Arachnoiditis.... Wer weiss mehr??

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo Larissa !

Freut mich sehr für dich die Behandlung hier durchführen zu lassen und ich wünsch dir damit viel Erfolg.
Könnte mir auch vorstellen das es wirklich was bringt,da du ja noch ziemlich am Anfang,was den Schweregrad der AA betrifft, stehst.
Wenn man aber schon bei Grad vier ist,hat man halt ne andere Vorraussetzung.
Mein Heilpraktiker sagte mir gleich zu Anfangs,das mein Körper eine einzige Baustelle sei und es viel zu tun gäbe um verschiedene Praktiken anwenden zu können.Z.Bsp. die graniosakrale Therapie,weswegen ich ihn auf Empfehlung eigentlich aufgesucht hatte.In der 5.Behandlungssitzung hat er den 1.Versuch der granios.Th. gewagt und mußte abbrechen,weil der Liqourfluß zusehr gestört is und mein Körper dermaßen reagiert hat,das man fast schon an Hexerei denken mußte.Mein Mann war mit im Raum und war ziemlich erschrocken darüber,das er seitdem lieber draußen gewartet hat.

Und das mit dem finanziellen hab ich dir doch versucht die ganze Zeit klarzumachen.So wie bei bei uns kann sich sone Therapie nicht jeder leisten.Deshalb gibt es ja wie bei uns so wenig Patienten , die da mitreden Können.

Ich wünsch dir alles erdenklich Gute und das du immer nach vorn schaust

@ Herrn Schweizer ;D

Wie schauts bei ihnen aus? Gibt es was neues?Wie gehts weiter?

lg
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi ihr beiden!

Da bin ich ja mal echt gespannt wie das mit den Enzymen und Infusionen wirken wird. Auf jeden Fall wünsche ich Dir Larissa viel Glück und Erfolg dabei. Es wäre schön wenn Du uns auf dem Laufenden halten würdest, auch bei negativem Erlebnis.

Habt ihr das auch schon bemerkt und verfolgt das unseren Thread tausende von Leute schon gelesen haben? Da frage ich mich ob es unter diesen Lesern vielleicht noch mehrere gibt die sich vielleicht anhand von unseren Schilderungen über Arachnoiditis auch irgendwie "identifizieren" können. An dieser Stelle würde ich gerne einen Aufruf an diese Mitleser machen die vielleicht ebenfalls dieser Tortour mitmachen müssen. Ich kann mir fast gar nicht vorstellen das es nur wir drei sein sollen...

Bei mir gibt es leider noch nicht Neues, von meiner KK gab es bis jetzt noch keinen weiteren Bescheid nachdem mein Neurologe Rekurs gegen den ersten Bescheid eingelegt hat.
Mir gehts leider in den letzten Tagen und Wochen irgendwie immer schlechter. Nicht nur das die Schmerzen noch weiter zunehmen, auch häufen sich die komischsten Symptome. Aber na ja, das gehört wohl leider dazu...

lg
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mamaratlos
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Beitrag von mamaratlos »

:halloatall: Huhu Zusammen

Ich verfolge schon seit längeren eure Postet.Ich selbst bin nicht betroffen und
habe bis zum ersten Posted noch nie von dieser Erkrankung gehört.Ich verfolge sie weil ich euren zusammenhalt und mut machen sehr bewundere.Ich kann mich nicht mal ansatzweise vorstellen was ihr durch macht,aber ihr habt meinen respekt wie ihr damit umgeht und euch nicht runterziehen last.Wünsche euch das allerbeste und das es mit den Enzymen und Infosionen klappt.


Viele liebe grüße aus den Ruhrpott

Mamaratlos
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Unsere Skoliosegeschichte findet ihr hier: Berlin -Herr Nahr und Kletti
Sohnemann´s Geschichte

Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken und warten bis mich ein Strauß besucht
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hi Schweizer!

Was für *komische* Symptome meinst Du denn?

So viel ich weiss starten in USA noch mehr Leute die Therapie, bin auf Ergebinisse gespannt, allerdings wird es sicher auch ne Weile daueren bis man sagen kann ob die Leute damit Erfolg haben....wird ja leider nicht nach der ersten Behandlung schon besser.....leider

Schweizer, hast Du mal überlegt ob das evtl. auch für Dich ne Möglichkeit wäre vor einer OP?
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo mamaratlos !

Danke für deine Zeilen und das du dich gemeldet hast und ich hoffe das du etwas aus diesen Postets auch für dich und deine Tochter mitnehmen kannst.Nämlich immer nach vorn zu schauen und zu kämpfen auch wenn es manchmal nicht ganz leicht ist.

Also vielen Dank für dein Interesse und alles Gute für euch alle :juggle:

lg Marina
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hi Schweizer !!!

Kann mir vorstellen was du mit diesen neuen Symptomen meinst.Kenn das ja zur genüge und das das alles von Arachn.kommt.
Bei mir ist diese ständige Zucken in den Beinen wieder arg schlimm geworden.Weißt schon so als ob kleine Tierchen durch die Haut wollen und man sieht diese Beulen und Bewegungen.Schlaf deshalb ganz schlecht ein.

Was machen deine Augen?Hast du Kopfschmerzen?
Hast du auch so starke Schmerzen am Steißbein,egal ob beim laufen,stehen oder sitzen.!? (Is bei mir momental kaum zum aushalten)

Hab gemerkt seid ich die Medis trastisch reduziert habe,sind die Schmerzen wieder sehr viel stärker geworden und das ständige Einschlafgefühl in Armen und Händen.Kann auch von der HWS und den Schulterschmerzen kommen :/

Aber noch ist mein Wille stark zu kämpfen, weil es mir seelisch besser geht und das verdankt ich der Therapie beim Psychologen.Es ist zwar noch ein langer Weg ,bis ich sagen kann,Schmerz du kannst mich mal....
aber ich will es schaffen.

Ich höre jetzt mehr auf meinen Körper,denn er setzt mir gewisse Grenzen und die darf ich einfach nicht überschreiten,so schwer das auch einem fällt.

So genug gejammert :ja:

Alles Gute und das man dir endlich weiterhilft.
Machst du sonst irgendwelche Therapien??
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi mamaratlos

Es freut mich wirklich sehr Deine Zeilen gelesen zu haben und möchte Dir dafür danken. Ich finde es sehr wichtig das Menschen die noch nie etwas davon gehört haben trotzdem Verständnis für uns zeigen. Wir selber haben ja auch alle noch nie etwas davon gehört bis es uns "erwischt" hat. Vielleicht schaffen wir es hier die Menschen in Deutschland ein bisschen zu sensibilisieren, denn jeder der es hier schonmal gehört hat kann es einem anderen weitererzählen. Und der kann es wieder weitererzählen usw... Ich weiss, davon sind wir noch meilenweit entfernt, aber immerhin gibt es schon eine Person mehr die etwas davon erfahren hat, nämlich Dich! Und ich denke ich darf hier im Namen von uns allen sprechen wenn ich sage dass das sehr wichtig für uns ist.

@Larissa: die weiteren Symptome die ich meine gehören teilweise nicht unbedingt in die Öffentlichkeit :eek: wenn Du verstehst was ich meine. :ja: Die anderen sind sowas wie Zuckungen, zwar kann ich keine Beulen beobachten wir Marina es schildert, aber bei mir zuckt der ganze Körper oder Gliedmassen und fühlt sich so an als ob man einen Stromschlag abbekommen hat. Und kribbeln mittlerweile auch in den Händen. Auch diese "Spinnennetz" Schmerzen haben extrem zugenommen so dass mir regelmässig die Tränen runterlaufen vor Schmerzen. Da kann man sich in etwa vorstellen was ein Mensch alles aushalten muss und vor allem kann. Ich muss mich teilweise vor meinen Kindern verstecken das die mich in diesem jämmerlichen Zustand nicht sehen müssen. :(
Klar würde ich alles vor einer OP versuchen, jedoch sind auch bei mir die finanziellen Möglichkeiten mehr als begrenzt, denn als eigentlicher Brötchenverdiener kommt leider nicht mehr viel rein. Auch diese OP kann ich mir abschminken wenn meinen KK diese Kosten nicht übernimmt. Da spielt es keine Rolle was ich will oder nicht, sondern was mir evtl. ein bisschen Linderung bringen kann. Und da verspreche ich mir eben mehr und wahrscheinlich schnellere Hilfe bei Dr. W. selbst wenn es nur ein bisschen besser wird. Man reduziert die Erwartungen ständig und passt sie den gestiegenen Schmerzen und Problemen an.

@Marina: hab bis jetzt keine Probleme mit den Augen oder besondere Kopfschmerzen. Aber das mit dem Steissbein kenne ich auch, ist aber Gott sein Dank nicht permanent sondern hauptsächlich wenn ich länger sitze.
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo,ihr beiden !

Gibt es was neues bei euch und wie geht es bei dir voran,liebe Larissa.
Bist du eigentlich krankgeschrieben und gibt es vielleicht schon erste Schritte einer Verbesserung.
Ich weiß das das seine Zeit braucht und man abwarten muß,aber wär schön wenn du dich doch ab und zu mal melden würdest,auch wenn dir nicht danach ist.
Bei mir ist es im Moment so und da bin ich sehr glücklich drüber,das sich die Schmerzen nicht verschlechtern.Große Rückschläge wie vor der Op hab ich zum Glück nicht und im Großem und Ganzen muß ich mit der jetzigen Situation ganz zufrieden sein.
Hab nach wie vor Schmerzen mal mehr mal weniger,aber nie so schlimm das ich nicht mehr ein noch aus weiß.
Ich mach mir nicht mehr so viele Gedanken was mir die Zukunft bringen mag und ich lebe so wie es die Schmerzen zulassen.Was geht geht,was nicht, halt nicht.
Ich setz mich selbst nicht mehr so unter Druck und genieß die schönen Momente,die der Tag für mich vorgesehen hat.
Ich sitz viel im Garten und beobachte unsere Fische und freu mich wenn sie mir wie jeden Tag aus der Hand fressen und mich vor Freude nass spritzen.Ich lausche dem Wasserfall und genieße die Ruhe die mich umgibt.Ich rätsle viel ,das lenkt ab und hält den Geist fit.Ich hör auch gern Musik und singe dazu (nur wenn ich allein bin und bei geschlossenem Fenster,damit keine Beschwerden seitens der Nachbarn
Kommen :rolleyes: :lach: )
Und was macht ihr so,um gut durch den Tag zu kommen???

lg Marina
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Das ist ein interessantes Thema und würde mich auch interessieren wie andere ihren Tagesablauf gestalten.

Am Anfang habe ich versucht überall Druck zu machen (Ärzte, Arbeit, Familie, etc.), weil ich im Prinzip schnell wieder gesund werden wollte und meine Karriere nicht in Gefahr bringen wollte. Diesen Kampf habe ich aber mittlerweile aufgegeben. Nachdem es seitens von den Ärzten auch so kommuniziert wurde das es im Prinzip keine Heilung gibt und es auch nie wieder so wird wie früher, bring es auch nichts wenn ich dort Druck mache. Meine Arbeit habe ich vor der ersten OP letztes Jahr im April verloren. Und so lange ich nicht in der Lage bin wenigstens ein paar Stunden zu sitzen, mache ich mir auch keine Illusionen darüber das ich irgendwelchen Job finden werde bzw. mich ja auch so niemand haben möchte. Als Hauptbrötchenverdiener habe ich in gewisser Weise keine Chance mehr. Und es bringt auch nichts wenn ich mich deshalb fertig mache oder andauernd über die Zukunft grüble. Im Prinzip schwebt man irgendwie in einer Ungewissheit ohne zu wissen in welche Richtung die Fahrt gehen wird. Und die Rolle als Reagierender gefällt mir überhaupt nicht weil ich bis dahin nur am agieren war. Alles was meine Zukunft betrifft habe ich zur Zeit nur noch zu einem kleinen Teil in meinen Händen. Und dieses Gefühl ist sowas von widerlich und abstossend, anders kann ich es nicht beschreiben. Um nicht total in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, habe ich mir selber einen Tagesablauf zusammengestellt den ich auch so bewerkstelligen kann. Und wichtig ist es auch sich selber Ziele zu stecken, und seien sie noch so klein und für andere vielleicht unwichtig. Aber wenn man diese Ziele erreicht hat, gibt es einem wieder richtig Mut und Motivation und man fühlt sich gebraucht.

Es klingt vielleicht lächerlich, aber ich habe mir vorgenommen ein Buch zu schreiben und sammle die nötigen Informationen zusammen. Ob das Buch dann jemals veröffentlich wird oder irgendwas abwirft steht in den Sternen geschrieben. Aber ich habe erstmal was an das ich mich klammern kann und es macht auch richtig Spass. Natürlich wäre es auch schon wenn es klappt und man vielleicht ein paar Euros verdienen kann danach, aber es wichtig das man sich nicht aufgibt. Das wollte ich eigentlich damit sagen... :juggle:

Wie macht ihr das, habt auch ihr euch irgendwelche Ziele gesteckt oder kleine Aufgaben übernommen?
lg
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Beitrag von libra.one »

Hi !!!!

Warum sollte das jemand lächerlich finden,wenn du versuchst ein Buch zu schreiben?
Konnte nur nicht ganz erkennen über was du schreibst,über Politik oder unsre Krankheit :nein:
Hab doch schon mal geschrieben,das jeder anders versucht damit umzugehen und wenn das für dich der richtige Weg ist,warum nicht.
Hoffe trotzdem das du alles mögliche versuchst eine entsprechende Behandlung zu bekommen,denn du merkst ja selber,das es dir immer schlechter geht.Zumindest sollte dir endlich geholfen werden,deinen Zustand zu verbessern und zumindest aufzuhalten.
Und auch wenn die Krankheit nicht heilbar ist, solltest du nicht aufgeben.
Danke für deine ehrlichen und aufrichtigen Antworten.Ich schätze das sehr an dir und ich weiß genau wie du dich fühlst und was für Gedanken dir durch den Kopf gehen und das man das Gefühl hat nicht gebraucht zu werden.
Aber deine Familie braucht dich und vor allem deine Kinder.Mir würde was fehlen,wenn der Kontakt abbrechen würde,denn ich denke schon das wir uns auch in irgendeiner Form brauchen.
Ich vermisse auch die Zeilen von Larissa,weil ich nicht weiß ob es ihr gut geht oder nicht.
Wir sollten zusammenhalten und die Sache gemeinsam durchstehen,so gut es halt geht.

Ich hab im Moment keine bestimmten Pläne für die Zukunft,nur das ich immer für meine Familie da sein möchte,egal was es koste.
Aber nur solang es einigermaßen geht.Ich möchte keinem zur Last fallen und solang ich das Gefühl habe,gebraucht zu werden,geb ich nicht auf.
lg
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Ich denke auch das mir was fehlen würde wenn wir diese Möglichkeit der Kommunikation nicht hätten. Zumal ich mich hier verstanden fühle was leider in der "realen" Welt nicht immer der Fall ist.

Ist aber ziemlich ruhig geworden in unserem Thread, liegt wahrscheinlich aber auch an der Urlaubszeit. Oder gibt es keine Neuigkeiten bei euch?? Obwohl ich auch nicht unbedingt mir Neuigkeiten angeben kann :lach:

Vielleicht wäre es doch mal eine Idee wenn wir sowas wie eine Veranstaltung oder halt Treffen für uns AA, und damit meine ich nicht die Alkis ;) , organisieren könnten um uns auch mal persönlich kennenlernen zu können und uns live austauschen zu können. Richtig cool wäre es wenn wir auch irgendwie die anderen aus Europa zu so einem evtl. Anlass erreichen könnten. Was haltet ihr von der Idee?

lg
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Beitrag von libra.one »

Hallo !

Finde ich richtig super die Idee und wenn du das in die Hand nimmst,noch viel mehr :lach:
Und vielleicht finden sich ja noch mehr Betroffene,die unter ähnlichen Symptomen leiden oder unerklärliche Schmerzen haben und ihnen keiner so richtig hilft.
Bei dir gibts also auch noch nichts neues was die Behandlung hier betrifft ?
Bei mir auch nicht.Warte seit nem viertel Jahr auf ne Begutachtung vom Sozialgericht.
Mir wurde gesagt,der Termin mußte wegen dringenden Fällen verschoben werden.Das sagt doch schon alles oder
:rolleyes: :rolleyes:
Das geht nun schon seit Febr. 2008,aber da kann man halt nix machen.
Hoffe das sich Larissa mal meldet.Mach schon bissel Sorgen wie es ihr geht.

lg
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Ein paar "kleine" News von mir...

Hinsichtlich einer OP hat sich seitens der KK noch nichts getan, wahrscheinlich liegt der Brief auf irgendeinem Haufen bei dem Vertrauensarzt der sich nach seinem Urlaub ersteinmal durch den Berg durchbuddeln muss. Da heisst es auch weiterhin abwarten und Tee trinken.

Was aber "NEU" ist, ist das mein Neurologe gemeint hat das er absolut kein Fan von der langfristigen Behandlung mit Opiaten ist. Zwar tendieren momentan viele Ärzte dazu solche Probleme mit Opiaten zu behandeln, aber er meint dass das in ein paar Jahren alles in Frage gestellt wird und als Humbug abgestempelt wird. Da man aber bei mir schon vieles an Schmerzmitteln und auch Antidepressiva versucht hat, mangelt es aber an Alternativen. Jetzt will er es mal mit Aspirin versuchen... Ich muss sagen ich stehe dem ein bisschen skeptisch gegenüber da es in der Vergangenheit wirklich nichts gab ausser eben diesem Oxycontin das mir hilft. Und jetzt soll es ausgerechnet Aspirin richten?? Na ja...

Hat jemand von euch Erfahrung damit?? Ich meine hat es bei euch mal ein Arzt vorgeschlagen? Bin wirklich gespannt ob es diesen Vorschlag schonmal bei jemandem von euch gab.

lg
libra.one
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Beitrag von libra.one »

Hallo !

Zum Thema Medikamente bin ich auch der Meinung , das man nicht über längere Zeit Opiade nehmen sollte, weil es ja doch zu starken Nebenwirkungen kommen kann.
Ich habe am Mittwoch Jurnista abgesetzt und das hat über ein halbes Jahr gedauert und vorher all die andern starken Medis.
Mach das unter ärtzlicher Kontrolle ,da ich ja schon mehr als einen Entzug durch habe und das war alles andere als schön und sowas möchte ich nicht noch mal erleben.

Nehme jetzt Palladon, was dem Jurnista sehr ähnlich ist ,aber nur bei Bedarf.Dazu nehme ich,um keinen akuten Schmerzschub zu bekommen,Ibuprofen 800 früh und abends und cibralex als Antidepressivum 20mg.Spritze mir zusätzlich aller 2 Tage ein pflanzliches Mittel gegen Entzündungen der Nerven und Gelenke.

Aspirin hat mir noch keiner empfohlen,bei all den Behandlungen,egal ob vom Neurologen,Schmerzarzt oder sonst wem.Kann also nichts dazu sagen.

Wird ja dann auch alles andere erstmal abgesetzt werden müssen.

lg
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo, ihr zwei!

Da bin ich ja mal gespannt ,ob dir lieber Schweizer mit Aspirin geholfen werden kann.Aber als Neurologe muß er ja wissen was er macht.Wünsche dir auf alle Fälle Erfolg.
Machst du außer den Medis noch irgendwelche anderen Therapien???
Krankengymnastik usw.??

Liebe Larissa !
Finde es sehr schade das du dich so rahr machst.
Schreib doch bitte wenigstens wie es dir geht und was du machst.

Würde mich sehr freuen,wenn du dich wiedermal meldest.

lg
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hi !

Was gibt es Neues........habe meine CD noch in die USA geschickt und da auch 2 Meinungen 1 sagt es könnte AA sein, der 2 sieht nix........und sagt die Nerven sind halt nicht immer symetrisch und durch den Verlauf der WS auch schon mal mehr aussen, nix ungewöhnliches......... :juggle:

diagnose technisch hänge ich also immer noch in der Luft...... zu den Beschwerden, die haben sich verändert, ich habe manchmal mehrere Stunden kaum Schmerzen, dann in den Beinen und im Gesäß aber das wechselt immer mal nur 1 Bein dann beide, nacht's habe ich fast nie Schmerzen aber was immer da ist ist das Schwächegefühl....................beim Stehen und Gehen.................ich weiss nicht ob es bei AA möglich ist, dass man auch mal fast keine Schmerzen hat und dann wieder........???? Dr. W. würde nun die OP machen, ich bin noch unsicher, weil ich echt Angst davor habe.........


Autofahren geht wieder da ist mir sonst immer der Fuss eingeschlafen.........
K.A. ob auch die Infusionen schon marginal helfen...............

LG
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo Larissa!

Schön von dir zu hören.Da bist du ja auch nicht schlauer als vorher ,was die Befunde betrifft.
Wie ich schon mal geschrieben habe,gibt es gute und schlechte Tage,was die Schmerzen betrifft.Bei mir ist kein Tag ohne Schmerz,aber an den guten Tagen eben zum aushalten und an den schlechten nehm ich dann ne Tablette mehr.
Wenn deine schmerzfreien Zeiten überwiegen,würde ich mich nicht operieren lassen.Muß aber dazu sagen,das das bei mir zu Anfangs auch so war.Deshalb war ich ja auch solang noch arbeiten bis zu 9h am Tag.
Höre auf deinen Körper und wenn es schlimmer wird,mach ne Pause.Vielleicht wäre auch ne Schmerztherapie sinnvoll,bevor du dich unters Messer legst.
Solang du mit der jetzigen Situation einigermaßen klar kommst,würde ich mich keiner Op unterziehen.
Die andere Seite ist ,wie macht man es richtig ?
Wartet man wie ich,ist der Körper schon so sehr geschädigt,das dann der Erfolg gering ist.
Ich kann dir darauf keine Antwort geben,das kann nur ein Arzt.
Laß uns wissen ,wie es bei dir weiter geht.
Wünsch dir auf alle Fälle alles Gute und viel Erfolg.

@ Schweizer

Wie sieht es bei dir aus????
Hattest du schon Erfolg :|

lg
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hallo Marina,

was mich nur wundert ist, dass ich in den Wochen nach der LP viel mehr Schmerzen hatte als jetzt.....d.h. ganz schlimm war es von Feb. - Mai

Beinschmerzen fast den ganzen Tag, Muskelkrämpfe und Schmerzen beim Gehen. Jetzt ist es so, dass ich fast den ganzen Tag kaum Schmerzen in den Beinen habe nur dieses Schwächegefühl ist noch da aber ich kann spazieren gehen, schon so ca. 45 - 60 Min. ohne Schmerzen und Autofahren geht wieder, da ist mir sonst immer der Fuss eingeschlafen. rumstehen fällt noch schwer :juggle:

Eigentlich müsten die Schmerzen ja mehr werden nicht weniger oder????
Dr. W. würde jetzt nachschauen aber mit dem Risiko, dass es doch nicht AA ist und deshalb versuche ich erst mal andere Sachen.

Ein wenig hoffe ich ja immer noch, dass es nicht AA ist

liebe Grüße
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hallo zusammen

Es freut mich wirklich sehr für Dich das es Dir besser geht Larissa. Ob nun mit oder ohne AA, hauptsache ist doch dass es Dir besser geht. Bei AA kann es durchaus sein das der Krankheitsverlauf gestoppt ist, zumal es sich bei Dir ja auch wenn überhaupt in einer frühen Phase befindet, und dann keine weiteren Probleme mehr macht. Aber Du hast absolut Recht damit dass man es erst ganz sicher weiss wenn man "nachgeschaut" hat, und das muss ja nicht unbedingt sein. Ich hoffe wirklich sehr für Dich das es Dir auch weiterhin immer besser gehen wird und Dir das alles erspart bleibt.

Bei mir hat sich ein bisschen was getan mit dem Invalidenantrag. Hab eine Einleidung für ein Beratungsgespräch mit einem Arbeitsvermittler bekommen zur beruflichen und persönlichen Standortbestimmung, und so wörtlich: Damit wir gleich von Anfang richtig und effizient zusammenarbeiten können, bitten wir Sie zum Gespräch Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mitzubringen.

Was sagt man denn dazu?? Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht! Es ist zwar einfach erstmal nur ein Gespräch und überhaupt noch keine Entscheidung, egal in welche Richtung, trotzdem in meinen Augen absolut verfrüht und nicht der Situation entsprechend. Ich quäle mich teilweise wie so ein Hund durch den Tag und da soll ich mal ein berufliches Standortgespräch führen. Kein Wort davon wie mir zu helfen ist, aber erstmal über die Arbeit quatschen. :ja:

Und gerade heute habe ich per Post meine hoffentlich gesamten CD`s der letzten 2.5 Jahre von den diversen Untersuchungen von dem Vertrauensarzt zurückbekommen, bei dem ich wegen meinem Invalidenantrag war. Und wisst ihr was ich für Augen gemacht habe als mich da noch ein paar andere CD`s von 2 anderen Patienten angeschaut haben?? Leute so wird bei diesen Stellen gearbeitet, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das bei diesen Stellen alles objektiv bearbeitet wird und von der Arbeitsweise ganz zu schweigen. Sieht man ja was ich heute erhalten habe... Am liebsten würde ich das irgendwie jemandem melden, aber keine Ahnung wie oder was...

Ach ja ich vergass, von meiner KK habe ich immer noch nichts gehört. Der Patient kann ja verrecken, aber wichtig ist ja das man im Vorfeld ersteinmal eine berufliche Standortbestimmung macht, ganz egal ob das realistisch ist oder nicht... :boese:

Ein bisschen Zynismus wird mir ja hoffentlich vergönnt sein, oder? :rolleyes:
libra.one
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Beitrag von libra.one »

Hallo ihr zwei !

Freu mich natürlich auch für dich,liebe Larissa,das es im Moment vorwärts geht und nicht zurück.Was bringt es dir ,wenn durch eine Op festgestellt wird,ob es AA ist oder nicht.
Ich weiß vovon ich rede.Bei mir war es nur so,das ich jahrelang von Arzt zu Arzt gerannt bin und keiner konnte mir helfen.Als ich dann zu Dr.W. kam und er mich operiert hat und fetsgestellt hat das ich AA habe,wußte ich das ich mir die Schmerzen nicht einbilde.Und danach habe ich mich dann intensiv mit dem Thema befasst.Wie schon geschrieben,solang es dir einigermaßen gut geht und die Schmerzen erträglich sind,würde ich eine Op solang es geht hinauszögern.
Ich hatte damals nicht die Wahl,weil ich vor Schmerzen nicht mehr wußte was ich machen sollte.

@Schweizer !!

Was du zurzeit durchmachst kenn ich ja zur Genüge.Es interessiert keinen wirklich wies einem geht.Solang man noch halbwegs aufrecht stehen und gehen kann und sind es nur ein paar Minuten,kann es einem ja nicht so schlecht gehen.
Keiner weiß wie wir Tag für Tag,Stunde für Stunde versuchen mit den Schmerzen klarzukommen.Keiner weiß wie sehr wie leiden und weißt du warum,weil wir versuchen damit allein fertig zu werden.
Letzendes ist es doch nur wieder eine Geldfrage.Meine KK erkundigt sich auch bei mir wie es aussieht und ob sich schon was wegen dem Rentenantrag getan hat,sonst hat sich da noch nie einer drumm gekümmert.
Es ist so depremierend und manchmal so verletzend, was man sich so alles gefallen lassen muß.Es macht einen wütend und traurig zugleich.
Wenn ich arbeiten könnte würde ich das tun,um dem ganzen aus dem Weg zu gehn,aber es geht nicht.

lg
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