Hyperlordose 70° - Therapieform?

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Antworten
Benutzeravatar
Jon Schnee
Newbie
Newbie
Beiträge: 16
Registriert: Fr, 10.04.2015 - 06:58
Geschlecht: weiblich
Diagnose: Kyphotischer Knick HWS
Kyphose BWS 44°. Lordose LWS 70°.
s-förmige skoliotische Fehlhaltung
links konvex BWS 11° (BKW 1 u. BKW 5)
rechts konvex untere BWS mit ca. 10,5° (BKW5 u. LWK1)
Therapie: bis jetzt Krankengymnastik und 12 Monate Funktionstraining.

Hyperlordose 70° - Therapieform?

Beitrag von Jon Schnee »

Hallo zusammen,

da nach jetzigem Stand (war noch nicht bei Dr. Hoffmann) meine Hyperlordose mit 70° wohl eher das Problem. Abgesehen davon das es immer wieder hakt und knackt in der LWS und ich nicht lange stehen kann habe ich hier keine schmerzen.

Meine Brustwirbelsäule tut deutlich mehr weh!!! Immer die gleiche Stelle die zwickt.

Kann man auch mit einer Lordose im LWS-Bereich eine Schroth Reha machen? Oder ist das in jedem Fall sinnvoll.

Wie sieht es mit anderen Therapieformen aus. Sollte ich vielleicht auch mal zum Chiropraktiker?

Hat von Euch jemand Erfahrungen diesbezüglich?

LG
Jon
Benutzeravatar
Klaus
Moderator/in
Moderator/in
Beiträge: 14971
Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
Geschlecht: männlich
Wohnort: Hannover

Re: Hyperlordose 70° - Therapieform?

Beitrag von Klaus »

Hallo Jon,
Kann man auch mit einer Lordose im LWS-Bereich eine Schroth Reha machen? Oder ist das in jedem Fall sinnvoll.
Wie schon im anderen Thread gesagt:
Klaus hat geschrieben:Ich glaube, Du siehst wie viele Newbies nur die Skoliose. Auch eine Hyperkyphose/Hyperlordose ist genauso ernst zu nehmen und wird auch ähnlich behandelt!
Ich hatte dort auch davon gesprochen, dass die geringe Hyperkyphose von 44 Grad mitbehandelt werden sollte. Insofern wäre eine Schroth REHA natürlich sinnvoll. Im Gegensatz zur Skoliose mit komplizierten asymmetrischen Übungen wird symmetrisch geübt, was aber bezüglich Körpereinsatz genauso anstrengend ist. ;) Dazu kommt das im anderen Thread aktuelle Thema Verkürzungen, was bei Schroth eine große Rolle spielt.
Wie sieht es mit anderen Therapieformen aus. Sollte ich vielleicht auch mal zum Chiropraktiker?
Auch da habe ich im anderen Thread auf die "Diskussion zu Schroth" hingewiesen, die zwar mögliche Grenzen der Schroth Therapie aufzeigt, aber das vor dem Hintergrund, erst nach Schroth/Korsett weiß man ganz individuell mehr. Dr. Wilke in Berlin wählt gern die Spiraldynamik, aber wie ich das verstanden habe, durchaus als Ergänzung zu Schroth. Immerhin ist das eine private Leistung und findet auch eher Anwendung bei Skoliose. Mit einem Chiropraktiker wirst Du wahrscheinlich nur temporär etwas erreichen, wenn etwas blockiert sein sollte. Und das kann bei Fehlstellungen leicht passieren, nur sollte man da bevorzugt die Ursache behandeln und nicht die Auswirkung.
Ich weiß, wenn man wie Du Schmerzen hat, ist das erste Ziel natürlich den Schmerz sofort zu beseitigen. Das wird Dich mittel- bis langfristig aber nicht weiterbringen.

Gruß
Klaus
Benutzeravatar
Jon Schnee
Newbie
Newbie
Beiträge: 16
Registriert: Fr, 10.04.2015 - 06:58
Geschlecht: weiblich
Diagnose: Kyphotischer Knick HWS
Kyphose BWS 44°. Lordose LWS 70°.
s-förmige skoliotische Fehlhaltung
links konvex BWS 11° (BKW 1 u. BKW 5)
rechts konvex untere BWS mit ca. 10,5° (BKW5 u. LWK1)
Therapie: bis jetzt Krankengymnastik und 12 Monate Funktionstraining.

Re: Hyperlordose 70° - Therapieform?

Beitrag von Jon Schnee »

Hallo,

auch hier Danke Klaus.

Ja, wahrscheinlich habe ich in meinem zweiten Thread die eine oder andere Frage doppelt gestellt. Sorry.

Ich bin es einfach nicht gewohnt das der Schmerz nicht mal mehr zeitweise verschwindet. Irgendwas stimmt nicht! Weil, die Problematiken die auf den Röntgenbildern zum Vorschein gekommen sind, muss ich ja schon länger haben oder? Aber normalweise hatte ich immer Phasen ohne Schmerz, knacken der Wirbel (vor allem in der LWS und der HWS) und Kopfschmerz.

Die Diskussion zu Schroth hab ich gelesen. Habe das so verstanden das man es ausprobieren muss. Manchen hilft es gut bis sehr gut anderen nicht so. Jede Therapieform hat doch ihre Grenzen. Deshalb auch der Tipp von Dir mit der Entwicklung der eigenen Kompetenz.

GLG
Jon
Benutzeravatar
Klaus
Moderator/in
Moderator/in
Beiträge: 14971
Registriert: Mi, 23.06.2004 - 18:36
Geschlecht: männlich
Wohnort: Hannover

Re: Hyperlordose 70° - Therapieform?

Beitrag von Klaus »

Hallo Jon,
Ja, wahrscheinlich habe ich in meinem zweiten Thread die eine oder andere Frage doppelt gestellt. Sorry.
Ich denke mal, Du bist in diesem Unterforum aufgrund Deiner vorläufigen Diagnose besser aufgehoben.
Ich bin es einfach nicht gewohnt das der Schmerz nicht mal mehr zeitweise verschwindet.
Vorsichtshalber die Frage nach der Art des Schmerzes, es ist eher ein dumpfer ziehender Muskel-Schmerz und kein stechender Nerven-Schmerz oder?
Die Diskussion zu Schroth hab ich gelesen. Habe das so verstanden das man es ausprobieren muss.
Richtig und es ist neben dem günstigen finanziellen Aspekt einer Schroth-REHA auch eine gute Möglichkeit sich selbst sehr intensiv mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen (bzw. zu müssen :) ) und mit anderen Patienten ins oft weiterführende Gespräch zu kommen.

Gruß
Klaus
Benutzeravatar
Jon Schnee
Newbie
Newbie
Beiträge: 16
Registriert: Fr, 10.04.2015 - 06:58
Geschlecht: weiblich
Diagnose: Kyphotischer Knick HWS
Kyphose BWS 44°. Lordose LWS 70°.
s-förmige skoliotische Fehlhaltung
links konvex BWS 11° (BKW 1 u. BKW 5)
rechts konvex untere BWS mit ca. 10,5° (BKW5 u. LWK1)
Therapie: bis jetzt Krankengymnastik und 12 Monate Funktionstraining.

Re: Hyperlordose 70° - Therapieform?

Beitrag von Jon Schnee »

Hallo Klaus,

ich denke auch das meine Fragen besser in dieses Unterforum passen. Wollte auch nicht das der andere Thread sich so zieht.

Es ist kein stechender Schmerz eher ein Dumpfer und es strahlt bis in Brust aus. Tut beim tief einatmen weh. Und ich merke es wenn die Physiotherapeutin meine Rippen zu dehnen versucht.

LG
Jon
Antworten