Konkretere Diagnose

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brownapple2017
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von brownapple2017 »

HI
Lego66 hat geschrieben: Ich hatte einen sehr guten Eindruck von Dr. Mönnig. Er hat sich von allen bislang die meiste Zeit genommen und hat auch durch WS-Kompetenz überzeugt. Er zeigt mir einen Weg wie er der Sache zusammen mit den WS-Spezialisten im Haus offensichtlich zweifelsfrei auf den Grund gehen kann. Und das Bauchgefühl stimmt hier zum ersten Mal!
Schön zu lesen/hören, dass du dich in Bremen gut gefühlt hast.
So, und jetzt muss ich alles sacken lassen... und warten dass sich wieder ein Hochgefühl einstellt... denn eigentlich waren das doch saugute Neuigkeiten. Und da hatte ich nach Wuppertal nicht mehr ernsthaft mit gerechnet! ...Totale Gefühls-Achterbahn...
So wie du schreibst, klingt das sehr positiv, leicht euphorisch und logischerweise hoffnungsvoll, dass du nach einer möglichen Stufendiagnostik die Ursache deiner Schmerzen kennst und dann eine entsprechende Behandlung erhalten wirst... :ja:
Meinst du mit wieder Hochgefühl einstellen, deine Bedenken bzgl der Restless-Leg Geschichte? Was sagt Doc Mönnig dazu?
Verstehe ich das richtig, dass er sich weder für noch gegen die Triple ausgesprochen hat und dir wegen der Grenzwertigkeit der Hüftdysplasie die Stufendiagnostik (Infiltration der Gelenke) vorschlägt?

Lg
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Melanie,
blackguy hat geschrieben:Meinst du mit wieder Hochgefühl einstellen, deine Bedenken bzgl der Restless-Leg Geschichte? Was sagt Doc Mönnig dazu?
Das Thema habe ich bewußt erst ganz am Ende erwähnt. Ich wollte, dass er erstmal zu einer Einschätzung meine Hüften betreffend kommt. Ich wollte nicht, dass er wegen des RLS erst gar nicht ernsthaft über eine ggf. notwendige Triple nachdenkt.
blackguy hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, dass er sich weder für noch gegen die Triple ausgesprochen hat und dir wegen der Grenzwertigkeit der Hüftdysplasie die Stufendiagnostik (Infiltration der Gelenke) vorschlägt?
Nicht ganz. Er will den Grund für die Schmerzen und die Bewegungseinschränkung in der Hüfte eindeutig rausfinden. Und er will bei der Stufendiagnostik auch ganz genau die WS testen. Der Test würde in der WS-Abteilung in Bremen gemacht! Stellt sich dabei heraus, dass die Schmerzen von der Hüfte kommen, wäre er vielleicht für eine OP. Und erst dann brauchen wir da Details die WS und das RLS betreffend zu besprechen...

Stellt sich jedoch raus, dass die WS der Auslöser ist, ist es ja Quatsch eine Umstellung zu machen. Er sieht im Gegensatz zu Dr.Cordier die Möglichkeit, dass eine Dysplasie mit diesen Gradzahlen nicht zwangsläufig zu Arthrose führt und hält es für gut möglich, dass die WS der Auslöser der Schmerzen ist.
Bemerkenswert finde ich auch, dass unter den teils ja doch recht ruppigen Untersuchungen meine LWS in den letzten zwei Wochen sehr gelitten hat und nicht die Hüfte!

Glücklicherweise bin ich ja nächste Woche bei Dr.Hoffmann und Rahmouni und kann das dort besprechen. Vielleicht kann man ja auch am Korsett noch was ändern um die untere LWS noch mehr zu entlasten. Wenn die Schmerzen in der Hüfte dann weg sind oder weniger werden hätten wir ja eigentlich schon einen Beweis.
Dazu würde ich dann auch ganz bewußt besonders viel belasten, also ausgiebig die Wälder und Shopping-Center durchstreifen. Sollte kein Problem sein... :D

Ich werde aber auch nochmal bei Dr. Hoffmann nachfragen, was die Physios da ganz konkret machen können.
Vielleicht bin ich ja auch zu ungeduldig... Das neue Korsett mit der stärkeren Entlastung der LWS habe ich ja jetzt erst seit etwas mehr als 5 Monaten. Vielleicht braucht das einfach noch etwas Zeit um nachhaltig zu wirken.

Sag mal, was um alles in der Welt machst du nachts um 3:20 am Laptop? Sieht nicht nach erholsamem und gesundem Schlaf aus...

VG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

das freut mich, dass du dich bei Dr. Mönnig in Bremen gut aufgehoben gefühlt hast ;) . Und das klingt für mich doch nach einem vernünftigen Ansatz, zunächst eine Stufendiagnostik mit Infiltrationen zu machen, um genau schauen zu können, woher konkret die Schmerzen stammen. Wird diese denn stationär gemacht? Und wenn ja, wie lange müsstest du dort bleiben?

Das wollte Dr. Hoffmann bei mir auch schonmal machen um zu schauen, woher meine Schmerzen in der LWS stammen. Leider hat die Klinik, in die er mich eingewiesen hatte, das nicht für so erforderlich gehalten und wollten mich lieber einfach mal mit Amitriptylin vollstopfen, ohne der Ursache der Schmerzen weiter auf den Grund zu gehen :/ . Ich wünsche dir dabei mehr Erfolg.

Ich bin gespannt, was Dr. Hoffmann zu diesen Ansätzen sagt. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass er dem Vorschlag aus Bremen mit der Stufendiagnostik zustimmen würde.

Grüßle,

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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,
Saphira hat geschrieben: Und das klingt für mich doch nach einem vernünftigen Ansatz, zunächst eine Stufendiagnostik mit Infiltrationen zu machen, um genau schauen zu können, woher konkret die Schmerzen stammen. Wird diese denn stationär gemacht? Und wenn ja, wie lange müsstest du dort bleiben?
Als Mensch mit totaler Nadel-Phobie (viel zu viele Spritzen in den Rücken bekommen...) hab ich mich da erstmal geistg abgeduckt und nicht genauer nachgefragt :versteck:
Saphira hat geschrieben: Leider hat die Klinik, in die er mich eingewiesen hatte, das nicht für so erforderlich gehalten und wollten mich lieber einfach mal mit Amitriptylin vollstopfen, ohne der Ursache der Schmerzen weiter auf den Grund zu gehen :/ . Ich wünsche dir dabei mehr Erfolg.
WENN ich das mache gehe ich eh nach Bremen! Dr. Mönnig hat den Vorschlag ja gemacht und er würde das dann auch mit dem WS-Kollegen zusammen machen.
Aber wenn ich ehrlich bin hab ich echt die Hosen voll. Ich glaube ich warte erstmal ab, ob die Schmerzen sich mit einer Änderung des Korsetts bessern lassen. Ich hab ja wohl doch nicht so einen Zeitdruck wie ich dachte und kann mir das gut überlegen.
Jetzt bin ich erstmal in Stuttgart. Und dann noch Dortmund. Und dann nachdenken.

VG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo ihr Lieben,

... ich glaube ich mache mir was vor. :/

Gestern war ich nur etwas mehr als sonst zu Fuß untwerwegs und war danach noch mit im Garten, habe mich etwas öfter gebückt als sonst, nix schweres, naturlich alles mit Korsett. Und danach gingen die Schmerzen in der Hüfte los. Als ich dann zum Essen ne knappe Stunde gesessen hatte konnte ich danach kaum noch die 10 Minuten nach Hause gehen. Treppen steigen ging auch schlecht.

Das fühlt sich verdammt nochmal nicht an als ob es vom Rücken kommen könnte. :nein: Kann man sich denn da so irren?

Wäre ja schön einfach gewesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das durch eine Änderung des Korsetts beheben lässt...

VG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

es ist wie gesagt nicht immer so einfach, herauszufinden, welche Schmerzen woher rühren. Dein Gefühl solltest du unbedingt auch mit Dr. Hoffmann besprechen. Bei der dir vorgeschlagenen Stufendiagnostik könnte man an einem Tag ja testweise auch das Hüftgelenk infiltrieren und dann wüsstest du auch, ob die Schmerzen dadurch besser werden und somit die Schmerzen tatsächlich von der Hüfte rühren oder nicht. Vielleicht könnte man da ja auch gleich bei der Hüfte anfangen, das zu testen und dann ggf. erst den Rücken infiltrieren. Dr. Mönnig aus Bremen macht das gern im Vorfeld so. Ich glaube, das ist für dich momentan wohl die einzige Möglichkeit, das herauszufinden.

Und vor den Nadeln Angst zu haben, kann ich nachvollziehen. Es gibt definitiv angenehmeres. Aber wenn jemand das gut macht und versucht auf einen und die Angst einzugehen, dann tut das gar nicht so arg weh. Ich wünsche dir alles Gute.

Grüßle,

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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Força »

[quote="Lego66"]

Gestern war ich nur etwas mehr als sonst zu Fuß untwerwegs und war danach noch mit im Garten, habe mich etwas öfter gebückt als sonst, nix schweres, naturlich alles mit Korsett. Und danach gingen die Schmerzen in der Hüfte los. Als ich dann zum Essen ne knappe Stunde gesessen hatte konnte ich danach kaum noch die 10 Minuten nach Hause gehen. Treppen steigen ging auch schlecht.

Das fühlt sich verdammt nochmal nicht an als ob es vom Rücken kommen könnte. :nein: Kann man sich denn da so irren?

/quote]


Ich bekomme nach mehrmaligem Bücken im Korsett massivste Schmerzen von Lendenwirbelsäule bis Steißbein/Becken, deswegen versuche ich meist ganz vorsichtig und "steif" runterzugehen und mich nich im Korsett zu krümmen. Die Schmerzen dann könnten denke ich durchaus vom im Korsett falsche Bewegungen gemacht haben kommen. Weiss nich ob dir das jetzt hilft aber...wollt ich mal so anmerken :)
Aktueller Verlauf mit Força carregar (Korsett)
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo ihr Beiden,
Força hat geschrieben:Ich bekomme nach mehrmaligem Bücken im Korsett massivste Schmerzen von Lendenwirbelsäule bis Steißbein/Becken, deswegen versuche ich meist ganz vorsichtig und "steif" runterzugehen und mich nich im Korsett zu krümmen. Die Schmerzen dann könnten denke ich durchaus vom im Korsett falsche Bewegungen gemacht haben kommen
Ich glaube ich weiß was du meinst. Das hatte ich im alten Korsett auch oft, da hat der Halt für die untere LWS gefehlt. Das Korsett war kürzer und je nachdem wie ich mich gebückt habe, hat es hinten den Druck verloren.
Das ist bei meinem neuen Korsett nicht möglich. Egal was ich mache, das Becken ist so gut eingefasst, dass es immer aufgerichtet bleibt.
Die Schmerzen sind außerdem tief im Hüftgelenk und nicht in LWS und Steißbein/Becken. Genau das meine ich ja, wenn ich sage: Das kommt nie und nimmer von der WS! Das ist total isoliert von irgendwelchen Schmerzen in der WS.
Saphira hat geschrieben: Dein Gefühl solltest du unbedingt auch mit Dr. Hoffmann besprechen.
Das habe ich schon so oft und er hat schon sehr ungeduldig darauf reagiert. Er ist ganz sicher, dass die WS schuld ist.
Saphira hat geschrieben:Bei der dir vorgeschlagenen Stufendiagnostik könnte man an einem Tag ja testweise auch das Hüftgelenk infiltrieren und dann wüsstest du auch, ob die Schmerzen dadurch besser werden und somit die Schmerzen tatsächlich von der Hüfte rühren oder nicht. Vielleicht könnte man da ja auch gleich bei der Hüfte anfangen, das zu testen und dann ggf. erst den Rücken infiltrieren. Dr. Mönnig aus Bremen macht das gern im Vorfeld so. Ich glaube, das ist für dich momentan wohl die einzige Möglichkeit, das herauszufinden.

Ich glaube du hast recht. :erschreck: Aber ich hab derart die Hosen voll...

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von brownapple2017 »

HI

Saphira hat geschrieben:Bei der dir vorgeschlagenen Stufendiagnostik könnte man an einem Tag ja testweise auch das Hüftgelenk infiltrieren und dann wüsstest du auch, ob die Schmerzen dadurch besser werden und somit die Schmerzen tatsächlich von der Hüfte rühren oder nicht. Vielleicht könnte man da ja auch gleich bei der Hüfte anfangen, das zu testen und dann ggf. erst den Rücken infiltrieren. Dr. Mönnig aus Bremen macht das gern im Vorfeld so. Ich glaube, das ist für dich momentan wohl die einzige Möglichkeit, das herauszufinden.

Schließe mich Saphira an...und wünsche dir sehr, dass du bald Gewissheit, in Bezug auf deine Schmerzen, bekommst.
Es ist ein sehr befreiendes Gefühl, die Ursache seiner Schmerzen zu kennen, wie ich seit heute Nachmittag weiß...
Lego66 hat geschrieben:Aber ich hab derart die Hosen voll...
Das glaube ich dir; mir geht es nicht nur auf gesundheitlicher Ebene so....

Lg
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Melanie,

kannst du mir ja dann morgen alles erzählen. ;)

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

ja, manchmal habe ich auch das Gefühl, dass Dr. Hoffmann einen leichten Tunnelblick hat :rolleyes: . Ich bin gerade auch dabei, meine ganzen Beschwerden ganzheitlicher zu betrachten und interdisziplinärer vorzugehen. Jetzt muss ich nur irgendwie schauen, dass ich da einen Austausch zwischen den einzelnen Gruppen von Personen (also den jeweiligen Ärzten und Therapeuten) zustande bekomme, dass da eine Art Kooperation stattfinden kann ;) . Ich hab nur keine Ahnung, wie :confused: . Ich sammel immer schon fleißig sämtliche Befundberichte und kopier die und geb die dann immer jeweils weiter. Ansonsten bin ich momentan selbst das Medium, das hier vermitteln muss. Irgendwann wird man zum Experten seines eigenen Körpers, seiner eigenen Krankheit(en) ;) .

Du steckst da momentan auch noch irgendwo zwischendrin :juggle: . Am Anfang ist vieles verwirrend, vor allem, wenn jeder was anderes sagt. Aber dein Gefühl ist und bleibt was wert und ist relevant für alles weitere.

Ich wünsche dir morgen viel Erfolg bei Dr. Hoffmann ;) .

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo ihr Lieben,

gerade habe ich erfahren, dass Dr. Mönnig/Bremen gar keinen Befundbericht an Dr. Hoffmann geschickt hat. Das mache er nie, war die nicht sehr freundliche Auskunft der Sekretärin.

Wie man sich das alles merken soll um es dann mündlich an den überweisenden Arzt weiter zu geben konnte sie mir nicht beantworten. Habt ihr sowas schonmal erlebt? Da geht es doch nicht um ne Mandel-OP, und selbst dann... :rolleyes:

Aber wie sagt schon Obelix: Die spinnen, die Römer :boese:

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

das ist natürlich blöd, dass die in Bremen keinen Befundbericht schreiben :nein: . Da kann man sich nun wirklich nicht alles merken. Ich kenne es zwar, dass der Bericht mal wieder länger dauert, bis er beim Arzt ist (so um die 6 Wochen), aber geschickt wurde immer einer. Und sie machen auch keine Ausnahem und schreiben doch noch einen Bericht? Klar, wird der morgen dann nicht bei Dr. Hoffmann sein, aber dann könnte man ihn ja nachreichen.

Ich hatte es nur bei meinem Orthopäde, dass der nicht immer Berichte an meinen Hausarzt schreibt, trotz Überweisung. Und einmal hatte ich das in einer Praxisklinik. Aber da war zum einen die Diagnose schon gesichert und zum anderen wurde die Behandlung (OP) dann dort durchgeführt und da gab's dann gleich den OP-Bericht mit.

Ich werde allerdings auch bei meinem nächsten Termin bei Dr. Hoffmann das Problem haben, dass ich in der Woche zuvor den Termin in der Klinik habe und bis dahin definitiv kein Bericht da sein wird. Aber das ist mir in dem Fall egal. Ich weiß, worum es geht und kann mir das hoffentlich dann auch merken :D . Bei dir ist das jetzt natürlich schon doof so :rolleyes: . Ich hoffe, du kannst es dennoch einigermaßen mit Dr. Hoffmann besprechen ;) .

Grüßle,

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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von brownapple2017 »

HI

Wie gehts dir? Wie war der Mi Nachmittag bei Rahmouni?

Hoffe, dass das angepasste Korsett dich auf deiner Heimreise nicht allzu sehr gestört hat...

Liebe und sonnig, warme Grüße aus KA

wünscht dir
*Melanie* :hallo:
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Melanie,

so langsam gehts wieder. Der Tag war wie immer sehr anstrengend. Die drei Stunden ohne Korsett, und dann auch noch länger mit dir im Restaurant gesessen, das war mal wider zu viel für meinen Rücken. Obwohls natürlich trotzdem sehr nett war mit dir... ;)
blackguy hat geschrieben:Hoffe, dass das angepasste Korsett dich auf deiner Heimreise nicht allzu sehr gestört hat...
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Es ist immer das Gleiche. Ich habe mich nach den drei Stunden echt wieder auf die Entlastung im Korsett gefreut. Aber es dann wieder anziehen und auf die Heimreise machen ist jedes Mal eine Tortur. Obwohl ich das Korsett als ich bei Rahmouni raus kam erstmal wieder weiter gemacht habe (nachdem er es mal wieder ordentlich verschärft hatte :rolleyes: . Ich dachte echt das hätte ich hinter mir und es würde jetzt nicht mehr enger gemacht.)

Leider fand das Gespräch mit Dr. Hoffmann OHNE den Bericht aus Bremen statt. Der Bericht war zwar tatsächlich noch bei Dr. Hoffmann angekommen, aber von da hatte man ihn zu Rahmouni gefaxt und... hoppla... die eigentlich wichtigste zweite Seite ging verloren.
Aber die Meinung von Dr. Hoffmann stand eh schon fest: Er rät von der Umstellungs-OP ab!
Gut fand er die Idee mit der Stufendiagnostik und hat mir gleich die Uniklinik Münster empfohlen. Dass die Schmerzen in der Hüfte kommen und gehen wie sie wollen und ich sie bislang nicht bewusst provozieren kann sah er dabei nicht als problematisch an. Das habe ich nicht verstanden. Denn der Schmerz muss doch erstmal da sein, damit man versuchen kann ihn dann auszuschalten.

Als ich ihm von meiner Angst vor Spritzen erzählt habe hat er das allerdings nicht belächelt, sondern hat sich eine Alternative überlegt. Das fand ich echt gut! Er will mich für eine Woche in die Rommel-Klinik in Wildbach einweisen. Da wird die Sache wohl eher von physiotherapeutischer Seite angegangen, wie er sagt.
Vielleicht war da ja schonmal jemand aus dem Forum und kann mir dazu was sagen...?

Am Mittwoch bin ich dann in Dortmund in einem Kombitermin aus Hüftsprechstunde mit WS-Fachmann. Dr. Hoffmann hat schon gesagt, dass die "gerne operieren" und ich soll mich bloß nicht festnageln lassen. Aber das hatte ich eh nicht vor. Aber ich hoffe natürlich, dass die die Indikation kritisch sehen und dass ich danach auf der Suche nach dem Grund für die Schmerzen vielleicht doch ein Stück weiter bin, weil man dort die Hüfte als Auslöser ausschließt.

Danach werde ich berichten!

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

da hast du ja einen recht anstrengenden Tag hinter dir. Die Meinung von Dr. Hoffmann kontra Hüft-OP war ja fast schon klar. Es wird dich letztendlich wirklich nur eine Art Stufendiagnostik weiter bringen, in welcher Form auch immer sie letztendlich ablaufen wird.

Zur Rommel-Klinik in Bad Wildbad kann ich dir einiges sagen, da mich Dr. Hoffmann dahin letztes Jahr auch eingewiesen hat. Er überweist Patienten gerne dorthin. Mir hat es dort leider überhaupt nichts gebracht und ich hätte die Zeit anderweitig sinnvoller nutzen können :rolleyes: . Am meisten hat es dort Patienten mit Bandscheibenvorfällen geholfen. Manchen bringt der Aufenthalt dort etwas, anderen nicht. Ich gehörte zu denen, denen es rein gar nichts gebracht hat. Näheres schreibe ich dir per PN.

Es handelt sich um eine konservative orthopädisch-neurologische Schmerzklinik. Sie arbeiten dort viel mit Physiotherapie, Medikamenten, alternativen Heilmethoden (z.B. Lavendelbäder oder -Einreibungen, Fango, Schröpfen, Blutegeln etc.), aber auch mit röntgengestützten Infiltrationen, also durchaus auch mit Spritzen.

Grüßle,

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3.Kors. 12/14, mit Halsteil
4.Kors. 3/16, 2-Schaliges Rahmouni mit Halsteil

Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,

ich würde mich sehr über ein paar konkretere Infos zur Rommelklinik freuen. Wichtig ist für mich momentan vor allem, Klarheit darüber zu bekommen welche Schmerzen woher kommen. Und dann natürlich eine Richtung für die Physio mitnehmen. Großartig was verbessern kann man in der kurzen Zeit sicher nicht.

LG, Gaby
Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

die Physiotherapeuten in der Rommel-Klinik arbeiten viel nach dem Konzept von McKenzie und nach Brunkow (kannst ja mal googlen). Bei mir hat ersteres zu neurologischen Ausfallerscheinungen geführt (warum auch immer :confused: ). Ich denke, dass die dir da sicherlich schon Tipps geben können, womit deine Physiotherapeuten weitermachen können. Bei mir haben sie sich aufgrund der aufgetretenen Problematik dazu nur sehr vage geäußert und mir Bobath nahegelegt.

Diagnostik können die dort auch betreiben in Form von Röntgen, Laboruntersuchungen (Blut, Urin) und eben röntgengestützte Infiltrationen in Rücken oder Hüftgelenk. Das machen die dort fast schon wie am Fließband hatte ich den Eindruck :rolleyes: . Aber sie machen es eigentlich ganz gut ;) . Aber ich fürchte eben, dass du dort auch nicht ganz um deine verhassten Spritzen herumkommen wirst :rolleyes: . Ich hatte auch wahnsinnige Angst davor. Bei mir hatten sie es zwar nur einmal gemacht, aber das empfand ich gar nicht so schlimm ;) . Die waren auch alle ganz lieb zu mir. Nur mehrmals muss ich das auch nicht haben. Man versucht zu vermeiden, was man kann.

Mein Orthopäde (nicht Dr. Hoffmann) und meine Schmerztherapeutin, bei der ich mal war, haben mir Akupunktur nahegelegt. Davor hab ich mich bisher auch wegen den vielen Nadeln gesträubt :rolleyes: . Aber vielleicht probier ich es doch mal aus :rolleyes: .

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Grüßle,

Saphira
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Lego66
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo ihr Lieben,


nach einer kleinen Verschnaufpause will ich euch berichten was es bei mir Neues gibt.

Zuerst das Wichtigste: Das Thema Umstellungs-OP ist bei mir vorerst vom Tisch! Es ist genau so gekommen wie ich es erhofft hatte. Dr. Kalchschmitt nennt die Dysplasie wie sein Kollege Dr. Mönnig in Bremen grenzwertig und schließt sie als Ursache für die Schmerzen eigentlich aus. Damit steht Dr.Cordier mit seiner OP-Indikation alleine da!
Ich hatte einen sehr guten Eindruck von Dr. Kalchschmitt und als OP-freudig kann man ihn mit Sicherheit nicht bezeichnen. Da hat Dr. Hoffmann vielleicht auch eher dahin gehende Erfahrungen mit der WS-Chirurgie! Der Kollege aus der WS-Abteilung hat die unter WS-Chirurgen wohl weit verbreitete Einstellung, dass ein Korsett allenfalls noch im Wachstums-Alter die Statik einer WS verändern kann. Wahrscheinlich liegt das nicht zuletzt daran, habe ich mir anschließend gedacht, dass er ja nur die Fälle zu Gesicht bekommt, wo das Korsett in der Tat nicht geholfen hat (warum auch immer...) oder es gar nicht erst versucht wurde. Für ihn ist ein Erwachsenen-Korsett ausschließlich zur Schmerzbekämpfung geeignet. Na immerhin... ;)

Als Grund für die Schmerzen in meiner Hüfte sieht Dr. Kalchschmitt eindeutig das Impingement und rät mir zu einer offenen, also wegen der besseren Übersicht NICHT zu einer minimal-invasiven OP. Aber das hat keine allzu große Eile und damit werde ich wenn schmerztechnisch möglich wohl warten bis ich das Korsett los bin. Der Schnitt in der Leiste wird wohl doch recht groß und ich soll danach 6 Wochen entlasten weil der OS-Hals durch die Rekonturierung eine Weile instabil sein wird.

Der WS-Fachmann kam sehr unkompliziert und schnell dazu, war auch total nett :) , hatte aber offensichtlich keine Erfahrungen mit konservativer Therapie oder gar atypischem Scheuermann. Das erkenne ich inzwischen sehr schnell an immer den gleichen ersten Aussagen und vertiefe in so einem Fall das Gespräch gar nicht erst, weil es mich nicht weiter bringt und in aller Rgel nur zu Verstimmung beim Gegenüber führt ;) . Er hält es für ausgeschlossen, dass meine WS Auslöser der Hüft-Schmerzen ist.

Trotzdem hat er sein tollstes Spielzeug noch zum Einsatz gebracht, ein in Deutschland wohl einmaliges, sehr strahlenarmes Röntgen-Gerät, das Ganzkörper-Aufnahmen im Stehen macht. Das halte ich für sehr wissenswert für diejenigen im Forum, die noch auf der Suche nach einer fundierten Diagnose sind! (Klinikum Dortmund, Orthopädie, Dr. Leue.) Die Aufnahme ist gigantisch gut und sehr viel aussagekräftiger als die Aufnahmen die Dr. Hoffmann im Stehen macht. Da sind auch Schädel, der Übergang zur HWS, Hüfte und Übergang zur LWS sehr gut zu sehen. Und natürlich die komplette Statik von Kopf bis Fuß. (Schmorlche Knötchen sieht man allerdings auf dem MRT nach wie vor am Besten.)
Ich bin gespannt, was Dr. Hoffmann dazu sagt. Werde ihn um ein Gespräch bitten, wenn CD und Bericht da sind. Die können in Dortmund zwar als Einzige diese Aufnahme machen, aber die Beurteilung ist bei Dr. Hoffmann sicher in erfahreneren Händen!

Ich bin sehr froh jetzt klar zu sehen und ich werde keine Stufen-Diagnostik machen und wohl auch nicht in die Rommel-Klinik gehen. Berliner Charite habe ich schon abgesagt. Anstelle dessen werde ich die freie Zeit nutzen um mir mal wieder was Gutes zu tun! Wird höchste Zeit mal wieder Spass zu haben und das Leben zu genießen. Ich kann keine Wartezimmer und Klinik-Flure mehr sehen!

Gut gelaunte Grüße aus dem Norden,
Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo gaby,

das freut mich, dass du dich bei Kalchschmidt gut beraten gefühlt hast ;) . Er hat auf dem Gebiet der Hüfte eben doch mit am meisten Erfahrung. Bei mir hatte er sich damals eine ganze Stunde Zeit genommen, was ich von Ärzten schon gar nicht mehr gewohnt bin ;) . Es ist für dich doch jetzt beruhigend zu wissen, dass du keine umstellungsbedürftige Hüftdysplasie hast und dass die Schmerzen in der Hüfte von dem Impingement in der Hüfte stammen, was weniger aufwändig behandelt werden kann. Ich bin auch gespannt, was Dr. Hoffmann bei dir dazu sagen wird.

Das mit der Ganzkörperröntgenaufnahme klingt wirklich sehr interessant. Da sieht man mal die ganze Statik auf einem Bild und nicht in zig Teilaufnahmen.

Ich war gestern ja auch in der Klinik wegen meiner Hüfte. Leider bin ich nicht viel schlauer als vorher. Nur, dass sich die Ärzte bei mir trotz aller Schwammigkeit einig sind, dass meine Schmerzen in der Hüfte definitiv von der Hüfte selbst kommen und nicht vom Rücken. Da steht also auch bei mir Dr. Hoffmann mit dieser Meinung relativ alleine da :rolleyes: .

Und schön, dass du jetzt doch von der Spritzerei verschont bleiben kannst ;) . Ich muss bei mir weitersuchen, auch mit meinem Rücken. Da geht es bei mir ja leider auch nicht wirklich vorwärts :rolleyes: . Obwohl ich allmählich auch keine Ärzte und Kliniken mehr sehen kann.

Ich wünsche dir alles Gute und gönn dir was Gutes ;) .

Grüßle,

Saphira
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