Re: nach 4 Wochen Salzungen / viele Fragen / Flachrücken
Verfasst: Mi, 04.06.2014 - 22:48
@ Mr. Skolio,
für mich ist die Basis der gesamten Therapie, dass die Wirbel gut stehen. Das erreiche auch ich nie dauerhaft, und sehe jetzt zum ersten Mal, dass ich damit wohl doch nicht ganz alleine dastehe. Wirklich sehr interessant das Ganze.
Ich gehe jede Woche zur MT, und da zu einer bestimmten Therapeutin, die in meiner 30-Jährigen Physio-Karriere die Erste ist, die es geschafft hat, dass die Korrektur der Blockaden den Weg aus der Praxis übersteht.
Und zwar macht sie das ganz sanft nach Dorn. Die betreffenden Wirbel werden gehalten und ruckeln sich durch Pendelbewegungen der Arme (BWS), durch vor und zurück pendeln eines Beins (LWS), oder durch Drehen des Kopfes (HWS) zurück in die richtige Position. Alles was mit Krachen, Knacken und sonstigen Special-effects verbunden ist hält nicht mal bis zum Auto uind lutscht die Wirbelgelenke aus! Was dann wieder zu noch häufigeren Blockaden führt... usw...
Wir müssen da ja nicht unbedingt vergleichbar sein, aber bei mir geht es jetzt nach zwei Jahren Korsett (über 20 Stunden/Tag) und eineinhalb Jahren Dorn-Therapie erst so langsam bergauf. Das heißt die Zahl der wöchentlich zu korrigierenden Blockaden/Verschiebungen geht zurück und auch die Intensität der Verschiebungen nimmt ab. Trotzdem gehen jede Woche zu Anfang der Therapie mindestens 15-20 Minuten dafür drauf, erstmal alles zurecht zu rücken. Dass man dann da anschließend nicht gleich reintrainieren kann leuchtet ein. Und davon hat Dr. Hoffmann mir auch vehement abgeraten. Er sagte, Schrothen sei nichts für mich.
Allerdings ist meine Skoliose in der BWS auch nur sehr gering, gerade genug um die Blockaden zu begünstigen, aber ansonsten nicht erwähnenswert. Vielleicht macht da sogar die Torsion noch die größeren Probleme.
Was ich damit sagen will: So lange die Wirbel nicht stabil und gut stehen, kannst du trailieren wie du willst. Keine noch so ausgefeilte Übung wird dich weiter bringen, weil alles was du mit Kraft machst neue Blockaden auslöst oder alte verstärkt. Und so kannst du nie eine ausbalancierte Muskulatur erzielen, die dir bei deiner Skoliose weiterhilft. So zumindest meine Erfahrung. Aber vielleicht sind wir dahingehend auch nicht vergleichbar... Letzten Endes ist das Körpergefühl ganz wichtig. Und das Selbstvertrauen gegenüber den Therapeuten und Ärzten, dass du derjenige bist, der deinen Körper am Besten kennt!
Ich bin gespannt wie es bei dir weiter geht! Aber sicher steht und fällt das Ganze auch mit einm/einer echt einfühlsamen Therapetin, die oder der dich irgendwann sehr gut kennt und weiß wie dein Körper reagiert. (Jens fand ich übrigens auch einen echten Lichtblick in Salzungen. )
LG, Gaby
für mich ist die Basis der gesamten Therapie, dass die Wirbel gut stehen. Das erreiche auch ich nie dauerhaft, und sehe jetzt zum ersten Mal, dass ich damit wohl doch nicht ganz alleine dastehe. Wirklich sehr interessant das Ganze.
Ich gehe jede Woche zur MT, und da zu einer bestimmten Therapeutin, die in meiner 30-Jährigen Physio-Karriere die Erste ist, die es geschafft hat, dass die Korrektur der Blockaden den Weg aus der Praxis übersteht.
Und zwar macht sie das ganz sanft nach Dorn. Die betreffenden Wirbel werden gehalten und ruckeln sich durch Pendelbewegungen der Arme (BWS), durch vor und zurück pendeln eines Beins (LWS), oder durch Drehen des Kopfes (HWS) zurück in die richtige Position. Alles was mit Krachen, Knacken und sonstigen Special-effects verbunden ist hält nicht mal bis zum Auto uind lutscht die Wirbelgelenke aus! Was dann wieder zu noch häufigeren Blockaden führt... usw...
Wir müssen da ja nicht unbedingt vergleichbar sein, aber bei mir geht es jetzt nach zwei Jahren Korsett (über 20 Stunden/Tag) und eineinhalb Jahren Dorn-Therapie erst so langsam bergauf. Das heißt die Zahl der wöchentlich zu korrigierenden Blockaden/Verschiebungen geht zurück und auch die Intensität der Verschiebungen nimmt ab. Trotzdem gehen jede Woche zu Anfang der Therapie mindestens 15-20 Minuten dafür drauf, erstmal alles zurecht zu rücken. Dass man dann da anschließend nicht gleich reintrainieren kann leuchtet ein. Und davon hat Dr. Hoffmann mir auch vehement abgeraten. Er sagte, Schrothen sei nichts für mich.
Allerdings ist meine Skoliose in der BWS auch nur sehr gering, gerade genug um die Blockaden zu begünstigen, aber ansonsten nicht erwähnenswert. Vielleicht macht da sogar die Torsion noch die größeren Probleme.
Was ich damit sagen will: So lange die Wirbel nicht stabil und gut stehen, kannst du trailieren wie du willst. Keine noch so ausgefeilte Übung wird dich weiter bringen, weil alles was du mit Kraft machst neue Blockaden auslöst oder alte verstärkt. Und so kannst du nie eine ausbalancierte Muskulatur erzielen, die dir bei deiner Skoliose weiterhilft. So zumindest meine Erfahrung. Aber vielleicht sind wir dahingehend auch nicht vergleichbar... Letzten Endes ist das Körpergefühl ganz wichtig. Und das Selbstvertrauen gegenüber den Therapeuten und Ärzten, dass du derjenige bist, der deinen Körper am Besten kennt!
Ich bin gespannt wie es bei dir weiter geht! Aber sicher steht und fällt das Ganze auch mit einm/einer echt einfühlsamen Therapetin, die oder der dich irgendwann sehr gut kennt und weiß wie dein Körper reagiert. (Jens fand ich übrigens auch einen echten Lichtblick in Salzungen. )
LG, Gaby