Kyphose 61° - Reha abgelehnt.. :-(

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zandalee
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Kyphose 61° - Reha abgelehnt.. :-(

Beitrag von zandalee »

Hallo,
bei mir wurde von Hoffmann eine Kyphose von 61° diagnostiziert. Er hat mir daraufhin dringend zu einer Reha in Bad Salzungen geraten und diese auch gleich beantragt.
So, heute kam dann nach ca. 7 -8 Wochen ein Brief der Deutschen Rentenversicherung.
Nach deren Meinung habe ich Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, für die eine "Krankenbehandlung im Rahmen der Krankenversicherung" ausreichend ist.

Und jetzt??? Weiß jemand, wie erfolgversprechend ein Widerspruch ist?

Gruß.. Ute
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minimine
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Beitrag von minimine »

Hallo Ute,
hast du die ambulanten Maßnahmen schon ausgeschöpft, d.h. hattest du bereits ambulant KG nach Schroth?
Meist wird eine Reha immer erst genehmigt, wenn alle ambulanten Maßnahmen genutzt wurden.

Wenn ja, dann auf jeden Fall Widerspruch einlegen.
Wenn nein, dann kannst du dir erstmal KG verschreiben lassen und dann kannst du es in einigen Wochen oder Monaten nochmal versuchen.

LG
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Beitrag von mama41 »

Hallo Ute,

ich würde auf jeden Fall Widerspruch einlegen. Du hast ja nicht zu verlieren.
Fax die Ablehnung an Dr. Hoffmann und bitte um Rückruf. Dort müssten genügend Erfahrungen mit der RV vorhanden sein.

LG
Andrea
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

zandalee hat geschrieben:Weiß jemand, wie erfolgversprechend ein Widerspruch ist?
Unter der Voraussetzung, dass bereits genügend normale KG Behandlungen gemacht wurden, die natürlich erfolglos sind, ist ein Widerspruch sehr oft erfolgreich.
Es ist auch Taktik, erst mal abzulehnen, weil viele sich damit abfinden.
Leider oder auch gottseidank für diejenigen, die wissen wie es dann erfolgreich weiter geht. :D

Gruss
Klaus
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benipat
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Beitrag von benipat »

Hallo Ute,

ich habe ja auch eine Kyphose mit 63 ° und bei mir ist der Antrag gleich durch gegangen, allerdings mache ich auch schon lange rum und habe schon viel KG und MT usw. gemacht. Mit Schroth jetzt die ersten Erfolge.

Habe nach meinem ersten Besuch bei Dr. Hoffmann die ersten Kg nach Schroth wahr genommen und erst beim 2. Besuch den Antrag in Angriff genommen.

Hattest du schon KG nach Schroth ?

Grüßle

benipat
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zandalee
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Beitrag von zandalee »

Ja, Dr. Hoffmann hatte mir KG nach Schroth verschrieben, die ich auch wahrgenommen hatte.
Vorher hatte ich schon ettliche Rezepte für "normale" Krankengymnastik.
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benipat
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Beitrag von benipat »

Dann würde ich auf jeden Fall Widerspruch einlegen. Würde auch Dr. Hoffman um Unterstützung bitten, er hat sicher Erfahrung damit !

Viel Erfolg !

Grüssle Benipat
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zandalee
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Beitrag von zandalee »

Toll, nachdem ich vor ca.4 Wochen endlich einen Termin beim Gutachter hatte (ich habe Widerspruch gegen die Ablehnung eingelegt), kam vor ein paar Tagen ein Brief, dass über den Widerspruch voraussichtlich im Dezember entschieden wird. Toll!
Zumindest meinte der Gutachter aber, dass die Begründung der Rentenversicherung für die Ablehnung auf jeden Fall nicht zutreffen würde. Die haben geschrieben, das was ich habe wären Verschleißerscheinungen. Scherzkekse..

Laut Arbeitsamt erkennt die Rentenversicherung anscheinend aber an, dass sie für mich zuständig sind, wenn sie die Reha genehmigen und müssten mir dann vermutlich eine reha-bedingte Umschulung bezahlen.
Wenn sie nicht zuständig sind, muss sich das Arbeitsamt darum kümmern. Die haben mich eh auch schon zu ihrem Gutachter geschickt...
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