Konkretere Diagnose

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

zum Annastift in Hannover gibt es allerdings leider keine allzu guten Erfahrungsberichte :/ . Erwarte dir davon also lieber nicht zu viel. Ich denke, mit Roland Klinik in Bremen und Wuppertal bist du besser bedient ;) . Warte da nur lieber nicht zu lange mit Termine ausmachen, ich weiß nicht, wie lange da aktuell die Wartezeiten auf einen Termin in der Ambulanz sind :confused: .

Wegen der Unklarheiten mit deinen Wirbeln/Korsett kann ich mich nur anschließen/wiederholen: am betsen mal bei Rahmouni und Dr. Hoffmann nachfragen. Die werde sich dabei ja sicherlich was gedacht haben ;) . Nur wissen wir hier gerade alle nicht so genau, was.

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,

was waren das für negative Erfahrungen? Kann ich das hier im Forum nachlesen?
Das würde mich wirklich sehr interessieren! Bislang lag Hannover, ehrlich gesagt, bei mir gut im Rennen.

LG, Gaby
Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Lego,

Erfahrungen zu Hannover liegen nicht hier im Forum vor, da es hier im Forum hauptsächlich um Skoliose/Hyperkyphose geht und weniger um die Hüfte. Ich bin wegen meiner Hüfte aber noch in einem Hüftforum aktiv und habe dort leider wenig und nur wenig Gutes über Hannover gelesen :/ . Die machen sowas wohl auch nicht so häufig dort, da besitzen Bremen und Wuppertal eindeutig mehr Erfahrung in dem Bereich. Und über Bremen und Wuppertal gibt es auch eindeutig mehr und vor allem weitgehend gute Erfahrungsberichte.

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,

ich habe mich bei Jankla angemeldet, fand aber die Infos eher dürftig. Auf ein oder zwei ganz persönliche Statements in so einem Forum gebe ich ehrlich gesagt nicht sooo viel.

Das mit der Zahl der OPs ist da schon eher ein schlagendes Argument. Ich blicke da bei der weißen Liste auch nicht so ganz durch, ob die da alle Hüft-OPs meinen oder nur die Zahl der Umstellungen.

Wie war das denn bei dir nach der OP mit dem Transport nach hause? Wie viele km hattest du zu fahren? Bremen sind für mich 180 km und Wuppertal 290 km. Das ist ne Menge, oder?

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Lego,

genau, in dem Forum bin ich auch ;) .

Da ich in Ulm operiert wurde, lief das bei mir alles ein bisschen anders ;) . In Ulm kommt man direkt im Anschluss an den stationären Krankenhausaufenthalt in Reha (und die war da ja praktisch im Haus, somit Transport zu Fuß :D ). Und danach haben mich meine Eltern ganz normal mit dem Auto abgeholt und ich hab erstmal wieder bei denen gewohnt. Aber 180 km finde ich gehen eigentlich noch ganz gut ;) . Ich hab von Leuten gelesen, die über 500 km nach Hause hatten :rolleyes: . Ich meine, viele hier, die sich wegen ihrer Skoliose operieren lassen, lassen sich in Neustadt operieren und haben dann oftmals auch mehrere hundert km bis nach Hause. Meine Gesundheit wäre mir die Strecke wert ;) .

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,

wert ist es mir das allemal. Ich fliege ja schließlich auch für jede Korsett-Kontrolle nach Stuttgart. Mir ging es eher darum ob man das so schafft nach der OP. Und zur 6-Wochen-Kontrolle gehts ja wohl auch nochmal liegend...

Das wird eh lustig :/ , ich weiß gar nicht wie das gehen soll mit dem Korsett und der OP...

Ich trage das Korsett 22-23 Stunden, und das hat nichts mit Selbstdisziplin zu tun! Wenn ich duschen gehe bin ich danach froh wenn ich es wieder anziehen kann. Wenn ich bei der manuellen Therapie bin sagt die Therapeutin inzwischen nach dem "Sortieren" der Wirbel auch gleich, ich soll das Korsett wieder anziehen. Möglichst ohne eine falsche Bewegung zu machen. Sie hat gemerkt, dass sich sonst alles sofort wieder verschiebt. Alle Versuche mir kleine Freiräume ohne Korsett zu erarbeiten hatten bisher keinen wirklichen Erfolg. Ich hab schon alles Mögliche versucht. Es endet immer mit mehr Schmerzen.

Hat jemand hier im Forum eine Umstellungs-OP gemacht während der Korsett-Therapie?

Vielleicht mache ich mir ja viel zu viele Gedanken. Mal abwarten was die zu meiner Hüfte sagen. Vielleicht ist ja alles halb so wild.

VG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

ich hatte zwar zum Zeitpunkt meiner Umstellungs-OP noch kein Korsett. Doch ich kann dir mit Sicherheit garantieren, dass du das Korsett während der Zeit nach der OP mind. 3 Monate nicht tragen können wirst, solange du nicht auf Vollbelastung wieder bist! Denn mit UAGs und Korsett, das funktioniert nicht, das ist zu riskant. Außerdem übt das Korsett ja auch einen gewissen Druck auf den Beckenkamm aus und der wird bei der OP ja durchgesägt, ist somit also erstmal instabil. Somit sollte man dann erstmal abwarten, bis die Knochen wieder stabil verheilt sind, ehe man das Korsett wieder anzieht. Rückenschmerzen bekommen die meisten Leute davon erstmal, auch vom vielen Liegen, da man ja anfangs nur auf dem Rücken liegen kann. Und ob du das Korsett anschließend wieder problemlos tragen können wirst, musst du dann sehen, evtl. muss dann was geändert werden.

Wie weit geht dein Korsett am Becken runter bzw. wie weit wird dein Becken vom Korsett denn eingefasst? Weil da hast du nachher dann ja Schrauben drin und ich hätte mir nicht vorstellen können, mit den Schrauben drin ein Korsett zu tragen :rolleyes: . Ich hab selbst jetzt noch mit der Stelle Probleme, sodass mein Korsett da ja auch erstmal massiv geändert werden musste, weil ich den Druck auf dem Beckenkamm nicht ertragen kann bzw. es zu Taubheiten und Nervenirritationen führt.

Am besten holst du dir dazu erstmal Meinungen ein. Aber wenn es je zur Umstellungs-OP kommen sollte, wirst du dein Korsett definitiv erstmal eine ganze Weile nicht mehr tragen können. Da liegen die Prioritäten dann aber auch erstmal auf der Hüfte und dass die dann erstmal wieder in Ordnung kommt und danach kann man sich dann wieder um seinen Rücken kümmern. Beides zusammen funktioniert leider nicht :( . Das merke ich bei mir selber immer wieder, wie sich da zwei Baustellen gegenseitig in die Quere kommen und sich gegenseitig behindern. Da muss man dann eben Prioritäten setzen und sich erstmal nur um das eine und dann erst wieder um das andere kümmern ;) .

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo Gaby,
was waren das für negative Erfahrungen? Kann ich das hier im Forum nachlesen?
was das Annastift betrifft, gibt es ja bezüglich Fehlstellungen die Anmerkungen in der [Sammlung] Hannover.
Darin gibt es das generelle Problem, dass in den Sprechstunden meistens Assistenz-Ärzte untersuchen und beraten. Inwieweit das in den anderen Kliniken anders geregelt ist, weiß ich nicht.
Nach meiner Ansicht kommt es deshalb nicht nur auf die Kompetenz der leitenden Ärzte ("der Klinik") an, sondern eben auch darauf, ob die anwesend sind und wenn nicht, wie die Rücksprache mit dem untersuchenden Arzt erfolgt. Meine Erfahrung mit dem Annastift und der Fehlstellungsproblematik war jedenfalls so, dass man dem Assistenzarzt schon mit Eigenkompetenz zur gezielten Rücksprache mit seinem Chef drängen musste. :)

Gruß
Klaus
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Lego66
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira, hallo Klaus,


erstmal zum Thema Hüfte: Guter Tipp! Danke! Ich habe in Wuppertal und Bremen gleich nochmal konkret nachgefragt.

Im Annastift habe ich den Termin bei Dr.Flörkemeier, der ist Oberarzt. Aber sollte sich rausstellen, dass der eh nicht der operierende Arzt sein wird mache ich einfach noch einen zweiten Termin aus.

In Wuppertal bin ich direkt bei Dr. Cordier ("...es sei denn der wird krank...").

In Bremen habe ich den Termin bei OA Dr. Mönning, der wird ggf. auch der operierende Arzt sein.

Die drei Termine sind (in der Reihenfolge) schon im März, jeweils mit einer Woche Abstand (und die Woche drauf bin ich dann in Stuttgart). Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht. :eek: Mir wird ganz mulmig... vor allem wenn ich lese was du, Saphira, zum Thema Korsett schreibst. Wie soll das bloß gehen? Mein Korsett geht auch bis ganz unten, tiefer geht nicht.


Nun zum Thema Rücken:

Heute Morgen habe ich bei Rahmouni angerufen und hatte da ein langes Gespräch mit Herrn Harzer:
-Mein Korsett hat die klassische Drei-Punkt-Korrektur und soll entlasten, strecken, stabilisieren (und hat Einfluss auf das Lot) um die Schmerzen zu reduzieren.
-Beim ersten Eingipsen hat Rahmouni wohl ausprobiert was ich als angenehm empfinde. Und das war ganz klar der Moment, als der Gips hart (stabil) wurde und er zusätzlich den Druck auf die WS unterhalb der Schulterblätter ausgeübt hat. Das war ein so tolles Gefühl, wie Schwerelosigkeit! Und das habe ich ihm damals auch gleich gesagt. Daher die Pelote im Rücken.
-Beim Röntgen im Korsett hat er dann noch zusätzlich das Korsett besonders eng gemacht um die maximale Korrektur zu sehen ("...weniger geht hinterher immer, aber andersherum ist es schwer."). Das Ergebnis war dann entsprechend heftig. Ich erinnere mich jetzt auch, dass Dr. Hoffmann gesagt hat:" Wie halten sie das aus?"
-Anschließend wurde dann Druck herausgenommen, indem das Korsett nicht mehr so eng geschlossen wurde und an der Pelote etwas geändert wurde (war mir gar nicht so klar...).
-Das zweite Korsett hatte dann auch da von Anfang an weniger Druck (stimmt!) und dafür mehr Streckung (stimmt auch!).
-Langfristiges Ziel ist die Schmerzreduzierung! Mit welcher Tragezeit sich das realisieren lässt bleibt abzuwarten. "Die Schwerkraft kann man nicht aufheben. Das gelingt nur so lange man das Korsett trägt."

...ich hoffe ich hab nix vergessen! :gruebel:

Wie genau das mit dem Lot ist und mit dem Scheitel der Kyphose, und warum die Wirbel rausstehen muss ich wohl Dr. Hoffmann fragen... und am Donnerstag schonmal die Manual-Therapeutin.

Ziemlich verzwickt das Ganze :confused: . Sieht so aus als ob ich mich zwischen Pest und Cholera (Rücken oder Hüfte) entscheiden kann. :flop:

VG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Saphira »

Hallo Gaby,

das ist schonmal gut, dass du die Termine alle so zeitnah hast ;) . Dann bist du wenigstens was das Thema Hüfte betrifft bald einen Schritt weiter. Und Dr. Cordier ist derjenige, der sowas in Wuppertal operiert und Dr. Mönnig derjenige, der sowas in Bremen operiert. Da bist du also gleich bei den entsprechenden Fachmännern ;) . In Hannover weiß ich gar nicht, wer da sowas operiert :confused: . Aber aus eigener Erfahrung was Unikliniken betrifft (und das Annastift in Hannover gehört zur medizinischen Hochschule in Hannover, kommt da also auf's Gleiche raus), ist es dort schwer, einen Termin direkt bei dem Arzt zu bekommen, der dann auch operiert :rolleyes: . Meist untersucht einen zunächst ein Assisstenzarzt und dann kommt ein Oberarzt hinzu. Und das ist dann meist immer noch nicht der, der operiert. In Ulm läuft das ähnlich ab (gehört auch zur Uniklinik). Ich besteh da inzwischen bei der Anmeldung schon drauf, dass ich nur an dem Tag einen Termin haben möchte, wo der entsprechende Arzt in der Ambulanz auch da ist und bei der Untersuchung sage ich dann auch, dass ich ihn sprechen möchte. Wobei letzteres hat bei mir bis jetzt immer unaufgefordert geklappt, dass der dann dazu kam :D . Und inzwischen kennen die mich da auch alle schon, da geht dann auch vieles einfacher ;) . Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Terminen ;) .

Und wegen deinem Korsett: dann war der Wert von 12° im Korsett nur deshalb so niedrig, weil das Korsett zum Zeitpunkt des Röntgens volle Kanne bis zum Anschlag korrigiert hat? Und normalerweise korrigiert es nicht so extrem? Das hört man von Rahmouni häufiger, dass er da bis zum Anschlag volle Pulle Korrektur gibt um zu wissen, was geht. Über diesen Sinn, gerade bei Erwachsenen, lässt sich streiten. Ich halte mich dazu lieber zurück ;) . Ich würde sowas glaube ich schmerztechnisch nicht aushalten :rolleyes: .

Grüßle,

Saphira
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Saphira,

ich glaube ich bin ziemlich hart im Nehmen. Bins einfach gewöhnt und selbst die Überkorrektur mit dem enormen Druck war eine klare Verbesserung zu vorher! Auf dem Weg zum Röntgen im Shuttle (mit dem Korsett auf Anschlag wie du so treffend sagst) habe ich noch gedacht, dass die Korsetts der anderen sicher viel heftiger sind als meins. Die taten mir alle so Leid, denen gings teilweise echt schlecht.
Der Anfang war bei mir allerdings auch echt hart. Da habe ich ja noch die letzten 8 Wochen in China gelebt und war mit meiner Tochter wegen ihres Praktikums in Peking... bei 40° und Smog... ich darf gar nicht dran denken. :tot:

Vielleicht röntgen die mich im März ja im neuen Korsett. Würde mich echt interessieren wie das jetzt korrigiert.

Tja, sieht so aus als ob Hannover nicht so doll ist. Was mich auch irritiert hat ist, dass ich den Eindruck hatte die würden erstmal lieber meine Wirbelsäule operieren ( "Das mit dem Korsett muss doch heute nicht mehr sein...") :rolleyes: und mir dann noch schnell ne künstliche Hüfte verpassen. Das wäre ja heute alles kein Problem mehr... wenn ich sowas schon höre!!!

LG, Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Klaus,

gerade kommen ich von meinem Physio next door, einem ganz erfahrenen alten Hasen, der Massage/Fango/KG bei mir macht. Ich habe ihn auf die rausstehenden Wirbel/Dornfortsätze angesprochen. Er hat gründlich mehrmals nachgezählt und sagt eindeutig, dass es TH 12, 11 und 10 sind die man so deutlich sieht. Es sieht so aus, als ob die eine Art zusätzliche Kyphose unter dem normalen Scheitel bilden (allerdings ohne das jetzt mit dem RöBi verglichen zu haben).

Dann hat er sich angesehen, wo die Pelote sitzt, wenn ich das Korsett anhabe. Wenn ich das Korsett im liegen schließe und darauf achte, dass ich mich dabei gut rausstrecke, dann endet die Pelote unten haarscharf mit TH 12. Seines Erachtens nach könnte sie etwas weiter runter reichen bzw. tiefer sitzen. Aber vielleicht ist das ja so gewollt, damit ich mich mehr rausstrecke. Instinktiv schließe ich das Korsett lieber im liegen, weil ich das Gefühl habe es sitzt dann besser und entlastet besser.

Jetzt interessiert mich zu diesen Aussagen und denen von Rahmouni/Harzer natürlich deine Meinung. Kommen wir einer konkreten Diagnose bzw Erklärung des Therapieansatzes näher??? :lupe:

"Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein wenn es heißt: Gaby im Diagnose-Dschungel!" :D
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo Gaby,
Er hat gründlich mehrmals nachgezählt und sagt eindeutig, dass es TH 12, 11 und 10 sind die man so deutlich sieht. Es sieht so aus, als ob die eine Art zusätzliche Kyphose unter dem normalen Scheitel bilden (allerdings ohne das jetzt mit dem RöBi verglichen zu haben).
Also, eigentlich wollte ich schon schreiben, dass wir hier nicht so richtig weiterkommen. Denn ich empfinde es schon ein bischen penetrant, unbedingt wissen zu wollen, warum es Dir besser geht. ;)
Aber:
"Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein wenn es heißt: Gaby im Diagnose-Dschungel!" :D
Du bist ja wahrscheinlich auch nicht so ganz zufrieden damit.
Er hat gründlich mehrmals nachgezählt und sagt eindeutig, dass es TH 12, 11 und 10 sind die man so deutlich sieht. Es sieht so aus, als ob die eine Art zusätzliche Kyphose unter dem normalen Scheitel bilden (allerdings ohne das jetzt mit dem RöBi verglichen zu haben).
Ich denke, das muss schon verglichen werden. Denn Optik kann erheblich täuschen, hier wie schon angesprochen, durch evtl. zu schwache Struktur von Muskeln und Fettgewebe. Ich habe da ja auch meinen Scheitel (s. avatare), aber das ist insgesamt nicht zu vergleichen.
Jetzt interessiert mich zu diesen Aussagen und denen von Rahmouni/Harzer natürlich deine Meinung. Kommen wir einer konkreten Diagnose bzw Erklärung des Therapieansatzes näher???
Das ist wohl das "Problem", dass hier verständlichweise immer nur die positive Wirkung des Korsetts in der angedachten Wirkungsweise (Entlasten, Strecken, 3 Punkt-Korrektur, ins Lot bringen) angesprochen wird. Eine Skoliose, Hyperkyphose, Hyperlordose würde bestimmte Vorgaben für den Korsettbauer machen, die man auch verstehen kann. Grob gesagt Gradzahlen verringern und entsprechend drücken. :)

Aber was wird hier bei Dir entlastet, gestreckt und korrigiert und warum?
Auch wenn so etwas immer nur ein Test ist, muss ja grundsätzlich ein Behandlungs-Ansatz beim Arzt und in der praktischen Umsetzung beim Korsettbauer vorhanden sein sein, der kein Geheimnis sein sollte.

Gruß
Klaus
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Klaus,
Klaus hat geschrieben: ich empfinde es schon ein bischen penetrant, unbedingt wissen zu wollen, warum es Dir besser geht. ;)
... du warst in der Schule bestimmt einer von den Jungs, die die Lehrer in den Wahnsinn getrieben haben mit ihrer Fragerei,... oder? :D Kleiner Scherz...
Klaus hat geschrieben:Du bist ja wahrscheinlich auch nicht so ganz zufrieden damit.


Da liegst du völlig richtig. Ich kann nicht verstehen, warum der Rücken so anders aussieht als das RöBi. Aber das war heute Morgen bei meinem KG-Therapeuten ja nur so spontan gefragt. Wie gesagt, am Donnerstag bin ich bei meiner MT und da nehme ich dann die (lausigen) Kopien der RöBis mit.

Den Behandlungsansatz betreffend muss ich mich gedulden bis ich mit Dr. Hoffmann drüber reden kann...
Aber ich krame einstweilen in meinem Gedächtnis. Ziemlich am Anfang hat er gesagt, dass die Bereiche entlastet werden sollen wo die Wirbelabstände so gering sind, dass Knochen auf Knochen scheuert :schmerz: . Also da wo der Scheuermann (abgeflachte Wirbel, schmorlsche Knötchen, enge Wirbelabstände) zu erkennen ist. Wie genau er das erreichen will? ... :nixweiss:
Der Grund für die stärkere entlordosierung war jedenfalls auch, dass er dadurch verhindern will dass die Knochen sich berühren. Da ist ja auch der Bandscheibenvorfall mit der Osteochondrose. Das leuchtet mir ein.

So,und jetzt muss ich mal ganz dringend über irgendwas Anderes nachdenken, sonst verliere ich den Verstand.

:halloatall:
Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo Gaby,
... du warst in der Schule bestimmt einer von den Jungs, die die Lehrer in den Wahnsinn getrieben haben mit ihrer Fragerei,... oder? :D Kleiner Scherz...
Nein, überhaupt nicht. :nein:
Ich habe da nur festgestellt, dass mich mein logisches Denken weit gebracht hat. Als gewisser Ersatz zu rein gelerntem Wissen z.Bsp. Also der Lehrer hat in erster Linie gefragt.
Verständlich, dass mich unlogische Dinge stören. Aber meine Fragen sollen eigentlich mehr Dir helfen. ;)
Aber ich krame einstweilen in meinem Gedächtnis. Ziemlich am Anfang hat er gesagt, dass die Bereiche entlastet werden sollen wo die Wirbelabstände so gering sind, dass Knochen auf Knochen scheuert :schmerz: . Also da wo der Scheuermann (abgeflachte Wirbel, schmorlsche Knötchen, enge Wirbelabstände) zu erkennen ist. Wie genau er das erreichen will? ... :nixweiss:
Also das könnte ich mir schon gut vorstellen. Das wäre dann eher eine Extensions-Wirkung (Strecken) des Korsetts, wobei der Begriff Korrektur eine Besonderheit hätte. Also nicht die übliche Korrektur von zu hohen Graden, sondern das Erreichen von nötigen Wirbelkörper Abständen. Und dabei hat man möglicherweise mit der Nebenwirkung von abgeflachten Strukturen zu rechnen. BWS Hypo-Kyphose (Flachrücken) und LWS Hypo-Lordose.
Wäre ein Behandlungsansatz, der hier im Forum nicht unbedingt üblich in den Berichten ist.

Gruß
Klaus
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Klaus,

nur noch ganz schnell bevor ich nach Köln ins Wochenende düse: Nachdem ich die Datei auf der CD nicht öffnen konnte habe ich einfach den Papierausdruck abfotografiert. Vielleicht sieht man da ja noch was interessantes. Das HWS/BWS MRT reiche ich am Montag nach.

MRT LWS 2.jpg
MRT LWS 2.jpg (29.04 KiB) 17360 mal betrachtet

Schönes Wochenende,
Gaby
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Klaus »

Hallo Gaby,

sorry, von meiner Seite aus möchte ich mich nicht weiter zu MRT's (und auch Röbis) äussern.
Du solltest die zahlreichen sehr gezielten Tipps bezüglich Therapeutin, Korsettbauer und Dr. Hoffmann umsetzen, sonst kommen wir hier in eine nicht endende pseudo-medizinische online Beratung (Spekulation), die ich nicht leisten kann und die auch nicht zulässig ist.

Gruß
Klaus
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Klaus,

na dann mache ich jetzt mal fleißig weiter meine Hausaufgaben und melde mich erst wieder, wenn es bahnbrechende neue Erkenntnisse gibt.
Ich hoffe das gelingt mir noch vor den Terminen in den Hüftsprechstunden.

Vielen Dank für deine Hilfe,
Gaby
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3.Kors. 12/14, mit Halsteil
4.Kors. 3/16, 2-Schaliges Rahmouni mit Halsteil

Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Der Vollständigkeit halber das MRT von HWS und oberer BWS:
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Gruß, Gaby
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Lego66
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Re: Konkretere Diagnose

Beitrag von Lego66 »

Hallo Klaus,

gestern Abend hat Dr. Hoffmann mich endlich zurückgerufen und hat sich die Zeit genommen alle meine Fragen zu beantworten. Ich versuchs kurz zu machen:

Mein Problem ist vor Allem die LWS-Steilstellung und der Knick bei L5/S1 wo ja auch Retrolysthese, Bandscheibenvorfall und Osteochondrose sitzen. Das und der Übergang zum Becken mit der Fehlstellung führt zu enormen Spannungen.

Nach oben ist der Übergang zur BWS zu steil, die Kyphose noch ganz ok und die HWS wieder viel zu steil. Die Wirbelabstände sind fast überall zu schmal, was somit auch bei einer Kyphose von 32° dazu führt, dass sich die Vorderkanten der Wirbel dort berühren. Ich kippte vor dem Korsett auch viel zu weit nach hinten aus dem Lot.

Insgesammt hat das in allen drei WS-Segmenten zu Instabilität und Dysbalance der Muskulatur geführt. Die WS kann keinerlei Stöße oder Erschütterungen abfangen und wird ständig gestaucht.

Zum Korsett: Die Pelote richtet die WS auf um an den Vorderkanten mehr Platz zwischen die Wirbel zu bringen. Dadurch ist die Kyphose im Korsett zwar flacher, aber schon nach einem Tag ohne Korsett ja wieder wie vor der Korsett-Therapie.

Durch die starke Einfassung des Beckens und unterhalb der Brust kann der Bereich dazwischen gestreckt werden um zusätzlich Platz zwischen die Wirbel zu bringen. Das RöBi nach einem Tag ohne Korsett zeigt sehr deutlich, dass mehr Platz zwischen den Wirbeln ist.

Zusätzlich verlagert das Korsett meinen Schwerpunkt nach vorne (sieht man ganz deutlich wenn ich das Korsett anhabe). Auch hier funktioniert wohl die Korrektur sehr gut, denn auf besagtem RöBi ohne Korsett stehe ich 5 cm weiter nach vorne, also viel besser im Lot als vorher.

So bewirkt das Korsett Stabilisation, Entlastung und Extension. Ziel ist die Dysbalance der Muskulatur dadurch auf lange Sicht zu beheben um eine Stabilität ohne Korsett möglich zu machen. Ob das gelingt werde sich zeigen. Wenn alles gut läuft will er Ende des Jahres einen Versuch machen mit ein oder zwei Wochen ohne Korsett. Er hält es für möglich, dass ich ohne Korsett schmerzfrei bin, auch wenn das z.Zt. für mich unvorsellbar ist. Einstweilen rät er mir meine täglichen Korsettpausen nur so lang zu machen wie ich schmerzfrei bin. Also besser vorerst nur zu Hause, damit ich das Korsett sofort wieder anziehen kann, wenn die Schmerzen kommen.

Das mit den herausstehenden Wirbeln hatte ich ihn gar nicht mehr gefragt, denn das hatten mir beide Physios anhand der RöBis und eines reizenden Skeletts übereinstimmend erklärt. Th 12/11/10 haben längere/aufgerichtetere Dornfortsätze, die man bei einem normalen Übergang zwischen Kyphose und Lordose nicht sehen würde, weil der Bereich dann schon zurücktreten würde. Da er das bei mir nicht tut entsteht der Eindruck einer zusätzlichen Kyphose, die defakto aber nicht da ist.

Zur Hüfte: Er ist davon überzeugt, dass man mir nicht zur OP rät, denn seiner Meinung nach ist das LWS-Problem für die Schmerzen in der Hüfte verantwortlich. Er glaubt, dass sich die Symptome mit der Zeit durch das Korsett und die Physio bessern werden.

Für mich ist jetzt vieles sehr viel klarer, wenn auch sicher noch nicht bis ins kleinste Detail. Ich bin sehr froh darüber, denn jetzt weiß ich in etwa wo es hingehen kann und was das Ziel der Korsett-Therapie ist.

VG, Gaby
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