraden Rücken genug.

LG
Tammi
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Ihr Lieben!

Jetzt hat es doch glatt eine Woche gedauert, bis ich mich wieder melde – es ist aber auch eine Menge passiert.

Am Donnerstag abend kam das „Monster“ (der erste Name des neuen Korsetts) zu uns, Freitag durfte es unbemerkt auf der Couch schlummern. Freitag Nacht hatte mein Sohn einen Unfall – er viel mit dem Rücken aus 1,5 Metern Höhe auf eine Beton-Kante. Mit Atemnot und starken Schmerzen ging es ab ins Krankenhaus. Dort erst mal die gute Nachricht – Lunge ok und alle Knochen heile. Doch dann haben die Ärzte die Keilwirbel entdeckt. Der offensichtlich wirklich kompetente Arzt in der Notaufnahme hatte Bedenken, dass etwas gebrochen sein könnte. Ich klärte ihn dann auf, dass wir von den Keilwirbeln wissen. Er machte mich dann noch auf die Skoliose aufmerksam, ich ihn auf die Kyphose und die Lordose. Da war er beruhigt. Mit dem Stationsarzt war das nicht so einfach, erst meine mitgebrachten MRT-Aufnahmen und ein Radiologe konnten Klarheit schaffen – es war definitiv keine Veränderung zu erkennen, die Keilwirbel offensichtlich nicht gebrochen. Der Schock saß trotzdem tief. Der geschwollen Rücken und die Schmerzen von geprellten Rippen ließen es natürlich nicht zu, endlich das neue Korsett „anzuschulen“. Bis gestern, seit dem kämpfen wir!!!

Nun aber zum Korsett:
Hier die Bilder :rolleyes: klappt gerade nicht

Der Unterschied ist unverkennbar und für meinen Sohn mehr als fühlbar. Da war ich im Mai sooooo stolz, dass er sein Korsett schon 20 Stunden tragen konnte. Mit dem Neuen hat er bis jetzt grade mal eine halbe Stunde Tragezeit hinbekommen – den Rest des Tages sind wir mit PC 30 schmieren beschäftigt. Die Motivation ist komplett dahin, der Unmut meines Sohnes kaum in Worte zu fassen.

Das erste Korsett ist im Vergleich nicht mehr als ein besserer Verband. Sicher hat auch das schon etwas gebracht, die Haltung wurde besser, eine Aufrichtung erkennbar. Ob damit jemals eine Korrektur der Fehlstellung erreicht worden wäre, mag ich bezweifeln.
Das Tragen eines solchen Korsetts kostet aber in Bezug auf die Umwelt die gleiche Kraft und Stärke, Motivation und Durchhaltevermögen. Unser Bub, wie wir in Bayern sagen, war am Anfang der Korsett-Therapie mehr als motiviert, alles durchzustehen um nicht operiert werden zu müssen. Er war stolz, bereits nach kurzer Zeit auch damit schlafen zu können, um möglichst hohe Tragezeiten zu erreichen …..
Hätte er „das Monster“ als erstes Korsett bekommen, hätte er die Druckstellen genauso gespürt, aber er war darauf vorbereitet gewesen, er hatte sich darauf eingestellt. Nun ist er verwöhnt worden, von einem Korsett, das wahrscheinlich sogar umsonst war. Die Schmerzen, die das neue Korsett verursacht, kommen nicht nur von den Pelotten, auch von der Enttäuschung und dem Frust.

Ich schreibe das hier in dieser Ausführlichkeit, um zu vermeiden, dass auch andere diesen Kampf mit sich, den Ärzten/Korsettbauern und vor allem mit den eigenen Kindern durchstehen müssen. Orthesen mit diesen Anforderungen sollten nur von Orthopädietechnikern erstellt werden, die diesen Anforderungen, nicht nur vom Wissen sondern auch von der praktischen Umsetzung, gerecht werden können. Die Mädels und Jungs haben jeden Respekt verdient, wenn sie diesen – mit Sicherheit nicht immer einfachen – Weg gehen ein Korsett zu tragen. Man sollte nicht nur deren Zeit, die knapp ist, sondern auch deren Kraft, Motivation und Leidensfähigkeit leichtfertig verspielen.

Sorry, dass es etwas emotional wurde
Schöne Grüße
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hier nun noch die Bilder:
Dateianhänge
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das Alte.jpg
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Peaches
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Peaches »

Hallo Chessie,

Ich habe gehofft, dass die Eingewöhnungsphase mit dem Rahmouni-Korsett nicht ganz so schlimm wird, weil er ja schon an ein Korsett gewöhnt war, aber jetzt ist ja genau das Gegenteil passiert. :( Tut mir sehr leid und wir Mamas leiden immer so mit.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass das Korsett für deinen Sohn nach der harten Anfangszeit tragbar wird. Vielleicht fragst du mal bei Rahmouni, ob das Korsett etwas "entschärft" werden kann, wenn es gar nicht geht.

Liebe Grüße
Peaches
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Tammi
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Tammi »

Hallo Chessie,

schön, dass du Bilder hoch geladen hast :).
Ich kann deinen Sohn irgendwo gut verstehen, es ist natürlich frustrierend zu erfahren, dass man das Korsett umsonst getragen hat, gerade wenn dazu dann noch eine harte Eingewöhnung kommt. Du hattest doch auch mal geschrieben, dass du mittlerweile regelmäßig Bilder von seinem Rücken machst. Vielleicht hilft es ihm Bilder direkt nach dem Ausziehen des Korsetts zu sehen, wenn er es etwas länger tragen kann. Bilder, auf denen er sieht wie gerade sein Rücken sein kann.

Liebe Grüße
Tammi
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Sko. th 7° , lu 9° n. Cobb
Muskuläre Dysbalance
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• Destruktiven Sport abgebrochen
• Seit 01/2015 strecken und dehnen
• Rahmouni Korsett seit Ende 08/2015,
• Reha nach Schroth sobald KK Prozedere abgeschlossen und Termin gesichert ist.
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Namor »

Hallo Cheesie :)
Ihr solltet unbedingt anfangen, dem Monster einen anderen Spitznamen zu geben :ja:
:!: Negative und zum Teil unbewusste Assoziation ... verstehst !

Ich neige dazu, negativen Dingen ein unpflegliches Adjektiv zu verpassen. Mir das abzugewöhnen half unliebsame Sachen besser annehmen zu können.

Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass bei deinem Sohn die Motivation dahin ist.
Ihn jetzt nicht zu überfordern, aber dafür zu versuchen ihn zu motivieren, halte ich für wichtig.
Vielleicht hilft es ein wenig, wenn ihr vor dem Spiegel mal schaut, wie schlecht seine Haltung/Stellung im Alter noch werden kann.
Das motiviert mich nicht aufzugeben, wenn ich keinen wirklichen Erfolg verspüre !
Niemand ist unnütz !!!
Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Ihr Lieben!

Besten Dank für Eure Antworten und Euer Mitgefühl.
Leider gestaltet sich das ganze etwas schwieriger als gedacht. Zu der fehlenden Motivation und den Schmerzen kommt auch noch ein pubertärer Wirrkopf. Alle Anregungen schlagen fehl!

Mein Sohn machte in der vergangenen Woche ein Berufsorientierungspraktikum beim Physiotherapeuten. Hat ihm mächtig Spaß gemacht, aber durch die stehende Tätigkeit hatte er höllische Schmerzen. Während der Zeit lernte er mehrere Menschen kennen die ähnliche Rückenprobleme haben, die einen wurden behandelt, die anderen nicht. Er lernte nun beide Seiten kennen und hat sich für die Korsetttherapie entschieden. Alles wäre soweit gut - wenn er sich nur endlich überwinden könnte, das Korsett auch zu tragen.

Mein Mann hat bereits aufgegeben. Ich kann das leider nicht, sehe ich mich doch auch in der Verantwortung, ihm eine bestmögliche Gesundheit „zu verordnen“. Klingt jetzt doof, aber ich meine ich bin verpflichtet, eine mögliche Heilung/Linderung – wenn möglich – zu „erzwingen“. Als Beispiel: kein Jugendliche/r trägt freiwillig eine feste Spange zur Zahnkorrektur, das geht auch nur mir „Zwang“, beim Zähneputzen ist es meist ähnlich. Natürlich kann ich meinen Sohn jetzt nicht zwingen, das Korsett zu tragen (oder muss ich das sogar???), aber was ist die Alternative? Ich habe mich entschieden, nach all den Diskussionen der letzten zwei Wochen, ihm jetzt eine Woche absoluten Freiraum hinsichtlich Korsett zu geben. Es fällt mir echt schwer, weil Zeit nun mal nicht gerade das Gut ist, das wir im Überfluss haben. Was, wenn nach dieser Woche keine Änderung in Sicht ist? Werde weiter überlegen müssen.

Vielleicht habt Ihr eine kleine Hilfe für mich: gibt es denn vielleicht noch Mitglieder im Forum, die diese Therapie „erfolgreich“ abgeschlossen haben? Ich meine damit jemanden, der durch die Korsett-Therapie langfristig eine Veränderung der Wirbelsäulenfehlstellung hat erreichen können und danach ohne Korsett schmerzfrei blieb. Wär einfach ein Vorführbeispiel.

Jetzt ist aber auch genug gejammert - sorry.

Schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle :D

wollte nun mal wieder den Stand der Dinge festhalten. Seit kurzem geht es aufwärts mit dem Korsett. Mein Sohn konnte endlich seine Ängste diesbezüglich formulieren und wie es häufig so ist, ist es erst mal gesagt, ist es auch schon beinahe vorbei. Jetzt sind wir noch nicht bei optimalen Tragezeiten, aber so 12 Stunden werden es schon. Heftig ist nun, dass er stärkere Rückenschmerzen hat. Nicht während der Tragezeit sondern ohne Korsett. Da fällt er richtig in sich zusammen und das tut natürlich höllisch weh, da geht dann auch das Korsett nicht mehr. Hoffe aber, dass sich das bald gibt.

Beim nächsten Termin bei den Herren Rahmouni und Dr. Hoffmann werden wir trotzdem darauf drängen, die eine Pelotte im oberen Teil etwas zu entschärfen, um die Tragezeiten und auch den "Tragekomfort" zu erhöhen.

Die Reha ist nun auch genehmigt und der Termin Ende Januar bestätigt! Es geht also wieder bergauf :ja: :lach: ;D

Nun habe ich doch noch eine Frage:
Ich würde gerne einen Orthopäden in der Nähe als "Zweitarzt" haben. Es gibt ja manchmal auch akute Situationen, wo man nicht auf einen Termin bei Dr. Hoffmann warten kann. Leider weiß ich nicht, wie das die Ärzte so aufnehmen. Habt Ihr da Erfahrungen?

Besten Dank schon mal und schöne Grüße
Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Ich würde gerne einen Orthopäden in der Nähe als "Zweitarzt" haben. Es gibt ja manchmal auch akute Situationen, wo man nicht auf einen Termin bei Dr. Hoffmann warten kann. Leider weiß ich nicht, wie das die Ärzte so aufnehmen. Habt Ihr da Erfahrungen?
Ich denke, das ist
1. die Einschätzung, ob der Arzt gut mit dem Patienten kooperiert und/oder
2. die gezielte Gesprächsführung mit dem Arzt, in der man seine Wünsche konkret formuliert, nachdem man die Situation ausführlich erläutert hat.

Natürlich kann man hier im Forum nach entsprechenden Ärzten in der Region fragen (kein neuer Thread in Gesucht/Gefunden ;) ) oder mit der Suchfunktion probieren. Es gibt Bewertungsportale und auch örtliche Mundpropaganda, wo man durchaus nach den Begriffen "nett und freundlich" gehen kann. Kompetenz wäre ein Glücksfall, deswegen sollte man da vorsichtig, aber deutlich mit eigener Kompetenz auftreten.

Gruß
Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo Ihr Lieben,

nach langer Zeit wollte ich auch mal wieder über den Stand der Dinge informieren:
Vorne angestellt muss ich leider sagen, dass das Korsett immer noch kein Freund unseres Sohnes wurde. Das hatte bis vor kurzem natürlich nicht gerade die gewollten Tragezeiten zur Folge. Beim Kontrolltermin im November wurde dann auch noch aufpelottiert, was zwar im Röntgenbild traumhafte Gradzahlen bewirkte (40° Kyphose, Skoliose 0°, Lordose unter 60°) aber leider überhaupt nicht mehr tragbar war. Herr Rahmouni hat die Pelotten dann auch sofort wieder entfernt - die Einstellung zum Korsett hat das aber auch nicht mehr verbessert. ("Ich hasse dieses Ding")
Inzwischen kam auch die Zusage zur Reha und auch glatt ein Termin zur Anreise. Das alles machte unserem Sohn das Leben immer schwerer, sein Mut schwand.
Nun aber zu den guten Nachrichten: seit fast drei Wochen ist er in Bad Sobernheim und so hässlich dieses Örtchen auch sein mag, für unseren Sohn scheint die Sonne! Er fühlt sich so pudelwohl und glücklich, dass wir alle Daumen gedrückt haben, dass eine Verlängerung klappt. Heute kam die Erlösung, er darf noch bis Mittwoch nächster Woche bleiben. Offensichtlich ist nun jeder Druck gewichen, er kann sich, seinen Rücken und die damit verbundenen "Misslichkeiten" annehmen und sogar mit seinem Korsett (fast durch-)schlafen. Ihr glaubt garnicht, wie glücklich uns das macht. In der Diagnostik wurde heute festgestellt, dass er 2 cm "gewachsen" ist, die Reha ist somit ein absoluter Erfolg auf kompletter Linie.
Nun geht es aber um den nächsten Folgetermin bei Herrn Rahmouni. Er sollte eigentlich direkt nach der Reha sein um endlich die Pelotten zu verstärken. Da weigert sich jedoch unser Sohn absolut. Er meint, jetzt geht es endlich gut mit dem Korsett, wenn da jetzt sofort etwas geändert wird, kann er es wieder nicht mehr anziehen. Ich kann ihn gut verstehen und bin eigentlich froh, dass er es jetzt endlich konsequent trägt. Klar würden wir gerne in Richtung der Gradzahlen wie im Röntgen gehen, aber ich will auch nicht den Erfolg der Reha sofort wieder zunichte machen. Mit zwar schlechtem Gewissen würde ich nun den nächsten Termin bei Rahmouni um vielleicht sogar drei Monate verschieben und derweil die KG vertiefen.
Eine andere Frage drängt sich zudem auf: Dr. Hoffmann meinte, die Bauchmuskulatur wäre zu stark, da dürfte keinesfalls mehr dran gearbeitet werden. Die Therapeuten in Bad Sobernheim meinen, er sollte Bauchmuskeltraining machen. Klar sind zwischen den Aussagen sieben Monate, aber welchem Ratschlag sollen wir nun folgen?

Für eine Antwort sage ich schon jetzt ganz lieben Dank
Schönen Abend noch
Grüße
Chessie
Ungerader
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Ungerader »

Hallo Chessie,

ich würde den Rahmouni-Termin sogar ein halbes Jahr verschieben. Es ist doch viel wichtiger, dass dein Sohn das Korsett akzeptiert und trägt, als das bestmögliche Ergebnis herauszuquetschen (im wahrsten Sinne des Wortes). Nach einem halben Jahr kann man immer noch aufpelottieren, und vielleicht erträgt das dein Sohn dann sogar problemlos. Eine jetzige Veränderung scheint doch zum Scheitern verurteilt zu sein.

Nur ein Bauchgefühl von mir......

LG
Ungerader
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Dr. Hoffmann meinte, die Bauchmuskulatur wäre zu stark, da dürfte keinesfalls mehr dran gearbeitet werden. Die Therapeuten in Bad Sobernheim meinen, er sollte Bauchmuskeltraining machen.
Die Frage ist eigentlich, wie man die Hyperlordose Deines Sohns korrigiert. Insofern muss das spezifiziert werden, "keinesfalls dran arbeiten" oder einfach "Bauchmuskeltraining" sagt erst einmal nichts. Bei einer Hyperkyphose/Hyperlordose muss man sowieso gezielt beides gleichzeitig angehen. Da sind viele Muskeln beteiligt, die auch umgebaut werden müssen.

Gruß
Klaus
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Osteochondrose
Retrolysthese
multiple Blockaden
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1.Korsett 5/12, Rahmouni
2.Kors. 8/13, Rahmouni
3.Kors. 12/14, mit Halsteil
4.Kors. 3/16, 2-Schaliges Rahmouni mit Halsteil

Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Lego66 »

Hallo Chessie,

ich würde das Aufpelottieren auch verschieben, aber vielleicht nicht unbedingt ein halbes Jahr garnicht mehr hingehen.

Es gibt immer Kleinigkeiten am Korsett zu verbessern, sei es den Tragekomfort oder einfach Verschleißteile betreffend. Wenn das Korsett gepflegt aussieht, trägt dein Sohn es sicher auch lieber. Nach einem halben Jahr löst sich oft schon die Polsteung an einigen Stellen, der Kleber vergilbt und die Gurte werden häßlich.

Außerdem ist es sicher nicht schlecht, wenn er nicht jeden Besuch bei Rahmouni mit Aufpelottieren und den darauf folgenden Problemen mit der Eingewöhnung verbindet. Das zarte Pflänchen Motivation will gehütschelt werden... ;D
Er muss auch mal mit nem guten Gefühl von Rahmouni weggehen. Vielleicht kannst du das Vorab auch schon telefonisch mit Rahmouni besprechen. Ist vielleicht besser, als es erst vor Ort zu machen.

Ich wünsche euch alles Gute!

Liebe Grüße,
Gaby
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle :D

Besten Dank für Eure Antworten.
Ich habe den Termin bei Rahmouni (wäre direkt auf der Rückfahrt von Bad Sobernheim) abgesagt und werde erst mal ein paar Tage abwarten. Den nächsten Termin würde ich gerne in den Ferien machen an einem Mittwoch wenn auch Dr. Hoffmann bei Fa. Rahmouni ist. Je nach Situation können das die Oster- oder auch Pfingstferien sein und ob aufpelottiert werden kann, soll mein Sohn dann entscheiden. Denke auch, dass derzeit die Tragezeiten wichtiger sind - auch wenn uns "die Zeit davonläuft" hinsichtlich Wachstum.

@ Klaus
Die Frage ist eigentlich, wie man die Hyperlordose Deines Sohns korrigiert. Insofern muss das spezifiziert werden, "keinesfalls dran arbeiten" oder einfach "Bauchmuskeltraining" sagt erst einmal nichts. Bei einer Hyperkyphose/Hyperlordose muss man sowieso gezielt beides gleichzeitig angehen. Da sind viele Muskeln beteiligt, die auch umgebaut werden müssen
Genau da liegt das Problem:
Soweit ich weiß, wird die Lordose nicht eigens korrigiert, sondern die Korrektur soll über die Aufrichtung der Kyphose passieren. Darüber ist jedoch mein Sohn nicht gerade glücklich, denn gerade die Lordose verursacht die meisten Schmerzen. Bei den Übungen in der Reha wird das extrem auffällig. Zum Beispiel bei der Kerze versucht er mit dem ganzen Rücken auf die Liegefläche zu kommen und schafft es nicht, da passt auch mit Anstrengungen noch eine Arm durch. Von dieser Übung aber bekommt er extreme Schmerzen.
Beim Muskelumbau ist denke schon ein Schritt getan, nämlich bei der Behandlung der Verkürzungen. Kam unser Sohn am Anfang der KG-Therapie mit den Händen gerade mal bis kurz unterhalb den Knien, kann er jetzt den Boden berühren. Auch Muskelschmerzen in den Oberschenkeln hatte er seit Ewigkeiten nicht mehr - egal wieviel Sport gerade angesagt war :-)

Wir werden sehen, was unsere Therapeuten vor Ort sagen. Es geht ja direkt im Anschluss weiter bei uns mit zweimal KG in der Woche - einmal Schroth und einmal Aufdehnen.

Schöne Grüße
Chessie
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Klaus
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Klaus »

Hallo Chessie,
Soweit ich weiß, wird die Lordose nicht eigens korrigiert, sondern die Korrektur soll über die Aufrichtung der Kyphose passieren.
Na ja, es geht schon um die gemeinsame gleichzeitige Korrektur bei einer Übung.
Ich zitiere mal aus der "Hocker über dem Kopf Übung" in geordneter Rückenlage (keine Gesamtbeschreibung)
Übungsausführung:
Rundrücken: die Hockerbeine auseinanderziehen. Kopf leicht in den Boden spannen

Beachte:
Stellung der Lendenwirbelsäule kontrollieren. Bei starkem Hohkreuz die Fersen in den Boden spannen. Basiskorrektur halten
Gruß
Klaus
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Chessie
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Re: Scheuermann und Skoliose - eine Menge Fragen zum Befund

Beitrag von Chessie »

Hallo an Alle,

bin gerade etwas verwirrt :confused:
Unser Sohn kam heute aus Bad Sobernheim nach 4-wöchiger Reha. Die Enduntersuchung ergab eine Verbesserung der Kyphose um 6° und eine Verschlechterung der Lordose um 4°. Somit war der Erfolg dann doch nicht so groß.
Leider kommen wir auch mit den Werten, die bei deren Messung rauskamen, nicht zurecht. Weiß vielleicht jemand, mit welcher Methode dort vermessen wird (mein Sohn meinte: irgendwie optisch, mehr weiß ich auch nicht)? Ich würde nun gerne "nachmessen" lassen, aber in unserer Nähe geht dies nur per 4-D-Vermessung. Ist die annähernd so effektiv wie die Röntgenmethode?

@ Klaus
Habe gerade das Übungsheft meines Sohnes durchgestöbert, leider fand ich die von Dir beschrieben Übung nicht :(

Schöne Grüße
Chessie
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