Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Cosmea
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Therapie: Physiotherapie

Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hallo miteinander

Ich bin 48 Jahre alt und aus der Schweiz. Ich hatte schon mit 7 Jahren ein beginnender Rundrücken und musste damals schon ein erstes Mal röntgen und erhielt Physiotherapie verschrieben, die ich damals konsequent ablehnte. Ich erinnere mich, dass nicht motivierend mit mir umgegangen wurde, sondern ich wurde von der Turnlehrerin vor den anderen Kindern blossgestellt und mir wurde mit dem Finger schmerzhaft auf den Rücken geklopft: "Jetzt steh mal gerade!". So begann ich meinen Körper zu ignorieren.
So kams wie es kommen musste: Ich bekam einen ausgeprägten Rundrücken und hatte ein sehr schlechtes Selbstvertrauen. Damals noch seltener Gartenhag oben und unten im Gebiss und Akne bis 40 taten ihres dazu...
Als junge Erwachsene hatte ich x-mal "Hexenschuss", den ich immer im Bett ausheilte ohne Arzt. Ich musste lernen auf meinen Körper zu hören und schnelle Drehungen mit gleichzeitigem schwerem Heben zu vermeiden.
(Was ich mein Leben lang gemacht habe, das ist Chor- und Solo-Gesang. Damit konnte ich wohl Atembeschwerden vorbeugen, worüber ich sehr froh bin.)
Später begann ich mit Atemtherapie, Massagen, Pilates, Touch for Live-Massage und lernte in meinen Körper zu kommen. Als ich wieder mal krasse Schmerzen im Kreuz hatte, musste ich ein MRT machen und es lag ein Bandscheibenvorfall vor. Somit begann ich mit Physio und habe im Kraftraum bis jetzt 5 Jahre konsequent Bauch- und Rückenmuskeln trainiert. Letztes Jahr kam eine weitere Krise im Kreuz und man machte ein erneutes MRT, wo man eine Verschlechterung feststellte trotz doppelt so dicken Rückenmuskeln.

Glücklicherweise habe ich einen Beruf, wo Rücksicht auf mich genommen wird, dass ich nichts Heben muss und ich viel Bewegung habe.

Mittlerweile mache ich Craniosacraltherapie, die auch sehr lindernd ist.

Nun machte mich eine Freundin auf Taiji aufmerksam und ich besuchte eine Schnupperstunde. Wer hat Erfahrung damit? Könnte das vielleicht die laufende Verschlechterung stoppen?

Ich muss zugeben, die Zukunft macht mir etwas Angst...

Vielleicht habt ihr auch eine andere Idee, was mir helfen könnte?

Herzlichen Dank für allfällige Antworten.
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Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,

Du hast 2 Threads innerhalb weniger Stunden zu Deiner Situation aufgemacht, das ist für die Diskussion sehr ungünstig.
Deshalb habe ich den Titel dieses Threads entsprechend erweitert, wobei der Wohnort bzw. das Land eine große Rolle spielt. Den anderen kurzen Thread habe ich, Dein Einverständnis vorrausgesetzt, gelöscht.


Gruß
Klaus
Cosmea
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Vielen Dank Klaus, das ist für mich gut so.

Was meinst denn du zu meiner Situation, wenn ich das hier fragen darf?

Lieber Gruss
Cosmea
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Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,

für die Schweiz ist das ein bischen schwierig, wenn es um eine in Deutschland bewährte konservative Behandlung geht, wie korrigierendes Korsett oder/und spezielle zielgerichtete KG wie die nach Katharina Schroth.
Dazu kommt, dass man eine konkrete Diagnose braucht, die den Rundrücken (Hyperkyphose) mit Gradzahl beschreibt und auch einen evtl. Hohlkreuz (Hyperlordose) erfasst, sowie eine häufig vorkommende begleitende geringe Skoliose.
Bekannt ist Dr. Klöckner in Zürich, bitte auch mal hier im Forum die Suchfunktion benutzen. Ansonsten gibt es einige Schweizer im Forum, die sich im Laufe der Zeit hier evtl. melden.
Dr. Hoffmann in Stuttgart als ein Spezialist von wenigen ist eine gute Anlaufstelle für Leute aus vielen Ländern, z. Bsp. auch Österreich, wo die Versorgung wohl etwas besser ist, als in der Schweiz.
viewtopic.php?f=25&t=6472

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hallo Klaus

Vielen Dank für deine prompte Antwort und die tollen Adressen.
Ja, habe in diesem Forum auch schon vernommen, dass wir in der Schweiz unterversorgt sind. Das erklärt, warum ich mich nie ernst genommen fühlte mit meinen Problemen...

Ich werde nun noch meine genauen Diagnosen mit Bildern liefern (falls dies klappt...). Noch nie hat mir irgend ein Arzt oder das Institut, woher die Bilder kamen, eine Erklärung dazu abgegeben... Es hiess einfach, Physio sei notwendig, was ich ja dann gemacht hatte und immer noch mache....

Röntgen: BEFUND 2009 (stehend)

BWS:
Grenzwertiger Mineralsalzgehalt: Diffuse Osteopenie?
Deutliche verstärkte BWS-Kyphose ohne Störung im Alignement. Entsprechende mittelgradige Teilwirbeldeformität BWK8, übrige BWK regulär konfiguriert. Kein Malignitätsverdacht. Keine frische Kompressionsfraktur. Status nach abortivem M. Scheuermann auf Höhe der thorakolumbalen Übergangsloge.
Mehrsegmentäre Spondylosis deformans vor allem im mittleren BWS-Drittel, im Übrigen kein unmittelbar auffälliger Skelettbefund.

LWS:
Flache, linkskonvexe Torsionsskoliose mit Scheitelpunkt auf Höhe der thorako-lumbalen Übergangsloge. Beide ISG unauffällig. Keine Störung im Alignement.
Nachweis von 5 normal geformten LWK. Altersadäquat erhaltene Segmentlogen L1/L2 sowie L2/L3 und auch L3/L4. Relativ ausgeprägte, isolierte Segmentverschmälerung L4/L5 mit nur geringer osteophytärer Reaktion, so dass dd auch eine Spondylodiscitis letztendlich nicht ausgeschlossen werden kann. Insbesondere bei einem entsprechenden klinischen, bzw. laborchemischen Hintergrund, gegebenenfalls zur besseren Beurteilung Korrelation mit einer MRT-Untersuchung sinnvoll.
Altersadäquat erhaltene Segmentloge L5/S1 sowie normale Darstellung der Facettengelenke.


MRT: BEFUND 2010 von LWS

5-gliedrige LWS. Flachbögige leicht linksdonvexe Skoliose. Keine höhengeminderten Wirbelkörper. Keine abnormen Signalintensitäten. Fettige Degeneration der autochthonen Rückenmuskulatur.
Bei LWK3/4 Zeichen der Chondrose, Einriss des Annulus fibrosus, kleine mediane Herniation, keine rezessale oder foraminale Beeinträchtigung. Hypertonie der Facettengelenke und Ligamenta flava, keine relevante Spinalkanalstenose.
Bei LWK4/L5 Zeichen einer Osteochondrose (Modic II), Signalverlust der Bandscheibe, Verschmälerung des Bandscheibenfaches. Nachweis einer nach caudal luxierten medialen bis medio-lateralen Hernie links mit Verlagerung des rezessalen Anteiles der linken L5-Wurzel jedoch ohne Kompressionszeichen. Leichte Tangierung des rezessalen Anteiles der rechten L5-Wurzel mit leichter foraminaler Enge rechts.
Bei LWK5/S1 Osteochondrose, flache mediane Herniation mit diskrete Tangierung des rezessalen Anteiles der linken S1-Wurzel. Spondylarthrose, Hypertrophie der Ligamenta flava, keine relevante Spinalkanalstenose.


MRT: BEFUND 2014 von LWS

Im Liegen normale Haltung der LWS. Dorsales Alignement regelrecht. Leichte Höhenminderung der Discus intervertebralis im Segment BWK 11/12 mit kleiner Bandscheibenherniation in der Bodenplatte 11 am Rand links ventral mit fibrovaskulärem Reizödem des angrenzenden Knochenmarkes. Darüber hinaus normaler Wassergehalt und Konfiguration der Bandscheibensegmente BWK 11-LWK 3 ohne Nachweis einer Diskushernie.
LWK 3/4: Leichte Höhenminderung und Turgorverlust der Bandscheibe mit flacher median/-rechts mediolateraler Diskusprotrusion mit Kontakt zur L4-Wurzel rechts ohne Verlagerung oder Kompressionszeichen.
LWK 4/LWK 5: Höhenminderung und Turgorverlust der Bandscheibe, Konturirregularität und fettige Konversion der Endplatten. Darüber hinaus flache mediane/-links paramediane Diskusprotrusion ohne Wurzelkontakt. Leichte Degeneration der Facettengelenke links.
LWK5/SWK 1: Leichte Höhenminderung und Turgorverlust der Bandscheibe mit zirkumferenzieller, links mediolateral ausladender Diskusprotrusion mit Riss des Anulus fibrosus mit S1-Wurzelkontakt ohne Verlagerung.

Beurteilung:
Vergleichend zu den zwischenzeitlich eingetroffenen MRI-Voraufnahmen im Verlauf konstante LWK3/4-Chondrose mit neu flacher rechts mediolateraler Diskusprotrusion mit Kontakt zur L4-Wurzel rechts ohne Verlagerung oder Kompressionszeichen, funktonelle L4-Wurzelreizung rechts ist möglich, bei entsprechender Klinik CT-gesteuerte PRT indiziert.
Stationäre erosive Osteochondrose mit Modic II-Veränderungen des Segmentes LWK4/LWK 5 mit flacher median/-links paramedianer Diskusprotrusion ohne Wurzelkontakt.
LWK5/S1-Chondrose mit konstanter, flacher medianer/-links mediolateral ausladender Diskusprotrusion, neu mit Riss des Anulus fibrosus und Kontakt
zur S1-Wurzel links ohne Verlagerung oder Kompressionszeichen.

So, nun hoffe ich, dass das auch mit den Bildern geklappt hat. Bin nicht so ein "Computergenie" ;-)

Der Rücken meines 16-jährigen Sohnes gefällt mir auch nicht so recht. Zwar hat sein Kinderarzt nie etwas dazu beanstandet, aber mir fällt trotzdem schon ein kleiner Rundrücken auf, vorallem sowas wie ein Hühnerbrüstchen. Und er klagte letzthin, dass er beim Kilometerlauf fast keine Luft mehr bekam, was bei mir in der Schulzeit genau gleich war (wurde auch nie ernst genommen, obwohl ich mich fast übergeben musste...)
Nun überlege ich, ob ich mit ihm zuerst zum Kinderarzt gehen soll, oder gleich nach Zürich zu Herrn Dr. Klöckner oder vielleicht sogar nach Stuttgart zu Herrn Dr. Hoffmann?

Herzlichen Dank für deine Tipps
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hoffe, diesmal klappts: Röntgenbilder
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Röntgen 2009 stehend
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Röntgen 2009 stehend
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Und hier noch die MRT von 2010 und 2014

Vielen Dank und liebe Grüsse
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,
Nun überlege ich, ob ich mit ihm zuerst zum Kinderarzt gehen soll, oder gleich nach Zürich zu Herrn Dr. Klöckner oder vielleicht sogar nach Stuttgart zu Herrn Dr. Hoffmann?
Offenbar bist Du auch bereit, Dr. Hoffmann aufzusuchen. Das würde ich Dir auch dringend raten!
Nicht nur, weil Dein Sohn gleich kompetent mit diagnostiziert werden könnte, sondern auch, weil es bei Dir schon um eine massive Hyperkyphose und auch Hyperlordose geht, die nicht ganz so ausgeprägt zu sein scheint. "Deutliche verstärkte BWS-Kyphose" ist nach meiner Ansicht ein bischen harmlos ausgedrückt. Dazu kommt eine typische sehr geringe begleitende Skoliose, wenn es denn eine per Definition ist. Die fängt nämlich erst bei 10 Grad an.

Bei so einer Situation käme höchstwahrscheinlich ein Korsett in Frage, was bei Dr. Klöckner nach einem Erfahrungsbericht bei Erwachsenen leider wohl nicht unterstützt wird. Abgesehen davon muss so ein Korsett auch von einem wirklich guten Korsettbauer angefertigt werden. Rahmouni in Stuttgart ist darin sehr erfahren.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Guten Abend alle zusammen

Vielen Dank Klaus für Deine Tipps! Das ist nicht selbverständlich für mich...
Ich habe mit meinem Sohn gesprochen, aber er ist nicht bereit nach Deutschland zu fahren. Er möchte jetzt einfach mal Physio verordnet bekommen und mit Training etwas für seinen Körper tun.

Somit muss ich ihm wohl noch etwas Zeit geben, bis weiteres reift und wir vielleicht doch mal zusammen nach Stuttgart fahren. Ich hab mich jetzt überbrückend doch mal fürs Taiji angemeldet, da die Lehrerin mir plausible Gründe genannt hat, dass es gut für mich sein könnte: Sie sagt, ich sollte die Physio erst mal weitermachen und gleichzeitig würden wir im Taiji von innen her Energie aufbauen. So wie wenn man einen Ballon von innen her aufblasen würde und somit von innen stützen mit innerer Kraft. Es scheint mir schon logisch, denn wenn ich kraftlos und müde bin, kann ich meinen Rücken kaum stützen und falle trotz starken Rückenmuskel in mich zusammen. (Übrigens habe ich grad letzthin bemerkt, dass es wohl schon mit dem Rücken einen Zusammenhang hat, dass ich so viel Schlaf brauche... muss am Abend um neun Uhr ins Bett, damit ich um sechs wieder ausgeschlafen bin...)

Zusätzlich werden mit den fliessenden, geschmeidigen Bewegungen des Schattenboxens Muskeln gedehnt, die ich sonst nie brauche. Das hab ich bei einer ersten Schnupperstunde bereits bemerkt, wie offen und locker ich mich danach gefühlt hatte.

Sollte das aber, wie so vieles auch schon, was ich probiert habe, nicht helfen, werde ich ganz sicher nach Stuttgart fahren!!!!

Somit habe ich jetzt schon zwei Hoffnungen, was mich ganz glücklich macht :-)

Jetzt noch eine Frage: Wie teuer würde mich ein Korsett von Rahmouni etwa kommen? Und je eine Sitzung bei Dr. Hoffmann? Nur so überschlagen... Da ich ja dann alles alleine bezahlen muss und ja immer weniger arbeiten kann.

Schönen Abend euch allen

und es ist schön, hier zu spüren, dass man nicht alleine ist mit seinen Rückenproblemen und allem drum herum :-)
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Guten Morgen

Noch kurz eine Frage: Ist jemand mal einem Erfahrungsbericht in diesem Forum begegnet, wo jemand mit so einer starken Hyperkyphose nach Scheuermann wie ich und in meinem Alter mit einer Therapie eine nachhaltige Verbesserung erreicht hat? Das könnte mich sehr ermutigen...

Ich wünsche allen Lesern einen frohen Tag
Cosmea
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,
Somit muss ich ihm wohl noch etwas Zeit geben, bis weiteres reift und wir vielleicht doch mal zusammen nach Stuttgart fahren.....Ich hab mich jetzt überbrückend doch mal fürs Taiji angemeldet, .....Sollte das aber, wie so vieles auch schon, was ich probiert habe, nicht helfen, werde ich ganz sicher nach Stuttgart fahren!!!!
Somit habe ich jetzt schon zwei Hoffnungen, was mich ganz glücklich macht :-)
Bei Deiner Situation kann ich mich eigentlich nur wiederholen und Stuttgart als vorzuziehende "1. Hoffnung" dringend anraten!
Noch kurz eine Frage: Ist jemand mal einem Erfahrungsbericht in diesem Forum begegnet, wo jemand mit so einer starken Hyperkyphose nach Scheuermann wie ich und in meinem Alter mit einer Therapie eine nachhaltige Verbesserung erreicht hat? Das könnte mich sehr ermutigen...
Also mit 48 Jahren gehörst Du noch längst nicht zu den Ältesten hier im Forum und auch nicht bei Korsetten oder bei einer stationären Schroth REHA, die zusätzlich zu einem Korsett in Frage kommen könnte. Hier gibt es sehr viele Erfahrungsberichte mit guten Erfahrungen, die sich aber alle an einer ganz individuellen Situation orientieren und auch unterschiedliche Ergebnisse bzw. persönliche Ziele haben. Es geht bei Erwachsenen hauptsächlich um die Schmerzbekämpfung, die durch die Korrektur erreicht wird und damit gleichzeitig natürlich auch eine optische Verbesserung erzielen kann. Das widerum verhindert auf jeden Fall eine Verschlimmerung, die hier durchaus eintreten kann. Welchen Umfang das haben wird, kann nur ein Spezialist vorher einschätzen, der sehr viele unterschiedliche Patienten mit Fehlstellungen kennengelernt und begleitet hat. Es geht da z. Bsp auch um die Feststellung der Flexibilität.

Gruß
Klaus
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02/15: lumbal 32° mit 12° Rotation, thorakal 28°
01/17: lumbal 32° mit 6-7° Rotation, thorakal 28°
11/18: Rotation lumbal 5°
Therapie: Korsett 2/08-5/16:
2/08-2/15 Rahmouni
03/15-5/16 CCtec
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Tammi »

Korsetts, von CCtec definitiv, meines Wissens auch von Rahmouni, kosten im Moment 3150€.
"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." - Johann Wolfgang von Goethe

Verlauf: viewtopic.php?f=27&t=31324
Rehatagebuch 2015: http://skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?f=9&t=30726
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hallo zusammen

@Klaus

Vielen Dank nochmals für deine kompetente Antwort und fürs Mut machen. Ich schätze das sehr!

@Tammi

Danke für deinen finanziellen Tipp!

Aber ich bin grad recht geschockt, wie teuer mich das kommen würde, wenn man noch Fahrten und Arztkosten dazurechnet und doch meine Schweizer Krankenkasse keinen Rappen dran zahlen würde, wie ich mir mal denken kann. Uff! (Die Krankenkasse zahlt mir nicht mal was an mein Rückentraining. Sie hat nur die ersten neun Physiolektionen übernommen, den Rest der fünf Jahre gar nichts mehr!)... Und dann würde es bei uns vielleicht mal zwei heissen, wenn mein Sohn sich auch mal dazu durchringen könnte... Wow! Warum muss Gesundheit (oder besser der Weg in diese Richtung) nur so teuer sein...

Mir fehlen ehrich gesagt gerade etwas die Worte.

Gruss
Cosmea
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,
Mir fehlen ehrich gesagt gerade etwas die Worte.
Der finanzielle Aspekt ist für Schweizer offenbar eine ganz große Herausforderung.
Deshalb würde ich Dir auch mal raten, per Suchfunktion die Schweizer User hier im Forum per PN anzusprechen. Es kann ansonsten schon eine Weile dauern, bis sich hier direkt jemand meldet.

In Links & Adressen, Punkt Selbsthilfegruppen gibt es folgende Information:
VSS - Verein Skoliose Selbsthilfe - http://www.skoliose-selbsthilfe.ch
Verein Skoliose-Selbsthilfe in Luzern
Der LINK funktioniert wohl nicht, es geht aber über http://www.skoliose-schweiz.ch/. Keine Ahnung, ob das derselbe Verein ist.
Vielleicht hilft das auch weiter.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hallo Klaus

Nochmals vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe Skoliose Schweiz gegoogelt und eine Selbsthilfegruppe in Basel gefunden. Werde dort wohl mal teilnehmen...

Auch werde ich mal Schweizer per PN anschreiben.

Alles gute Tipps! Danke!

Gruss von
Cosmea
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Liebe Leidensgenossen

Heute ist mir etwas Erstaunliches passiert, was mich doch auf dem Weg bestärkt, mal Taiji zu probieren: Seit einer Woche bin ich immer mehr in eine Art Depression gerutscht, weil ich mir so Sorgen mache um meinen zweiten, 18-jährigen Sohn, der seit einem halben Jahr Tag und Nacht zuhause sitzt und Computergames spielt, ohne den Willen sich helfen zu lassen. Bis letzte Woche half er doch immerhin über etwa drei Wochen dem Schwager in der Zimmerei aus, was uns optimistischer stimmte. Plötzlich war auch das wieder vorbei vor einer Woche, er fiel wieder in ein Loch und die Hoffnungen für uns und ihn wieder dahin.

So hatte ich diese Woche immer weniger Kraft einigermassen gerade zu stehen und bekam natürlich immer mehr Verspannungen, wurde immer energieloser, konnte immer weniger schlafen und heute morgen gipfelte es darin, dass mir jede kleinste Handreichung zu viel wurde und mir der ganze Körper schmerzte und es bei der Diskushernie zumachte. Alarmstufe rot also!

Dann das Erstaunliche: Ich duschte und fühlte, wie das fliessende Wasser sowas wie eine reinigende Kraft hatte und ich begann ganz tief zu atmen, wie ich es in der Atemtherapie gelernt hatte, und immer wieder im Verlauf des Tages fülle ich nun meine Lungen tief mit Luft und atme ruhig ein und aus. Und nun bin ich wieder so gerade ich sein kann und gefüllt mit Energie und Kraft und könnte Bäume ausreissen (Werde gleich mit Lust die Wohnung putzen :-)).

Herzliche Grüsse und viel Energie an alle, die dies lesen.
Cosmea
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,
Und nun bin ich wieder so gerade ich sein kann und gefüllt mit Energie und Kraft und könnte Bäume ausreissen
Sicherlich ist das auch ein sehr guter psychologischer Effekt und spricht für das Probieren von Taiji.

Aber hast Du Dich mal im Spiegel beobachtet, wie weit Du Dich selbst tatsächlich aufrichten kannst? Per Definition ist eine Fehlhaltung die Haltung aus der man sich mit eigener Kraft aufrichten, aber nicht mittel-oder sogar langfristig halten kann. Bei einer Hyperkyphose/Hyperlordose als Fehlstellung ist in der Regel immer ein ganz individuell unterschiedlich großer Anteil an dieser Fehlhaltung vorhanden. Dies kann der Spezialist durch zusätzliche Untersuchungen herausfinden und auch eine Einschätzung über den Erfolg einer Therapie machen. Dabei geht es auch um Verkürzungen von Strukturen (Muskeln, Bänder und Sehnen), die gedehnt werden müssen, aber auch gleichzeitig um Überdehnungen, die durch gezielten Muskelaufbau in normale Strukturen zurückgeführt werden müssen. Möglicherweise könnte dabei Taiji hilfreich sein, aber es ist insgesamt schon eine sehr komplexe Angelegenheit.

Nach Überfliegen der Informationen von http://www.skoliose-schweiz.ch/ möchte ich darauf aufmerksam machen, dass der Fokus wohl eher auf die Skoliose ausgerichtet ist und mindestens an einer Stelle beim Alter von 16 endet. Als Erwachsene mit Rundrücken/Hohlkreuz bist Du in einer besonderen Situation, das sollte Dir bewusst sein. Auch in Deutschland gibt es damit noch immer Probleme, wenn nicht gleich die wirklichen Experten aufgesucht werden.

Gruß
Klaus
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Hallo Klaus

Vielen Dank für diese Hinweise. Habe ich das richtig verstanden, dass ein Experte an meiner Fehlstellung nichts ändern kann, wohl aber die Fehlhaltung ev. verbessern könnte?

Dazu ist mir noch etwas aufgefallen. Bis jetzt bin ich schmerztechnisch am besten gefahren, wenn ich eine für mich neutrale lockere Haltung bewahre. Wenn ich mich möglichst gerade hinstelle und dies beibehalte, was ich dank guten Muskeln bewusst sehr lange beibehalten kann (solange ich nicht extrem müde bin), so ergibt sich der Effekt, dass sich mein Hohlkreuz verstärkt und dadurch die Bandscheiben mehr herausgedrückt werden und ich in einen Hammerschmerz laufe, weshalb ich es besser sein lasse. Könnte man denn dagegen mit einem Korsett auch etwas tun?

Herzlicher Gruss
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Klaus »

Hallo Cosmea,
Habe ich das richtig verstanden, dass ein Experte an meiner Fehlstellung nichts ändern kann, wohl aber die Fehlhaltung ev. verbessern könnte
Also zunächst mal kann ein Experte nur einschätzen, welche Therapie für Dich optimal sein könnte. Diese Therapie ist dann auch ganz davon abhängig, wie kontinuierlich Du das anwendest und wie intensiv die Selbstbeobachtung ist, um evtl. Änderungen vorzuschlagen oder es direkt selbst auszuprobieren. Die Eigenkompetenz eben, die sehr wichtig wird.

Anhand der Definition der Fehlhaltung lässt sich zumindest für mich am einfachsten die Korrekturmöglichkeit darstellen. Wenn man dabei bereits auskorrigiert aussieht, ist das natürlich eine sehr gute Voraussetzung. Sehr oft geht das aber nur teilweise oder auch gar nicht mehr (Anteil von Fehlhaltung an Fehlstellung). Hier würde der Experte durch manuellen Druck herausfinden, ob z. Bsp. mit einem Korsett oder/und gezielte aktive KG mehr möglich sein könnte (Flexibilität). Hintergrund sind meistens starke Verkürzungen der Strukturen, die ein Aufrichten eben teilweise oder ganz verhindern. Hier verlässt man sozusagen die Fehlhaltung per Definition und kommt in den Bereich der Fehlstellung, wo der Versuch voll einsetzt. Es lässt sich einfach nicht konkret sagen, ob und wie stark Verkürzungen eine Rolle spielen oder etwas anderes. Auch heute weiß man noch immer nicht genau, was in den Strukturen wirklich passiert. Wenn sich z.Bsp. sogenannte Knochenspangen zwischen den Wirbeln gebildet haben, kann man dort aber nichts mehr machen.

Ansonsten hat mal ein Korsettexperte spekuliert, dass die Beseitigung einer Fehlstellung solange dauern würde, wie sie entstanden ist. Bei Erwachsenen reden wir also durchaus von Jahrzehnten. Sofern wirklich konsequent ganz aktiv gearbeitet wird. ;)

Geht man einen Schritt weiter und guckt sich den gesamten Körper incl. Beine an, so kann es dazu kommen, dass durch eine entsprechende anschliessende zusätzliche Therapie wie Rolfing eine entscheidende Verbesserung eintreten kann, die z. Bsp. bei kyphoboy zur vollständigen Korrektur geführt hat. Und das bei einer ursprünglich diagnostizierten Hyperkyphose als Fehlstellung, die bei nachträglicher Betrachtung wohl keine war.

Du siehst, die Situationen können individuell extrem unterschiedlich sein. Es lohnt sich also immer eine gezielte Therapie anzufangen.
Wenn ich mich möglichst gerade hinstelle und dies beibehalte, was ich dank guten Muskeln bewusst sehr lange beibehalten kann (solange ich nicht extrem müde bin), so ergibt sich der Effekt, dass sich mein Hohlkreuz verstärkt und dadurch die Bandscheiben mehr herausgedrückt werden und ich in einen Hammerschmerz laufe, weshalb ich es besser sein lasse. Könnte man denn dagegen mit einem Korsett auch etwas tun?
Schön, dass Du das jetzt beschrieben hast.
Das ist nämlich eine ganz typische Situation, wenn man aus der Hyperkyphose herauskommen möchte.
Die Strukturen sind verkürzt und führen automatisch zur Verstärkung des Hohlkreuzes mit der möglichen Folge einer Vergrößerung der Beschwerden.
Ein Korsett hilft am stärksten durch entsprechende Korrekturen und die z. Bsp. spezielle KG nach Schroth arbeitet mit der sogenannten korrigierten Haltung. Durch entsprechende Beckenkippung erreicht man bei den Übungen eine Korrektur des Rundrückens (oder kyphotische Fehlhaltung) und des Hohkreuzes gleichzeitig. Diese Übungen sind ganz wichtig, um die Abhängigkeit vom Korsett zu reduzieren.

Gruß
Klaus
Cosmea
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Diagnose: Hohl-Rundrücken bei deutlich verstärkter Kyphose der BWS mit mehrsegmentärer Spondylosis (Status nach abortivem Morbus Scheuermann)
LWS: Chondrose und Diskushernie
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Re: Hyperkyphose-Schweiz-Erfahrung mit Taiji?

Beitrag von Cosmea »

Das ist alles sehr spannend für mich, Klaus. Vielen Dank!

Es würde mich interessieren, da ich ja anscheinend ein recht gutes Körpergespür gelernt habe im Laufe der vielen Jahre, ob ich denn vielleicht nicht selber mit viel Selbstbeobachtung mein Becken kippen, dadurch bei den Oberschenkeln dehnen und die BWS aufrichten könnte, jeden Tag etwas länger? Bis noch vor kurzem war mir nicht bewusst, dass ich das Becken kippen sollte um die Bandscheiben nicht noch mehr einzuengen, aber jetzt ist mir das ganz logisch... (Und das Taiji würde mir ja auch beim Dehnen helfen...) Oder ist das alleine zu gefährlich und ich laufe wieder in einen bettlägerigen Monat rein? (Das ist mir jetzt auch plötzlich klar, warum mir das Liegen hilft: So legt sich die Wirbelsäule ab und entlastet auch die Bandscheiben...)

Ich frage mich einfach, bevor ich so viel Geld ausgebe, ob ich nicht auch selbst was tun könnte. Wenn ich nämlich etwas einsehe, bin ich sehr konsequent, auch im Üben, und wenn nicht, auch... (siehe Terapieverweigerung als Kind ;-))

Gruss von Cosmea
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