Robin hat geschrieben:Meinst du das ist so einfach möglich nochmals in Stuttgart anzurufen und ein neues attest mit dem flachrücken anzufordern
weil wundert mich das er das nicht reingeschrieben hat obwohl im Gespräch mit ihm dieser sogar im Vordergrund stand.
Um es mal ganz deutlich zu sagen, ich bin nach Deinen Schilderungen ziemlich irritiert über diese Vorgehensweise von Dr. Hoffmann. Ich denke, Du solltest da schon Druck machen, damit ganz klar ist, dass das Hauptproblem die Sitzkyphose ist.
Achja und ganz allgemein wenn die ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft sind und die skoliose auch "nur" 18° hat muss die krankenkasse das dann nicht eigentlich trotzdem übernehmen ?
Entscheidend ist, dass das Ausschöpfen der ambulanten Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt hat. Und das tut das in der Regel bei Fehlstellungen auch nicht. Soll heißen, wenn die Beschwerden weiter anhalten, muss eben eine REHA versucht werden. Was nun die Beschwerden sind und wie man die am besten im Antrag erfolgversprechend formuliert, sollte eigentlich die Aufgabe von Dr. Hoffmann sein.
Die Skoliose steht bei den Krankenkassen offenbar immer noch im Vordergrund, deswegen wird die auch gern in der Diagnose nach vorn gerückt, egal wieviel Grad das sind. Immerhin kann auch eine 18 Grad Skoliose Beschwerden hervorrufen, die man konservativ nur mit einer Schroth-REHA in den Griff bekommen kann.
Trotzdem sollte Dein Hauptproblem ganz klar in der Diagnose und damit auch im Antrag beschrieben werden. Gerade weil die Sitzkyphose so selten ist und Fehlstellungen in der unteren BWS bzw. LWS sehr beschwerdeanfällig sind. Mit dem Alter kann das erheblich werden. Deswegen ist auch der vorbeugende Aspekt einer REHA unbedingt zu beachten.
Stichwort:
"um eine zunehmende Invalidisierung und drohende Operation abzuwenden"
Gruß
Klaus