M. Scheuermann, Osteochodrose, Schmerzen - Hilfe!

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Siouxsie
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Beitrag von Siouxsie »

Das ist zumindest ein gedanklicher grosser Fortschritt, dass Du den Einfluss Deiner Hyperkyphose selbst erkannt hast und hoffentlich auch die Gefahr von "normalem" Sport
Ich bin ja leider im gesamten letzten Jahr davon ausgegangen, ich hätte "nichts Schlimmes", so wie es die Orthopädin sagte. Diese hatte ja meine explizite Frage nach M. Scheuermann verneint (siehe Eingangseintrag) und mich wiederholt, auch nach der Vorstellung mit der akuten Stech-Schmerzproblematik in diesem Jahr, regelrecht zum Sport getrieben... und ich Nudel bin ja auch fleißig zu allen Kursen mit dem Titel "Rückenfit", "Yoga für den Rücken" etc gegangen. :rolleyes:

Also hätte eigentlich, wenn man es genau nimmt, sie als Fachfrau den großen gedanklichen Fortschritt machen müssen. Aber sie hat sich lieber über mich amüsiert, weil ich das alles so ernst genommen habe, und hielt ja auch eine Schmerztherapie für sinnlos, obwohl ich im Sprechzimmer geheult habe. Es ist leider wirklich so, dass Rückenschmerzen, ob chronifizierte oder akute, nur von wenigen ÄrztInnen richtig ernstgenommen und diagnostiziert werden - meine Gedanken und HInweise waren den meisten offen gesagt sch*egal. Man weiß ja, wie Ärzte auf Einmischungen, besonders auf fachliche, reagieren...

Ich habe ja auch schon vor längerer Zeit einen Termin bei Dr. Hoffmann ausgemacht. Aber das hilft eben doch noch nicht gegen akute Schmerzen, die sich wie ein Bandscheibenvorfall anfühlen und bei denen die Ärzte vor Ort desinteressiert sind bzw. mich in die Psycho-Ecke abschieben.

Im Übrigen ist die Schroth Therapeutin, die ich heute abend zum ersten Mal treffe, eine ehemalige Mitarbeiterin aus Bad Sobernheim, sie steht auch schon hier unter "gesucht/gefunden":

http://physio-klyban-skazhenikov.de/html/team.html

Ich hoffe, dass das ein gutes Zeichen ist. Ich denke, dass ich zumindest die ersten Schritte auf dem richtigen Weg (zur Reha, hoffentlich irgendwann) mache und danke auch allen hier nochmal riesig für Ihre Hilfe! Sollte ich eine gute Schmerztherapie finden, poste ich natürlich meine Erfahrungen...

Liebe Grüße nochmal,
Siouxsie
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minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Siouxsie,
Im Übrigen ist die Schroth Therapeutin, die ich heute abend zum ersten Mal treffe, eine ehemalige Mitarbeiterin aus Bad Sobernheim, sie steht auch schon hier unter "gesucht/gefunden":

http://physio-klyban-skazhenikov.de/html/team.html
Bist du dir da sicher, dass das eine ehemalige Mitarbeiterin aus Sobernheim ist? In dem Link steht doch nur, dass sie die Fortbildung dort gemacht haben, so wie jeder andere Schroth-Therapeut auch.
Ambulante Schroth-KG ist zwar eine gute Möglichkeit, in die Methode reinzuschnuppern, aber richtig lernen und intensiv verinnerlichen lässt sich Schroth nur während einer Reha.

LG
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Siouxsie hat geschrieben:Ich hoffe, dass das ein gutes Zeichen ist. Ich denke, dass ich zumindest die ersten Schritte auf dem richtigen Weg (zur Reha, hoffentlich irgendwann) mache
Minimine hat recht, das ist nur die (ziemlich kurze) Fortbildung in Bad Sobernheim, auf die hingewiesen wird.
Bei Schroth KG ist die langfristige Erfahrung mit vielen Patienten ganz ganz wichtig. Und erwachsene Patienten gibt es meistens weniger, als Jugendliche und Kinder, was auch mit der Inkompetenz der Orthopäden zu tun hat, die da keinen Handlungsbedarf mehr erkennen.
Und bei Hyperkyphose ist das nochmal eingeschränkter, weil der Rundrücken oft einfach ignoriert wird und den Therapeuten diese Patienten einfach fehlen.

Aber da die Praxis ja eine grosse Bandbreite von Therapien anbietet, bist Du sicherlich erst einmal gut aufgehoben.

Gruss
Klaus
Siouxsie
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Beitrag von Siouxsie »

Bist du dir da sicher, dass das eine ehemalige Mitarbeiterin aus Sobernheim ist? In dem Link steht doch nur, dass sie die Fortbildung dort gemacht haben, so wie jeder andere Schroth-Therapeut auch.
oh, das wusste ich nicht... hab auch gestern gar nicht nochmal gefragt, da sie mich angesehen hat und ohne ein Wort meinerseits mit dem kommentar "bei ihren schmerzen kommen sie heute erstmal auf die liege" ins behandlungszimmer komplementiert hat. Sie meinte, an der Stelle die weh tut, stünde der Wirbel offen oder so :confused: , und dass es ein Wunder wäre, dass ich überhaupt noch schlafen kann. Dann hat sie mich gedreht und gewendet bis es irgendwann knackte... Später hat sie die Stelle noch mit K-Taping fixiert. Das nächste Mal will sie sich die MRT-Bilder ansehen, was ich für eine Physiotherapuetin auch sehr engagiert finde.

Erstmal ist das mehr als ich noch gewagt hatte zu hoffen nach den letzten Monaten. Schmerzen hab ich trotzdem noch, aber es war ja jetzt auch erst einmal. Auch die Physiotherapeutin meinte, meine sportlichen Aktivitäten waren nicht auf mein Problem ausgelegt, da ich nur die großen Rückenmuskeln trainiert habe. Bei einem Ödem und einer Osteochondrose sollte man aber die kleine Zwischenwirbelmuskulatur stärken, da nur dann Schmerz und ggf auch Entzündung bekämpft werden.

Meine Hausärztin (die mich gerade 2mal pro Woche akupunktiert) ist glaub ich auch am Ende ihrer Geduld mit mir. Ich hoffe, dass sie mich trotzdem unterstützen wird, spätestens im Oktober eine Reha in Bad Salzungen zu bekommen - oder sollte ich lieber Dr. Hoffmann bitten, mir das aufzuschreiben?

Wie lange wird es wohl dauern, dort einen Platz zu bekommen? Könnt ihr mir da weiterhelfen oder sollte ich lieber direkt anrufen?

Und außerdem: ich schätze, dass bei mir die Gradzahlen der Hyperkyphose und der Skoliose nicht sooo stark ausgeprägt sind, die Schmerzen ja aber umso mehr. Glaubt ihr, dass ich trotzdem Chancen auf eine Reha hätte? Ich würde ja auch Fotos posten, aber 1. ist mir das etwas peinlich, da ja jeder ins Forum schauen kann und 2. hab ich grad den ganzen Rücken voll mit blauem Klebeband... :)

Einen schönen tag wünscht euch
Siouxsie
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minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Siouxsie,
Meine Hausärztin (die mich gerade 2mal pro Woche akupunktiert) ist glaub ich auch am Ende ihrer Geduld mit mir. Ich hoffe, dass sie mich trotzdem unterstützen wird, spätestens im Oktober eine Reha in Bad Salzungen zu bekommen - oder sollte ich lieber Dr. Hoffmann bitten, mir das aufzuschreiben?
ich würde die Reha lieber über Dr. Hoffmann laufen lassen. Die Reha muss begründet werden, genauso wie evtl. der Reha-Ort. V.a. wenn dann noch ein Widerspruch eingelegt werden muss.
Wie lange wird es wohl dauern, dort einen Platz zu bekommen? Könnt ihr mir da weiterhelfen oder sollte ich lieber direkt anrufen?
Kommt auch erstmal darauf an, wie lange die Bearbeitungszeit des Antrags dauert und ob evtl. noch ein Widerspruch eingelegt werden muss.
Und außerdem: ich schätze, dass bei mir die Gradzahlen der Hyperkyphose und der Skoliose nicht sooo stark ausgeprägt sind, die Schmerzen ja aber umso mehr. Glaubt ihr, dass ich trotzdem Chancen auf eine Reha hätte?
Ja, denke ich schon.

LG
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Beitrag von Siouxsie »

ich komme grade von der krankengymnastik und könnte nur noch heulen :cry:

scheinbar ist meine osteochondrose gerade so schwer entzündet, dass ich die einfachsten übungen nicht machen konnte, da ich immer eine art stromschlag kriege, wenn ich bestimmte bewegungen ausführe. Die Physiotherapeutin war sehr lieb zu mir und sagte, dass ich durch die Fehlberatung meiner Ärztin die Entzündung aufgrund der falschen Sportart verschlimmert habe. Sie ist die erste, die das Ödem an der Bandscheibe (und den Schmorlschen Knötchen?) überhaupt ernst nimmt, wir haben dann auch die Übungen abgebrochen. Sie hat mir Cortison-Injektionen empfohlen, um die schlimmsten Schmerzen in den Griff zu bekommen.

Entlastung ist ja bei der aktiven Osteochondrose scheinbar das wichtigste, wie ich hier im Forum und auf anderen Internetseiten gelesen habe. Da ich noch so lange warten muss bis zu meinem Termin in Stuttgart, wollte ich euch fragen, ob ihr andere medizinische Bandagen kennt, die zumindest solange etwas Platz zwischen den Wirbeln schaffen können, um die Entzündung nicht immer wieder zu aktivieren? Der Eintrag von aitee im Thread

viewtopic.php?t=5886&postdays=0&postorder=asc&start=60
Vor ca. 10 Jahren hatte ich auch massive Probleme mit einer Osteochondrose im Lendenwirbelbereich. Mein Orthopäde hat mir damals jegliche Bewegung verboten - no sports! - auch keine KG! - und hat mir eine elastische Bauchbandage verpasst. Das ist ähnlich wie ein Korsett (das habe ich auch damals 2 Monate getragen, war aber nicht der Bringer), bloß eben elastisch und dadurch auch sehr fest sitzend. Das Schöne daran ist, dass sich aufgrund der Elastizität die Muskulatur darunter NICHT abbaut, der entzündete Bereich aber stabilisiert wird, so dass eine Heilung erfolgen kann. Habe die Bandage damals ca. 10 Monate lang täglich getragen - danach zur Nachuntersuchung nochmal in die Röhre und siehe da: die Osteochondrose war verschwunden.
Seitdem habe ich Ruhe! ist das nicht toll?
hat mich neugierig gemacht... sicherlich war die osteochondrose dann nicht "verschwunden", sondern in den schmerzfreien Modic II-Status übergegangen. Aber ich erwarte ja auch keine wunder, sondern nur etwas schmerzentlastung bis das richtige korsett da ist oder eben die cortisonspritze.

Ich wäre unglaublich dankbar über Tipps, was ich die nächsten 5 Wochen bis zu meinem Termin selbst machen kann, um die Entzündungsschmerzen in den Griff zu bekommen.

Beste Grüße von
Siouxsie
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Beitrag von minimine »

Hallo Siouxsie,

ich glaube das ist schwer zu beantworten, ob dir da so eine Bandage helfen kann. Wenn, dann solltest du die aber privat zahlen, falls du dann ein richtiges Korsett brauchst, denn die Krankenkasse wird nicht gerade erfreut sein, innerhalb kürzester Zeit zwei Orthesen bezahlen zu müssen.
Du könntest ja mal in ein Sanitätshaus gehen und dich beraten lassen.
Ansonsten fällt mir leider auch nur eine Schmerztherapie ein, vielleicht kann dir ja dein Hausarzt stärkere Schmerzmittel bis dahin verordnen.

LG
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Beitrag von Siouxsie »

hallo nochmal,

nach einem ganzen tag in der orthopädischen notfallambulanz bin ich nun auf NSAR, sprich Voltaren (kombiniert mit Pantozol gg die magenprobleme).
Nach der Krankengymnastik am donnerstag ging es mir ja schon so mies, und gestern morgen beim duschen wollte ich mich leicht drehen, da traf mich ein krasser schmerz in der linken rückenhälfte. Atmen fiel schwer, bewegen auch. Der Orthopäde in der Uniklinik hat dann (nach 4 stunden wartezeit) alle Schmerztests gemacht - es mag makaber klingen, aber ich wünschte fast, ich hätte da mehr schmerzen gehabt. irgendwie treffen die bei mir nie die richtig fiesen punkte, so dass er mich erstmal mit ungläubiger miene zum röntgen geschickt hat. in der seitaufnahme waren dann aber zahlreiche arthrose-zeichen sichtbar. Fast alle Zwischenräume höhengemindert. Außerdem hätte ich einen "Fischwirbel" (der war so eingedellt?) und eben kaputte bandscheiben. Auch dieser Arzt hat mir KG verschrieben und meinte, ich solle bechterew-gymnastik machen :confused: warum nur?
Da ich die KG schmerzbedingt nicht durchhalte zur zeit, hat der arzt auf seinem befund zumindest ein korsett empfohlen. In der realität war er nicht sehr begeistert von dem vorhaben.

nun ja, es ist alles ziemlich besch*** gerade. ich warte im liegen auf das anschlagen der schmerzmittel und frage mich, ob ich jetzt eigentlich rheuma habe... oder noch zusätzlich morbus bechterew?
ich fühle mich so steif und entzündet und freue mich trotz aller zweifel fast auf ein korsett (wenn dr. hoffmann es verschreibt)... auch privat ist alles sehr in mitleidenschaft gezogen ducrh die ständigen schmerzen. es wird höchste zeit, dass sich etwas tut.

ich habe hier im forum gelesen, dass vitamin E entzündungshemmend wirken soll. kann ich das ohne absprache mit den ärzten zu voltaren/diclo dazu nehmen?

Liebe Grüße, Siouxsie
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Dr. Hoffmann: Dehnungs-KG, Szintigraphie, aber Zweifel

Beitrag von Siouxsie »

hallo an alle,

ich wollte kurz berichten, wie es mir bei Dr. Hoffmann, bei dem ich am 23.4. war, ergangen ist.

Der erste (und auch zweite) Eindruck war sehr angenehm, auch wenn ich seeeehr lang allein in seinem Behnadlungszimmer rumsaß. Bei der Untersuchung stellte er eine extrem verkürzte Rücken/Beinrückseitenmuskulatur fest.
Die Ausmessung des seitlichen Röntgenbildes ergab eine Kyphose von 46° Stagnara/Cobb, was nach seiner Ansicht eher harmlos ist.

Er verschrieb mir zunächst Krankengymnastik; auf dem Rezept hat er Muskelaufbau regelrecht verboten und nur Dehnung angeordnet.
Leider war/bin ich mit dieser Konzentration auf den muskulären Bereich nicht komplett zufrieden, ich habe ihm auch gesagt, dass ich in den letzten Monaten vor Schmerzen in der knöchernen Wirbelsäule keinen Sport und keine Krankengymnastik vernünftig ausführen konnte. Die Schmerzen am Übergang von der BWS zur LWS, also eigentlich genau dort, wo auch die Osteochondrose mit dem Ödem sitzt, werden bei Bewegung unerträglich. Auch er meinte, das Ödem wäre nur ein Zufallsbefund, da habe ich jedoch mit dem Hinwies auf die Lokalisation des akuten Schmerzes widersprochen.

Immerhin hat Dr. Hoffmann sich auf meine Einwände eingelassen und mir eine Szintigraphie zur Abklärung der entzündlichen Prozesse verordnet. Mit dem Befund soll ich mich bei ihm melden. Nun hoffe ich paradoxerweise, dass das Szintigramm möglichst schlecht ausfällt, um meine These zu stützen, dass die Arthrose der Wirbelsäule incl. der Osteochondrose das Grundproblem ist.

Ach ja, Dr Hoffmann hat mir außerdem noch Arcoxia-Tabletten verschrieben (jedoch nur 7 Stück), die ich vor Schmerzen im Urlaub eingenommen habe. Die Wirkung ist allerdings schon wieder verflogen.

Ansonsten habe ich sehr starke Schmerzen nach wie vor, besonders die ständigen Blockaden in der gesamten BWS werden immer schlimmer, so dass ich auch schon üble Probleme mit dem Magen habe. Der wird nun immer gleich mit lahmgelegt und reagiert mit schimmstem Sodbrennen. Die Physiotherapeutin knackt sich nur so durch jede Wirbelblockade, was auch (besonders gg die Magenbeschwerden) kurzzeitig hilft. Aber insgesamt habe ich das Gefühl, immer steifer und gestauchter zu werden, besonders mit jeder Minute, die ich sitze oder stehe.

Nächste Woche fange ich mit der neuen KG an, allerdings macht meine Physiotherapuetin doch keine Schroth-Therapie. Sie ist jedoch sonst sehr kompetent. Dennoch wünsche ich mir noch immer eine Reha oder ein Korsett, da mich die Schmerzen irre machen.

Soviel erstmal von mir - ich würde mich freuen, wenn ihr mir vielleicht sagen könntet, ob 46° wirklich unbedenklich bzw. nicht korrigierbar sind und ob jemand Erfahrungen mit einer Szintigraphie gemacht. Ist ein Szintigramm wirklich aussagekräftig über Degenerationsarthrose in der WS?

Allerbeste Grüße sendet
Siouxsie
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Beitrag von minimine »

Hallo Siouxsie,

ich kenne mich mit Szintigraphie auch nicht aus, bei Wikipedia steht aber, dass es zur Darstellung von Entzündungsherden im Körper dient.
Er verschrieb mir zunächst Krankengymnastik; auf dem Rezept hat er Muskelaufbau regelrecht verboten und nur Dehnung angeordnet.
Leider war/bin ich mit dieser Konzentration auf den muskulären Bereich nicht komplett zufrieden, ich habe ihm auch gesagt, dass ich in den letzten Monaten vor Schmerzen in der knöchernen Wirbelsäule keinen Sport und keine Krankengymnastik vernünftig ausführen konnte.
Ich denke, dass die Dehnung eh mehr passiv stattfinden wird, du dich evtl. also gar nicht soo viel dabei bewegen musst. Versuchs einfach mal und schau, ob es dir gut tut oder eben eher nicht.
Ich denke dafür brauchst du auch keinen Schroth-Therapeuten, wenn dann aber nach der Dehnung Schroth für dich in Frage kommt, solltest du schon den Therapeuten wechseln.

LG
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Beitrag von Mama Mücke »

:hallo: Hallo Siouxsie :tach:

Arcoxia ist ein starkes Schmerzmittel (in Stärken 60mg, 90mg,120mg), aber leider geht es auf den Magen. Hast du keinen Säureblocker (Omep,Pantoprazol oder Ranitidin-volle Wirkung erst nach 3-6Tagen) dazu bekommen?? Ist wichtig zum Magenschutz.

Was hälst du vom einreiben z.B. pflanzliche Scherzsalbe--Kytta oder
Biochemie Nr.7 D6 (Muskelentspannung), Nr.5 D6 (Nervenschmerzen) und / oder Nr.2 D6 (Knochenschmerzen) Dosierung 3X tägl.1-2 Tabl und bei starken Beschwerden 10Tabl auflösen und schluckweise trinken , diese
eignen sich auch als Salben
oder einem Besuch beim Homöopathen??

:trost:

VLG :wink: Mama Mücke
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Beitrag von Mama Mücke »

:halloatall: Hallo Siouxsie :tach:

Leider habe ich erst später gelesen das du schon mehr Schmerzmittel und Säureblocker hattest.

Arcoxia geift den Magen nicht so stark an wie Diclo/Voltaren, aber nimm das Pantozol (Säureblocker) auch zu diesem Mittel --im Abstand von 2 Stunden--

Hoffe es hilft dir. Wie stark sind deine Tabl --Arcoxia/Pantozol--???

VLG Mama Mücke
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