Arachnoiditis.... Wer weiss mehr??

Infos zu weiteren WS-Deformitäten, die mit Skoliose zusammen oder alleine auftreten
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi ihr beiden :)

Ja das hoffe ich natürlich auch das es nicht soooo lange dauern wird, aber ich bleibe mal Realist und denke vielleicht so in ein paar Monaten wenn überhaupt. Das Ziel ist es mittlerweilen schon das ich mich bei Dr. Warnke operieren lasse, aus Mangel an Alternativen und weil es halt echt immer schlimmer wird. Daher auch die plötzliche Unterstützung der Ärzte hier... Jetzt habe ich am 01.07. noch einen wichtigen Termin beim Vertrauensarzt meiner Rentenstelle, weil ich musste hier praktisch ein Invalidenantrag stellen und das wollen sie jetzt bei diesem Arzt abchecken. Davor hatte ich echt wahnsinnig Angst weil ich bis vor kurzem noch alleine da stand ohne Rückendeckung. Nun gehe ich zumindest ein bisschen "befreiter" da hin, immerhin wird dort über meine Zukunft entschieden und da hat man einfach bammel davor.

Larissa, die Fragen die Du Dir selber stellst kenne ich nur zu gut, die stelle ich mich ja auch selber. Aber es ist leider so wenn man nichts macht wird es immer schlimmer. Es kann auch mit OP in die gleiche Richtung weiter gehen, aber es kann auch positiv verlaufen und daran muss man festhalten wenn man sich zu diesem Schritt entscheidet. Ich würde Dir wirklich raten Dich im Internet unter den bekannten Arachnoiditis Seiten zu erkundigen was es für Fälle gibt, wie der Krankheitsverlauf ist usw.... Da merkst Du dann auch schnell das Du nicht alleine damit bist (abgesehen von Marina und mir :rolleyes: ) und lernst dadurch auch besser damit umzugehen. Ich kenne bis jetzt niemanden dem es nach der OP bei Dr. Warnke schlechter als vor der OP ging, und das ist schon viel Wert! Aber es ist und bleibt eine OP mit allen Risiken, dessen muss man sich schon bewusst sein.

Man sieht auch am Verlauf bei Marina was passieren kann bzw. wie sich die Krankheit entwickelt wenn man fast schon zu spät etwas dagegen macht. Sie trifft da ja nicht die Schuld sondern es gab halt einfach keine bzw. gibt es eben nur einen Spezialisten auf diesem Gebiet. Und das muss man erst einmal herausfinden... Und wenn er bei Dir schon gesagt das die Chancen nicht schlecht stehen, noch nicht, würde ich mir das wirklich sehr gut überlegen.
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hallo Schweizer,

ich hatte dir ne PN geschickt, hast du sie erhalten? :)

Kennst Du noch Leute die sich haben operieren lassen? Ich kenne nur Marina............habe in der Studie von Dr. Warnke gelesen, dass es 23 Patienten gab von 2000 bis 2005, was für uns ja auch wichtig wäre sind Langzeitergebnisse, was meinst Du? Ob es jemanden gibt mit einer Verbesserung die auch über lange Zeit anhält.....??? Fragen über Fragen...............

Wünsche Dir alles Gute!!!
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi Larissa

Ja hab Deine PN erhalten, hab Dir auch eine geschickt ;) .

Leider kenne ich auch keine anderen Leute ausser Marina die sich bei Dr. Warnke haben operieren lassen. Ich habe in der Zwischenzeit nur Kontakt zu anderen Arachnoiditis people in Amerika und Australien, die eben genauso über den Mangel an Behandlungsmöglichkeiten klagen aber die zumindest in diesen Ländern nicht den Kampf um Anerkennung des Problems führen müssen. Dort wird Arachnoiditis nämlich als offizielle und ernstzunehmende Krankheit geführt bzw. steht auf der Liste als Invaliditätsgrund.

Marina ist ja eine von den 23 Versuchspatienten, wäre evtl. möglich das sie vielleicht noch jemanden aus der Testphase kennengelernt hat. Leider gibt es aufgrund der erst neuen Methode von Dr. Warnke keine grossartigen Langzeitstudien, aber man hat festgestellt das leider nach einem Zeitraum zwischen 10 Monaten bis 20 Monaten teilweise wieder eine Verschlechterung eingetreten ist. Diese ist zwar immer noch besser als vor der OP, aber halt nicht wirklich komplett weg. Aber das hat Dr. Warnke auch nie behauptet das er es weg kriegt, er kann im Prinzip nur mehr oder weniger den "Kanal" sauber machen aber eben nicht die Ursache bekämpfen.
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hi Ihr Zwei

ich habe in einem Forum gelesen, dass Dr. Warnke mittlereile wohl schon 70 Patienten mit Arachnoidits operiert hat. Leider findet man wenig von den Leuten, einer schrieb aus NL, dass er sehr zufrieden ist nach der OP, er hat sich vor 6 Monaten operieren lassen und hat nun nur noch 50% der Schmerzen und die OP ist wohl auch super verlaufen, ohne große Probleme, das lässt ja hoffen.....oder??????

Ich weiss halt nur nicht was mit neurologischen Ausfällen ist, ob die OP diese auch günstig beeinflusst.................

Ich hoffe es geht Euch gut!!!!!!!!!!!

Liebe und sonnige Grüße
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi Larissa

Das Ziel der OP ist es ja gerade die Verklebungen zu lösen und damit die Neurologischen Probleme zu beheben, soweit das natürlich noch geht. Bei jemandem der noch keine grösseren Probleme hat kann wahrscheinlich ein sehr gutes Resultat erzielt werden, aber bei jemanden der bereits über sehr grosse neurologische Probleme klagt bei dem wird das Resultat eher nicht so eindeutig ausfallen. Aber wie eben auch Marina schon geschrieben hat, selbst kleinste Verbesserungen nimmt man dankend an weil halt so selbstverständliche Dinge wie auf dem Rücken liegen vorher nicht gingen.

Und das wirklich dumme an der ganzen Geschichte ist dass es halt keine grossartigen Alternativen gibt. Klar, man kann es mit Schmerzpumpen, Elektrostimulationen usw. versuchen, aber diese ganzen Dinge beheben eben nicht das Problem. Auch die Methode von Dr. Warnke kann die Krankheit nicht heilen, das muss einem klar sein, aber er kann zumindest das Produkt des Entzündungsprozess (also die Verklebungen) lösen und somit den Druck auf die Nervenwurzeln lösen. Das heisst aber nicht das man danach geheilt ist wie man eben auch bei Marina sieht. Die Entzündung kann auch danach wieder zu den Verklebungen führen...

lg
schweizer
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Beitrag von schweizer »

@Marina

Wie gehts Dir? Hab schon lange nichts mehr von Dir gehört. Hoffe doch das Du die Kur gut überstanden hast... Es würde mich auf jeden Fall sehr freuen wieder etwas von Dir zu hören mit ein paar Details. ;D

lg
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Ja hallo erstmal ;D
Hab die Kur gut überstanden und weiß nicht was du für Details wissen möchtest.Mir geht es gut und ich hab Kraft die nächste Zeit durchzustehen.
Hoff bei dir geht es soweit gut voran.

Marina
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hallo Ihr Beiden!

wie geht es Euch?

@ marina..... liest sich gut, schön, dass Du sagen kannst Du fühlst dich gut, machst Du Fortschritte, bist Du etwas mehr belastbar?

@ Schweizer....gibt es etwas neues bezügl. Behandlung in Deutschland???

Ich hänge noch etwas in der Luft, nach dem MRT Befund in Zwickau, wollte Dr. W. noch, dass ich eine Muskelbiopsie machen lasse zur Sicherheit, mit einer Behandlung in Zwickau geht es erst weiter wenn ich noch ein paar Voruntersuchungen hinter mir habe, zur Sicherheit.
Die Biopsie war auch eklig, macht auch noch mehr Schmerzen......... :(
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi Marina

Larissa hat Recht, das klingt wirklich sehr gut wenn Du schreibst das es Dir gut geht. Das freut mich wahnsinnig sehr für Dich und ist dann doch ein Zeichen des Erfolges. Mich hätte halt ein bisschen interessiert wie Du Dich so während des Kurverlaufs gefühlt hast, beispielsweise wie es am Anfang war und dann wie es dann war als es dem Ende neigte. Hat es sich auch mit den Schmerzen verbessert?

Ich war gestern Nachmittag kurz mit meiner Frau shoppen, im Prinzip das Schlimmste für mich dieses herumgestehe... Ich hatte danach dann solche Schmerzen und auch im Bein/Fuss, so dass ich meinen linken Schuh ausziehen musste weil ich dachte das er mir die Ferse abschnürt. Und das nicht nach x-Stunden shoppen, sondern nach nur 20 Minuten!! Na ja, ansonsten warte ich nach wie vor ab wie es weiter geht. Nächsten Mittwoch habe ich ja einen weiteren wichtigen Termin wegen meines Rentenantrages bei einem Vertrauensarzt der Rentenstelle. Hab da ein bisschen (um ehrlich zu sein sehr viel) Bammel davor weil die ja höchstwahrscheinlich auch nichts über Arachnoiditis wissen werden.

lg
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo Schweizer !
Wünsch dir viel Glück für deinen Termin nächsten Mittwoch.Hab das ja schon 6x hinter mir und kann nur sagen,das man bei uns nicht die Diagnose berücksichtigt. Man wird untersucht und je nachdem was du alles kannst danach wird . bei uns zumindest, entschieden ob du arbeiten kannst oder nicht.
Nur ein Bsp.!Du wirst aufgefordert,die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen.Kannst du das ohne Beschwerden,sind arbeiten über Kopf möglich.Man bittet dich einen Gegenstand aufzuheben.Machst du das ohne große Anstrengung,kannst du arbeiten in gebeugter Haltung ausführen.Man beobachtet dich ganz genau ,wie du dich zur Untersuchung ausziehst,ob du dich festhalten mußt oder in der Lage bist alles ohne Hilfe zu bewältigen.
Und soweiter und sofort.
Die letzte Gutachterin, auch von der Rv,meinte sie interessiere die Diagnose nicht,sie urteile genau in der Zeit wo die Untersuchung statt findet,ob ich arbeiten kann oder nicht.
Nach knapp 2h war sie der Meinung ,ich könne voll im 3-Schichtsystem arbeiten,könnte aber passieren das ich wieder Probleme mit dem Rücken bekomme.Das war voriges Jahr im Februar genau 7 Wochen nach der 2.Op.
Geb dir nur den guten Rat , nicht auf starken Mann zu machen,denn wie man bei mir gesehen hat , bringt das nix.
War während der Kur als Notfall ins Kh gebracht worden,wollte euch eigentlich nichts davon erzählen,weil ich den Eindruck hab,das ihr mir auch nicht alles sagen wollt.

Alles Gute für euch ! Marina
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hey wieso denkst Du das ich (kann ja jetzt nur von mir selber sprechen) nicht alles sagen möchte?

Mannomann, ja wieso denn das? Hast eine starke Schmerzattacke gehabt oder was ist passiert??? Mensch das tut mir echt Leid.... :(
Irgendwie habe ich mir aber schon gefühlt das etwas vorgefallen ist. Frag mich nicht wieso, aber es war halt so ein komisches Gefühl...
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hi Marina!

Das tut mir leid, ch dachte echt es geht Dir besser………geht es denn nun wieder besser???????

Also, ich hab soweit schon alles gesagt, ich plage mich mit Schmerzen die nicht behandelt werden weil mir hier kein Arzt glauben wollte was ich habe……….
Aktuell habe ich Schmerzen in den Beinen, sehr heftig und gehen fällt schwer, Rücken geht noch tut auch weh aber mehr die Beine.

Ich musste mich auch noch einer Biopsie unterziehen, schrieb ich schon, Dr.W. wollte das im Vorfeld, das hat noch mehr Schmerzen gemacht………..echt zum heulen…………

Ich muss bald entscheiden OP ja oder nein……es ist sehr schwer, ich habe meine MRT Bilder auch noch einem sehr namhaften Neuroradiologen vorgelegt, der hat nix gesehen….na ja Ihr kennt das ja

Was ich zwischenzeitlich im www noch gefunden habe, falls es Euch interessiert:

Eine alternative Therapie aus USA:
http://www.lifewitharachnoiditis.com/co ... karen.html

Erfahrung aus Zwickau von *Jack*

http://sci.rutgers.edu/forum/showthread.php?t=90186

Enzyme und ihre Wirkung gegen epidurale fibrosen

http://bjr.birjournals.org/cgi/content/full/77/922/885
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hi, ihr zwei !
Zu der Frage ob es mir besser geht, kann ich nur sagen, das es mir seelisch besser geht.Die Schmerzen sind erträglich wenn ich meinen Körper schone, aber bei kleinster Belastung sind sie nach wie vor kaum zum aushalten.
Ich kann nach wie vor nicht lange stehen,sitzen und gehen.(max.500 m und nur mit Hilfe meiner Walkingstöcke)
Was merklich besser geworden ist, sind die Kopfschmerzen und die Taubheitsgefühle in den Beinen nach langem gehen und sitzen.Kann wieder Auto fahren, ohne Angst haben zu müssen,an der Ampel zBsp., nicht weiter fahren zu können,weil der Fuß nicht macht was ich will.
Ich hab nicht mehr das Gefühl, das tausend kleine Krappelviecher durch die Haut wollen und das mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Und was das schönste für mich ist, ich kann auf der Seite liegen und damit besser schlafen.
Was ich zur Kur nicht ausgehalten hab, waren die Übungen an den Geräten, normale Schwimmbewegungen und nur mit ganz viel Mühe konnte ich die Rückengymnastik mitmachen.
Im KH war ich deshalb und das war nicht das erste mal, wegen Verdacht auf Subileus (Darmverschluß).Dort sagte man mir, das auch das von Arachnoiditis kommen kann, obwohl mir das auch vorher schon bekannt war.Hab schon seit langem diese Probleme und merke das es immer schlimmer wird und die Abstände immer kleiner.Hab am 30.6. bei Dr. Warnke Termin und mal sehen was er dazu sagt.
Außerdem waren die Laktatwerte zu hoch,über 5,5 ein Zeichen,das mein Körper durch den vielen Sport, den er ja nich gewöhnt war, total übersäuert war und das ich echt bemüht war etwas für den Muskelaufbau zu tun.
Ich hatte bisher genug Zeit, mich mit der Diagnose Arachnoiditis auseinander zu setzen und das was ich zu Anfangs gelesen hab, wollt ich nie auf mich beziehen.Dachte immer ach das wird so schlimm nicht sein.Jetzt wo man Gewissheit hat und merkt das es doch so ist,ist Kampf angesagt.
Jeder geht damit anders um.Hab von Betroffenen gelesen die Ablenkung in ihrem Beruf gesucht haben, andere beten täglich zu Gott, viele nehmen Medikamente egal wieviel um die Schmerzen ertragen zu können, aber es gibt auch Menschen die aus dem Leben scheiden, weil sie keine Kraft mehr zum kämpfen haben und es leid sind, sich jeden Tag aufs neue hochzurappeln und den Schmerzen den Kampf anzusagen.
Es ist immer wieder eine neue Herausforderung, sich dem Schmerz zu stellen und solang ich die Kraft habe werd ich alles dafür tun, das ich nicht zu den letzten Menschen gehöre.
Hatte das schon vor einiger Zeit erwähnt,das dieser Jack sich bei Dr. Warnke bedankt hat und das ich Allen aus Amerika kennenlernen durfte, als ich das letzte mal zur Op. war.
Werd heut mal an Allen schreiben und fragen wies ihm geht und werd euch davon berichten.Denn so wie es ihm ging,vollgepumpt mit Medikamenten und kaum ansprechbar, so möchte ich mich nie fühlen müssen.
Hab mal noch ne Frage ? Habt ihr beide eigentlich noch euren Blinddarm und die Mandeln und alle Speicheldrüsen ? Würde mich mal interessieren.

Und zu dir Larissa kann ich nur sagen, das ich es von Dr. Warnke sehr gut finde ,vorher alles abklären zu lassen, damit nichts übersehen werden kann.Finde das ist ein Zeichen, das er nicht einfach so drauf los operiert und genau weiß was er macht.

lg
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

@ Marina

liest sich nicht sooo gut, ich dachte echt Du hast mehr Erfolg, tut mir sehr leid..............Du schreibst, Du hattest die ersten Beschwerden in 2003 und in 2005 die erste OP, ganz übel, 2 Jahre ohne Diagnose, ich denke die ganze Zeit ob Du noch ein besseres Resultat hättest erzielen können wenn man Dir früher geholfen hätte und nicht erst nach 2 Jahren………………

Zu Deiner Frage: Ich habe noch alles ausser den Mandeln

Liebe Grüße
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi ihr zwei ;)

Ich habe auch noch alles ausser den Mandeln. Warum, hast Du irgendetwas neues herausgefunden diesbezüglich?

Mennoo, davor habe ich auch Angst wenn ich je eine Kurs machen müsste, nämlich das die vielleicht nicht so viel Verständnis für uns aufbringen und einfach der Meinung sind das es eben gehen muss mit den ganzen Übungen. Ich will ja nicht sagen dass das bei Dir so war Marina, ich kenne nur jemanden aus meinem näheren Umfeld bei dem es so war, und der dann hinterher noch viel schlimmere Beschwerden hatte als vor der Kur....

Ich hab jetzt die letzten 3,4 Tage wieder eine schlimmere Schmerzperiode nachdem es knapp 2 Wochen einigermassen erträglich war (natürlich mit den ganzen Medis). Und jetzt wirken sie statt 10-12 Stunden nur noch so 3-4 Stunden (mal wieder) und was sich definitiv verschlechtert hat ist mein Bein. Ich habe Morgen noch einen Termin zum MRT wo man dann von der HWS bis LWS mal sehen möchte wie es aussieht um alles weitere ausschliessen zu können. Bin ja mal gespannt was da zum Vorschein kommt :juggle:

lg
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Ja ist doch komisch das bei uns allen drein die Mandeln fehlen,die ja so wie der Blinddarm und Speicheldrüsen (fehlt bei mir) wichtig für die Immunabwehr des Körpers sind.
Meine Schmerzärztin die mich während der Kur betreut hat und wirklich Ahnung von Arach. hat, fragte mich wie es sein kann, das von den 350 Patienten die zur gleichen Zeit da zur Kur waren, diese Krankheit nicht haben.Und ob ich jemanden aus meinem Umfeld wüßte, dem die Speicheldrüse entfernt wurde.
Gute Frage, natürlich nicht.
Sie meinte das da homöopathische Mittel und Methoden durchaus gute Erfolge erzielen könnten und ich das mit meinem Hausarzt besprechen sollte.
Deshalb hab ich ja auch dort alle 2 Tage diese Procain-Basen -Infusion bekommen.
Das Problem an der Homöophatie ist aber, das man alles selbst bezahlen muß, genauso wie die craniosakrale Therapie,der man auch Beachtung schenken sollte, ist die Krankheit nicht schon zu sehr fortgeschritten.
Das sind übrigens alles Methoden die Dr. Warnke befürwortet und die man noch versuchen könnte.
Hab noch vergessen zu sagen, das ich meine Medikamente trastisch reduziert habe und das will was heißen.Bin zwar noch nich ganz von den Morphinen weg, aber das schaff ich auch noch.

lg
Marina J
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Beitrag von Marina J »

Hallo, ihr zwei !
Gibts was neues bei euch ?
Wollte euch doch schreiben, wie es Allen geht und hab heut Antwort bekommen.
Nur noch mal zum auffrischen.Allen war zur gleichen Zeit wie ich im Kh und ist dort von Dr.Warnke operiert worden.
Er leidet seit Jahren an Arachnoiditis und saß die letzte Zeit im Rollstuhl angeschlossen an eine Morphinpumpe, die er überall mit hinnehmen mußte.Durch die vielen Medikamente war er kaum ansprechbar,sein Stimme war sehr leise und undeutlich aufgrund der vielen starkn Medikamente und ich mußte weinen wo ich ihn zum ersten mal gesehen hab.
So nun hab ich von ihm gehört und ich freu mich riesig.
Er hat geschrieben,das ihm ein neues Leben geschenkt wurde und das er jeden Tag hart trainiert unter therapeutischer Anleitung und ihm meine Worte zu kämpfen und nie aufzugeben,sehr geholfen haben.Seine Familie ist überglücklich das Dr. Warnke helfen konnte und das Allen wieder eie Zukunft hat.
Allen ist 20 Jahre alt und lebt in Kalifornien/ Apple Valley.

Ihr wolltet doch immer wissen, wie es andern Operierten von Dr. Warnke ergangen ist. Hoff konnte einen kleinen Beitrag dazu leisten.

lg
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Beitrag von larissa_1 »

Hallo Marina!

Das liest sich ja sehr gut, das ist ja toll, dass sich Allens Zustand so gebessert hat, weisst Du ob er wieder gut laufen kann und ob er auch Medis reduzieren konnte???

Jack schrieb mir, dass Dr. W mittlereile ca. 70 A. Patienten hatte.....schade, dass man nicht noch mehr Meinungen hat.

Zu mir, die Biopsie hat nix ergeben......das wusste ich vorher........wann ich noch mal nach Zwickau kann ist unklar, in den nächsten 3 Wochen wohl nicht, da es keinen Termin gibt.............Meine MRT Bilder haben wir noch woanders vorgelegt, dort wurde nichts gesehen aber es ist ja bekannt, dass die Diagnose nur mittels MRT unsicher ist....so keimt hier wieder die Psychosomatik auf........ich fühle mich einfach hilflos momentan und hätte gerne eine Lösung............
schweizer
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Beitrag von schweizer »

Hi ihr zwei!!

Wie ist es euch in der Zwischenzeit ergangen?

Das ist immer eine schwere Frage ob man eine OP über sich ergehen lassen soll oder nicht. Wenn nichts anderes mehr geht dann bleibt einem fast nichts anderes übrig. Und was im Speziellen diese OP betrifft, so kann man zumindest sagen das man nichts negatives darüber gehört hat. Wenn was in die "Öffentlichkeit" gelangt, dann sind es überwiegend positive Meldungen. Und das will immerhin was heissen...

Klar man könnte jetzt so argumentieren das es keine Langzeitergebnisse gibt, ist ja auch richtig. Aber eines darf man nicht vergessen, es ist bei Arachnoiditis die einzige Variante die es gibt wo man tatsächlich etwas bewirken kann und allein das gibt den Patienten Hoffnung, was sich natürlich auch positiv auf die psychische Belastung auswirkt. Und noch was, man kann mit dem gleichen Bild zu 5 verschiedenen Ärzten gehen, und man wird auch ebenso 5 verschiedene Meinungen und Diagnosen erhalten. Auch hier die Frage warum denn ausgerechnet die Diagnose von Dr. W. die richtige sein soll?? Aber warum nicht??

Dieses Spielchen könnte man unendlich lange fortsetzen und würde nie zu einem eindeutigen Resultat kommen. Denn wir haben keinen Bandscheibenvorfall, keine Knochenbrüche wo die Diagnose und die Behandlung zu 100% eindeutig sind. Aber wir dürfen uns auch nicht als psychisch krank abschreiben lassen, denn das sind wir garantiert nicht!! Ich weiss ich weiss, das hat ja auch niemand behauptet, aber wieviele Ärzte mögen das von uns denken??

Ich hatte ja heute den Termin bei einem Vertrauensarzt wegen meiner Rentenversicherung. Ihr könnt euch ja in etwa vorstellen wie diese Untersuchung abgelaufen ist. Ich kann zwar wirklich gar nichts gegen diesen Arzt sagen, er war sehr höflich und zeigte (zumindest oberflächlich) ein gewisses Mass an Verständnis. Aber er hat halt keine Ahnung über Arachnoiditis. Das gab er ja auch zu und will sich in die Materie einlesen. Gesetz den Falles er findet nicht die Muse sich akribisch über dieses Problem zu informieren und entscheidet einfach irgendetwas, da bleibt einem Menschen ja gar nichts anderes übrig als sich in der ausweglosen Situation wieder unters Messer legen zu lassen mit der Hoffnung das es zumindest ein bisschen besser wird damit man hinterher seine Familie über Wasser halten kann weil die Behörden es wie immer besser wissen wollen.

Uiuiui, jetzt habe ich ein bisschen Frust abgelassen, aber es tat gut :boese:

lg an euch
larissa_1
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Beitrag von larissa_1 »

Hallo Schweizer,

das ist ja auch ein Hin und Her mit den Vertrauensärzten……….wenn die Neurologen schon nix wissen……..die erst recht nicht.

Was nimmst Du gegen Nervenschmerzen? Ich habe oft starke Nervenschmerzen in den Beinen aber keine Medis die helfen, weil man bis jetzt nichts diagnostiziert hat …….

Hast Du noch mal überlegt wegen der OP? Gibt es da etwas Neues bezügl. der Versicherungsproblematik in der Schweiz?

Ich weiss gar nicht was ich machen soll, der Leidensdruck wächst auf den Bildern sieht keiner was aber es ist ja leider auch bekannt, dass man die AA leicht erst auf dem MRT erkennt wenn es fast schon zu spät ist……………ich bin das hin und her Geschubse so leid, schlimm wenn man plötzlich auf Ärzte angewiesen ist, hab bis Februar 2009 keine gebraucht……………jetzt geht es wieder in Richtung Psychosomatik…………aber keiner kann mir 100% versichern, dass es so ist und warum ich diese Druckschmerzen an der Wirbelsäule habe………bin sehr verzweifelt. In Zwickau gibt es auch erst in ca. 3 Wochen wieder Termine. Hab‘ auch schon überlegt in die USA zu fliegen um diese Alternativtherapie zu versuchen………… Fragen über Fragen was man tun soll………………

Alles Gute!!!
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